Beiträge von Holdger Platta

Kotzbrocken-Antikapitalismus

Einige unfreundliche Erinnerungen an einige Unfreundlichkeiten während der APO-Zeit.  “Marxismus war für diese Genossen nur ein anderes Wort für Muffeligkeit. Oder anders herum: es schien ganz so, als glaubten diese Genossen, am besten leite man die Abschaffung des Kapitalismus durch Abschaffung der Freundlichkeit ein.” Hieraus spricht lange und sicher oft nervenaufreibende Lebenserfahrung. Der Marxismus an sich ist eine logische und auch menschliche Methode der Analyse wirtschaftlicher Zusammenhänge. So mancher könnte sich sicher mit ihm anfreunden – wären da nicht die Marxisten, die leider nicht selten als Fleisch gewordene Antiwerbung für ihre Weltanschauung agieren. Holdger Platta (mehr …)

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Der Krieg geht weiter in Griechenland, jetzt auch als Propagandakrieg

Steht wieder zur Wahl: Alexis Tsipras, Bildquelle: FrangiscoDer, Lizenz Creative Commons

23. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Nein, trotz Monatswechsels lässt ein Durchbruch für uns auf sich warten, für HdS ebenso wie für unsere Hilfsaktionen in Griechenland. Stattdessen tut sich nun einiges in diesem kaputtregierten Staatswesen selbst. Der neue Wahltermin 21. Mai steht nunmehr fest. Doch was dieser Tag bringen wird – gewisse Rückkehr zu mehr Demokratie und zu sozialer Politik in Griechenland oder noch mehr Verschärfung der überhand nehmenden rechtsextremistischen Tendenzen dort –, das ist nach wie vor völlig offen. Neue Informationen also zu den Wirrnissen in Griechenland – und einige weitere Einschätzungen dazu. Holdger Platta
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Ein brillantes Buch

Roland Rottenfußers Auseinandersetzung mit den Strategien der Macht. Eine tiefgehende und multidimensionale Analyse der politischen Verhältnisse erkennt Holdger Platta im neuen Buch seines HdS-Kollegen Roland Rottenfußer. Das Spannungsfeld von Macht und Freiheit werde auf den Ebenen Politik, Philosophie, Literatur und Psychologie beschrieben. So manche Sätze aus dem Buch besäßen aphoristische Dichte und literarische Qualität. Der Autor sei nicht nur ein kluger “Kopf” und ein Vielleser, sondern – was fast noch stärker berührt – auch ein Mensch, der durch die politischen Ereignisse und ihre persönlichen Begleiterscheiungen selbst verwundet wurde. Nicht nur ein bissig Kritisierender schließlich, sondern auch ein  Liebender. (mehr …)

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Auch in Griechenland wird ein Krieg geführt!

22. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Dieser Monat April geht für unsere Projekte eher durchwachsen zu Ende. Gar nicht durchwachsen, sondern schlimmer denn je sind hingegen die Verhältnisse in Griechenland. Und ich riskiere – siehe Überschrift zu diesem Beitrag! – einen Satz, der nur auf den ersten Blick übertrieben erscheinen könnte: Auch in Griechenland wird ein Krieg geführt. Und auf der Seite des Guten steht Europa bei diesem Krieg auf keinen Fall. Ganz im Gegenteil! Holdger Platta (mehr …)

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Jaja, weiter geht es schon. Aber sicher ist gar nichts – auch nicht in Griechenland selbst!

21. Bericht zu „Patenschaft für Panagotia“. Wir leben in gefährlichen Zeiten. Leider ist dieser Satz nicht nur banal, sondern richtig sogar. Das gilt in Europa insgesamt, das gilt auch für Griechenland. Und trifft nicht zuletzt – auch weiterhin – auf unsere Hilfsaktion zu. Neue Berichte also aus dem krisengeschüttelten Staat im östlichen Mittelmeer und zur Spendenentwicklung bei uns. Holdger Platta (mehr …)

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Wir hoffen, es bleibt bei unserer Hilfe, und wir versprechen, es bleibt bei unserer Kritik!

Zwanzigster Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Doch, etwas Entspannung darf ich in diesem Bericht vermelden! Aber die Krisen – in Griechenland und anderswo – übertrumpfen uns immer noch! Nach wie vor scheint uns ein erprobtes Mittel zu sein, das einzig faire zudem: verbinden wir auch weiterhin und immer wieder Hilfe mit unserer Kritik sowie Kritik mit unserer Hilfe! Holdger Platta (mehr …)

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Holdger Platta Bombensichere Logik

Immerhin: die SPD-Spitze – SPD-Co-Vorsitzender Norbert Walter Borjahns und Fraktions-Fraktionsvorsitzender Rolf Mützenich – fordert das Ende der Stationierung von US-Bomben in Deutschland (in Büchel zum Beispiel). Und Koalitionspartner CDU ist selbstverständlich dagegen. „Die Naivität von Teilen der SPD-Führung ist gefährlich für die Sicherheit Deutschlands“, so der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Henning Otte. Holdger Platta hatte bereits im Jahr 1983 – in seinem Lyrikband „Das Blaue vom Himmel“ – gegen diese selbstmörderische Logik der atomaren Abschreckung Stellung bezogen, in einem Gedicht, das selber mit Logik dieser Logik entgegentritt. Lest seinen Text, der vor rund vierzig Jahren entstand und leider immer noch aktuell ist. RR (mehr …)

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Mitsotakis kämpft mit läppischen Maßnahmen gegen seinen Machtverlust

Achtzehnter Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Unser Kampf geht weiter gegen die Unmenschlichkeiten in Griechenland. Notdürftig zwar, doch immerhin. Der griechische Premierminister hingegen fängt an, um sein politisches Überleben zu kämpfen. Und setzt dabei auf Maßnahmen, die merkwürdig hilflos erscheinen. Anzeichen dafür, dass in Griechenland eigentlich ganz andere Kräfte über die eigentliche Macht verfügen? – Vielleicht deutet dieser Bericht ja die eine oder andere Antwort auf die gestellte Frage an. Holdger Platta (mehr …)

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Zum Eisenbahnunglück: die Kämpfe nehmen zu in Griechenland

Siebzehnter Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Auch heute setze ich meine Berichterstattung über das Eisenbahnunglück und die Folgen in Griechenland fort. Das mindeste, was man wohl sagen kann: das Land kommt nicht zur Ruhe, und erstmalig scheint das Fortbestehen der ultrakonservativen Mitsotakis-Regierung ernsthaft gefährdet. Was man vielleicht als positive Nachricht werten kann. Ganz anders hingegen die Einschätzung, was die Chancen auf Fortbestehen von HdS und GriechInnenhilfe betrifft. Da kann man wohl kaum von einer guten Entwicklung sprechen. Holdger Platta (mehr …)

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Kein Unglück, sondern ein Verbrechen

Sechzehnter Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Ihr wisst, dass uns während der letzten Wochen vor allem der Fortbestand unserer Hilfsmöglichkeiten für verarmte GriechInnen zu interessieren hatte. Heute aber rücke ich in den Mittelpunkt meiner Berichterstattung das furchtbare Zugunglück, das Griechenland, am 28. Februar ereilte. Ihr werdet sehen, warum (und die Überschrift zum heutigen Bericht spricht es eigentlich schon aus): es ist von einem Verbrechen, von einem Staatsverbrechen, in diesem Land zu berichten. Und es wäre Feigheit von uns, wenn wir Verbrechen nicht Verbrechen nennen würden. Wir sehen uns der Wahrheit verpflichtet. So ist es stets gewesen, und so bleibt es auch. Holdger Platta (mehr …)

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