Der besondere Hinweis:

Aufgebenmüssen! Und: weitermachen!!!

314. und letzter Bericht zu unserer Spendenaktion „Helfen wir den Menschen in Griechenland!“ Ja, ich weiß: nur wenige von Euch haben gewusst, dass in diesen Wochen eine dramatische Änderung bei der GriechInnenhilfe eintreten würde. Doch heute ist es leider soweit: Aus Gründen, die ich in meinem heutigen Abschluss- und Abschiedsbericht darlegen werde, gebe ich das Ende unserer traditionsreichen GriechInnenhilfe bekannt. Aber: in einer – freilich stark reduzierten – neuen Version soll es trotzdem weitergehen mit unserer Menschenhilfe in Griechenland! Bitte lest diesen heutigen – zugegeben: sehr langen – Bericht mit besonderer Aufmerksamkeit! Und vielleicht ja auch mit dem Wunsch, weiterhin Hilfe zu leisten! Holdger Platta (mehr …)

Die Tyrannei des Quantitativen

Zahlen und Daten bestimmen inzwischen den Alltag vieler Menschen — auch unfreiwillig. Ein Essay über das numerische Denken. „Daten sind das neue Gold“, so heißt es seit Jahren. Dieser Spruch gilt nicht nur deshalb, weil einige Tech-Konzerne wie etwa Facebook Unsummen vermittels personalisierter Werbung verdienen, die auf Nutzerdatensätzen beruht. Er gilt auch, weil Daten inzwischen zum Goldstandard in der öffentlichen Debatte geworden sind. Und damit einher geht ihre Instrumentalisierung für private oder politische Interessen. Ob Coronakrise, Gesundheitsapps oder Bildungstrends: Bis in die privatesten Lebensbereiche hinein bestimmen Zahlen und Daten zusehends den Alltag der Menschen. Ihre Wirkkraft ziehen sie aus dem Anspruch, mit naturwissenschaftlicher Detailschärfe die Welt operationalisieren, also objektiv messen zu wollen. Doch wie die vergangenen Jahre überdeutlich gezeigt haben, gerät dabei schnell aus dem Blick, was tatsächlich gesund, vorteilhaft oder effizient wäre. Ein Essay über die Macht der Zahlen — und ihre Grenzen. Laurent Stein (mehr …)

Wassermanagement statt Klima-Alarmismus – Punkt.PRERADOVIC mit Elisa Gratias


Der neue „heiße Scheiß“ der Klimabewegung ist Wasserknappheit. Danach muss das Klima „gerettet“ werden, um Wasser zu retten. Aber Projekte in aller Welt, z.B. Indien und der Slowakei zeigen, wie es anders geht. „Dort wurden Dürregebiete mit neuem Wasser-Management in blühende Landschaften verwandelt. Flüsse fließen wieder und sogar der Grundwasserspiegel hat sich erhöht“, sagt die Journalistin Elisa Gratias, die zusammen mit dem Portal Manova, Fair Talk und dem Schweizer Zeitpunkt eine Schwerpunktwoche zum Thema Wasser ins Leben gerufen hat. „Die Projekte zeigen, wie einfach und günstig es sein kann, wenn man nur will“. Gratias plädiert für dezentrale Strukturen, in denen Menschen ihr Wasser-Management selbst in die Hand nehmen.

RKI-Protokolle: ZDF und SPIEGEL verfälschen nachträglich Ihre Berichte

Die von Multipolar freigeklagten RKI-Protokolle sind seit dem Wochenende Thema in allen großen Medien. Den Durchbruch brachte ein sachlicher und solide recherchierter ZDF-Bericht, der jedoch nachträglich verfälschend umgeschrieben wurde. Von wem, ist bislang unklar. Ein kurz darauf veröffentlichter SPIEGEL-Artikel war zunächst neutral formuliert, nachträglich wurden dann, ohne dies kenntlich zu machen, diffamierende Falschaussagen eingefügt. Die BILD-Zeitung berichtet derweil ohne Diffamierung – und auf Seite 1 ihrer Montagsausgabe. (Quelle: Multipolar)
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-3

Das Sterben im Gazastreifen geht ungehindert weiter

Trotz Auflagen des Internationalen Gerichtshofs und Mahnungen westlicher Länder steigen die Zahlen ziviler Opfer der Angriffe der israelischen Armee im Gazastreifen weiterhin an. Gleichzeitig droht dort eine Hungerkatastrophe, ausgelöst durch die Behinderung von Hilfslieferungen durch Israel. Das Ausmaß der Zerstörung des Gazastreifens wäre ohne die westlichen Waffen- und Munitionslieferungen weitaus geringer. Deutschland muss sich ab April für den Vorwurf der Beihilfe zum Völkermord vor dem Internationalen Gerichtshof verantworten. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=113116

Peter Hofmann & Jeannine Altmeyer: Winterstürme wichen dem Wonnemond (Wagner)


“Die bräutliche Schwester befreite der Bruder.” Dies ist ein Stück, das die Aufbruchsstimmung des Frühlings mit schönen Naturbildern beschreibt, zugleich einer der wenigen Hits Richard Wagners mit Ohrwurmcharakter. Für die “Walküre”, den zweiten Teil seines Zyklus “Der Ring des Nibelungen” erfand er die Darstellung von Liebe mit musikalischen Mitteln praktisch neu und führte sie zur Blüte. Auch ist das Sängerpaar hier ein absoluter Glücksfall. Gut und sogar etwas “germanisch” aussehend, bewältigen Hofmann und Altmeyer die Partie auch stimmlich glänzend. Die sehr bewegliche, “filmische” Personenregie von Patrice Chéreau tut ihr Übriges. Die Szene ist zugleich etwas verrucht, da Siegmund und Sieglinde tatsächlich Geschwister, was sich erst im Verlauf des Gesprächs herausstellt. Dirigent der legendären Aufführung, die 1980 in Bayreuth stattfand, war Pierre Boulez.

Die Banalität des Bösen

Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß, Familie

Das Gute ist in uns, um uns und unter uns, und das gilt auch für das Böse. Bruno Ganz’ Vermenschlichung von Hitler in dem Film Der Untergang hat den als Dämon von uns dissoziierten Hitler uns wieder nahe gebracht: Ja, auch in mir steckt das Böse. Wer wäre ich geworden mit den Genen und der Biografie von Hitler? Auch das bin ich. Nun hat nach Steven Spielbergs Schindlers Liste mit Jonathan Glazers The Zone of Interest (Interessengebiet) ein weiterer genialer Filmemacher einen Film über den Holocaust veröffentlicht. Am 29. Februar kam er in die deutschen Kinos und erhielt am 10. März in Los Angeles den Oscar für den besten internationalen Film und den für den besten Ton.  Wolf Schneider, connection (mehr …)

Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Selbstverständlich können Friedensverhandlungen scheitern.

Aber der Krieg ist das Scheitern!

 

(Holdger Platta)

Hinter den
Schlagzeilen
Klassiker

Finger weg von unseren Kindern!

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist unter Unionspolitikern und in der Presse ernsthaft im Gespräch. Wer davon verschont bleibt, soll wenigstens ein Jahr lang im sozialen Sektor „Deutschland dienen“. Zumindest für letzteres haben viele Menschen Sympathie. Was wäre zum Beispiel gegen mehr Engagement in der Altenpflege einzuwenden? Leider zeigen sich aber auch hier bedenkliche Entwicklungen: eine aufdringliche Dominanz „rechter Themen“, ein zunehmend autoritäres Staatsverständnis und die Umkehr des Prinzips, dass die Institutionen den Bürgern zu dienen haben, von denen sie eingesetzt und bezahlt werden. Das Militär würde junge Menschen beim Erwachsenwerden wieder mit Demütigungen begleiten. Sozialdienste würden ein Heer an Billigarbeitskräften schaffen, und die Verantwortlichen könnten das Dauerproblem Pflegenotstand wieder einmal vertagen. (Roland Rottenfußer) (mehr …)

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen