Der besondere Hinweis:

Europa – das höllische «Gelobte Land»

Foto: Majestic/zero one film / Peter Indergand

Der Dokumentarfilm-Regisseur Markus Imhoof („More than honey“) nimmt sich in seinem neuen Werk des Flüchtlingsthemas an. Schonungslos realistisch, in verstörenden, meist unkommentierten Bildern analysiert er subtil die Mechanismen globaler Ausbeutung. Bilder einer Welt, die selbst politisch interessierte Menschen sonst nur erahnen können, in die aber normalerweise niemand so schmerzhaft deutlich hineinleuchtet. (Roland Rottenfußer) (mehr …)

Sahra Wagenknecht und Co.: Im Zweifel nennt man sie „Querfront“

Gregor Strasser, Exponent des “Arbeiterflügels” der NSDAP, Bildquelle: Bundesarchiv

Ein hochinteressanter Beitrag ist anzuzeigen: Die Auseinandersetzung des Publizisten Dennis Desoi – Pädagoge von Hause aus – mit dem heutigen Kampfbegriff „Querfront“, der bereits einige Male in der deutschen Geschichte eine Rolle gespielt hat – insbesondere während der Endphase der Weimarer Republik. Wichtige Fakten weiß der Autor mitzuteilen, die Tatsache zum Beispiel, dass es ein NS-Finanzier wie Hermann Josef Abs gewesen ist, der im Auftrag der Adenauer-Regierung Polen und Griechenland um deren Reparationsansprüche prellte. Andererseits wird der vermeintlich „sozialistische“ Flügel der NSDAP um die Brüder Gregor und Otto Strasser doch allzu arglos dargestellt. Antikapitalistisch gesonnen, in nationaler Begrenzung, war dieser Flügel durchaus. Aber gleichzeitig auch gewaltbereit sowie antidemokratisch und antisemitisch eingestellt. Brächte uns „Querfront“ mit solchen Kräften heute weiter, im Kampf für Sozialstaat, für Menschenrechte und echte – auch die Wirtschaft umfassende – Demokratie? Nun, wir sehen das nicht so, aber wir stellen das hiermit auch ausdrücklich zur Diskussion. Vorspann: Holdger Platta, Hauptext: Dennis Desoi (mehr …)

Warum ich bleiben möchte

Einem in Moskau lebenden deutschen Journalisten ist sein Gastgeberland trotz angespannter politischer Lage ans Herz gewachsen. Exklusivauszug aus „Mein Weg nach Russland“. Als Deutscher in Russland zu leben und auch nach Beginn der Kriegshandlungen Anfang 2022 dort auszuharren — geht das überhaupt, „nach allem, was geschehen ist“? Ulrich Heyden erzählt in seinem neuen Buch „Mein Weg nach Russland“ davon, wie er sich in dieses große Land verliebte und warum er ihm trotz aller Anfeindungen aus Deutschland treu bleiben will. Nicht nur sind die Menschen dort außergewöhnlich herzlich — sie behandeln ihn auch fair, trotz deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine und trotz der Verbrechen der deutschen Wehrmacht in den 40er-Jahren. Dies ist für den Autor aber nicht mit der Selbstverpflichtung verbunden, Russland vor jeder Kritik zu verschonen. Durch das „Übersehen“ der Schattenseiten würde sich alternativer Journalismus nach seiner Meinung nur unglaubwürdig machen. Ulrich Heyden (mehr …)

Rede von Oskar Lafontaine auf dem 1. Parteitag des Bündnis Sahra Wagenknecht


Parteitagsrhetorik kann nerven und “riecht” immer nach Manipulation des Publikums. Allerdings spricht Oskar Lafontaine hier eine Reihe guter Punkte an. Er setzt sich nicht nur für die Geringverdiener im Land und für den Frieden ein, er verurteilt zum Beispiel auch das Gaza-Bombardement Israels klar. Und er macht deutlich, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht keine rot lackierte AfD sein soll.

Die Grünen: Das Image der linksalternativen Friedenspartei macht sie so gefährlich

Mit dem Wieder-Erscheinen des Magazins „Hintergrund“ legte der Verlag auch drei kleine Bücher zu aktuellen Fragen auf. Eine der Schriften befasst sich mit dem für viele Menschen in Deutschland nach wie vor überraschenden Wandel der Grünen von Ökopazifisten zu Militärfreunden. Gleich am Anfang lässt uns der Autor Matthias Rude wissen: Der Wandel vollzog sich „keineswegs plötzlich und schon gar nicht als Reaktion auf den russischen Angriff in der Ukraine“. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=110289

Mercedes Sosa & Lila Downs: Razon di vivir


“Grund zu leben”. Hier gibt die große argentinische Sängerin, gestorben 2012, ihr ganzes Herzblut, um uns zu sagen, dass sich das Leben lohnt – trotz dunkler Momente, Einsamkeit und Grausamkeit. Die Liebe ist es vor allem, die diesen dunklen Ort erleuchtet. Dies hat eine private Dimension, aber auch eine spirituelle. Herrlich, wenn ihre Stimme mit der ihrer künstlerischen “Tochter” zu Klängen der spanischen Gitarre und des Orchesters verschmilzt.

Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Neuwahlen in Griechenland: sind Besserungen in Sicht?

Der zehnte neue Spendenbericht zu „Patenschaft für Panagiota.“ Vielleicht den meisten von Euch noch nicht bekannt: es stehen Neuwahlen in Griechenland an. Eine Chance für positive Veränderungen dort? Dieser Frage gehe ich vor allem in meinen neuesten Mitteilungen nach. Verbunden natürlich – wie immer – mit den Informationen zum aktuellen Spendenstand für unsere Hilfsaktion. Holdger Platta (mehr …)

Wer von den Utopien

nur träumt,

verschläft sie auch.

(Holdger Platta)

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