Beiträge von Roland Rottenfusser

Mutter aller Talkshows

Der ehemalige Linken-Parlamentarier Diether Dehm startet ein neues Talk-Format mit Kabarett und Musik – am kommenden Sonntag geht es um eine mögliche Wagenknecht-Partei. „Moats“ (Mother of all Talk Shows) ist ein englischsprachiges Format des ehemaligen britischen Parlamentariers George Galloway. Aus Verehrung für ihn trägt Dr. Diether Dehm in seiner Sendung immer einen Hut. Die Sendung hat auch auf Deutsch Kultpotenzial. Der Linken-Rebell und frühere Bundestagsabgeordnete Dehm hält darin Reden, die zwischen Kabarett und ernsthaftem politischem Vortrag oszillieren. Zu grafisch verfremdeten Straßenszenen gibt es im Hintergrund Arbeiterlieder ― gesungen ebenfalls vom Meister. Rainer Krönert, bekannt aus „Weltnetz TV“, leiht verschiedenen Politchargen Gesicht und Stimme. Eine geschickte Themenwahl und gut sortierte Gästeliste ― unter anderem waren bisher Kayvan Soufi-Siavash, Hannes Hofbauer, Daniela Dahn und Jens Fischer Rodrian dabei ― sorgen dafür, dass sich auch HdS-Leser mit dem neuen Format rasch vertraut fühlen könnten.  Roland Rottenfußer (mehr …)

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HdS erscheint wegen Urlaubs bis 9. Juli mit ausgedünntem Programm

Erfahrene Leserinnen und Leser von Hinter den Schlagzeilen kennen solche Notizen bereits: Auch HdS-Redakteure brauchen mal Urlaub, und es gibt derzeit für mich keine Vertretung. Trotzdem lohnt es sich, auch in der Zeit von 24. Juni bis 9. Juli immer wieder auf “Hinter den Schlagzeilen” zu schauen. Ich habe pro Tag 2 oder 3 Beiträge vorprogrammiert. Allenfalls Reaktionen auf topaktuelle Nachrichten könnten also fehlen. Roland Rottenfußer

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Mutter aller Talkshows

Diether Dehm, Foto: Olaf Kosinsky, Lizenz Creative Commons

Der ehemalige Linken-Parlamentarier Diether Dehm startet ein neues Talk-Format mit Kabarett und Musik — am kommenden Sonntag geht es um eine mögliche Wagenknecht-Partei. „Moats“ (Mother of All Talk Shows) ist ein englischsprachiges Format des ehemaligen britischen Parlamentariers George Galloway. Aus Verehrung für ihn trägt Dr. Diether Dehm in seiner Sendung immer einen Hut. Die Sendung hat auch auf Deutsch Kultpotenzial. Der Linken-Rebell und frühere Bundestagsabgeordnete Dehm hält darin Reden, die zwischen Kabarett und ernsthaftem politischem Vortrag oszillieren. Zu grafisch verfremdeten Straßenszenen gibt es im Hintergrund Arbeiterlieder ― gesungen ebenfalls vom Meister. Rainer Krönert, bekannt aus „Weltnetz TV“, leiht verschiedenen Politchargen Gesicht und Stimme. Eine geschickte Themenwahl und gut sortierte Gästeliste ― unter anderem waren bisher Kayvan Soufi-Siavash, Hannes Hofbauer, Daniela Dahn und Jens Fischer Rodrian dabei ― sorgen dafür, dass sich auch Manova-Leser mit dem neuen Format rasch vertraut fühlen könnten. Roland Rottenfußer

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Im Panoptikum der Macht

Über das Gefälle, das uns umgibt. Und die Sehnsucht nach dem Meer. Für Roland Rottenfußer steht fest: Ob sich der Wind der Freiheit erneut in unsere Richtung dreht, liegt an uns. In seinem neuesten Buch «Strategien der Macht» ergründet er nicht nur die Wurzeln dessen, was uns zuletzt den Boden unter den Füssen weggerissen hat – er erinnert uns daran, dass sowohl das Leben wie auch die Freiheit zu verblassen drohen, wenn man sie nicht täglich aufs Neue für sich bejaht. (mehr …)

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Die Abschaffung der Realität

Künstliche Intelligenz könnte bewirken, dass niemand mehr den Unterschied zwischen Wahrheit und Fälschung erkennen kann ― dem Missbrauch wären Tür und Tor geöffnet. „Ich bin kein Roboter“ muss jeder Nutzer der Bilddatenbank „Pixabay“ immer wieder ankreuzen. Noch vor wenigen Jahren hätte eine solche Aussage absurd gewirkt. Natürlich ist niemand ein Roboter. Subjektiv ist mir auch stets klar, dass er ein Mensch ist. Aber woher soll sein Gegenüber dies so genau wissen? In der realen Welt sind Androiden noch nicht so fortgeschritten wie in manchen Science-Fiction-Filmen, in denen diese von Schauspielern dargestellt werden. In der virtuellen Welt dagegen ist die Unterscheidung schwierig geworden. ChatGPT kann Kommunikationsvorgänge und Texte täuschend echt generieren. Sie können nicht einmal sicher sein, dass überhaupt ich es bin, der hier schreibt. Mit Deep Fake können Gesichter und Sprache manipuliert werden. Künstliche Intelligenz (KI) vermag zu komponieren und Bilder zu malen. Sollte Ihnen manches davon noch holprig vorkommen, könnte die nächste technische Entwicklungsstufe dies ändern. Mittlerweile geht es nicht mehr nur darum, ob Sie und ich in ein paar Jahren unseren Job an einen Algorithmus verlieren ― die Realität selbst ist zu etwas geworden, das nicht mehr klar bestimmbar ist. Bisher wurden „Wahrheiten“ zwar teilweise politisch und medial konstruiert ― „Impfungen sind sicher“ war Wahrheit, „Impfungen sind gefährlich“ war Fake News ―, jedoch konnte man sich wenigstens darauf verlassen, dass es wirklich Karl Lauterbach war, dessen Gesicht und Stimme man am Bildschirm wahrzunehmen das Vergnügen hatte. Die Manipulation von Texten, Bildern und Stimmen wird immer leichter und immer perfekter. Philosophisch führt KI zu interessanten Fragen wie „Was ist Wahrheit?“ ― ein Ausspruch des Pontius Pilatus aus der Bibel; politisch dagegen könnte einer ohnehin desorientierten, überforderten Menschheit nun vollends der Boden unter den Füßen weggezogen werden. Roland Rottenfußer

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Falscher Stolz und Vorurteil

Ein Land, das die Beziehung zu seiner eigenen Kultur verloren hat, reagiert auf „fremde“ Einflüsse wahlweise mit Selbstaufgabe oder aggressiver Abwehr. „Grün ist die Verzweiflung.“ Dieses Gefühl schleicht sich angesichts der Nachrichtenlage immer stärker ein – auch wenn die Redewendung ursprünglich anders lautete. Nach den Talkshow-Auftritten des Haubitzen-Toni, nach Corona-Autoritarismus, Kurzduscher-Belehrungen, Bäcker-Verhöhnung, Wärmewende und Graichen-Skandal würde so mancher den Grünen nicht einmal mehr dann glauben, wenn sie behaupteten, die Sonne gehe im Osten auf. Dies ist menschlich verständlich. Bei einem Thema ist es allerdings brandgefährlich, automatisch das Gegenteil dessen für wahr zu halten, was die Grünen behaupten: Migration. Hier geht es um menschliche Schicksale und nicht selten um Leben oder Tod. Dies betrifft sowohl die Gewalt durch Migranten wie auch Gewalt gegen Migranten. Die Gefahr einer Aufheizung des gesellschaftlichen Klimas ist real, und sogar bürgerkriegsähnliche Zustände sind im Bereich des Möglichen. Diese würden nur jenen Kräften in die Hände spielen, die die Menschen spalten wollen und einen Vorwand suchen, um das Land noch autoritärer zu machen. Es braucht Fingerspitzengefühl statt Boxhandschuhe, um sich dem Thema so zu nähern, dass man allen Beteiligten gerecht wird. Der Autor geht in seinem Beitrag einigen selten gestellten Fragen nach: Sollten wir die Grundsätze der Humanität fallen lassen, sobald manche Migranten sie verletzen? Wie viel Kenntnis des Islam finden wir in üblichen „Islam-Debatten“? Und wohin leitet uns eigentlich die so genannte Leitkultur? Roland Rottenfußer (mehr …)

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Die nächste Spaltung

Migration ist das nächste politische Großthema mit hohem Konfliktpotenzial ― wir müssen die Realität zur Kenntnis nehmen, ohne unsere humanen Grundwerte aufzugeben. Die einen schauen weg, wenn Migration Probleme verursacht, und erklären Menschen, die darauf hinweisen, schlicht zu Rassisten. Andere erwähnen „Ausländer“ überhaupt nur im Zusammenhang mit Kriminalität und der Wahrnehmung, dass es von ihnen „zu viele“ gebe. Die freien Medien, die zur herrschenden Coronapolitik und zur Kriegshetze gegen Russland klare, gut durchdachte Gegenpositionen ausgearbeitet haben, schweigen sich zu diesem Thema überwiegend aus, als wäre es eine heiße Herdplatte, die man nicht anfassen dürfe. So aber findet keine fruchtbare Debatte statt, aus der irgendwelche praktikablen Lösungen erwachsen könnten. In dieser verwickelten Situation hilft nur die Kunst des Differenzierens, eine abgewogene Haltung des Sowohl-als-auch oder des Weder-noch. Die Wahrheit über destruktives Verhalten mancher Einwanderer darf und muss gesagt werden, mögen woke Zeitgeistsurfer auch überall rechte Umtriebe wittern. Auch über die Grenzen selbstschädigender „Güte“ muss debattiert werden. Andererseits dürfen die Grundsätze eines humanen Miteinanders auch inmitten harter Belastungsproben nie aufgegeben werden. Bedürftigen sollte man helfen, so gut man kann. Es gibt keine problematischen, kriminellen Völker oder Religionen, nur problematische, kriminelle Einzelne. Viele von uns haben als Ungeimpfte und Coronaskeptiker erstmals am eigenen Leib massiv Diskriminierung erlebt. Dies sollte für uns Anlass für Mitgefühl sein ― jedoch nicht nur mit uns selbst, sondern auch mit anderen derzeit benachteiligten Gruppen. Wenn wir Eingewanderten, die ohne eigenes Verschulden mit Füßen getreten werden, jetzt nicht beistehen, haben wir die Lektion aus unserer Coronaerfahrung noch nicht gelernt. Roland Rottenfußer (mehr …)

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Verschmähte Freiheit

Die Macht hat es leicht, wenn Menschen sich an Sicherheit und Bequemlichkeit klammern. Die politische und soziale Freiheit ist an allen Ecken und Enden ins Hintertreffen geraten, und die Mehrheit der Bürger im Lande scheint dies kaum zu kümmern. Mit der Begründung der Alternativlosigkeit wurde sie Schritt für Schritt eingeschränkt und seit 2020 weitestgehend abgeschafft, lediglich als reine Gnade für obrigkeitshöriges Verhalten großzügig noch in Teilen gewährt. Der Autor Roland Rottenfußer zeigt in seinem neuen Buch „Strategien der Macht. Wie die Eliten uns die Freiheit rauben und wie wir sie zurückgewinnen“ auf, wie das passieren konnte, und weist Auswege aus dem Dilemma auf. Felix Feistel (mehr …)

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Aufbruch in die Weite

„Strategien der Macht“, das neue Buch von Roland Rottenfußer, führt Machtausübung auf charakterliche Defizite zurück und zeigt Wege in die Freiheit. Was hindert uns daran, unsere Freiheit zu leben? Wie kam es, dass wir der Freiheit, der Königin unserer Möglichkeiten, nicht die Ehre erweisen, die ihr gebürt? Wie ist es möglich, dass wir dieses wertvolle Gut in den vergangenen Jahren so sehr mit Füßen getreten haben, dass es den meisten Menschen nicht einmal aufzufallen scheint, wie sehr sich die Freiheit aus unserem Leben immer mehr zurückgezogen hat? In seinem im März 2023 erschienenen Buch „Strategien der Macht“ (1) geht Roland Rottenfußer diesen Fragen auf den Grund. Wenngleich zunächst das Streben nach Macht im Mittelpunkt seiner Untersuchungen steht, so ist der eigentliche Star, das, worum es im Wesentlichen geht, die Freiheit. Kerstin Chavent

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Willkommen im neuen Zuhause

Es braucht Veränderungen, damit es so bleiben kann ― wir haben den Rubikon überschritten und Manova gegründet. Sie haben uns gefunden, und das ist gut so. Herzlich willkommen bei Manova. Und wir sind es noch oder wieder: das Redaktionsteam, das über viele Jahre Rubikon gemacht hat, nebst Technikern, Korrektorinnen, Kolumnisten und vielen Stammautorinnen und -autoren, die Ihnen vertraut sein dürften. Aus organisatorischen Gründen können wir die Marke Rubikon und die zugehörige Domain leider nicht fortführen. Deshalb finden Sie uns ab sofort hier, unter unserer neuen Internetadresse www.manova.news. Keine Sorge, alles, was Leserinnen und Leser am Rubikon geschätzt haben, bleibt erhalten: neben der lesefreundlichen Gestaltung unserer Webseite unsere Grundüberzeugungen und die Art und Weise, wie wir die politische Situation betrachten. Manova ist das neue Magazin für Freiheit und Frieden, Mitwelt und Menschenrechte. Die politische Gesamtlage ist so brisant, die Angriffe der Gegner einer humaneren Gesellschaft sind so zerstörerisch, dass wir weiter gebraucht werden. Und wir brauchen Sie. Bleiben Sie bitte dran und erzählen Sie anderen, dass es uns gibt! Elisa Gratias, Jana Pfligersdorffer, Nicols Riedl, Roland Rottenfußer. Anmerkung der HdS-Redaktion: Statt Zweitveröffentlichungen von Artikeln des Rubikon werden Sie in der nächsten Zeit solche unter dem Namen Manova hier finden. Inhaltlich, stilistisch und weltanschaulich bedeutet dies keine Veränderung. Da es generell nicht leicht ist, einen neuen Namen zu etablieren, bitten wir alle, die bisher gern Rubikon gelesen haben, diese Neuigkeit weiterzuerzählen. (mehr …)

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