Der besondere Hinweis:

Stoppok: Vom Tod kein Wort


“Solange wir da sind, ist er nicht da.” Endlich ein Lied, das die menschliche Existenz vollständig und tiefsinnig beschreibt. Alle unsere täglichen Verrichtungen, die Stefan Stoppok mit großem Sammlerfleiß aufzählt, sind nichts anderes als die Verdrängung des Todes. Der Musikstil spielt auf die “Neue Deutsche Welle” an.

Ich denk an dich

Was haben Wahrheit und Künstliche Intelligenz miteinander zu schaffen? Noch dringt die Künstliche Intelligenz nicht in sämtliche Bereiche unserer Existenz ein. Doch wir sind auf dem besten Weg, uns der KI bedingungslos auszusetzen – in Geschäft, Freizeit, Freundschaft, Intimleben. Was bleibt dabei als Erstes auf der Strecke? Eine Satire des Poeten und Essayisten Peter Fahr. (mehr …)

Eine neue Heimat

Um die Fremdheit in dieser Welt überwinden zu können, müssen wir uns in der mitmenschlichen Gemeinschaft ein Zuhause schaffen. Es ist nicht einfach, in diesen außergewöhnlichen Zeiten und angesichts der unzähligen Weltuntergangszenarien die persönlichen Gefühle einigermaßen in den Griff zu bekommen. Ebenso schwer ist es, die eigenen Gedanken zu ordnen und sie in allgemein verständlicher Sprache zu Papier zu bringen. Doch der hellsichtig gewordene Mensch, der die Absurdität des Lebens erkannt hat, nimmt Stellung zu den Geschehnissen und weicht nicht aus. Gleichgültigkeit ist für ihn ausgeschlossen. Er empfindet sich als Herrn seines Schicksals und will dieser sinnlosen Welt doch noch ein gewisses Maß von Sinn abgewinnen. Er erkennt, dass allein sein Entschluss dieses Leben und diese Welt verändern kann. Wie alle Gespenster, so entweicht auch das Gespenst der Absurdität, wenn man den Mut aufbringt, es zu stellen. Rudolf Hänsel (mehr …)

Nicolas Riedl und Flavio von Witzleben: Tag X für die Pressefreiheit


Der Fall Julian Assange ist Kafka auf Steroiden. Hier bekommt das Kafkaeske globale Dimensionen. Ein Journalist, der grausamste Kriegsverbrechen aufdeckte, sitzt seit Jahren unschuldig in Isolationsfolterhaft. Die ertappten Kriegsverbrecher laufen indes noch frei umher. Nun ist es fast ein halbes Jahrzehnt her, dass Assange gewaltsam und gegen jedes (inter)nationale Recht aus der ecuadorianischen Botschaft herausgezerrt und nach Belmarsh verfrachtet wurde. Seither hängt über seinem Kopf das Damoklesschwert einer Auslieferung an die USA, die einem Todesurteil gleichkommen würde. Nicht nur, dass die ihm dort drohenden 175 Jahre Haft seine verbleibende Lebenszeit weit überdauern — die lange Geschichte der US-Foltergefängnisse lässt das Schlimmste vermuten, was die Haftbedingungen für Assange anbelangt. Noch nie hat ein Journalist den US-amerikanischen Deep State so öffentlichkeitswirksam bloßgestellt und die hässliche Fratze hinter der Maske der vermeintlichen Schutzmacht der Demokratie so schonungslos aufgezeigt. Entsprechend sinnt der militärisch-industrielle Komplex nicht nur auf Rache, sondern trachtet auch danach, ein Exempel zu statuieren. Die Botschaft lautet, an alle Journalisten gerichtet: „Seht euch vor! Wenn ihr uns auf die Pelle rückt, unsere Geheimnisse aufdeckt, dann jagen und kriegen wir euch — selbst im letzten Winkel der Welt.“ Am 20. und 21. Februar 2024 war es dann so weit: Am Royal Court of Justice in London wurde über die Auslieferung verhandelt. Nur eine geringe und ausgewählte Anzahl an Prozessbeobachtern war zugelassen. Somit konzentrierte sich der Protest auf den Platz vor dem Gericht. Manova war mit zwei Reportern vor Ort.

Narziss und Narzissmus

Narzissmus gilt als Krankhaftigkeit eines Einzelnen – ein Unheil, das jedermann in Beziehungen, Wirtschaft und Politik zu spüren bekommt. Eine narzisstische Aufblähung ist jedoch der Versuch, mittels einer Rolle zu gesellschaftlicher Anerkennung und Bedeutung zu kommen. Diese Rolle ist ein Kompromiss zwischen dem Wunsch, als eigenständiger Mensch anerkannt zu werden und den Erwartungen, die in einer auf Herrschaft gründenden Gesellschaft an den Einzelnen gestellt werden. Die Pathologisierung des Einzelnen behindert die Erkenntnis, dass der Diener den Mächtigen bezeugt. (Quelle: Multipolar)
https://multipolar-magazin.de/artikel/narziss-und-narzissmus

Ukrainekrieg – Das böse V-Wort ist plötzlich (wieder) da

Wir erinnern uns – noch vor einem Jahr wurde die Rückeroberung der Krim als Etappenziel im Ukrainekrieg ausgegeben. Die Perspektive auf einen künftigen Frieden mit Russland war damals noch mit der totalen Niederlage Russlands in der Ukraine verknüpft. Wer – wie beispielsweise die Unterzeichner des „Manifests für den Frieden“ – damals Verhandlungen zur Kriegsbeendigung forderte, galt in der Medienberichterstattung als „Lumpenpazifist“ und „Putin-Knecht“. Wenn das wirklich so ist, hat der „Lumpenpazifismus“ mittlerweile bereits die ersten Falken erreicht. An diesem Wochenende gaben sowohl der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der Grünen-Politiker Anton Hofreiter als auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck das Ziel aus, nun „aus einer Position der Stärke heraus“ Friedensverhandlungen mit Russland anzustreben. Vor einem Jahr wäre das undenkbar gewesen. Es ist jedoch noch zu früh, dies als Hoffnungsschimmer zu sehen. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=111684

Kilez More: Mediale Kugeln


Verwirrend und vielschichtig. Bei diesem Video muss man eigentlich alle paar Sekunden das Bild stoppen, um zu verstehen, was im Hintergrund so alles aufgetaucht ist. Bilder von Edward Snowden z.B. und von Julian Assange, der angab, das Lied während seiner Gefangenschaft in der Botschaft Ecuadors angehört zu haben. Das Lied ist nun schon 7 Jahr alt und handelt folglich weder von Corona noch vom Russland-Ukraine-Krieg. Schon damals nahm Kilez More die Medien als beste Heimatfront-Soldaten der Kriegshetzer wahr. Seitdem hat sich viel geändert – zum Schlechteren.

Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Wir hoffen, es bleibt bei unserer Hilfe, und wir versprechen, es bleibt bei unserer Kritik!

Zwanzigster Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Doch, etwas Entspannung darf ich in diesem Bericht vermelden! Aber die Krisen – in Griechenland und anderswo – übertrumpfen uns immer noch! Nach wie vor scheint uns ein erprobtes Mittel zu sein, das einzig faire zudem: verbinden wir auch weiterhin und immer wieder Hilfe mit unserer Kritik sowie Kritik mit unserer Hilfe! Holdger Platta (mehr …)

Selbstverständlich können Friedensverhandlungen scheitern.

Aber der Krieg ist das Scheitern!

 

(Holdger Platta)

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