Der besondere Hinweis:

Die Macht der Vielen

Freien und unabhängigen Journalismus zu fördern, ist für den Einzelnen ein kleiner Schritt — jedoch ein großer für die Sache des humanen Widerstands. Die Corona-Opposition hat es momentan nicht leicht. In Zeiten, in denen die Demonstrationsbewegung infolge staatlicher Repression zu verebben droht und der Ausgang der Bundestagswahl für kritische Menschen wohl eher eine entmutigende „Botschaft“ war; in Zeiten, in denen sich die Spaltung der Gesellschaft vertieft und ein Impfzwang von der Politik ernstlich ins Auge gefasst wird, ist es umso wichtiger, dass eine weitere Säule des Widerstands steht: die freie und unabhängige Medienlandschaft. Die Sache hat nur einen Haken: Wir brauchen eine finanzielle Grundversorgung, um die Qualität unserer Berichterstattung aufrechtzuerhalten. Und da kommt Ihr ins Spiel… Roland Rottenfußer (mehr …)

Die Tyrannei des Quantitativen

Zahlen und Daten bestimmen inzwischen den Alltag vieler Menschen — auch unfreiwillig. Ein Essay über das numerische Denken. „Daten sind das neue Gold“, so heißt es seit Jahren. Dieser Spruch gilt nicht nur deshalb, weil einige Tech-Konzerne wie etwa Facebook Unsummen vermittels personalisierter Werbung verdienen, die auf Nutzerdatensätzen beruht. Er gilt auch, weil Daten inzwischen zum Goldstandard in der öffentlichen Debatte geworden sind. Und damit einher geht ihre Instrumentalisierung für private oder politische Interessen. Ob Coronakrise, Gesundheitsapps oder Bildungstrends: Bis in die privatesten Lebensbereiche hinein bestimmen Zahlen und Daten zusehends den Alltag der Menschen. Ihre Wirkkraft ziehen sie aus dem Anspruch, mit naturwissenschaftlicher Detailschärfe die Welt operationalisieren, also objektiv messen zu wollen. Doch wie die vergangenen Jahre überdeutlich gezeigt haben, gerät dabei schnell aus dem Blick, was tatsächlich gesund, vorteilhaft oder effizient wäre. Ein Essay über die Macht der Zahlen — und ihre Grenzen. Laurent Stein (mehr …)

Wassermanagement statt Klima-Alarmismus – Punkt.PRERADOVIC mit Elisa Gratias


Der neue „heiße Scheiß“ der Klimabewegung ist Wasserknappheit. Danach muss das Klima „gerettet“ werden, um Wasser zu retten. Aber Projekte in aller Welt, z.B. Indien und der Slowakei zeigen, wie es anders geht. „Dort wurden Dürregebiete mit neuem Wasser-Management in blühende Landschaften verwandelt. Flüsse fließen wieder und sogar der Grundwasserspiegel hat sich erhöht“, sagt die Journalistin Elisa Gratias, die zusammen mit dem Portal Manova, Fair Talk und dem Schweizer Zeitpunkt eine Schwerpunktwoche zum Thema Wasser ins Leben gerufen hat. „Die Projekte zeigen, wie einfach und günstig es sein kann, wenn man nur will“. Gratias plädiert für dezentrale Strukturen, in denen Menschen ihr Wasser-Management selbst in die Hand nehmen.

RKI-Protokolle: ZDF und SPIEGEL verfälschen nachträglich Ihre Berichte

Die von Multipolar freigeklagten RKI-Protokolle sind seit dem Wochenende Thema in allen großen Medien. Den Durchbruch brachte ein sachlicher und solide recherchierter ZDF-Bericht, der jedoch nachträglich verfälschend umgeschrieben wurde. Von wem, ist bislang unklar. Ein kurz darauf veröffentlichter SPIEGEL-Artikel war zunächst neutral formuliert, nachträglich wurden dann, ohne dies kenntlich zu machen, diffamierende Falschaussagen eingefügt. Die BILD-Zeitung berichtet derweil ohne Diffamierung – und auf Seite 1 ihrer Montagsausgabe. (Quelle: Multipolar)
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-3

Das Sterben im Gazastreifen geht ungehindert weiter

Trotz Auflagen des Internationalen Gerichtshofs und Mahnungen westlicher Länder steigen die Zahlen ziviler Opfer der Angriffe der israelischen Armee im Gazastreifen weiterhin an. Gleichzeitig droht dort eine Hungerkatastrophe, ausgelöst durch die Behinderung von Hilfslieferungen durch Israel. Das Ausmaß der Zerstörung des Gazastreifens wäre ohne die westlichen Waffen- und Munitionslieferungen weitaus geringer. Deutschland muss sich ab April für den Vorwurf der Beihilfe zum Völkermord vor dem Internationalen Gerichtshof verantworten. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=113116

Peter Hofmann & Jeannine Altmeyer: Winterstürme wichen dem Wonnemond (Wagner)


“Die bräutliche Schwester befreite der Bruder.” Dies ist ein Stück, das die Aufbruchsstimmung des Frühlings mit schönen Naturbildern beschreibt, zugleich einer der wenigen Hits Richard Wagners mit Ohrwurmcharakter. Für die “Walküre”, den zweiten Teil seines Zyklus “Der Ring des Nibelungen” erfand er die Darstellung von Liebe mit musikalischen Mitteln praktisch neu und führte sie zur Blüte. Auch ist das Sängerpaar hier ein absoluter Glücksfall. Gut und sogar etwas “germanisch” aussehend, bewältigen Hofmann und Altmeyer die Partie auch stimmlich glänzend. Die sehr bewegliche, “filmische” Personenregie von Patrice Chéreau tut ihr Übriges. Die Szene ist zugleich etwas verrucht, da Siegmund und Sieglinde tatsächlich Geschwister, was sich erst im Verlauf des Gesprächs herausstellt. Dirigent der legendären Aufführung, die 1980 in Bayreuth stattfand, war Pierre Boulez.

Die Banalität des Bösen

Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß, Familie

Das Gute ist in uns, um uns und unter uns, und das gilt auch für das Böse. Bruno Ganz’ Vermenschlichung von Hitler in dem Film Der Untergang hat den als Dämon von uns dissoziierten Hitler uns wieder nahe gebracht: Ja, auch in mir steckt das Böse. Wer wäre ich geworden mit den Genen und der Biografie von Hitler? Auch das bin ich. Nun hat nach Steven Spielbergs Schindlers Liste mit Jonathan Glazers The Zone of Interest (Interessengebiet) ein weiterer genialer Filmemacher einen Film über den Holocaust veröffentlicht. Am 29. Februar kam er in die deutschen Kinos und erhielt am 10. März in Los Angeles den Oscar für den besten internationalen Film und den für den besten Ton.  Wolf Schneider, connection (mehr …)

Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Jagdszenen in Griechenlands brennenden Wäldern

39. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Selbstverständlich: derzeit wird relativ viel über Griechenland berichtet, sogar bei uns. Wenn Griechenland nur Schauplatz von Naturkatastrophen ist, versperrt sich selbst unsere Medienwelt nicht dem Unglück dort unten am Mittelmeer. Doch wie viel Verschweigen schließt diese urplötzliche Beredtheit unserer Massenmedien mit ein? Dazu vor allem mein neuester Bericht! Und selbstverständlich auch die neuesten – gar nicht mal so unerfreulichen – Spendenzahlen. Holdger Platta (mehr …)

Selbstverständlich können Friedensverhandlungen scheitern.

Aber der Krieg ist das Scheitern!

 

(Holdger Platta)

Hinter den
Schlagzeilen
Klassiker

Als der Kapitalismus angeblich noch gutmütig war

Vor einem guten Jahrzehnt: Oskar Negts merkwürdige Plaudereien über unsere Wirtschaftsordnung. Manchmal, so scheint es uns, sind Wiederveröffentlichungen älterer Beiträge auf unserer Website HdS erforderlich. Das könnte auch jetzt wieder geboten sein, wo in den Köpfen mancher Gegner der Maßnahmen gegen die sogenannte Corona-Pandemie Kritik am weltweit agierenden Kapitalismus überflüssig geworden ist. Tatsächlich? Bereits in meiner Auseinandersetzung im Juni 2010 mit Aussagen des renommierten Kapitalismus-Kritikers Oskar Negt, des „linken“ oder auch wirklich linken Systemkritikers aus Hannover, des emeritierten Soziologie-Professor dort an der Technischen Universität, habe ich zu zeigen versucht, auf welchen Fehleinschätzungen von Kapitalismus dieser Irrtum beruht. Nein, Kapitalismus hat niemals jene Menschenrechtsneutralität besessen, die ihm manche heute zuschreiben möchten. Kapitalismus war immer schon – und zwar seinem Wesen nach – eine Gesellschafts- und Wirtschaftsform, die ohne hemmungslose Brutalität gegenüber den arbeitenden (oder gar: arbeitslosen!) Menschen niemals funktionieren kann. Hiermit also der Versuch, einem verharmlosenden Bild von Kapitalismus schon damals mit aller Klarheit entgegenzutreten, vielleicht auch interessant für viele AnhängerInnen der neugegründeten hochsympathischen Partei „dieBasis“, in deren Diskussionen bislang das Thema Kapitalismus eher ausgespart worden ist. Holdger Platta (mehr …)

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