Die Klimalüge

 In FEATURED, Umwelt/Natur

Greta süß finden und über Politiker schimpfen (“Unverschämtheit, dass die nichts tun!”) wird nicht reichen. Die Klimakatastrophe ist ein kollektives “Projekt”, an dem wir alle unseren Anteil haben – wenn dieser auch bei mächtigen Staatenlenkern, Agrarlobbys und Ressourcen verschleudernden Unternehmen größer ist als bei uns “kleinen Leuten”. Die gute Nachricht ist: Wir können alle was dazu beitragen, dass die Apokalypse ausbleibt: jeden Tag und auf relativ einfache Weise. Weitaus unterschätzt wird noch immer der Einfluss des Fleischkonsums auf das Weltklima. Was das unfassbare, millionenfache Tierleid nicht in uns bewegt hat, ändert sich vielleicht, wenn wir uns bewusst machen, dass es uns allmählich selbst an den Kragen geht. Wenn unsere Kinder uns fragen: “Was habt Ihr dagegen getan?” – wollt Ihr ihnen antworten: “Wir haben Veganerwitze gerissen und kritische Artikel zum Klima ignoriert”?  V.C. Herz

Die Temperatur auf unserem Planeten erhöht sich. Das vermag heute wohl kaum noch jemand zu bestreiten. Die Konsequenzen der höheren Temperaturen mag man in Deutschland noch nicht wahrnehmen, in anderen Gebieten der Welt sind sie allerdings bereits heute spürbar. Dürren, Überschwemmungen sowie extremeres Wetter werden immer häufiger. Das kostet Menschen bereits heute das Leben und bedroht viele weitere in ihrer Existenz. Auch hat das Klima Einfluss auf unsere Weltmeere. So werden Meeresströmungen von klimatischen Veränderungen beeinflusst. Der Golfstrom, die „Heizung“ Europas, könnte im schlimmsten Fall seinen Verlauf ändern und Europa vor massive Probleme stellen.

Zusätzlich steigt durch die höheren Temperaturen auch der Meeresspiegel. Die Deutschen hoffen ja insgeheim darauf, dass der Fußball-Erzrivale Holland dadurch endlich Geschichte wird. Worüber die Deutschen zu scherzen vermögen, stellt für die Menschheit allerdings ein ernstzunehmendes Problem dar. 20% der Weltbevölkerung leben weniger als 25 km von der Küste entfernt und wären entsprechend von stei-genden Meeresspiegeln betroffen. Wir sprechen hier von 1.400.000.000 Menschen. 1,4 Milliarden mögliche Opfer eines steigenden Meeresspiegels.

Während wir aktuell knapp eine Milliarde hungernde Menschen auf dem Planeten zählen, wird sich die Situation auch in diesem Bereich durch die aus der Erderwärmung resultierenden Ernteausfälle wohl kaum verbessern. Durch die anstehenden Dürren wird sich außerdem sauberes Trinkwasser weltweit verknappen. Essen und Trinken, die Existenzgrundlage eines jeden Menschen, sind akut bedroht. Wir lachen in Deutschland dank unserer noch hohen Grundwasserpegel über die Gefahr. Aber die Menschen in gefährdeten Regionen werden nicht tatenlos ihrem Ende ins Auge blicken, sie werden irgendwann die Flucht ergreifen. Die Regionen, die vom kommenden Klimawandel weniger betroffen sind, werden mit gigantischen Flüchtlingsströmen konfrontiert sein.

Wissenschaftler schlagen entsprechend Alarm. Bereits 1992 unterzeichneten 1.600 Wissenschaftler aus 71 verschiedenen Ländern (darunter mehr als die Hälfte aller damals lebenden Nobelpreisträger) den Aufruf „World Scientists‘ Warning to Humanity“ (Die Warnung der Wissenschaftler der Welt an die Menschheit):
Die Menschheit und die Natur befinden sich auf einem Kollisionskurs. Menschliche Aktivitäten bewirken schwere und oft irreparable Schäden an der Umwelt und ihren wichtigen Ressourcen. Viele unserer gegen-wärtigen Praktiken bedrohen die Zukunft, die wir uns für die Menschheit und das Pflanzen- und Tierreich wünschen. Die Umwelt könnte so starken Schaden nehmen, dass sie das Leben, wie wir es kennen, nicht mehr aufrechtzuerhalten vermag. Grundlegende Veränderungen sind notwendig, wenn wir die Kollision vermeiden möchten, auf die wir gegenwärtig zusteuern. […]

Nur noch ein oder zwei Jahrzehnte bleiben uns, bevor wir die Chance vergeben haben werden, die drohenden Gefahren abzuwenden. Handeln wir nicht, werden sich die Zukunftsaussichten der Menschheit in unermesslicher Weise verschlechtern. Wir, die Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinde der Welt, die wir dieses Dokument unterzeichnet haben, warnen die gesamte Menschheit vor dem, was vor uns liegt. Eine große Veränderung in unserem Umgang mit der Erde und dem Leben ist erforderlich, wenn wir gewaltiges menschliches Leid verhindern und unseren Heimatplaneten nicht unwiederbringlich zerstören wollen.

Eindringliche Worte von einigen der intelligentesten Menschen unserer Zeit. Keine der größeren Zeitungen in den USA und Kanada hielt es allerdings für nötig, über diese Warnung zu berichten.
Seit 1992 ist allerdings viel passiert. Seit 1995 gibt es schließlich die UN-Klimakonferenz, in der die Mitglieder der UN mittlerweile sogar jährlich über Maßnahmen zur Bekämpfung der kommenden Klimakatastrophe diskutieren.

Wir tun also etwas für unser Klima. In Deutschland sind wir sogar Klimaschutz-Vorreiter. Durch Investitionen in neue Technologien sowie hohe Umweltschutzstandards haben wir weltweit die Nase vorn. Hinzu kommen strenge Emissionsgrenzwerte für Fahrzeuge und horrende Steuern auf Benzin. Deutsche Autos gelten weltweit als vergleichsweise schadstoffarm. Wer viel Auto fährt, muss in Deutschland über den hohen Spritpreis auch viel für die von ihm verursachten Umweltschäden bezahlen. Wer allerdings viel zahlen kann, darf das Klima auch nach Belieben belasten.

Man könnte meinen, damit wäre das Problem erstmal vom Tisch. Unse-re Politiker arbeiten daran, und es werden auch Maßnahmen getroffen.

Leider weit gefehlt. Unsere weltweite Klimapolitik ist nämlich nichts Weiteres als eine einzige große Klimalüge:

Spitzenpolitiker aus aller Welt fliegen (!) an einen jährlich wechselnden Ort, um dort über Klimapolitik zu debattieren. Der Witz an der Sache: Man redet dort über Autos oder über Kohlekraftwerke. Das ist, als hätten wir in Deutschland eine Wirtschaftskrise und die führenden Politiker würden über Rettungspakete für Tante Emmas Schreibwarenladen drei Straßen entfernt vom Reichstagsgebäude, diskutieren.

Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (kurz FAO) ist eine Sonderorganisation der UN und veröffentlichte 2006 eine Studie, wonach die Tierhaltung für 18% aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich ist. 18% hört sich erstmal überschaubar an. Sämtliche Autos, LKWs, Schiffe und Flugzeuge auf der Welt verursachen allerdings nur 13,5% der Klimagase.

Das Worldwatch-Institut rechnet sogar mit einem Anteil der Viehwirtschaft von 51%. Einig ist sich die Wissenschaft, dass der maßgebliche Anteil an der Klimaerwärmung durch die Viehwirtschaft erzeugt wird. Kaum verwunderlich, entspricht ein Kilogramm Rindfleisch schließlich einer Autofahrt von bis zu 1.600 km. Ein einziges Kilogramm!

Obwohl die UN durch ihre eigene Organisation FAO sehr wohl über die Klimabelastung durch die Viehwirtschaft weiß, wird über dieses Thema auf den Klimakonferenzen nicht debattiert. Unsere Politiker debattieren über die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas, während sie in ihren Kaffee Milch kippen und mittags beim Buffet ein extra Stück Fleisch auf ihren Teller werfen.

Aber es ist noch schlimmer: Anstatt einfach nichts zu tun, gießt unsere Politik noch vorsätzlich weiteres Öl ins Feuer. Mit Milliardensubventionen wird die Viehhaltung subventioniert, mithilfe eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes der Absatz eben dieser Produkte gefördert.

Nur ein einziges veganes Gericht pro Woche und Person würde mehr CO2 einsparen als die Reduzierung der Heizleistung um 2°C im Winter. Ein einziger Hamburger verursacht Umweltkosten in Höhe von 200 Euro (das Brötchen mit Fleisch, nicht unsere Mitbürger aus der Hansestadt). Aber darüber debattieren wir nicht auf den Klimakonferenzen. Der Fleischkonsum steigt weltweit von Jahr zu Jahr.

Maßnahmen wie Hybrid-Autos wirken lächerlich, wenn man die vorsätzliche und vermeidbare Klimaschädigung durch unser Essverhalten betrachtet. Aber das will niemand wissen. Wenn allerdings auf der Weltklimakonferenz niemand über die Hauptverursacher der Erder-wärmung reden möchte, kann man sich solche Konferenzen auch sparen. Das würde zumindest ein paar weniger CO2-Emissionen für die Flüge unserer Politiker bedeuten.

 

Weitere Kurzgeschichten von V.C. Herz findet Ihr in seinen bisher drei Büchern. Ihr findet alle Angaben dazu (und weitere Leseproben) auf dieser Seite:

http://pflanzliche-kurzgeschichten.de/autor.php

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  • Enkidu Gilgamesh
    Antworten
    Ja, es gibt einen unnatürlichen Klimawandel!

    Ja, dieser dramatische Wandel ist menschengemacht!

    Ja, die Entwicklung ist schlimm und sie wird von Jahr zu Jahr gruseliger!

    Aber die Ursache ist die Klimakontrolle!

    … wenn Ihr noch nicht Eurer Auslieferung an die Klimakontrolle bewusst seid, dann seid Ihr ahnungslose Opfer und dringend auf Wissen und Erkenntnisse darüber angewiesen, wie der Hungernde auf Nahrung und der Dürstende auf Wasser!

    Seit 1960 wird eine gigantische gobale Klimakontrol-Industrie auf- und ausgebaut. Warum merkt Ihr das nicht?

    Euch fehlen die Grundlagenkenntnisse und zudem werdet ihr spätestens seit den 1970er Jahren systematisch verblödet. Die gesamte schulische und wissenschaftliche Bildung in den sog. “westlichen Ländern” wird dem Diktat des Marketings der Klimakontrolle und aller anderen Ebenen des Geoengineering unterworfen.

    Ich stelle hier eine kurze Abfolge von Aussagen zusammen. Für Details müsst Ihr die Artikel lesen, die an Schlüsselwörtern verlinkt sind. Manche Artikel mögen mehrfach verlinkt sein, da sie einen Temenkomplex behandeln. Die Reihenfolge entspricht in etwa dem Ablauf der Klimakontrolle!

     

    Alternativlose Logik des Verbrechens! Kontrolle der Kreisläufe von Wasser und Kohlenstoff durch Geoengineering!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/alternativlose-logik-des-verbrechens.html

     

    Alle Antworten sind falsch, wenn von falschen Voraussetzungen ausgegangen wird!

    Die Kenntnis der Grundlagen, ermöglicht die sichere Erkenntnis!

    Falsch sind alle Behauptungen über eine CO2-getriebene Erderwärmung durch Treibhauseffekt und Rückkopplungseffekt! Alle diese Behauptungen sind erlogen und alle diese Begriffe sind Kunstgriffe zur scheinwissenschaftlichen Verpackung des Lügengebäudes! Wo gelogen wird, ist die Wahrheit nicht weit, denn sie ist genau das Gegenteil der Lüge!

    Nichts ist wirklich geheim und nichts zu kompliziert zur vestehen und zu erläutern.
    Alles kann von jedem beobachtet werden und alles wird von allen wahrgenommen.
    Wahr ist aber auch, dass die Menschheit geistig geblendet ist.
    Jeder Einzelne ist subjektiv unfähig das offensichtliche zur erkennen und zu deuten.

     

    Keine Erderwärmung, sondern nur die vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten der Atmosphäre!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/keine-erderwarmung-sondern-nur-die.html

  • heike
    Antworten

    Ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 17.06.2019:

    Von Hanno Charisius

    In der Arktis weicht der Permafrostboden derzeit mit ungeheurer Geschwindigkeit auf. Messungen zeigen, dass in einigen kanadischen Regionen der Boden bereits so stark abgetaut ist, wie Experten es eigentlich erst für das Jahr 2090 erwartet hatten. Mancherorts ist der Boden zwischen den Jahren 2003 und 2016 um 90 Zentimeter abgesackt. Ursache für das große Schmelzen seien eine Reihe ungewöhnlich heißer Sommer, schreibt eine Gruppe um die britische Geologin Louise Farquharson im Fachblatt Geophysical Research Letters.

    Was in der Arktis derzeit passiert, die Seen, die sich dort bilden, wo der Boden eigentlich durchgefroren sein sollte, hatten die Klimaforscher vom UN Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC erst für Ende des Jahrhunderts erwartet. Dass sie sich bereits jetzt bilden, übersteigt die schlimmsten Erwartungen der Wissenschaftler. Durch das Auftauen verändert sich die Oberfläche der Landschaft massiv, Hügel und Mulden entstehen. Geologen bezeichnen diesen Landformungsprozess als Thermokarst.

    Klimawandel Permafrost auf der Zugspitze könnte 2080 verschwunden sein

    Klimawandel

    Permafrost auf der Zugspitze könnte 2080 verschwunden sein

    In den bayerischen Alpen ist der Klimawandel besonders deutlich spürbar, wie eine Studie zeigt. Nicht nur Gletscher verschwinden, sondern auch Gestein, das dauerhaft gefroren ist.

    Die Forscher schreiben, dass in den betroffenen Regionen, der gefrorene Permafrostboden nur durch eine dünne Vegetations- und Humusschicht vor sommerlicher Hitze geschützt wird, und der Boden sich deshalb wahrscheinlich besonders schnell erwärmt. Durch den Klimawandel würden zudem Hitzewellen wie in den vergangenen Jahren noch häufiger, was dazu führen könnte, dass sich das Abtauen weiter beschleunigt.

    Etwa ein Viertel der Landfläche der Nordhalbkugel ist dauerhaft gefroren. Das ändert sich rasant

    Bedrohlich wird die große Schmelze durch riesige Mengen von Treibhausgasen, die aus dem tauenden Boden in die Atmosphäre gelangen und die Erderwärmung zusätzlich anheizen. Etwa ein Viertel der Landfläche der nördlichen Hemisphäre ist dauerhaft gefroren. Grob geschätzt ruht dort im Untergrund etwa doppelt so viel Kohlenstoff, wie in der Atmosphäre enthalten ist. Taut der Boden auf, zersetzen Mikroben die Biomasse, wobei Kohlendioxid und Methan entstehen. Letzteres trägt noch wesentlich stärker zur Erwärmung bei als CO₂.

    Aus diesem Grund gelten die Permafrostböden auch als eines der bedeutendsten Kippelemente im Ökosystem Erde. So bezeichnen Erdsystemforscher Bestandteile des Klimasystems, die bereits durch kleine Veränderungen in der Umgebung, wie etwa die Erwärmung der Erdatmosphäre um ein Grad Celsius, in einen neuen Zustand kippen können. Im Falle der Permafrostböden von fest zu aufgeweicht – mit dramatischen Folgen für die Erde. Denn fangen die Böden erst im großen Maßstab zu tauen an, gibt es wahrscheinlich kein Zurück mehr. Aus diesem Grund hat das Umweltprogramm der Vereinten Nationen auch die auftauenden Böden der Nordhalbkugel als eines der gravierendsten Umweltprobleme der Menschheit identifiziert. Es sei dringend notwendig, diese Kohlenstoffspeicher zu erhalten, heißt es in dem Bericht.”

     

    Deutliche Zeichen der stattfindenden Erderwärmung. Dass gezielt und in voller Absicht der Zerstörung der Ozonschicht Chlorverbindungen in die Stratosphäre eingebracht werden, kann ich nicht glauben. Aber eine teilweise zerstörte Ozonschicht und daraus resultierend ein verstärktes Eintreffen von kurzelligem Licht (ultraviolette Strahlung) mit seiner in den jeweiligen Frequenzen spezifischen Wirkung ist vorhanden (und erklärbar durch das verstärkte Einbringen von Chlorkohlenwasserstoffen in die Atmosphäre).

    Die CO2-Anreicherung in der Atmosphäre hält die langwellige Infrarotstrahlung (Wämestrahlung) auf der Erde zurück und bewirkt dadurch ihre Aufheizung. Warum soll das nicht stimmen? Es gibt Diagramme, die den korrelierenden Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und dem Temperaturanstieg der Erde belegen.

    Ich bin kein Physiker – aber dass kurzwelliges UV-Licht die Ozeane aufheizen soll ist mir neu. Dass UV-B und v.a. UV-C-Licht Bakterien abtöten kann, erfährt man auf Wikipedia.

    Ich bin mir sicher, dass es Experimente gibt, den den Treibhauseffekt der CO2-Anreicherung belegen. Man muss mal danauc suchen oder die Scientists for Future oder andere Experten befragen.

     

     

    • Volker
      Antworten
      Hei Heike. Wahrscheinlich mit freundlicher Genehmigung der SZ, die Du freundlicherweise zuvor gefragt hattest.  ++glucks++

      Geht auch mit Linksetzung, ohne von einem Abmahnanwalt verklagt zu werden. Was ein Link ist? Grrrr … also: die Verbindung zu einer anderen URL, wo Leser*innen ‘draufklicken können und genau dort landen, wo du sie hinbefördern willst. Wie Wegweiser, nur digital halt. Hat auch irgendwas mit Urheberrecht zu tun, sprich: anständige Leute klauen keine Texte mit copy and paste, das dürfen nur Google & Co. oder Geheimdienstwurstler, gelle.

      Stell Dir vor, Zollfahndung beschlagnahmt HdS-Server, steht bei Roland auf der Matte, sucht nach geklauten Texten, und danach hagelt es Schadensersatzforderungen. Wer sollte die Zeche bezahlen, ein Spendenkonto Geldstrafe etwa?

      🙂

  • heike
    Antworten
     

    Unter

    http://www.schulbiologiezentrum.info/AH%2019.43%20Experimente%20zum%20Treibhauseffekt%2001.07.07.pdf

    kann man folgendes erfahren:

    “Warum halten CO2 und H2O Wärme zurück? Kohlenstoffdioxid ist ein dreiatomiges gestrecktes Molekül. Obwohl die Valenzdoppelbindungen zwischen dem Kohlenstoff und den beiden Sauerstoffatomen gesättigt sind und das Molekül nach außen hin elektrisch neutral ist weisen die Sauerstoff-„Enden“ gegenüber dem zentralen Kohlenstoffatom einen negativen Ladungsüberschuss auf. CO2 hat also elektrischen Dipolcharakter. Im Grundzustand ist die Ladungsverteilung symmetrisch. Wird ein Molekül von „passender“ elektromagnetischer Energie getroffen gerät es in Schwingungen. „Passend“ heißt grob vereinfachend, dass die zugeführte Energie mit den Resonanzeigenschaften des Moleküls übereinstimmen muss. Als der Mechanik entlehnte Analogie mag das Beispiel eines auf der Schaukel sitzenden Kindes gelten. Die Schaukel gerät nur in Schwung wenn sie zu bestimmten Zeitpunkten und mit einer bestimmten Energie angeschoben wird. Noch einmal stark vereinfachend kann man sich ein CO2-Molekül als drei durch zwei Federn miteinander verbundene Kugeln vorstellen. Wird das Molekül auf eine bestimmte Weise angestoßen, schwingen die drei Kugeln, von den Resonanzeigenschaften der Federn und der Kugeln bestimmt, hin und her. Sie haben dabei die von außen einwirkende Energie („Anschub“) in Bewegungsenergie aufgenommen. Auf der atomaren und molekularen Ebene gibt es zwei Arten von Schwingungen: Streckschwingen führen zur Veränderung des Abstands der Atome, Deformations-schwingungen zur Veränderung des Bindungswinkels zwischen den Atomen. Bei Schwingungen werden die Ladungen („Dipolmoment“) im Molekül rhythmisch verschoben. Bei drei- und mehratomigen Molekülen führt dies zu einer Asymmetrie in der Ladungsverteilung. Bei zweiatomigen Molekühlen bleibt die Ladungsverteilung symmetrisch.
     Die Hauptbestandteile der Atmosphäre, Stickstoff (N2) und Sauerstoff (O2) kann von elektromagnetischer Strahlung nicht zu Schwingungen angeregt werden, im Gegensatz zu Wasser (H2O) und Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Molekülschwingungen auslösenden Wellenlängen liegen im Infrarotbereich (Wärmestrahlung). Die Moleküle absorbieren bestimmte Wellenlängen der IR-Strahlung, das heißt, sie entziehen der Strahlung Energie, speichern die Energie in Form von Schwingungen und geben sie unter Energieverlust wieder ab (Relaxation). Als mögliche „Überträger“ von Wärmeenergie kommen Stickstoff- und Sauerstoffmoleküle in Betracht, die die Schwingungsenergie bei den häufigen Kollisionen mitnehmen.”

    Vereinfacht ausgedrückt fangen die Treibhausgase die jeweils mit ihnen in Resonanz tretenden langwelligen Wärmestrahlungen ab, indem sie ihre Energie absorbieren und an umliegende Moleküle weitergeben. Sie sind nicht durchlässig für Wärmestarhlung, die ohne Treibhausgase ungehindert ins Weltall entweichen könnten.
    Wenn, wie immer wieder zu lesen ist, unsere Erdtemperatur Minusgrade betragen würde, wäre sie völlig frei von Kohlendioxid, dann ist es doch sehr wahrscheinlich, dass der CO2-Gehalt einen deutlichen Einfluss auf die Erdtemperatur hat.

  • Psssssst....
    Antworten
    …und so kommt eines zum anderen! Rodungen, chemische Landwirtschaft, Massentierhaltung, die Kunststoffindustrie, die Oel- und Chemieindustrie usw. usw. …, und dann die, ja die lokalen und besonders die globalisierten Kriege der Könige und Königinnen!

    .

    Die Gottes intelligente Krönung der Evolution räumt die Erde auf.

    .

    “NICHT NUR SAUBER SONDERN REIN!”……so ein Klempner möcht er sein.

    .

    (T)TIP(P): https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/ozonloch/
    .
    (T)TIP(P): https://www.laborpraxis.vogel.de/aus-alten-bohrloechern-in-der-nordsee-leckt-methan-in-ungeahntem-ausmass-a-637817/
    .
    (T)TIP(P): Methan Leck jahrzehnte
    darunter zum Beispiel….
    .
    (T)TIP(P): https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/elgin-gasaustritt-eine-andere-quelle-ist-seit-20-jahren-ausser-kontrolle-a-824799.html
    .
    Wichtig ist doch nur, dass vergangene und gegenwärtige Fehler mit modernere Fehler wieder wett gemacht werden. Für die Zukunft versteht sich. Alles andere
    kostet nur Arbeitsplätze und belastet doch nur die Gewinne der sogenannten Investoren.

  • Enkidu Gilgamesh
    Antworten
    @Heike

    Dass CO2 in irgendeiner Weise für die “Erderwärmung” verantwortlich sei, ist eine glatte Lüge, die scheinwissenschaftlich verpackt wird, um die unausweichlichen Auswirkungen der Klimakontrolle zu verdecken.

    Wenn Sie den in meinem vorherigen Kommentar verlinkten Artikel über die “vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten” lesen würden, dann könnten Sie verstehen, dass gezielt die Ozonschicht mit Chlor dezimiert wird, um mehr Solarenergie, insbesondere UVB-Strahlung, welche sonst in der Ozonschicht abgefangen und in Infrarotstrahlung umgewandelt wird,  durchzulassen,

    Die Zusätzliche Energie sorgt für die Erwärmung der gesamten Luftsäule bis auf die Erdoberfläche und gleichzeitig kühlt der Bereicht der Ozonschicht innerhalb der Stratosphäre ab. Um diesen Zustand aufrechtzuerhalten wird die Ozonschicht regelmäßig, auf der Nachtseite mit Chlor besprüht. Das fein verteilte Chlor oxidiert am Tage, durch die UV-Strahlung mit dem Sauerstoff. Die Anwendung kann leicht beobachtet werden.

    Dass die großen Wasserreserven der Polargebiete unter der zusätzlichen Erwärmung stärker abschmelzen ist das Ziel dieser Maßnahme. Damit wird Wasser in großen Mengen in die mittlere und obere Troposphäre gehoben und mit den Windströmen wegtransportiert, um es in Zielgebieten wie Arabien, Nord-Afrika, New Mexico, Texas etc. zum Niederschlag in Form von Strurzregen, Sturzhagen und Schnee bringen zu lassen.

    Folglich gibt es z.B. in Arabien eine unnatürliche Abkühlung und extreme Niederschläge. Das gelieferte Wasser wird für zwei Große Industrien benötigt:

    1. Fracking von Erdöl und Erdgas.

    2. Industrielle Wüsten-Landwirtschaft und der angeschlossenen Nahrungsmittelverarbeitung.

    Sie können die Ergebnisse selbst über Satellitendienste beobachten:

    Wasserarmut und Wasserreichtum!
    http://geoarchitektur.blogspot.com/p/wassermangel.html

     

    #Saudi #water pipelines (thousands of kilometers) & dams (at least 230) & #CO2 #gasification!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/saudi-water-pipelines-and-dams.html

  • Enkidu Gilgamesh
    Antworten
    Vielleicht noch zur Ergänzung die Details über CO2. Damit sollte klar werden, warum CO2 niemals den sog. Treibhauseffekt jemals verursachen kann, geschweige denn, dass es diesen Effekt überhaupt gibt.

    #Fragen und Antworten zu #CO2! Warum gibt es keinen #Treibhauseffekt und Positive Rückkopplung?
    http://geoarchitektur.blogspot.com/p/fragen-und-antworten-zu-co2.html

    All die scheinwissenschaftlich verpackten Lügen zerfallen vor den Fakten der Physik, Chemie, Biologie und Meteorologie.

    Liebe Leser, Dummheit ist kalkulierbar und stets das wertvollste Kapital der Betrüger. Mit Wissen und Erkenntnisse können sich die Opfer aus der Schlinge solcher Betrügereien befreien.

    Die Propaganda für die Durchsetzung der Klimakontrolle ist sehr aufwendig und geschickt gestaltet, aber sie können nicht vor nackten Fakten bestehen.

    Falls die Betreiber von “Hinter den Schlagzeilen” interessiert sind, würde ich gerne eines meiner Artikel zu diesem Themenkomplex hier veröffentlichen, damit wir in eine offene und ehrliche Diskussion gehen können.

  • heike
    Antworten
    Hallo Volker,

    ich habe doch extra drüber geschrieben, dass der Text aus der Süddeutschen Zeitung ist, mit Datum und Autor. Dafür kann man doch nicht verklgt werden.

    Ich kopiere die Texte, die mir wichtig sind lieber im Wortlaut als nur den Link zu schicken, weil ich selber nicht so eine fleißige Linksanklickerin bin, sondern oft nur die Kommentartexte lese. Das ist der ganze Grund.

    Enkidu Gilgameshs Chlorbesprühungsthesen halte ich für eine Unterstellung, oder besser gesagt für einen Witz.

     

  • Enkidu Gilgamesh
    Antworten
    Hallo Heike,

    ich denke Du kommst weiter, wenn Du Dir einige Fragen selbst beantwortest.

    Diese Fragen richten sich an Euch alle, die mitlesen.

    1. Wird Wissenschaft durch “Konsens” generiert oder basiert sie auf Wissen, Faken und Beweisen?

    2. Wie sollen die etwas 200 per Milliarde Teilchen FCKWs die durch menschliche Aktivität sich in der Atmosphäre befinden, bis auf 20-30km hochschweben, sich ansammeln und die Ozonschicht dezimieren?
    Die Reaktion mit dem Sauerstoff, kann doch bodennah stattfinden. Recherchiert bitte, Ihr werdet feststellen, dass die FCKWs aus vergleichsweise schweren Molekülen bestehen, also kaum hochschweben können.

    3. Wie soll CO2 die Erde erwärmen, wenn CO2 erst durch die Erwärmung, zusammen mit dem Wasser aus den Ozeanen dampft?
    Erst die Erwärmung, dann das H2O und das CO2!! Nicht umgekehrt!

    4. Wie soll CO2 die Erde erwärmen, wenn CO2 auf nur 8% des Spektrums reagiert und unter den Komponenten, die 99,6% der Atmosphäre ausmachen der schlechteste Energieabsorber ist?
    Bedenkt bitte auch, dass wenn CO2-Moleküle Energie absorbieren, sie diese innerhalb von Femtosekunden wieder emittieren. Sie können nichts speichern und sich aufheizen!

    5. Woher kommt so viel Feinstaub in die Atmosphäre, wenn Autos gar keinen Feinstaub, sondern nur groben Staub erzeugen, der mit der Feuchtigkeit aus dem Abgas gleich gebunden wird?
    Bedenke bitte, dass der Feinstaub nun überall ist, auch dort wo es gar keine Autos und keine Industrie gibt. Feinstaub liegt schichtweise auf allen Höhen der Troposphäre.
    Die Staubbildung der Autos ist so bedeutungslos, dass es keinen smog über Autobahnen gibt!
    In der Zeit der Smogwolken der Schwerindustrie war dies nur ein regionales und niedertroposphärische Problem.

    6. Woher kommt der Feinstaub, wenn die Flugzeugturbinen den hochgereinigten Kraftstoff (Flugbenzin) bei etwa 1800°C optimal verbrennen und gar keinen messbaren Staub jeglicher Art erzeugen?
    Bedenkt bitte, jede Verunreigigung mit Schwefel, Wasser und anderen Stoffen würde die Effizienz der Turbinen senken und die Sicherheit der Flugzeuge gefährden!

    7.1. Wißt Ihr, dass die Ozonschicht etwa 97% der UVB-Strahlung absorbiert und in Wärmestrahlung umwandelt?

    7.2. Ist Euch klar, dass wenn die UVB-Strahlung nicht in der Stratosphäre abgefangen wird, diese die Troposphäre und die Erdoberfläche erwärmt?

    7.3.. Ist Euch klar, dass die “Erderwärmung”, faktisch eine Abkühlung der Stratosphäre und Erwärmung der Troposphäre und Erdoberfläche ist?

    8. Ist Euch klar, dass der Grundeintrag von Sonnenenergie innerhalb der bekannten Fluktuation stabil ist, da sich der Abstand zur Sonne, innerhalb der stabilen eliptischen Bahn nicht ändert und die Masse der Erde ebenso stabil ist, also die innere Energie der Erde, inklusive seiner Atmosphäre nicht ändern kann.

    Dass das Ozon durch Chlor zerstört wird, ist von Anfang an unbestritten. Wie das vonstatten geht, wird im folgenden Artikel recht anschaulich erläutert.

    Ozon und Ozonloch
    https://www.seilnacht.com/Lexikon/Ozon.htm

    Bedenke bitte, dass wir seit den 1970er Jahren (beginnend schon in den 1960ern) eine deutliche ansteigende Reduktion der Ozonschicht erleben.

    Die Ozonschicht sorgt dafür, dass die Stratosphäre wärmer ist (etwa 15°C) als die Obergrenze der Troposphäre. Fehlt dort das Ozon, dann wird das UVB-Licht durchgelassen.

    Das bedeutet, dass durch die Ozonlöcher, bzw. doe reduzierte Ozonschicht die Stratosphäre abgekühlt wird, aber dafür die Troposphäre und die Erdoberfläche mit bis zu 4Watt je qm erwärmt werden.

    Mehr Wärme kann nur dort entstehen, wo mehr Energie auftrifft.

    Durch diese zusätzliche Energie wird mehr Wasser verdampf und dabei auch mehr CO2 aus den Ozeanen und der Landmasse gelöst.

    Die erwärmte Luft kann mehr H2O und CO2 aufnehmen, aber dabei spielt CO2 eine geringe Rolle, weil es nur 0,037 % der unteren Troposphäre ausmacht und auf etwa 8% des Lichtspektrums reagiert, während alle anderen Gase die 99,66% der Atmosphäre ausmachen, insbesondere das H2O (bis zu 4% bei warmer Luft) viel besser reagieren.

    CO2 ist nur eines der messbaren Indikatoren für die vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten, aber niemals dessen Ursache.

    Keine Erderwärmung, sondern nur die vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten der Atmosphäre!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/keine-erderwarmung-sondern-nur-die.html

    Die Flamme ist nicht heiß, weil die Kerze schmilzt, sondern die Kerze schmilzt, weil es warm ist!

    Bitte denk das mal durch.

  • Der Abgesandter
    Antworten
    Mir scheint, wir haben hier einen der Profis von unserem allseits beliebten magendaGELBen Kurzschwanzkänguru, dass Beuteltierchen “Quokka”, dem (Geld)Werte orientierten Christian Lindner. Für eine noble Werte orientierte Geldspende ist man zu allem bereit. Da können selbst Mama, Papa und Kinder, und oder aber auch die Oma wie der Opa schon mal unter die Räder kommen. Alles von der Wirtschaft angerichtete ist ein Segen für den Globus Erde, schließlich muss der Rubel rollen.

    Erst gibst Naturwissenschaftlichen Unterricht, dann als Krönung, zum Abschluss eine Bauanleitung für ein funktionierendes Perpetuum mobile.

    Sicher bastelt man am Klima, schließlich will die PARASITÄRE DEKADENZ weiter lukrative Geschäfte machen ohne dabei selbst drauf zu gehen.

    Sicher bastelt man am Klima, in der Hoffnung die Klimaerwärmung zu stoppen, besser noch rückgängig zu machen, ohne wirklich zu Wissen, was man damit
    auf Dauer eventuell zusätzlich anrichtet.

    Doch wehe dem, der die noch so kleine lukrative Zukunft der PARASITÄREN DEKADENZ in Gefahr bringt, dass wäre der Weltuntergang.

    .

    Anstatt alte wie auch weitere Fehler zu unterlassen, ist es eben besser, mit neue, größere Fehler alte Fehler in Vergessenheit zu bringen.

    So eine Kugel Erde ist aber auch ein verzwickter, ein schwer zu begreifender Planet. Man kann auf ihre Oberfläche laufen, schwimmen und fliegen so weit die Glieder tragen ohne das Ende zu erreichen.

  • heike
    Antworten
     

    Hallo Enkidu,

    danke für Deine Fragen – hier sind meine Antworten:

    1. „Wird Wissenschaft durch „Konsens“ generiert oder basiert sie auf Wissen, Faken und Beweisen?“

    Antwort: Wissenschaft generiert Wissen, welches auf gemessenen Fakten und experimentell oder in situ gewonnenen Daten beruht, welche im Sinne eines errungenen oder anstandslos akzeptierten und übernommenen Konsens interpretiert werden oder aber bestenfalls durch richtige, der Wahrheit entsprechende Interpretation zu einem Konsens führen.

    1. „Wie sollen die etwas 200 per Milliarde Teilchen FCKWs die durch menschliche Aktivität sich in der Atmosphäre befinden, bis auf 20-30km hochschweben, sich ansammeln und die Ozonschicht dezimieren?“

    Antwort:

    Zunächst einige Ergebnisse meiner Recherche zum Thema:

    Die Konzentration der einzelnen verschiedenen Fluorchlorkohlenwasserstoffe wird  im ppt-Bereich (parts per trillion; auf deutsch: Teilchen je Billionen Teilchen) gemessen. Die verschiedenen Fluorkohlenwasserstoffe aufsummiert kann sich durchaus eine Konzentration von 200 ppb (parts per billion; deutsch: Teilchen pro 1 Milliarde Teilchen  ergeben. Seit etwa 1940 hat die FCKW-Konzentration in der Atmosphäre deutlich zugenommen.  FCKWs werden seit den 30er Jahren von Chemikern künstlich hergestellt und als Kühlmittel in Kühl- und Eisschränken und Klimaanlagen eingesetzt,  als Aufschäumer und Treibgas in Spraydosen und als Reinigungsmittel für Textilien und empfindliche elektronische Teile verwendet .  FCKWs sind chemisch inert und haben dadurch bedingt lange Haltbarkeitsdauern in der Atmosphäre.

    Fluorchlorkohlenwasserstoffe sind v.a. dafür bekannt, dass sie Ozon in der Stratosphäre zerstören, wirken aber auch wie CO2, CH4 (Methan) und H2O2 (Lachgas) als Treibhausgas.

    Einige Jahre nach der Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis wurde 1987 das Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht verabschiedet (Verschärfungen 1990 und 1992 in London und Kopenhagen). Darin werden jene Gase geregelt, die die stratosphärische Konzentration an Brom- und Chlorverbindungen erhöhen. Das sind generell halogenierte Kohlenwasserstoffe, von denen die Fluorchlorkohlenwasserstoffe eine Untergruppe darstellen.

    „Seit 2010 dürfen FCKW weltweit gar nicht mehr hergestellt werden. Doch ein Stoff verschwindet nicht so aus der Atmosphäre wie er es eigentlich müsste. Laut eines Artikels in der Fachzeitschrift ‘Nature’ fanden amerikanische Forscher verdächtige Messwerte eines Ozonkillers in der Atmosphäre.

    Die Stoffmenge von Trichlorfluormethan in der Atmosphäre sinkt demnach seit 2012 langsamer, als zu erwarten wäre. Die Forscher um Stephen Montzka von der National Oceanic and Atmospheric Administration in Boulder (USA) vermuten eine neue, illegale Quelle von Trichlorfluormethan. Dieser Fluorchlorkohlenwasserstoff kann zum Beispiel als Kältemittel in Kühlschänken oder Klimaanlagen eingesetzt werden.

    Die Forscher, die mit verschiedenen Atmosphärenmodellen die Ausbreitung von Trichlorfluormethan simulierten, gehen davon aus, dass dieser Ozonschädling entgegen internationaler Klimaschutzvereinbarungen wieder in größeren Mengen industriell hergestellt wird und nennen eine Größenordnung von rund 13.000 Tonnen pro Jahr.“ (Quelle: https://www.dw.com/de/fckw-wer-zerst%C3%B6rt-wieder-die-ozonschicht-hautkrebs/a-43813470  )

    “Die lange Verweilzeit von FCKW-Molekülen in der Troposphäre bewirkt eine gleichmäßige Verteilung rund um den Globus. Seit etwa 1940 hat die atmosphärische Konzentration deutlich zugenommen. Sie zeigte 1981 bei dem vollhalogenierten Kohlenwasserstoff CFC-11 einen Wert von 160 ppt, der 1993 mit 260 ppt seinen Höhepunkt erreichte und seitdem leicht abnimmt. Auch der Gehalt von CFC-113 sinkt seit Mitte der 90er Jahre. Da die Lebensdauer dieser beiden Stoffe aber 45 bzw. 85 Jahre betragen, sinkt die Konzentration um lediglich 2 % bzw. 1 % pro Jahr. CFC-12 hat inzwischen ebenfalls ein Maximum der Konzentration erreicht und wird in den nächsten Jahren wieder abnehmen.

    (Quelle: https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/FCKW)

    Ozon (O3) entsteht, wenn sehr energiereiche kurzwellige Strahlung (UV-Strahlung) auf Sauerstoff (O2) trifft. Die Ozonschicht befindet sich in der Stratosphäre in ca. 15 bis 50 Kilometer Höhe.

    (Die Erdatmosphäre gliedert sich folgendermaßen: Das Wettergeschehen entsteht in der erdoberflächennahesten, ca. 10 Kilometer dicken (7 km in den Polargebieten, 17 km in den Tropen), Schicht, der Troposphäre.

    Darüber folgt die Stratossphäre bis in 50 km Höhe. Dann die Mesosphäre bis in 80/85 km Höhe, Thermosphäre (ca. 500 km Höhe) und schließlich darüber die Exosphäre, die kontinuierlich in den Weltraum übergeht.)

    Ozon entsteht also durch das Auftreffen von UV-Strahlung auf Sauerstoffmoleküle. Durch diese chemische Reaktion wird die UV-Strahlung „verbraucht“ und dringt nicht weiter zur Erdoberfläche vor, sie wird absorbiert. Die harte energiereiche Strahlung bricht die Bindung zwischen den beiden Sauerstoffatomen eines Moleküls auf, die sind jetzt hochreaktiv, da sie eine ungesätigte Ladung haben und suchen sich einen neuen Bindungspartner, sie lagern sich an ein weiteres Sauerstoffmolekül an, so dass dieses zu Ozon (dreiatomiges Sauerstoffmolekül) wird. Trifft jetzt UV-Strahlung auf ein Ozonmolekül, zerfällt dieses wieder in ein zweiatomiges Sauerstoffmolekül und ein einzelnes Sauerstoffatom, welches wiederum mit einem zweiatomigen Sauerstoffmolekül unterAbgabe von Wärmeenergie zu Ozon reagiert. Auf diese Art und Weise wird UV-Strahlung in Wärme umgewandelt.

    Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe  zerstören die Ozonmoleküle (spalten sie auf -> ein einzelnes Chloratom kann bis zu 100.000 Ozonmoleküle zerstören), so dass die Ozonschicht ausdünnt und weniger Reaktionen des UV-Lichtes stattfinden können. Es trifft wieder mehr hartes, für den Menschen schädliches UV-Licht auf der Erdoberfläche auf.

    An sehr heißen Tagen entsteht in verkehrsreichen Gegenden auch oberflächennah  Das mit den Autoabgasen ausgeschiedene Stickstoffdioxid reagiert mit Sauerstoff bei hoher Lichteinstrahlung zu Stickstoffmonoxid und Ozon. Für Menschen ist Ozon ein starkes Atemgift.

    Und jetzt zurück zu deiner Frage. Wie gelangt das FCKW in die Stratosphäre? Mit Luftzirkulation, an Wasser gebunden? Ich weiß es noch nicht. Wie wird es in der Stratosphäre gemessen? Und wird es dort direkt gemessen oder nur seine Auswirkungen?

    „Die Reaktion mit dem Sauerstoff, kann doch bodennah stattfinden. Recherchiert bitte, Ihr werdet feststellen, dass die FCKWs aus vergleichsweise schweren Molekülen bestehen, also kaum hochschweben können.“

    Antwort: Die UV-Strahlen (nicht de FCKWs) reagieren mit dem Sauerstoff in der Stratosphäre, wenn sie von oben in die Erdatmosphäre eintreten. Die FCKWs reagieren mit dem Ozon in der Stratosphäre und sicherlich auch mit dem Ozon, was an sehr heißen Tagen in verkehrsreichen Gebieten aus den Stickoxiden der Autoabgase gebildet wird. Ozon ist ein starkes Atemgift und sein Abbau in diesen Smoggebieten sogar vorteilhaft.

    Wird Ozon in der stratosphärischen Ozonschicht abgebaut, führt das zu einer höheren Durchlässigkeit für kurzwellige UV-Strahlung, die eine kanzerogene Wirkung auf unsere Hautzellen hat.

    „Wie soll CO2 die Erde erwärmen, wenn CO2 erst durch die Erwärmung, zusammen mit dem Wasser aus den Ozeanen dampft? Erst die Erwärmung, dann das H2O und das CO2!! Nicht umgekehrt!“

    Antwort:  Hier machst du einen Denkfehler. CO2 entsteht, wenn Kohle, Erdöl oder Erdgas zur Energiegewinnung verbrannt wird oder auch wenn Wälder oder Torfböden verbrennen, weil dann der in den organischen Materialen angereicherte Kohlenstoff freigesetzt wird und eben als unsichtbares Gas in die Atmosphäre entweicht. Kohlendioxid und die anderen Treibhausgase (Methan, Lachgas) absorbieren die langwellige Strahlung des infraroten Lichtes (Wärmestrahlung), die sonst ungehindert in den Weltraum abgegeben werden würde. Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto weniger Wärme wird in den Weltraum entlassen und desto mehr erhitzt sich die Erde – die globale Durchschnittstemperatur steigt an, es kommt immer häufiger zu Dürren, dem Abschmelzen der Polkappen, Gletscher und dem Auftauen der Dauerfrostböden einhergehend mit einer Erhöhung des Meeresspiegels und dem Untergang von Inseln und flach gelegenen Landbereichen, zu veränderten Meereströmungen und zunehmenderen Wetterextremen.

    1. Wie soll CO2 die Erde erwärmen, wenn CO2 auf nur 8% des Spektrums reagiert und unter den Komponenten, die 99,6% der Atmosphäre ausmachen der schlechteste Energieabsorber ist?
      Bedenkt bitte auch, dass wenn CO2-Moleküle Energie absorbieren, sie diese innerhalb von Femtosekunden wieder emittieren. Sie können nichts speichern und sich aufheizen!

    Antwort: Kohlendioxid-Moleküle sorgen nicht für eine Erwärmung der Erde, indem sie die Wärme an sich binden und so speichern. Sie verhindern, dass langwelliges Licht (Wärmestrahlung) durch Reflektion in den Weltraum abgestrahlt werden kann.

    1. Woher kommt so viel Feinstaub in die Atmosphäre, wenn Autos gar keinen Feinstaub, sondern nur groben Staub erzeugen, der mit der Feuchtigkeit aus dem Abgas gleich gebunden wird?

    Antwort: Seit wann erzeugen Autos keinen Feinstaub?

    „Bedenke bitte, dass der Feinstaub nun überall ist, auch dort wo es gar keine Autos und keine Industrie gibt. Feinstaub liegt schichtweise auf allen Höhen der Troposphäre.
    Die Staubbildung der Autos ist so bedeutungslos, dass es keinen smog über Autobahnen gibt!
    In der Zeit der Smogwolken der Schwerindustrie war dies nur ein regionales und niedertroposphärische Problem.“

    Antwort: In den verkehrsreichen städtischen Ballungsgebieten gibt es sehr wohl Smog. Die Abgase über den Autobahnen werden durch die offenen Räume darüber und Windströmungen nur schneller verteilt.

    „6. Woher kommt der Feinstaub, wenn die Flugzeugturbinen den hochgereinigten Kraftstoff (Flugbenzin) bei etwa 1800°C optimal verbrennen und gar keinen messbaren Staub jeglicher Art erzeugen?
    Bedenkt bitte, jede Verunreigigung mit Schwefel, Wasser und anderen Stoffen würde die Effizienz der Turbinen senken und die Sicherheit der Flugzeuge gefährden!“

    Antwort: Darauf habe ich jetzt keine Antwort und im Moment auch keine Lust, mich damit zu beschäftigen. Vielleicht entsteht bei dem hochgereinigten Flugbenzin ja kein Feinstaub?

    „7.1. Wißt Ihr, dass die Ozonschicht etwa 97% der UVB-Strahlung absorbiert und in Wärmestrahlung umwandelt? Demzufolge kann man die Erderwärmung nicht als eine Folge des Ozonloches sehen. Eine intakte Ozonschicht würde mehr zur Erdwärmung beitragen.“

    Antwort: Eine intakte Ozonschicht erwärmt sich und sorgt für einen Temperaturanstieg in ihrem Bereich in der Stratosphäre. Wenn von der Erderwärmung und ihren negativen Folgen gesprochen wird, meint man die Erwärmung der Troposphäre, deren Temperatur wir direkt als Umgebungstemperatur spüren und deren Temperatur direkt Auswirkungen auf  Wetter und Klima hat. Ja, die Erderwärmung ist keine Folge des Ozonlochs. Eine intakte Ozonschicht schützt uns vor aggressivem kanzerogenem UVB-Licht und trägt zur Erwärmung der Stratosphäre bei. Die Erwärmung in dieser Region hat aber keinen unmittelbaren Einfluss auf Wetter und Klima.

    „7.2. Ist Euch klar, dass wenn die UVB-Strahlung nicht in der Stratosphäre abgefangen wird, diese die Troposphäre und die Erdoberfläche erwärmt?“

    Antwort: Wenn die UVB-Strahlung nicht in der Ozonschicht der Stratosphäre absorbiert und in Wärmestrahlung umgewandelt wird, dann dringt sich ungehindert in die unteren Erdregionen vor. UV-B ist kurzwelliges Licht, welches aggressiv auf die Haut wirkt und dort zu Malignomen durch Genschädigung der Zellen führt. Kurzwelliges Licht transportiert nicht soviel Wärme mit sich wie langwelliges Licht.

    „7.3.. Ist Euch klar, dass die „Erderwärmung“, faktisch eine Abkühlung der Stratosphäre und Erwärmung der Troposphäre und Erdoberfläche ist?“

    Antwort: Die Erderwärmung über die in den Diskussionen über den Klimawandel gesprochen wird,  ist die Erwärmung der oberflächennahen Luftschichten der Troposphäre.

    „8. Ist Euch klar, dass der Grundeintrag von Sonnenenergie innerhalb der bekannten Fluktuation stabil ist, da sich der Abstand zur Sonne, innerhalb der stabilen eliptischen Bahn nicht ändert und die Masse der Erde ebenso stabil ist, also die innere Energie der Erde, inklusive seiner Atmosphäre nicht ändern kann.“

    Antwort: Hier werden wieder verschiedene Fakten miteinander vermengt und es stellen sich mehrere Fragen. Zunächst: innerhalb einer elliptischen Bahn ändert sich der Abstand der Erde zur Sonne. Hat das aber nennenswerte Auswirkungen auf den Eintrag der Strahlungsenergie? Dann weiter: Ist die Masse der Erde stabil? Was bestimmt die innere Energie der Erde? Ihre Masse und ihre Temperatur. Masse geht durch den Zerfall von Elementen zugrunde. Wärmenergie durch Abkühlung.

    Die Sonneneinstrahlung beeinflusst die in der Atmosphäre vorhandene Energie und ein wenig – durch den Aufbau von organischem Material – die Energie der oberen Erdkruste, aber nicht die in Erdmantel und Erdkern gespeicherte Energie.

    „Dass das Ozon durch Chlor zerstört wird, ist von Anfang an unbestritten. Wie das vonstatten geht, wird im folgenden Artikel recht anschaulich erläutert.

    Ozon und Ozonloch
    https://www.seilnacht.com/Lexikon/Ozon.htm

    Bedenke bitte, dass wir seit den 1970er Jahren (beginnend schon in den 1960ern) eine deutliche ansteigende Reduktion der Ozonschicht erleben.

    Die Ozonschicht sorgt dafür, dass die Stratosphäre wärmer ist (etwa 15°C) als die Obergrenze der Troposphäre. Fehlt dort das Ozon, dann wird das UVB-Licht durchgelassen.

    Das bedeutet, dass durch die Ozonlöcher, bzw. doe reduzierte Ozonschicht die Stratosphäre abgekühlt wird, aber dafür die Troposphäre und die Erdoberfläche mit bis zu 4Watt je qm erwärmt werden.

    Mehr Wärme kann nur dort entstehen, wo mehr Energie auftrifft.

    Durch diese zusätzliche Energie wird mehr Wasser verdampf und dabei auch mehr CO2 aus den Ozeanen und der Landmasse gelöst.“

    Antwort:

    Die Troposphäre würde durch die UVB-Strahlung nur im selben Maße wie die Ozonschicht der Stratosphäre erwärmt, wenn hier dieselben chemischen Prozesse ablaufen würden. Aber ist das der Fall? Nein.

    Die zusätzliche Energie lässt mehr Wasser verdampfen – das stimmt. Aber sie löst dadurch nicht mehr zusätzliches CO2 aus den Ozeanen. Das verdampft nicht einfach mit. Aus der „Landmasse“ wird CO2 nicht durch auftretende Wärme gelöst, sondern durch die Verbrennung von kohlenstoffreichem organischem Material – wenn die Hitze Waldbrände auslöst oder durch Brandrodungen Torfböden verbrennen,  dann stimmt deine Aussage.

    „Die erwärmte Luft kann mehr H2O und CO2 aufnehmen, aber dabei spielt CO2 eine geringe Rolle, weil es nur 0,037 % der unteren Troposphäre ausmacht und auf etwa 8% des Lichtspektrums reagiert, während alle anderen Gase die 99,66% der Atmosphäre ausmachen, insbesondere das H2O (bis zu 4% bei warmer Luft) viel besser reagieren.

    CO2 ist nur eines der messbaren Indikatoren für die vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten, aber niemals dessen Ursache.“

    Antwort: Die vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten wird durch eine fehlende oder existierende Ozonschicht bedingt. Die Ozonschicht wird nicht durch Kohlendioxid zerstört und ist folglich auch kein Indikator für diese Verschiebung.

    Aber je mehr Treibhausgase, darunter auch Fluorchlorkohlenwasserstoffe, die Atmosphäre belasten, desto höhere Temperaturen werden in unseren auf der Erdoberfläche befindlichen die Lufttemperatur der unteren Troposphäre messenden Wetterstationen gemessen.

    FCKWs wirken sowohl als Treibhausgas als auch als Ozonschichtzerstörer.

    „Keine Erderwärmung, sondern nur die vertikale Verschiebung des Temperaturgradienten der Atmosphäre!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/keine-erderwarmung-sondern-nur-die.html

    Antwort: Mit „keine Erderwärmung“ willst Du ausdrücken, dass die Durchschnittstemperatur in der gesamten Erdatmosphäre sich nicht erhöht hätte, sondern jetzt statt der oberen Stratosphärenschicht die untere oberflächennahe Troposphärenschicht ihre Temperatur erhöht hat. Trotzdem sind die Folgen dieser Verschiebung gravierend und für viele Lebewesen einschließlich den Menschen Schaden bringend.

    Die Flamme ist nicht heiß, weil die Kerze schmilzt, sondern die Kerze schmilzt, weil es warm ist!

    Antwort: Diese Aussage wiederum stimmt  (beweist aber nicht, dass das zuvor von Dir Gesagte in allen Punkten, Zusammenhängen und Schussfolgerungen richtig war).

    Bitte denk das mal durch.

    Antwort: Das habe ich gerne getan. Danke für Deine Anregung.

    Viele Grüße.

     

    Und meine Zusammenfassung und Schlussfolgerung:

    Es gibt zwei nebeneinander ablaufende Prozesse, die zu einer Erwärmung der oberflächennahen Luft beitragen: zum einen verhindert die Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre, dass von der Erdoberfläche reflektierte Wärmestrahlung in den Weltraum entweichen kann und so für den Anstieg der Lufttemperatur auf der Erde und den daraus resultierenden Folgen (Hitzewellen, Dürren, Wetterextreme, ansteigende Meeresspiegel, Verwüstung von Savannen, Hungersnöte usw.) sorgt. Zum anderen bewirkt eine fehlende Ozonschicht in der Stratosphäre, dass die kurzwellige, harte UVB-Strahlung zunächst ungehindert tiefer in die Erdatmosphäre eindringen kann, wo  erst die untere Ozonschicht sie in Wärme umwandelt oder sie völlig unumgewandelt (und ungehindert) auf der Erdoberfläche auftrifft, wo ihre für die menschlichen Gene schädlichen Eigenschaften leider zur Auswirkung kommen können (Hautkrebs).

    Wir brauchen beides – sowohl eine Verringerung des CO2-Ausstoßes durch einen Stopp der Kohle, Erdöl- und Erdgasverbrennung, einen Umstieg auf Energieformen, die kein Kohlendioxid freisetzen (zudem eine Reduktion der Methanfreisetzung durch einen reduzierten und der menschlichen Gesundheit zuträglichen Fleischkonsum (oder ganz ohne – wer das möchte)  und einen generell reduzierteren Energieverbrauch durch ein sinnvolles Konsumverhalten als auch eine Verhinderung der weiteren Ausdünnung der Ozonschicht. Die FCKWs sind seit den 90er Jahren verboten.

    Warum schließt sich das Ozonloch/die Ozonlöcher nur so langsam wieder?

    Fluorkohlenwasserstoffe sind chemisch inert. Sie verbleiben, einmal freigesetzt, sehr lange in der Atmosphäre.So besitzen die beiden wichtigsten FCKWs CFC-11 (CFCl3) und CFC-12 (CF2Cl2) eine atmosphärische Verweilzeit von 45 bzw. 100 Jahren.

     

    Das Ganze ist noch sehr unausggoren und lange nicht fertig durchdacht – aber ich gehe jetzt erst mal Mittagessen und mache eine Pause.

    Viel Spaß beim Lesen … 🙂

     

     

  • heike
    Antworten
    Meiner ersten etwas holprigen Antwortversion auf Enkidus Fragen folgt nun der erste Teil der überarbeiteten Version:

     

    Hallo Enkidu,

    danke für Deine Fragen – hier sind meine Antworten:

    1. „Wird Wissenschaft durch „Konsens“ generiert oder basiert sie auf Wissen, Faken und Beweisen?“

    Antwort: Wissenschaft generiert Wissen, welches auf gemessenen Fakten und experimentell oder in situ gewonnenen Daten beruht, welche im Sinne eines errungenen oder anstandslos akzeptierten und übernommenen Konsens interpretiert werden oder aber bestenfalls durch richtige, der Wahrheit entsprechende Interpretation zu einem Konsens führen.

    1. „Wie sollen die etwas 200 per Milliarde Teilchen FCKWs die durch menschliche Aktivität sich in der Atmosphäre befinden, bis auf 20-30km hochschweben, sich ansammeln und die Ozonschicht dezimieren?“

    Antwort:

    Zunächst einige Ergebnisse meiner Recherche zum Thema:

    Die Konzentration der einzelnen verschiedenen Fluorchlorkohlenwasserstoffe wird  im ppt-Bereich (parts per trillion; auf deutsch: Teilchen je Billionen Teilchen) gemessen. Die verschiedenen Fluorkohlenwasserstoffe aufsummiert kann sich durchaus eine Konzentration von 200 ppb (parts per billion; deutsch: Teilchen pro 1 Milliarde Teilchen  ergeben. Seit etwa 1940 hat die FCKW-Konzentration in der Atmosphäre deutlich zugenommen.  FCKWs werden seit den 30er Jahren von Chemikern künstlich hergestellt und als Kühlmittel in Kühl- und Eisschränken und Klimaanlagen eingesetzt,  als Aufschäumer und Treibgas in Spraydosen und als Reinigungsmittel für Textilien und empfindliche elektronische Teile verwendet .  FCKWs sind chemisch inert und haben dadurch bedingt lange Haltbarkeitsdauern in der Atmosphäre.

    Fluorchlorkohlenwasserstoffe sind v.a. dafür bekannt, dass sie Ozon in der Stratosphäre zerstören, wirken aber auch wie CO2, CH4 (Methan) und H2O2 (Lachgas) als Treibhausgas.

    Einige Jahre nach der Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis wurde 1987 das Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht verabschiedet (Verschärfungen 1990 und 1992 in London und Kopenhagen). Darin werden jene Gase geregelt, die die stratosphärische Konzentration an Brom- und Chlorverbindungen erhöhen. Das sind generell halogenierte Kohlenwasserstoffe, von denen die Fluorchlorkohlenwasserstoffe eine Untergruppe darstellen.

    Seit 2010 dürfen FCKWs weltweit gar nicht mehr hergestellt werden. Trotzdem sinken ihre Werte in der Atmosphäre nicht so, wie es zu vermuten wäre. Unter  https://www.dw.com/de/fckw-wer-zerst%C3%B6rt-wieder-die-ozonschicht-hautkrebs/a-43813470 fand ich folgende Aussagen dazu:

    „Seit 2010 dürfen FCKW weltweit gar nicht mehr hergestellt werden. Doch ein Stoff verschwindet nicht so aus der Atmosphäre wie er es eigentlich müsste. Laut eines Artikels in der Fachzeitschrift ‚Nature‘ fanden amerikanische Forscher verdächtige Messwerte eines Ozonkillers in der Atmosphäre.

    Die Stoffmenge von Trichlorfluormethan in der Atmosphäre sinkt demnach seit 2012 langsamer, als zu erwarten wäre. Die Forscher um Stephen Montzka von der National Oceanic and Atmospheric Administration in Boulder (USA) vermuten eine neue, illegale Quelle von Trichlorfluormethan. Dieser Fluorchlorkohlenwasserstoff kann zum Beispiel als Kältemittel in Kühlschänken oder Klimaanlagen eingesetzt werden.

    Die Forscher, die mit verschiedenen Atmosphärenmodellen die Ausbreitung von Trichlorfluormethan simulierten, gehen davon aus, dass dieser Ozonschädling entgegen internationaler Klimaschutzvereinbarungen wieder in größeren Mengen industriell hergestellt wird und nennen eine Größenordnung von rund 13.000 Tonnen pro Jahr.“

    „Die lange Verweilzeit von FCKW-Molekülen in der Troposphäre bewirkt eine gleichmäßige Verteilung rund um den Globus. Seit etwa 1940 hat die atmosphärische Konzentration deutlich zugenommen. Sie zeigte 1981 bei dem vollhalogenierten Kohlenwasserstoff CFC-11 einen Wert von 160 ppt, der 1993 mit 260 ppt seinen Höhepunkt erreichte und seitdem leicht abnimmt. Auch der Gehalt von CFC-113 sinkt seit Mitte der 90er Jahre. Da die Lebensdauer dieser beiden Stoffe aber 45 bzw. 85 Jahre betragen, sinkt die Konzentration um lediglich 2 % bzw. 1 % pro Jahr. CFC-12 hat inzwischen ebenfalls ein Maximum der Konzentration erreicht und wird in den nächsten Jahren wieder abnehmen.

    (Quelle: https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/FCKW)

    Ozon (O3) entsteht, wenn sehr energiereiche kurzwellige Strahlung (UV-Strahlung) auf Sauerstoff (O2) trifft. Die Ozonschicht befindet sich in der Stratosphäre in ca. 15 bis 50 Kilometer Höhe.

    (Die Erdatmosphäre gliedert sich folgendermaßen: Das Wettergeschehen entsteht in der erdoberflächennahesten, ca. 10 Kilometer dicken (7 km in den Polargebieten, 17 km in den Tropen), Schicht, der Troposphäre.

    Darüber folgt die Stratosphäre bis in 50 km Höhe, dann die Mesosphäre bis in 80/85 km Höhe, die Thermosphäre (ca. 500 km Höhe) und schließlich darüber die Exosphäre, die kontinuierlich in den Weltraum übergeht.)

    Ozon entsteht also durch das Auftreffen von UV-Strahlung auf Sauerstoffmoleküle. Durch diese chemische Reaktion wird die UV-Strahlung „verbraucht“ und dringt nicht weiter zur Erdoberfläche vor, sie wird absorbiert. Die harte energiereiche Strahlung bricht die Bindung zwischen den beiden Sauerstoffatomen eines Moleküls auf, die sind jetzt hochreaktiv, da sie eine ungesättigte Ladung haben und suchen sich einen neuen Bindungspartner, sie lagern sich an ein weiteres Sauerstoffmolekül an, so dass dieses zu Ozon (dreiatomiges Sauerstoffmolekül) wird. Trifft jetzt UV-Strahlung auf ein Ozonmolekül, zerfällt dieses wieder in ein zweiatomiges Sauerstoffmolekül und ein einzelnes Sauerstoffatom, welches wiederum mit einem zweiatomigen Sauerstoffmolekül unter Abgabe von Wärmeenergie zu Ozon reagiert. Auf diese Art und Weise wird UV-Strahlung in Wärme umgewandelt.

    Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe  zerstören die Ozonmoleküle (spalten sie auf -> ein einzelnes Chloratom kann bis zu 100.000 Ozonmoleküle zerstören), so dass die Ozonschicht ausdünnt und weniger Reaktionen des UV-Lichtes stattfinden können. Es trifft wieder mehr hartes, für den Menschen schädliches UV-Licht auf der Erdoberfläche auf.

    An sehr heißen Tagen entsteht in verkehrsreichen Gegenden auch oberflächennah Ozon. Das mit den Autoabgasen ausgeschiedene Stickstoffdioxid reagiert mit Sauerstoff bei hoher Lichteinstrahlung zu Stickstoffmonoxid und Ozon. Für Menschen ist Ozon ein starkes Atemgift.

    Und jetzt zurück zu deiner Frage. Wie gelangt das FCKW in die Stratosphäre? Mit Luftzirkulation, an Wasser gebunden? Ich weiß es immer noch nicht. Wie wird es in der Stratosphäre gemessen? Und wird es dort direkt gemessen oder nur seine Auswirkungen?

    „Die Reaktion mit dem Sauerstoff, kann doch bodennah stattfinden. Recherchiert bitte, Ihr werdet feststellen, dass die FCKWs aus vergleichsweise schweren Molekülen bestehen, also kaum hochschweben können.“

    Antwort: Die UV-Strahlen (nicht de FCKWs) reagieren mit dem Sauerstoff in der Stratosphäre, wenn sie von oben (außen) in die Erdatmosphäre eintreten. Die FCKWs reagieren mit dem Ozon in der Stratosphäre und sicherlich auch mit dem Ozon, was an sehr heißen Tagen in verkehrsreichen Gebieten aus den Stickoxiden der Autoabgase gebildet wird. Ozon ist ein starkes Atemgift und sein Abbau in diesen Smoggebieten sogar vorteilhaft.

    Wird Ozon in der stratosphärischen Ozonschicht abgebaut, führt das zu einer höheren Durchlässigkeit für kurzwellige UV-Strahlung, die eine kanzerogene Wirkung auf unsere Hautzellen hat.

    „Wie soll CO2 die Erde erwärmen, wenn CO2 erst durch die Erwärmung, zusammen mit dem Wasser aus den Ozeanen dampft? Erst die Erwärmung, dann das H2O und das CO2!! Nicht umgekehrt!“

    Antwort:  Hier machst du einen Denkfehler. CO2 entsteht, wenn Kohle, Erdöl oder Erdgas zur Energiegewinnung verbrannt wird oder auch wenn Wälder oder Torfböden verbrennen, weil dann der in den organischen Materialen angereicherte Kohlenstoff freigesetzt wird und eben als unsichtbares Gas in die Atmosphäre entweicht. Kohlendioxid und die anderen Treibhausgase (Methan, Lachgas) absorbieren die langwellige Strahlung des infraroten Lichtes (Wärmestrahlung), die sonst ungehindert in den Weltraum abgegeben werden würde. Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto weniger Wärme wird in den Weltraum entlassen und desto mehr erhitzt sich die Erde – die globale Durchschnittstemperatur steigt an, es kommt immer häufiger zu Dürren, dem Abschmelzen der Polkappen, Gletscher und dem Auftauen der Dauerfrostböden einhergehend mit einer Erhöhung des Meeresspiegels und dem Untergang von Inseln und flach gelegenen Landbereichen, zu veränderten Meeresströmungen und zunehmenderen Wetterextremen.

    „Wie soll CO2 die Erde erwärmen, wenn CO2 auf nur 8% des Spektrums reagiert und unter den Komponenten, die 99,6% der Atmosphäre ausmachen der schlechteste Energieabsorber ist?
    Bedenkt bitte auch, dass wenn CO2-Moleküle Energie absorbieren, sie diese innerhalb von Femtosekunden wieder emittieren. Sie können nichts speichern und sich aufheizen!“

    Antwort: Kohlendioxid-Moleküle sorgen nicht für eine Erwärmung der Erde, indem sie die Wärme an sich binden und so speichern. Sie verhindern, dass langwelliges Licht (Wärmestrahlung) durch Reflektion in den Weltraum abgestrahlt werden kann.

    Unter https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/so-eine-grosse-wirkung-hat-so-wenig-co2/ fand ich folgendes:

    „Um zu verstehen, warum CO2 und andere Treibhausgase für unseren Planeten eine wichtige Rolle spielen, kann man sich die Erde ganz ohne Atmosphäre vorstellen.

    Unser Mond zum Beispiel hat keine Atmosphäre. Die Sonnenstrahlung heizt die Oberfläche des Planeten tagsüber auf mehr als 100 Grad Celsius auf, nachts fällt sie auf etwa minus 160 Grad. Ohne die Atmosphäre würde ähnliches auch für die Erde gelten. Forscher haben berechnet, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde bei minus 18 Grad liegen würde. Tatsächlich liegt sie aber bei 15 Grad Celsius – also rund 33 Grad mehr. Dafür ist die Atmosphäre bzw. der Treibhauseffekt (eigene Anmerkung: der n a t ü r l i c h e Treibhauseffekt, nicht der vom Menschen verursachte verstärkte Treibhauseffekt) verantwortlich.

    Weil die Atmosphäre mit ihren Bestandteilen auch eine Art Schutzschild ist, gelangt weniger als die Hälfte der Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche. Dort wird diese Energie absorbiert, umgewandelt und in Form von Wärmestrahlung wieder Richtung Weltall geschickt.

    Die Treibhausgase (Wasserdampf, CO2, Methan und andere) in der Atmosphäre verhindern aber, dass die Wärmestrahlung sofort ins Weltall entweicht. Stattdessen wird sie teils erneut zurück zur Erde geschickt. Das liegt an der chemischen Struktur der Gase in der Atmosphäre. Treibhausgase setzen sich aus drei oder mehr Atomen zusammen. Kohlenstoffdioxid beispielsweise aus einem Kohlenstoff und zwei Sauerstoffatomen.

    Diese Gasmoleküle sind – anders als Sauerstoff oder Stickstoff – empfänglich für Wärmestrahlung (Strahlung niedriger Wellenlänge) à eigene Anmerkung: das stimmt so nicht. Die von der Erdoberfläche abgestrahlte Wärmestrahlung ist definitiv langwelliges Licht und liegt im Mikrowellenbereich mit Wellenlängen von 1 mm bis 300 mm. Infrarotes Licht hat eine kürzere Wellenlänge von 780 nm bis 1 mm und liegt am langwelligen Ende des sichtbaren Lichtes. In diesem Bereich wird z.B. die von Menschen und Tieren abgestrahlte Wärme gemessen und mit Hilfe von Infrarot-Kameras sichtbar gemacht. Ultraviolettes Licht besitzt folgende Wellenlängen: UV-A 380 – 315 nm, UV-B 315-280 nm, UV-C 280-100 nm) und liegt am kurzwelligen Ende des sichtbaren Lichtes. Mit steigender Temperatur verschiebt sich das  Wärmestrahlungsmaximum zu immer kürzeren Wellenlängen hin und liegt beim Sonnenlicht im UV-B-Bereich (sprich niedrige Wellenlänge). Also: Die maximalste Wärmestrahlung, die vom Sonnenlicht ausgeht, liegt im UVB-Bereich (und wird bei intakter Ozonschicht an der Weiterleitung zur Erdoberfläche gehindert). Somit trägt eine nicht intakte Ozonschicht definitiv zur Erwärmung der Erdoberfläche bei und erklärt die schnellere Aufheizung der Oberflächentemperaturen in den Bereichen des Ozonlochs über der Arktis und Antarktis.

     …, das heißt sie absorbieren sie und geben sie wieder ab. (richtig wäre: Diese Gasmoleküle sind – anders als Sauerstoff oder Stickstoff – empfänglich für Wärmstrahlung (Strahlung längerer Wellenlänge), das heißt sie absorbieren sie und geben sie wieder ab. Eigene Anmerkung). Die Strahlung regt die Moleküle zu Bewegungen, konkret zu Schwingungen an. Bei der Bewegung wiederum wird Energie frei, die als Strahlung in verschiedene Richtung – auch in Richtung Erdoberfläche – abgegeben wird.

    Stickstoff und Sauerstoff, die Hauptbestandteile der Atmosphäre, interagieren in höheren Atmosphärenschichten zwar ebenfalls mit Strahlung und führen beispielsweise zu den bekannten Polarlichtern. Wärmestrahlung hingegen reflektieren sie nicht. Nur drei- oder mehratomigen Moleküle in der Atmosphäre haben demnach eine Wirkung auf das Klima.

    Den größten Effekt hat allerdings der Wasserdampf (Wolken). Er trägt zum natürlichen Treibhauseffekt bei. Das Problem: Der Anteil von Wasserdampf in der Atmosphäre hängt von der Temperatur ab. Mehr CO2 führt zu steigenden Temperaturen, das führt zu mehr Wasserdampf und verstärkt den Treibhauseffekt.

    Die Klimawirkung anderer der Treibhausgase als CO2 wird oft als ein Vielfaches der Klimawirksamkeit von CO2 angegeben. Man nennt das ihr Treibhausgaspotential. Ein Methan-Molekül beispielsweise ist laut IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, auch „Weltklimarat“)  28-mal wirksamer als CO2, obwohl es nur etwa 12 Jahre in der Atmosphäre bleibt. CO2 hingegen kann dort bis zu 1000 Jahre bleiben.

    Die Klimawirkung der Gase hängt als mit ihrer Wechselwirkung mit der Sonnenstrahlung und mit der Verweildauer in der Atmosphäre zusammen. Die Konzentration der Gase allein sagt nichts aus, denn wenige Moleküle haben eine große Wirkung.“

    Also kurze Zusammenfassung dieses Artikelabschnittes: Die Temperatur der unteren Troposphäre, also der Luft, die uns umgibt, wird bestimmt durch die Wärmestrahlung des einstrahlenden Sonnenlichtes, wobei eine defekte Ozonschicht das wärmestrahlenintensivste UV-B-Licht, was sie sonst fast komplett ausfiltert, zur Erde durchlässt und dem Wärmestau, der durch nicht abtransportierte Wärmestrahlung nach oben und schließlich ins Weltall bewirkt wird. Ein natürliches Treibhausgas ist Wasserdampf, so dass Wolken eine Wärmeabstrahlung verhindern. Auch die vermehrt vom Menschen in die Atmosphäre beförderten Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Lachgas verhindern die Wärmeabstrahlung der Erde in den Weltraum, wodurch sich die Erdtemperatur mehr und mehr aufheizt.

    Wir brauchen beides: eine geschlossene Ozonschicht, damit nicht soviel der wärmeintensiven und zudem kanzerogen wirkenden UVB-Strahlung von der Sonne zur Erdoberfläche vordringt und insgesamt weniger CO2, CH4 und H2O2, damit die von der Erdoberfläche rückgestrahlte (abgegebene) Wärmestrahlung besser in das Weltall entweichen kann.

     

    Erstmal bis hierher.

  • meckerkopp
    Antworten
    Warum soll ich Veganer werden?

     

    Über viele Jahre war ein kein Problem, Butter zu essen bzw. Milchprodukte zu sich zu nehmen, aber nun soll das tabuisiert werden?
    Da sollen die ‘Grünen’ mal weniger fliegen!!

     

    PS: Hatte nie ein eigenes Auto und esse das, was mir schmeckt!

  • Ben R.
    Antworten
    Wow! Danke für den Beitrag, der einen wichtigen Punkt aufbringt: Welche Effekte sind dominant und wie ändern wir dort was?

    Wow, weil die Kommentare mich erschrecken:

    – Verleugnung von Zusammenhängen zwischen Treibhausgasen und Temperatur der Atmosphäre

    – Verleugnung vom menschgemachten Klimawandel

    -Die Idee, das alle andern viel schlimmer sind und Schuld am Schlamassel haben.

    -Die Referenzierung auf obskure Quellen die einen sehr komplexen Zusammenhalt vermeintlich einfach darstellen wollen.

     

    Ich würde mich schlapplachen, wenns nicht so traurig wär oder ich meinen Kindern in die Augen schauen müsste während ich Ihnen sage, dass alles gut kommt. Ich hoffe ich kann sie sensibilisieren und vielleicht schaffe ich es sogar, ihnen kritisches Denken und eine gesunde Skepsis mitzugeben. Bei so vielen Fake News und Dummschwätzern werden sie das brauchen.

  • Bert P.
    Antworten
    Wenn Ihr wirklich wissenschaftlich zuverlässigere  Quellen als IPCC sucht, dann informiert euch mal bei  https://www.eike-klima-energie.eu/    etc.

    und ihr erfahrt wie oft die Menschheit den erfunden und erlogenen “Klima-Zusammenbruch” bereits mit gleichen oder höheren Werten erlebte und überlebt hat und das in Zeiten ohne Industrie und Überbevölkerung. Und mit CO2 hat das nichts zu tun. Die wirkliche Ursache der fast regelmäßigen Warm- und Kaltzeitperioden z.B. auch im Holozän sind seit rund 10 Jahren bekannt und erlauben sogar die Rekonstruktion historischer Klimawerte mit 70-90 %ig sicherer Vorhersage, auch für die Zukunft.

    Alle großen Raumfahrtnationen wissen das schon lange und machen deshalb nicht mit beim CO2-Spiel.

    Die Energiequelle für unser Klima ist dominant die Sonne, das darf man in theoretischen Modellrechnungen nicht wie geschehen einfach auslassen. Diese Energieströme werden über Einflüsse der großen Planeten im Sonnensystem in mittlerweile bekannten Zyklen verändert, das Ergebnis ist unsere Klimahystorie. Das wird vom IPCC aber nicht korrigiert und auch von den Medien nicht verbreitet,. – Das ist die eigentliche Katastrophe der wir mit unseren Verpflichtungen jetzt panisch entgegen gehen. Das das von langer Hand geplant war, ähnlich wie beim Monsanto-Deel haben unser politogenes Personal nicht gemerkt. Die CO2-Ursache war der genialster Fake dieses Jahrhunderts auf den DE reingefallen ist, aber das glaubt heute noch niemand, der atlantikbrückenhörig ist  –  wir werden es erleben, dass wissenschaftliche Fakten die Wahrheit bestätigen.

    Bert

     

    • Bettina
      Antworten
      Soso, Bert, demnach haben also all die Wissenschaftler, Metereologen, Geologen und Physiker, sowie all die mit klarem Verstand denkende, über den engen Tellerrrandblick blickende Menschen, die sich für den Kohleausstieg einsetzen, Unrecht?
      Dein Verein in Ehren, doch es fehlen Quellennachweise, nachweisbare Hintergründe… Und überhaupt, wer ist denn dieser Verein, welche Wissenschaftler, Biologen, Geologen, Physiker und Metereologen gehören dem  an? Auf welche wissenschaftliche Studien basieren deine Behauptungen?

      Wenn du uns eine (deine) persönlich gebastelte Theorie verklickern möchtes, nur zu, dann aber bitte mit nachweisbaren und nachvollziehbaren Fakten und Quellen-Nachweisen. Ich bin immer gewillt, dazu zu lernen, doch dieses tue ich grundsätzlich nur mit nachweislichen Fakten. Ohne diese unterliegen wir nämlich sehr schnell den Fake-News, von denen du sprichst.

      Gestatten, dass ich mich vorstelle? Ich bin Anarchistin, kritisch und eigenwillig, und ich weiß, Verstand und Intuition gehören zusammen. Das wusste aber auch schon Hermann Hesse (Narziss und Goldmund).

    • Piranha
      Antworten
       @Jungchen, lass dir gesagt sein:

      es lohnt sich immer, den eigenen Kopf zu benutzen. Wenn das schwer ist, dann quer zu recherchieren.

      Eine AfD- und rechtsradikal-nahe “Eike” als Beweis anzuführen, also per se die Ausbeuterprofiteure, die sich in ihrer Geldgier ncht bremsen lassen wollen, spricht nicht für dich.

      Eike ist zudem eng verbandelt mit der “Friedrich A. von Hayeck-Stiftung”, also einer Organisation, die Preise vergibt für folgendes Denken ihres Namensgebers:

       * meine aprioristischen Theorien sind unfehlbar

      * emprische Überprüfungen lehne ich ab und versuche es erst garnicht, aber

      * ich will trotzdem praktische Probleme lösen

      Hayek (+ 1992) mag ein in manchen Kreisen anerkannter Wirtschaftswissenschaftler gewesen sein, ein Klimaforscher war er nicht.

      Das deckt sich mit dem ganzen Verein Eike; man muss sich nur mal anschauen, wer da rekrutiert ist:

      https://lobbypedia.de/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie

      Der Präsident ist übrigens Holger Thuß, CDU-Politiker und Verleger; so kann er sein verqueres und egomanisches Denken auch gleich selbst veröffentlichen – im Namen des Profits.

      Also Bert: eigenständiges Denken könnte zu weniger Blamage führen. Eike anzuführen erinnert mich an die “100 Lungenärzte” …

       

  • WOU...ERNIE UND BERT
    Antworten
    aaah…
    noch ein nacheifernder Profi nach den großen Geldsegen durch Ausbeutung.

    .

    Das Europäisches Institut für Klima & Energie und ihr Gründer dieser Konzernnnützigen…ups…, sorry, also nochmal…

    .

    Das Europäisches Institut für Klima & Energie und ihr Gründer dieser Gemeinnützigen Einrichtung, ein konservativer SCHEINchrist mit transatlantischer Nähe und sein HB-Männchen, sein Vize ein Afd`ler…, was will man mehr.

    .

    “Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!”

    .

    Da stell ich mit doch glatt die Frage, wer mit UNS gemeint ist?!
    CDU und AfD vereint als Klimaaufklärer, darauf hat die Welt sooo lang gewartet. Doch eines sei uns damit gewiss:

    Ihr Schrei nach Umwelt bewusster Politik für die Zukunft ist soviel Wert wie ihre vielen TODSÜNDEN.

  • heike
    Antworten
    Ich habe noch etwas gefunden, was ich sehr interessant finde (in einer Ausstellung habe ich das auch schon mal als Kreisgraphik dargestellt gesehen.

    Wenn man die 4,6 Milliarden Jahre, die die Erde existiert auf 24 Stunden projezieren würde, dann würden erst nach neun Stunden die ersten Einzeller auftauchen und nach 22 Stunden die ersten Fische. Säugetiere nach 23 Stunden. Erst drei Minuten vor Tagesende die ersten Vormenschen mit aufrechten Gang und zwei Sekunden vor Schluss der moderne Mensch, der “Homo sapiens”.

    Und dieser Mensch darf sich genau jetzt entscheiden, ob er diese schöne Mutter Erde erhalten will oder er es vorzieht, sie zu ruinieren und von fernen Galaxien oder der Besiedlung des Marses zu träumen. Was für ein armseliger Tausch.

  • heike
    Antworten
    Man darf in jeder Beziehung nicht mehr nehmen als man gegeben hat.

    Die Kirchen anderer aus Neid zu zerstören, mag diese Kirchen eben zerstören – und kurzfristig werden sich die Räuber an dem gestohlenen Gold erfreuen – aber es ist nicht gut.

    Man muss streng zu sich selbst sein, man muss sich selbst beschränken. In jeder Hinsicht.

    Ich bin gegen Terrorismus in jeder Form. Ich bin gegen mutwillige Zerstörung in jeder Form.

    Wir können und dürfen und sollten voneinander lernen. Das hat Konstantin so schön irgendwo gesagt oder geschrieben. Aber wir dürfen den anderen nicht bestehlen.

  • Hannes
    Antworten
    Ist es nun das CO2 ? Oder heizen wir die die Atmosphäre anderweitig auf und das CO2 als Gas spielt überhaupt keine Rolle. Jedes Auto, jeder LKW jedes Schiff,jeder Panzer erzeugt mehr Wärme als die kinetische Nutzenergie. Jedes Flugzeug, jeder Kampfjet, erzeugt Unmengen an Hitze, jedes Kraftwerk – auch Gas und Atom muss gekühlt werden und dann die vorsätzlich angezündeten Waldbrände – von der verarbeitenden Industrie ganz zu schweigen … Dieser stetige Wärmeeintrag heizt die Atmosphäre auf wie die Gebäudeheizung ein Wohnzimmer.  Warum spricht niemand darüber ?
    • Superhero
      Antworten
      Ähem – Sie verwechseln offensichtlich Strahlungshaushalt mit Temperatur – wie viele andere auch, die den Populisten nachlaufen. Wie ist es denn nun?

      Die Atmosphäre hat im Wesentlichen ausgleichende Funktion in Bezug auf die Wärme. Außerdem hält sie die Wärme zurück wie eine Isolierschicht. Das hängt nur von deren Druck und Dichte ab.

      Der Strahlungshaushalt wird durch das Treibhausgas H2O durch Absorption in Form von mehr Wärme beeinflusst, was zu höherer Temperatur führt.

      Das Treibhausgas CO2 hat nur einen minimalen Anteil an der Absorption der vom Ordboden ausgehenden Rückstrahlung. Dieser Einfluss liegt heute schon bei 100%, d. h. im CO2-Absorptionsbereich gelangt KEINE STRAHLUNG IN DAS WELTALL!!!

      Wenn ich nun also das Treibhausgas! O2 in CO2 umwandele, ändere ich die Dichte der Atmosphäre geringfügig und es wird bei einigen % CO2 deshalb auch 0,1- 0,5°C wärmer, allerdings könnten SIe und ich bei 5% CO2 leider icht mehr atmen. Wir würden nicht den Wärem- sondern den Erstickungstod erleiden. Unglücklich. Allerdings auch unwahrscheinlich, da sich nur 0,04% CO2 in der Atmosphäre befinden. Die Anzahl der Moleküle bleibt gleich, damit ändert sich nix am Druck und die Atmosphäre bleibt schlicht, wie sie ist. Nur wir ersticken dann. Schade. Das ist die ganze “Klimakatastrophe”.

      Das tolle daran ist, dass wir mit allen unseren “Klimaabgaben” auf jeden Fall erfolgreich sind. Man kann immer sagen, egal was wir machen: Siehste, unsere Anstrengungen zur Deindustrialisierung waren nicht umsonst, wir als eines der kleineren CO2-Emittenten haben das ganze Weltklima gerettet, auch wenn Amerikaner und Chinesen CO2 erzeugen, wie die Weltmeister. Unsere Abgaben und Steuern waren ausschlaggebend, auch wenn wir nix getan haben. Ein typisches Kennzeichen einer Religion. Sind Sie auch Gläubiger der Klimakatastrophenreligion? Dann bezahlen Sie bitte auch 20% Ihres Vermögens und Ihres Einkommens umgehend an die Herren Politiker. Das ist die Pflicht eines jeden Gläubigen. Ansonsten: Ihnen droht die Klimahölle!!! Zahlen Sie endlich!!

      • heike
        Antworten
        Einer muss ja mal mit der Einsparung des CO2-Austrages anfangen. Und wieso soll das 20 Prozent unseres Einkommens kosten?
      • heike
        Antworten
        Superhero,

        wir haben zur Zeit 385 ppm atmosphärisches CO2 (entsprechend den 0,04 Prozent). Das ist das höchste Niveau seit mindestens 800 000 Jahren. Seit ca. 150 Jahren hat sich der Anstieg an atmosphärischem Kohlendioxid beschleunigt. In Zahlen:

        1750: ca. 275 ppm CO2

        1850: ca. 285 ppm CO2

        1950: ca. 315 ppm CO2

        2000: ca. 370 ppm CO2

        2019: ca. 385 ppm CO2

        Du kannst das Ganze in eine Graphik eintragen und siehst, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre exponentiell ansteigt, besonders steil ab dem Jahr 1950. Ursachen: Rückgang der Wälder und Verbrennung von zunächst Kohle, und später auch Erdöl und Erdgas.

        Wasser als Treibhausgas sorgt nicht für einen weiteren Anstieg der Erdtemperatur, aber CO2, Methan und Lachgas tun es. Wir sind auch nicht bei einer “Sättigung”, noch mehr CO2 wird noch mehr Wärme zurückhalten.

        Bei einem gebe ich dir recht: es nutzt nichts, nur mehr Geld zu verlangen, wir brauchen eine reale Drosselung der CO2-Emission. Diese Drosselung soll über den finanzielle Hebel erreicht werden, sozusagen unfreiwillig freiwillig.

      • Bettina
        Antworten
        Nun, Sie haben bei Ihrem Vortrag einiges vergessen zu erwähnen. So z. B. die Fakten, die ablesbar sind. Was glauben Sie eigentlich, woher die vielen Stürme, Hurrikans und Überschwemmungen kommen? Was glauben Sie, woher die globale Klimaerwärmung kommt?

        Schon mal was von Meteorologie gehört? Ja, ja, Physik und Meteorologie ist nicht jedermanns Sache, ebenso wenig wie den Zusammenhängen von den Luftdruckgebieten, den globalen Winden, den Meeresströmungen und der Klimaerwärmung infolge von CO2 Emissionen auf den Grund zu gehen. Das sollten Sie aber unbedingt tun, wenn Sie weiterhin fachsimpeln wollen.

        Don’t vorget :

        STRIKE FOR CLIMA:

        20.09.2019 

         

        Herzlichen Gruß, 

        BB 

  • heike
    Antworten
    Wenn weniger CO2 in der Atmosphäre ist, dann wird mehr der Wärmestrahlung der Erde in den Weltraum abgegeben. Das CO2 (und andere Treibhausgase wie Methan und Lachgas) wirken wie die Folie oder das Glas eines Gewächshauses: Sonnenlicht, -energie und auch -wärme wird in das Gewächshaus hineingelassen. Dort wachsen die Pflanzen, es kommt zu einer Wärmebildung – und diese Wärmestrahlung wird innerhalb des Gewächshauses zurückgehalten, weshalb es dort wärmer ist als in der äußeren Umgebung. Gänzlich ohne Treibhausgase würden auf unserer Erde ständig Minustemperaturen herrschen, wahrscheinlich wäre sie so kalt, wie der uns umgebende Weltraum. Also: Treibhausgase in gewissen Grenzen brauchen wir für eine lebensfreundliche Umgebung. Wir brauchen auch CO2, weil unsere Pflanzen davon leben und uns mit Hilfe ihres Stoffwechsels den Sauerstoff bescheren.

    Auch das Ozonloch sorgt für eine stärkere Aufhitzung der Erdtemperatur, weil an der Stelle des Ozonlochs energiereichere Sonnenstrahlung, die sonst von der Ozonschicht wieder zurück in den Weltraum reflektiert wird, ungehindert in die Erdatmosphäre eintreten kann. Dieser Effekt kann aber nicht als Treibhauseffekt bezeichnet werden. Man muss das auseinanderhalten – deshalb meine ausführliche Erklärung.

    Das Ozonloch entsteht durch Fluorkohlenwasserschoffe, die das Ozon der Ozonschicht quasi auflösen. Obwohl diese FCKWs seit Anfang der 1990er Jahre verboten sind, ist das Ozonloch noch immer vorhanden, was zum einem an der langen Haltbarkeit der FCKWs liegt und zum anderen daran, dass trotz Verbots noch immer FCKWs emittiert werden.

    Man muss sich um beides kümmern: Verringerung der Emission von Treibhausgasen (CO2, Methan, Lachgas), Verhinderung von Ozonloch-vergrößernden Substanzen (FCKW) – zudem darf man sich natürlich gern Gedanken machen, wie man Motoren mit effizientem und CO2-neutralem Energieumsatz konstruiert. Und man darf seinen Stromverbrauch einschränken, auf Flugreisen verzichten, …

     

     

  • heike
    Antworten

    Hier eine kurze Zusammenfassung der CO2-Temperaturschwankungen der Erdgeschichte und ihrer Ursachen und Auswirkungen:

    https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid_in_der_Erdgeschichte:

    1 Kohlendioxid in der früheren Atmosphäre

    1.1 Kohlendioxid seit Beginn der Erdgeschichte

    Wie die Temperatur so unterlag auch der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre im Laufe der Erdgeschichte starken Schwankungen. Die Uratmosphäre vor ca. 4 Milliarden Jahren besaß keinen Sauerstoff, dafür aber einen sehr hohen Gehalt an Kohlendioxid, Wasserdampf und Methan. Obwohl die Sonneneinstrahlung zu dieser Zeit um 25-30 % schwächer war als heute, herrschten durch die hohe Treibhausgaskonzentration globale Durchschnittstemperaturen von über 50 °C. In dem durch Abkühlung allmählich entstehenden Urozean wurde aus der Atmosphäre CO2 gelöst und in Sedimenten gebunden. Ebenso wurde CO2 durch Verwitterung von Gesteinen an Land aus der Atmosphäre gebunden und in Sedimenten ebenfalls dem Ozean zugeführt. Später kam die Entwicklung der Vegetation hinzu, die durch Photosynthese Kohlendioxid aus der Atmosphäre entnahm. Die Folge war eine zunehmende Abkühlung der Atmosphäre. Die Sedimente gerieten jedoch teilweise ins Erdinnere und wurden aufgeschmolzen. Durch Vulkanismus wurde das Kohlendioxid dann z.T. wieder der Atmosphäre zugeführt, woraus eine erneute Erwärmung folgte. Dieser Kohlendioxidregelkreis sorgte im Laufe der Erdgeschichte dafür, dass die Temperaturen der Erde nicht in ein Extrem abdrifteten, sondern zwischen sehr warmen Phasen von bis zu 50 °C und sehr kalten Phasen, in denen die Erde weitgehend vereist war, variierten.[1]

    Über die letzten 500 Millionen Jahre liegen über diese Schwankungen etwas bessere Informationen vor. In den ersten 100 Millionen Jahren dieses Zeitraums lag der CO2-Gehalt zwischen 4000 und 6000 ppm (heute 385 ppm)[2]. Dann folgte eine Phase mit ähnlich niedrigen CO2-Werten wie heute und einer Eisbedeckung fast bis zum 30. Breitengrad. Zwischen 100 und 250 Millionen Jahren vh. lag der CO2-Gehalt wieder deutlich über 1000 ppm. Es war die Zeit der Dinosaurier mit um 8 Grad wärmeren Temperaturen als heute.

    1.2 Kohlendioxid im Känozoikum

    Der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre in den letzten 60 Millionen Jahren.

    In den letzten 65 Millionen Jahren, dem Känozoikum (Erdneuzeit), hat der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre dann die Entwicklung genommen, die zu den heutigen Klimaverhältnissen führte. In den ersten 30 Millionen Jahren lag er bei etwa 1000 ppm, wobei er um 50 Millionen Jahre v.h. sogar den Wert von 1500 ppm überschritt. In dieser ersten Hälfte des Känozoikums war die Erde noch eisfrei. Ab etwa 35 Millionen Jahren v.h. zeigt sich eine tendenzielle Anbnahme der CO2-Konzentration bis auf schließlich ca. 300 ppm, womit vor etwa 35 Millionen Jahren die Vereisung der Antarktis und vor etwa zweieinhalb Millionen Jahren das gegenwärtige Eiszeitalter eingeleitet wurden.[3]

    Der Hauptgrund für die Änderungen des CO2-Gehaltes im Känozoikums wird in Bewegungen der afrikanischen und indischen Platte gesehen. Sie haben zunächst zu den starken Gebirgsauffaltungen der Alpen und des Himalaya und damit zu intensiver vulkanischer Aktivität geführt. Nach der Heraushebung vor allem des Himalaya und des tibetischen Plateaus verbrauchten starke chemische Verwitterungsprozesse sehr viel atmosphärisches Kohlendioxid, das mit den Sedimenten dem Meer zugeführt und über lange Zeiträume dem Kohlenstoffkreislauf entzogen wurde.

    Für die klimatische Entwicklung des Känozoikums hin zu einer erneuten Vereisung wird der CO2-Gehalt der Atmosphäre als der dominierende Faktor angesehen. Andere Antriebe wie die Sonneneinstrahlung oder die Änderung von Meeresströmungen haben nur eine sehr untergeordnete Rolle gespielt. Die Sonneneinstrahlung hat im Känozoikum sogar um 0,4 % zugenommen, was aber nur einem Strahlungsantrieb von +1 W/m2 entsprach – gegenüber einem negativen Antrieb von -10 W/m2 durch den abnehmenden Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre.

    1.3 Kohlendioxid im Eiszeitalter

     Änderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration in den letzten 640 000 Jahren sowie Schwankungen von Deuterium als Proxy (Stellvertreterdaten) für Temperatur im arktischen Eis. Braune Streifen: Warmzeiten.

    Noch bessere Informationen über den CO2-Gehalt der Atmosphäre gibt es über die vergangenen 740 000 Jahre von Eisbohrkernen aus der Antarktis, die auch besonders gut die Korrelation zwischen Temperatur und Kohlendioxidkonzentration belegen. Diese Zeit umfasst knapp die letzte Hälfte des so genannten Eiszeitalters, das durch fast regelmäßige Schwankungen zwischen Warm- und Kaltzeiten charakterisiert ist. Grundlegende Ursache für diese Schwankungen sind Änderungen in den Parametern der Erdbahn um die Sonne. Die hierdurch bedingten zunächst relativ geringen Einflüsse auf den Strahlungshaushalt der Erde werden jedoch durch Änderungen der Albedo und der atmosphärischen Konzentration der Treibhausgase, vor allem des Kohlendioxids, erheblich verstärkt. So führt eine Verringerung der Sonneneinstrahlung zur Bildung von Eis- und Schneeflächen, die einfallende Sonnenstrahlen reflektieren und damit die eingeleitete Abkühlung verstärken. Außerdem reduziert sich durch die anfängliche Abkühlung die CO2-Konzentration (und die anderer Treibhausgase) in der Atmosphäre. Die primäre Ursache dafür liegt in der größeren Aufnahmefähigkeit von CO2 durch den kälteren Ozean. Erst durch die höhere Albedo und die geringere CO2-Konzentration werden also die anfänglich nur gering fallenden Temperaturen um mehrere Grad gesenkt und eine neue Eiszeit beginnt. Umgekehrt läuft der Prozess zu Beginn einer neuen Warmzeit: Schmelzendes Eis verringert die globale Albedo, und der höhere CO2-Gehalt, der primär aus der CO2-Abgabe des sich erwärmenden Ozeans stammt, erwärmt die Atmosphäre.

    Atmosphärischer Kohlendioxid und globale Temperatur beeinflussen sich wechselseitig. Eine verringerte globale Temperatur senkt den CO2-Gehalt, und ein niedrigerer CO2-Gehalt führt zu einer noch stärkeren Temperaturabsenkung. Der CO2-Gehalt bewegt sich dabei in einer Spanne zwischen 180 und 300 ppm. Die gegenwärtige Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre liegt jenseits der eiszeitlichen Schwankungen und lässt sich nicht aus einer vorhergegangenen Erwärmung ableiten. Sie ist eine Folge anthropogener Emissionen und für die aktuelle Erwärmung verantwortlich.

    2 Einzelnachweise

     

    • W. Oschmann: Vier Milliarden Jahre Klimageschichte im Überblick, in: DWD Klimastatusbericht 2003
    • ppm (Teile pro Million) ist das Verhältnis der Anzahl von Treibhausgasmolekülen zur Gesamtzahl der Moleküle in trockener Luft.

    Hansen, J. et al. (2008): Target Atmospheric CO2: Where Should Humanity Aim?

     

     

  • Bettina
    Antworten
    Ich möchte an dieser Stelle erstmal V.C. Herz, dem Autor dieses Artikels, danken. Über all dem Diskutieren vergessen wir häufig die Mindestform an Zugewandheit, dem Dank.

    Ich bin froh, diesen Artikel auf der Hit-Liste des HdS zu finden, das erspart mir das lange Suchen und Wiederfinden, und es zeigt den Wandel des Bewusstseins, der sich hier im HdS unter den geneigten Lesern und Leserinnen vollzieht.’

    .

    Und doch…es finden sich immer, die unverbesserlichen Klima Leugner ein. Ja, ja, ich lese die Kommentare mitunter aufmerksam, und dann stehe ich, wie hier, immer wieder vor einem Rätsel. Wie kann es sein, dass heutzutage noch an Klima-Verschwörungstheorien geglaubt wird? Wie groß muss bei jenen Klimaleugnern der Argwohn sein gegenüber Fakten und den Ergebnissen langjähriger Untersuchungen von Wissenschaftlern?

    Klimaleugner versuchen ein Thema, was Fakt ist, wegzudiskutieren. Das ist die Kopf in den Sand Methode.

    .
    Klima ist nicht verhandelbar, Natur ist nicht verhandelbar.
    Die Klimakatastrophe ist nicht verhandelbar. Sie ist Fakt, messbar und ablesbar!
    Die klimatischen Veränderungen sind eine Folge der Konsumspirale, Einlullung durch Werbung (“Kauf dich glücklich”), neoliberaler Wirtschaft, die die Ressourcen der Natur ausbeutet, ohne an die Konsequenzen zu denken und der weltweiten Börsen und Bankenwirtschaft, die dem Leitgedanken folgt:
    “höher-schneller-weiter”.
    .
    Wir sind am Siedepunkt der neoliberalen Wirtschaft angekommen. Jetzt erleben wir, und all die Generationen nach uns, dessen Folgen. All den Klimaleugnern, die es trotz all der Warnungen unter uns noch gibt, sei folgender Artikel zugedacht:
    .
    https://utopia.de/ratgeber/klimawandel-ursachen-folgen-mythen-luegen/

  • Jürgen
    Antworten
    Ein freundliches Hallo an die Klimahysteriker und Klimaskeptiker. Was ist überhaupt “Klima”? Und kann man das “Klima” überhaupt schützen? Klima ist nichts weiter als ein vom Menschen entwickelter Algorithmus, ein Rechenmodell  (bzw. viele Algorithmen, denn es gibt wahrscheinlich Klimamodelle, wie Sand am Meer), in welchen bestimmte Wetterdaten (wirklich alle Wetterdaten?) eingegeben werden, und der Algorithmus berechnet dann einen Durchschnittswert über 30 Jahre. Welche Daten dabei in welcher Weise berücksichtigt werden, welche Wahrscheinlichkeiten und Wichtungen berücksichtigt werden, ist weitestgehend unbekannt, erst recht unbekannt bei den vielen streikenden Jugendlichen und deren Protagonisten. Es gibt folgelich auf der Erde überhauopt kein Klima, sondern nur Wetter. Man muss deshalb die Frage stellen: Wer verdient an der aktuellen Klimahysterie, am prophezeiten drohenden “Weltuntergangsszenarium”? Da muss man einfach der Spur des Geldes folgen. Die Medien überschlagen sich in ihren Berichten, um Absatz zu haben. Die Klimahysteriker-Professoren, z.B. des PIK, sitzen auf Millionenschweren Fördertöpfen und dicken W3-Gehältern samt Pensionszusagen und werden alles tun, um weiter auf Kosten des Steuerzahlers rund um die Welt düsen zu können und in schicken Konferenzen herumzusitzen.Was also werden sie predigen? Natürlich Klimahysterie, mit der die Regierung weitere Steuern erhöhen kann. Milliardengelder für den Klimaschutz? Besser wären Milliarden für die Forschung!

    Und die Energie-Industrie: die wird ihre Gewinne neu ausrichten, jetzt noch Kohle, und dann irgendwann mit anderen Energieerzeugungen Milliardengewinne zu produzieren. Die zukünftigen Energiepreise werden es zeigen, wenn die Kilowattstunde demnächst 100 €-Cent kostet. Übrigens dann auch für die “Elektroautos”. Und hoffentlich müssen die E-Autobesitzer auch die Infrastruktur ihrer Kisten bezahlen, den Bau der Kabelstränge, die Anschlussstationen, die E-Parkplätze usw. Und die heutigen Klimastreiker? Die Vordersten der Klimastreiker werden irgendwann in Parlamenten und Aufsichtsräten sitzen, Diäten und Pensionen abfassen und sich assimilieren (Joschka Fischer & Co. lassen grüßen!). Und die Investment-Anleger (“ökologische Fonds”) werden die Kursgewinne irgendwann zu Geld machen, dann platzt die “Öko-Blase”, und sie werden über den dummen Michel lachen, der heute beim streiken denkt, ein paar bunte Plakate und Streiktage oder Blockierugen von Kreuzugen usw. würden die Welt retten…. – Das ist der “Dunning-Kruger-Effekt”, bei dem jeder denkt, er sei der Einzige, der etwas vom “Klima”, was es auf der Erde gar nicht gibt, versteht.

    “Das Mondschaf denkt bei sich im Traum: Ich bin des Weltalls dunkler Raum! – Das Mondschaf” (nach Peter Uhu aus “Der Mensch erlebt sein blaues Wunder”)

    Leute wacht auf und beginnt zu denken, und zwar selbst zu denken, auch wenn es dem Einen oder Anderen im Gehirn weh tut!

     

     

    • Bettina
      Antworten

      Es gibt folgelich auf der Erde überhauopt kein Klima, sondern nur Wetter. (Zitat Jürgen)

      .

      Na ja, Jürgen, dass es kein Klimageben soll, sondern nur Wetter, ist deine persönliche Meinung. Die Forschungsinstitute, wie z.B. das Max-Planck-Institut für Metereologie äußern sich anders dazu. Ich denke, da können wir den Wissenschaftlern mehr Glauben schenken, als deiner individuellen, wissenschaftlich nicht fundierten Meinung. Wer sich informiert und liest, ist ungemein im Vorteil.
      .
      https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima-faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-wetter-und-klima/

  • heike
    Antworten
    Leute, die zu Klimademonstrationen auf die Straße gehen und ihren eigenen Lebenswandel klima- und umweltfreundlicher ausrichten, haben begonnen, selbst zu denken. Die Ökosysteme unserer Erde werden durch die Gifte, die der Lebenswandel der Industrienationen jahrzehntelang ohne Bedenken der Umwelt zugemutet hat, zerstört. Denkende Menschen erkennen das und wissen, dass man etwas dagegen tun kann und muss. Die Temperaturerhöhung auf der Erde steht im direkten Zusammenhang mit einem Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre und führt zu steigenden Meeresspiegeln und der Vernichtung der Lebensbedingungen vieler Tier- und Pflanzenarten.

    “Es gibt kein Klima”? Wenn es kein Klima gäbe, kann es natürlich auch keinen Klimawandel geben … Wenn wir unsere Lebensweise nicht Infrage stellen wollen, dann leugnen wir jetzt nicht nur den Wandel des Klimas, sondern gleich die Existenz des Klimas an sich???

    Wetter ist ein örtlich und zeitlich begrenztes Phänomen, Klima bezieht sich auf Temperaturen und Niederschlagsverhalten über längere Zeiträume und größere Ausdehnungen hinweg.

    Wenn unsere Gesellschaft sich klimafreundlich entwickeln soll, dann brauchen wir Menschen, die dieses Ziel verfolgen auch in den “oberen Etagen” der Politik und Wirtschaft.

  • Jörg
    Antworten
    Hallo Leute

    Ich habe Heute den ganzen Abend sehr aufmerksam alle eure Kommentare gelesen und auf mich wirken lassen. Ich kann nicht behaupten das ich alles vollständig begriffen habe aber ich arbeite dran. Ich möchte Heike für ihre Arbeit danken.

    Grundsätzlich haben sich 2 Probleme herauskristallisiert,

    1 das Ozonloch

    2 das Co2

    Meiner Meinung nach sind das Hausgemachte Probleme. Es ist definitiv unsere unendliche Gier, Dummheit und Arroganz welche zu den bekannten Problemen geführt  haben. Leider finde ich die Lösungsansätze auch nicht wirklich befriedigend oder macht es Sinn Kohlekraftwerke zu bauen um das Klima zu retten?……..

    Verdammt …… Energie Wende……

    Leider hängt das direkt zusammen. Um das Lithium für die E-Auto Akkus zu gewinnen werden ganze Landstriche verwüstet und auf die Bevölkerung wird geschissen. Aber wir deutschen können stolz unsere tolle grüne Politik Weltweit präsentieren. Und da kommt schon das nächste Problem angestolpert…Stellt euch vor Strom kommt nicht mal eben so aus der Steckdose, der muss wirklich erzeugt werden.

    Aus euren Berichten konnte ich entnehmen, dass durch das verbrennen Fossiler Brennstoffe Co2 freigesetzt wird, erklärt mir also bitte, warum werden die Atom Kraftwerke abgeschaltet?

    Die Frage ist gemein, natürlich macht es Sinn Wälder, Weideflächen etc. für Windräder und Solaranlagen zu opfern. (ohne einen Plan zu haben wie sie den Strom zum Endverbraucher kriegen)

    Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin kein Atom Fan aber leider Industrieelektroniker. Die regenerativen Energiequellen sind eine super Sache aber komplett useless wenn Sie nicht bei mir ankommen. Dieser achso große Energiebedarf geht nicht von dem normalen Volk aus (uns). Es ist und war schon immer die Industrie. Wenn ich meinen Energiebedarf berechne wirkt es fast lächerlich im Verhältnis zu den richtigen Verbrauchern. Hier in Deutschland wird wirklich durchgehend an der Effizienz gearbeitet, sicher nicht der Umwelt zuliebe aber der gute Gedanke Zählt. Tatsache ist aber das eine grüne Energieversorgung für uns normale Bürger möglich wäre leider können sich das nur die reichen leisten. Ich habe kein eigenes Haus das ich in die Richtung entwickeln kann also bin ich handlungsunfähig. Jeden Tag wirdmir durch die Medien ein schlechtes Gewissen eingeredet.Die Welt geht unter… Ich habe kein Haus, Auto aber ein  Fahrrad welches ich auch im Winter benutze.Ich bin noch nicht einmal in meinem Leben (bin 45) mit einem Flugzeug geflogen……..

    Die Frage ist natürlich, was können wir ändern?

    Das ich eher zu den Klima Leugnern gehöre habt ihr sicherlich bereits rausgehört allerdings halte ich auch nicht viel von Verschwörungstheorien. Klima Kontrolle als Waffe für den 3. Weltkrieg?

    Was könnten wir tun?

    Wir als Menschen haben Mechanismen des Planeten Erde zerstört, diese müssen wieder hergestellt werden.

    Offensichtlich haben wir zu viel C02 in der Atmosphäre, warum killen wir die Filter?

    Co2 Ausstoß verringern ok, Wälder aufforsten ist besser. Kettensägen Verbot im Amazonas wäre richtig gut aber nach den Bränden zu spät.

    Kohlekraft muss weg

    Wem helfen E-Autos wenn dafür Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren?

    Leider setzt sich aber auch der Leugner durch,

    Es ist nicht einfach beide Seiten neutral zu betrachten, C02 ist der Ursprüngliche Antrieb des Lebens, der Anfang der Nahrungskette und soll jetzt unser Untergang sein?

    Wir die Krone der Schöpfung sollen es in ein paar Hundert Jahren geschafft haben das Öko System Erde zu zerstören. Bis Ende des Jahrhunderts haben wir den Point of no Return erreicht?

    Vor ein paar Hundert Jahren waren wir noch der Mittelpunkt der Schöpfung und die Sonne hat sich um uns gedreht. Später gab es kluge Menschen die das Gegenteil bewiesen haben. Ich glaube nicht das wir alle natürlichen Prozesse des Planeten Erde vollständig begriffen haben. Ich glaube auch nicht das wir die aktuellen Probleme durch modernen Ablasshandel lösen können,

    Wir zahlen zahlen und zahlen…….

    Wofür? die Welt für Greta zu retten?

    Das würde wenigstens etwas Sinn machen,

    Egal wie die Politik auf dauer entscheiden wird, wir haben keinen Einfluss mehr, es werden Entscheidungen getroffen werden bei denen normal sterbliche Menschen Kopfschmerzen kriegen. Bei einem so winzigem Staat wie Deutschland kann man es verzeihen aber weltweit? Mir stellt sich ehrlich nur die Frage nach der Wahrheit.

    Klimawandel, Menschen verursacht, Point Of No Return?

    und wie kann man es abwenden….

    Ich möchte jedem danken der sich diesen Kommentar bis zum Ende angetan hat

     

    Danke fürs zuhören…(lesen)

  • heike
    Antworten
    Hallo Jörg,

    danke für deinen Kommentar. Ich habe mich an ein paar „Antworten“ zu deinen Fragen versucht.

    Aus euren Berichten konnte ich entnehmen, dass durch das verbrennen Fossiler Brennstoffe Co2 freigesetzt wird, erklärt mir also bitte, warum werden die Atom Kraftwerke abgeschaltet?

    Antwort: Der Atomausstieg Deutschlands wurde nach der Reaktorkatastrophe 2011 in Fukushima, ausgelöst durch einen Tsunami, beschlossen. Wahrscheinlich, um ähnliche Katastrophen in Deutschland und zudem radioaktiven Sondermüll, der irgendwo im Meer oder in alten Bergwerksstollen zwischen- und endgelagert werden muss, (verbunden mit dem Risiko, dass strahlungsaktives Material durch Lecks in die Umwelt, in die Meere gelangt und damit eine massive Verseuchung auslöst) zu vermeiden.

    Die Abschaltung der Kohlekraftwerke erschien wohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht als so dringlich. Ich habe gehört, man kann heute mit neuen Technologien den alten Atommüll noch „restaufarbeiten“ – vielleicht kann man dazu die noch am Netz hängenden Atomkraftwerke nutzen… ?

    Die Frage ist gemein, natürlich macht es Sinn Wälder, Weideflächen etc. für Windräder und Solaranlagen zu opfern. (ohne einen Plan zu haben wie sie den Strom zum Endverbraucher kriegen)

    Antwort: Ich bin kein Gegner von Windkraftanlagen, aber ich bin dafür, den gesetzlich bestimmten Mindestabstand zu Wohnhäusern einzuhalten und dagegen, für Windkrafträder Wälder zu roden. Das halte ich für sinnlos. Den Strom von Windrädern und Photovoltaikanlagen zum Endverbraucher bekommt man über Kupferkabel, die z.B. EnviaM (Energiedienstleister in Sachsen) verlegt. Je mehr dieser Anlagen angeschlossen sind, desto mehr muss allerdings das Unternehmen regulieren, um die Netze nicht zu überlasten und bei Netzschwankungen eingreifen. Bis 2030 sollen dreimal so viele Anlagen wie heute am Netz sein – das zu regulieren stellt eine Herausforderung dar. Ich denke, es werden sich Lösungen finden.  Diese Informationen habe ich einem Freie Presse-Artikel vom 30.10.19 (Warum Energie teuer bezahlt werden muss) entnommen. Dort steht auch, dass Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff gesagt hat, dass die Energiewende zu realisieren und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Gesellschaft beieinander bleibt, eine große Herausforderung sei: „Wir sind ziemlich allein unterwegs, das hat noch kein Land geschafft.“

    Meiner Meinung nach ist es trotzdem wichtig, dieses Problem anzugehen, denn der Klimawandel mit seinen Auswirkungen  ist eine Tatsache, die Ursachen sind benannt (Treibhausgase: CO2, Methan, Lachgas) und die Menschen können sich zwischen den beiden Möglichkeiten, den Kopf in den Sand zu stecken bis gar nichts mehr geht, oder Lösungen dafür zu suchen und umzusetzen, entscheiden.

    Ich denke auch, dass es ohne Verzicht nicht gehen wird.

    Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin kein Atom Fan aber leider Industrieelektroniker. Die regenerativen Energiequellen sind eine super Sache aber komplett useless wenn Sie nicht bei mir ankommen. Dieser achso große Energiebedarf geht nicht von dem normalen Volk aus (uns). Es ist und war schon immer die Industrie. Wenn ich meinen Energiebedarf berechne wirkt es fast lächerlich im Verhältnis zu den richtigen Verbrauchern. Hier in Deutschland wird wirklich durchgehend an der Effizienz gearbeitet, sicher nicht der Umwelt zuliebe aber der gute Gedanke Zählt. Tatsache ist aber das eine grüne Energieversorgung für uns normale Bürger möglich wäre leider können sich das nur die reichen leisten.

    Ich habe kein eigenes Haus das ich in die Richtung entwickeln kann also bin ich handlungsunfähig. Jeden Tag wirdmir durch die Medien ein schlechtes Gewissen eingeredet.Die Welt geht unter… Ich habe kein Haus, Auto aber ein  Fahrrad welches ich auch im Winter benutze.Ich bin noch nicht einmal in meinem Leben (bin 45) mit einem Flugzeug geflogen……..

    Die Frage ist natürlich, was können wir ändern?

    Das ich eher zu den Klima Leugnern gehöre habt ihr sicherlich bereits rausgehört allerdings halte ich auch nicht viel von Verschwörungstheorien. Klima Kontrolle als Waffe für den 3. Weltkrieg?

    Was könnten wir tun?

    Wir als Menschen haben Mechanismen des Planeten Erde zerstört, diese müssen wieder hergestellt werden.

    Offensichtlich haben wir zu viel C02 in der Atmosphäre, warum killen wir die Filter?

    Co2 Ausstoß verringern ok, Wälder aufforsten ist besser. Kettensägen Verbot im Amazonas wäre richtig gut aber nach den Bränden zu spät.

    Kohlekraft muss weg

    Wem helfen E-Autos wenn dafür Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren?

    Leider setzt sich aber auch der Leugner durch,

    Es ist nicht einfach beide Seiten neutral zu betr achten, C02 ist der Ursprüngliche Antrieb des Lebens, der Anfang der Nahrungskette und soll jetzt unser Untergang sein?

    Antwort: Erste Lebensformen auf unserer Erde (Bakterien) haben sich in hydrothermalen Schloten von heißen Quellen am Meeresboden entwickelt (bei Temperaturen von bis zu 100 °C). Kohlendioxid hat dabei meines Wissens nach keine große Rolle gespielt, obwohl das damals vor 4 Milliarden Jahren in der Atmosphäre wahrscheinlich in hundertmal größerer Menge vorhanden war als jetzt. Damals strahlte die Sonne etwa 25 Prozent weniger Energie zur Erde als heute – aber das massenhaft vorhandene CO2 verhinderte die Wärmeabstrahlung (Infrarotstrahlung) in das Weltall und sorgte durch diesen Treibhauseffekt für ziemlich warme Temperaturen auf der Erde. Dazu kam, dass sich damals noch kein Sauerstoff in der Erdatmosphäre befand, weil der ausschließlich von Lebewesen hergestellt wird, so dass sich keine schützende Ozonschicht bilden konnte, die die UV-Strahlung der Sonne abfangen konnte. Es entwickelten sich dann allerdings Lebensformen (Pflanzen), die das CO2 für ihren Stoffwechsel verwerten konnten und Sauerstoff ausschieden, welcher wiederum Lebensgrundlage für Tiere und Menschen ist.

    Zuviel Kohlendioxid in der Atmosphäre heizt sie auf – vielleicht ist das nicht der Untergang der Menschheit, aber das Leben für viele wird sich schwieriger gestalten: Küstenbereiche, -städte und Inseln werden ohne Vorkehrungen (Deichbau u.ä.) durch den ansteigenden Meeresspiegel (verursacht durch die Wassermassen abschmelzender Polkappen und Gletscher und der Ausdehnung des Wassers durch seine ansteigende Temperatur) überflutet werden, es kommt zu Dürrekatastrophen, zunehmenden Tornados, Waldbränden usw. Und das alles muss nicht sein, wenn wir es schaffen, die vom Menschen verursachten Treibhausgase zu begrenzen.

    Wir die Krone der Schöpfung sollen es in ein paar Hundert Jahren geschafft haben das Öko System Erde zu zerstören. Bis Ende des Jahrhunderts haben wir den Point of no Return erreicht?

    Antwort: Ich glaube, es gibt Menschen, die die Zukunft darin sehen, sich unabhängig vom Ökosystem Erde zu machen. Man erforscht die Grundbedingungen des Lebens und setzt sie in reduzierter Form um. Z.B. habe ich heute einen Dokumentarfilm gesehen, in dem beschrieben wurde, dass sich das Mikrobiom des Darmes des normalen Zivilisationsmenschen gegenüber dem von noch natürlich lebenden Volksstämmen in Afrika um die Hälfte reduziert hat, was auf  unsere denaturierte Zivilisationskost zurückzuführen ist. Für uns Industrienationendurchschnittsbürger führt diese reduzierte Darmflora zu Erkrankungen wie Allergien (z.B. Asthma, Nahrungsmittelallergien, Heuschnupfen), zu Entwicklung von Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen, zu Reizdarm, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn. Die Lösung wäre einfach: wieder ballaststoff- und nährstoffreiche Lebensmittel anbauen und alle ungesunden Zusatzstoffe weitgehend aus unseren Lebensmitteln verbannen. Dazu die Antibiotikagabe in der Tierproduktion einschränken (das kann man z.B. mit dem Behandeln der Ställe mit Präbiotika erreichen) und auch bei Menschen/Kindern Antibiotika sehr vorsichtig und überlegt einsetzen.

    Aber der Ansatz, der in dem Dokumentarfilm beschrieben wurde, war die Entwicklung von Kapseln, die mit einem breiteren Spektrum an Darmbakterien angereichert sind (orientierend am Mikrobiom der gesunden afrikanischen Stämme), mit deren Einnahme dann der deutsche/europäische Durchschnittsdarm wieder aufgepeppt werden soll/kann.

    Sehr viel Forschung ist nötig und viel Geld kann damit verdient werden. Aber die Ursache der denaturierten europäischen Därme wird damit nicht verändert. Wir brauchen gesunde Lebensmittel, die mit einer gesunden ökologischen Landwirtschaft erzeugt werden muss.

    Jetzt habe ich erfahren, dass Firmen wie Merck (u.a. Arzneimittelhersteller und Erforscher von Biotechnologien) in größerem Umfang Land bei Bauern aufkauft. Mit welchem Ziel wohl? Ich mache mir Sorgen, dass genmanipulierte Lebensmittel in Zukunft auch in Deutschland angebaut werden sollen. Das ist genau die gegenteilige Entwicklung von dem, was ich für richtig halte: natürliche Getreide, Kräuter, Obst, Gemüse …. es gibt viele alte robuste Sorten, die gegen Schädlinge resistenter sind als unsere neuen Züchtungen.

    Sorgen macht mir auch, dass gerade die Grünen das Einfallstor für diese profitgeilen, die Natur verhunzenden  „Biotechnologien“ werden könnten. Ich hoffe nicht. Eigentlich müsste man direkt im Grundgesetz ein Verbot für einen derartigen Anbau festschreiben. Und das ist auch kein „Ökofaschismus“, sondern nur Notwehr gegen neoliberale Denaturierung unserer Lebensquellen.

    Vor ein paar Hundert Jahren waren wir noch der Mittelpunkt der Schöpfung und die Sonne hat sich um uns gedreht. Später gab es kluge Menschen die das Gegenteil bewiesen haben. Ich glaube nicht das wir alle natürlichen Prozesse des Planeten Erde vollständig begriffen haben. Ich glaube auch nicht das wir die aktuellen Probleme durch modernen Ablasshandel lösen können,

    Wir zahlen zahlen und zahlen…….

    Wofür? die Welt für Greta zu retten?

    Das würde wenigstens etwas Sinn machen,

    Antwort: Das ist nett, dass du das sagst. Ich finde, dem Einzelnen bleibt oft wirklich nur eine Verweigerungshaltung gegenüber schädlichen Dingen und die Unterstützung von Organisationen und Kampagnen, die sich die Aufgabe gestellt haben, den natürlichen Lebensraum Erde zu schützen.

    Egal wie die Politik auf dauer entscheiden wird, wir haben keinen Einfluss mehr, es werden Entscheidungen getroffen werden bei denen normal sterbliche Menschen Kopfschmerzen kriegen. Bei einem so winzigem Staat wie Deutschland kann man es verzeihen aber weltweit? Mir stellt sich ehrlich nur die Frage nach der Wahrheit.

    Klimawandel, Menschen verursacht, Point Of No Return?

    und wie kann man es abwenden….

    Ich möchte jedem danken der sich diesen Kommentar bis zum Ende angetan hat

     

    Danke fürs zuhören…(lesen)

    A:  Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde, dass man miteinander reden muss, um zu lernen. Oft wird nur aneinander vorbei geredet oder sich gegenseitig angegriffen.  Ich hoffe, ich bin dir nicht auf die Nerven gegangen.

    Ich glaube, einzelne können das Problem nicht lösen – das können die Menschen/die Menschheit nur gemeinsam tun – und dazu müssen sie es zuallererst erst mal wollen.

  • Jörg
    Antworten
    Hallo Heike,

    Vielen Dank das du dir so viel Arbeit gemacht hast um meine Fragen zu beantworten.

    Ich versuche beide seiten neutral zu betrachten. Ich glaube das die Wahrheit zwischen der Panikmache und der Leugnung liegt. Die aktuelle Frage ist also wie wir gemeinsam das Problem Klimawandel angehen können.

    Wenn ich mich recht entsinne will Frau Merkel in naher Zukunft 1 Mio Elektro Autos auf den Straßen in Deutschland sehen (ich glaub bis 2030)

    Ich will jetzt nicht darauf hinaus wie sinnvoll Elektro Autos sind oder ob die Umwelt technisch vertretbar sind. Versuch einfach mal auf Basis des Ohmschen Gesetzes sen Ladestrom eines E Autos zu berechnen. Meine Basis war ein 75 KWh Akku. (75 Kilo Watt Stunden. Technisch eine gewaltige Leistung einen solchen Akku zu konstruieren. Das ist der Tesla Modell 3 mit einer Reichweite von bis zu 530 Kilometer. https://www.mobile.de/magazin/artikel/elektroauto-batterie-alles-was-du-wissen-musst-6426

    Ich rede grade von einer Bereitstellung von 75000 Watt eine Stunde lang. Das 75 mal Omas alter Kärcher Staubsauger eine Stunde lang.(nichtmal das)

    P = U*I Berechnung Von Leistung

    P=Leistung im Watt

    U=Spannung in Volt

    I=Strom in Ampere

    I=P:U

    Ergibt rund 326 Ampere Ladestrom für eine Stunde.Kluge Leute sagen jetzt sicherlich das eine Autobatterie 12V gleichstrom hat, sicher da habt ihr recht.

    Rechnet mit der selben Formel mal nach, gibt lustige Ströme. Nennt sich Transformator Prinzip. Niedrige Spannung hohe Ströme, Hohe Spannung Niedrige Ströme. Macht das nicht besser.

    Das macht erstmal kaum ne Leitung mit, dieses Beispiel mal 1 Million wird Interressant,

    wenn ein normaler Mensch in seinen Sicherungskasten schaut und dabei feststellt das seine 1,5 mm2 mit ner 6 Ampere Sicherung abgesichert ist sollte sich 2 Fragen stellen.

    1: was für einen Leitungsquerschnitt brauche ich für 326 Ampere damit mein Haus nicht abbrennt.

    2:Wie lösen die das bei den E-Tankstellen

    Natürlich wird das E Auto nicht in einer Stunde geladen wie in meinem Beispiel, die Batterie wird über einen längeren Zeitraum geladen um den Ladestrom zu verringern.

    Elektro Mobilität ist ein super Ansatz aber sie Umsetzung ist nicht einfach.

    Atomkraftwerke produzieren Strahlenden Abfall

    Kohlekraftwerke Produzieren Co2 und verpesten die Luft

    Kalte Fusion!!! der heilige Gral

    Davor hab ich Angst, offensichtlicherweise bekommen wir Menschen nicht einmal ein AKW unter Kontrolle also spielen wir mal mit künstlichem Plasma rum.

    Meiner Meinung nach wird der Energie Bedarf hier in Deutschland in naher Zukunft Massiv steigen. Die Regenerativen Energiequellen werden das nicht wirklich abdecken können. Atomkraft wäre eine Alternative. Wohin also mit den radioaktiven Abfällen?

    Fragen wir mal die Russen und die Amerikaner was die mit ihren Atomwaffen gemacht haben, irgendwo muss der Müll ja sein. Wollen wir diese Antwort von denen wirklich haben?……

    Thorium Reaktoren sind Theoretisch genial, Atommüll rein und Energie

    raus. Sind leider ein Traum wie kalte Fusion oder Supraleitung.

    Natürlich sind Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran nicht unendlich verfügbar und Umweltschädlich aber was bedeutet unsere grüne Politik für den Einzelnen?

    Das Zeitfenster um etwas zu erreichen ist ziemlich klein in Anbetracht das wir tollen grünen deutschen nichts auf die Reihe kriegen. Interessant ist auch die Geschichte mit dem Ozonloch, ging nicht vor kurzem durch die Medien, das die Chinesen im Verdacht stehen FCKW in die Luft zu Pumpen…..

    https://www.youtube.com/watch?v=uhz9XGU2D-4

    Nachrichten wie diese stärken nicht grade mein Vertrauen in die Wissenschaft

    eine Sache hätte ich da noch

    Fokushima wurde durch ein massives Erdbeben der Stufe 9 und einen anschließenden Tsunami zerstört. Macht die Sache nicht besser aber stellt euch mal vor das wäre hier passiert…….

     

    Ich möchte jedem danken der sich meine Gedankengänge antut und nochmal vielen dank an Heike die meinen Verstand anregt

     

     

  • heike
    Antworten
    Hallo Jörg,

    dafür, dass Elektroautos auch wirklich fahren und sich in vernünftigen Zeiträumen aufladen lassen, wurde wohl schon gesorgt… es muss also gehen.

    Man will bis 2030 sogar 7 bis 10 Millionen E-Autos auf deutsche Straßen bringen, um das Klimaziel erreichen zu können. Jedenfalls wird es mit den E-Autos weniger Feinstaub geben. Ob die Rohstoffbeschaffung für die Akkus korrekt und Fair-Trade ist, weiß ich nicht, ich hoffe, es wird auf entsprechende Sozial- und Umweltstandards geachtet.

    Der batterieelektrische Antrieb ist wohl derzeit die einzig verfügbare Technologie, die sich schnell “auf den Markt bringen”, schnell umsetzen und verkaufen lässt.

    Wasserstoff könne wohl erst ab 2030 ein wettbewerbsfähiges Antriebsmittel werden …

    Billig sind die E-Autos nicht. Für die Luftgesundheit der Großstädte bringt deshalb wohl ein 365€-ÖPNV-Ticket mehr …

    Ich finde gut, dass man die Dinge in Angriff nimmt – man kann ja nicht ewig bei seinem Schmutz-Diesel hängenbleiben.

     

     

    • Palantir
      Antworten
      So wie man sich beim Atommüll keine Gedanken um später machte, 

      siehe Halbwertzeiten:

      Uran

      238U
      4,468 Mrd. Jahre

      Uran
      235U
      704 Mio. Jahre

      Plutonium
      239Pu
      24.110 Jahre

      so macht man sich kaum Gedanken bei der Rohstoffgewinnung und erst recht hört man null davon, wie der Elektroschrott und die Batterien entsorgt werden sollen.(Recycling? Lippenbekenntnisse)

      Und brennt so ein Auto mal, dann gute Nacht. Ich wüsste nicht, ob irgendeine Feuerwehr darauf schon vorbereitet ist.

      Hat man sich durch den Riesenwerbeartikel z. B. bei Wikipedia gekämpft, liest man in einem Nebensatz erstaunt, dass es – ausgerechnet bei ARD und ZDF – kritische Berichte gibt/gab, die aber als “veraltet und nicht belegt” bagatellisiert werden. Wenn wissenschaftliche Analysen von der EON AG beauftragt werden – was kann man da erwarten?

      Rohstoffgewinnung? Also Lithium und Kobalt – man hinterlässt verbrannte Erde…

      So macht man das, gell Scheuert – be

  • heike
    Antworten
    https://sven-giegold.de/insektengift-thiacloprid-bayer-klagt-gegen-verbot-in-frankreich/

    Zur Zeit werden viele Weichen für die Zukunft gestellt. Dass Umwelt- und Klimafreundlichkeit nicht zu einem Marketingtrick verkommen darf, ist wichtig.

    Die Firma Bayer (Aufkäufer von Monsanto) bewirbt sich in ihrem Internetauftritt als eine Firma, der das Wohl der Umwelt am Herzen liegt. Leider wird in der Realität davon wenig umgesetzt. Zusammen mit dem Lobby-Verband UIPP klagt sie gegen den Staat Frankreich, der neben den zwischenzeitlich von der EU bereits verbotenen Pestiziden, auch die Anwendung von Pestiziden mit dem Wirkstoff Thiacloprid aus der Klasse der Neonikotinoide auf seinem Gebiet aufgrund seiner schädlichen Wirkung auf Insekten (und damit der BIodiversität/Artenvielfalt) und die menschliche Fortpflanzungschädlichkeit untersagen will. (In Deutschland sei mittlerweile jedes 6. Paar ungewollt kinderlos, habe ich vor etwa zwei Jahren mal in der Freien Presse gelesen.)

    Gegenkläger ist der Imkerverband, dem natürlich sehr viel weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen …

    Neben ihrem Einsatz für die weitere Anwendung von Pestiziden möchte sich Bayer unter der Vorgabe, genau diese bei ihrem Saatgut weniger anwenden zu müssen, eine goldene Nase verdienen. Im Klartext geht es um die Einführung von gentechnisch manipuliertem Saatgut. In Afrika versucht man damit die herkömmliche Landwirtschaft zu verdrängen, man verspricht große Gewinne (in Burkina Faso führte die Aussaat genmanipulierter Baumwolle allerdings zu großen Qualitätseinbußen, damit für geringeren Verdienst für die Bauern – die genmanipulierte Baumwolle wurde wieder abgeschafft – aber Bayer/Monsanto  und andere Gentechnologiefirma versuchen weiterhin den afrikanischen Markt für sich zu gewinnen. Auch in Deutschland wird wohl versucht/versucht werden, im Zuge der Abschaffung der Pestizide die genmanipulierten Pflanzen einzuführen und es ist sehr wichtig, dass das nicht unter dem Radar der Öffentlichkeit geschieht.

     

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