Die Suppe wird an der Basis ausgelöffelt

 In Politik (Inland)

Zwei Millionen Menschen suchen in Deutschland in diesen Tagen die Tafeln auf, schreiben die Medien. Tendenz steigend. Die Meldung, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP) Einschnitte im Sozialbereich plant, schlägt hohe Wellen und die Sorgenfalten auch gerade derer, die in den Tafeln für hilfsbedürftige Menschen tätig sind, werden größer und tiefer. Und die, die in diesem Bereich tätig sind und sich für Bedürftige einsetzen, protestieren und bangen um sich selbst, denn die Mittel zur Unterhaltung für den Geschäftsbetrieb und ihrer wichtigen Arbeitsplätze, sie werden knapper oder werden verknappt – wie die Lebensmittel. Trotz allem – aufgeben wollen sie nicht, so wie auch die engagierten Menschen eines Vereins im Vogtland. Einen Besuch bei einer Tafel beschreibt. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=86042

Anzeigen von 4 Kommentaren
  • Petra S.
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    Und dazu passt der Artikel von Rubikon.

    https://www.rubikon.news/artikel/die-herren-der-hungerspiele

    So manches wusste ich ja schon, aber die Tragweite haut mich um.

    Nach meinem Gefühl gehen wir im 4. Quartal durch eine Art “Nadelöhr” (wie auch im Artikel mit anderen Worten angedeutet!)  und schön wird es gewiss nicht werden.

    Danach? Ich glaube, der Freiheits-, Souveränitäts- und Integritätswille der Menschheit  ist nicht auf Dauer zu bändigen.

    Und eine Petitesse am Rande:

    Das ist der Prof. Dr. med.Christian Dürr von der FDP, der für Masken wegen Grippe plädiert: Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz-Universität Hannover mit den Schwerpunkten Unternehmensführung, Marketing und öffentliche Finanzen. Sein Wiki-Eintrag nennt ihn als Diplom-Ökonomen. Sein Lebenslauf auf der Bundestagsseite, die nach seinen eigenen Angaben geschrieben wurde, nicht. /// Ich wundere mich täglich, was unkundige Leute so absondern, als hätten sie die Weisheit mit der Gabel gefressen.

    Mit solchen Dilettanten sollte man sich nicht abgeben, das stiehlt einem nur die Zeit.

  • Volker
    Antworten

    Die Meldung, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP) Einschnitte im Sozialbereich plant (…)

    Das klingt mir nach einem Metzger, der letzte Reste von Knochen schabt. Wobei ich Bezeichnungen wie Schlachter vermeiden möchte. Solche Vergleiche werde ich mir verkneifen, und schon gar keiner Schlachthaus-Theorie nachhängen, in irriger Annahme, quergedacht dazu, in Ministerien ginge es zu wie bei Tönnies.

    Nein. In einem Ministerium oder gar im Kanzler-Bunker, rennen sicherlich keine Schlächter mit Kruppstahl-Messer und knochenbrechenden Kettensägen herum, um arme Schweine zu zerlegen.

    Niemals. Sonst hätte ich den Gang zu Urne mir auch ersparen können, wenn es so wäre, was ich zwischenzeilig, aus Überlebensgründen, zu verstecken versuche. Und dass ich mich fühle, als wäre ich Inhalt eines Schweinedarms, würde  als Bratwurst enden, im Magen eines Vertreters meiner Wenigkeit, auf dessen vergoldeter Ministeriums-Toilette kein Klopapier mehr hängt, alle Rollen sanktioniert wurden.

    Scheiß Thema, ich weis, zumal von Unten nicht mehr gefurzt werden darf.

  • W. D.
    Antworten
    “Unkundige Leute” – das ist wirklich sehr gut. Aber Spaß und Sarkasmus beiseite,  möglicherweise ist es ja auch  gerechtfertigt, beim Thema Verarmung breiter Bevölkerungsschichten globale Zusammenhänge zu bedenken, und  über den Tellerrand zu blicken? Ich weiß es nicht.  Niemand frisst die Weissheit mit der Gabel. Aber die Liste der Preisträger des Woodrow Wilson Awards” unter “Corporate Citizenship”, könnte möglicherweise zum  Ausgangspunkt valider sozialpolitischer Überlegungen werden.  Ihr wisst doch: “How do we shape a greater future, fighting Climate Change and including the benefits of our Stakeholders?  Zitat: “The woodrow Wilson Awards the Awards were expanded in 2001 to recognize great leaders and thinkers throughout the world.”

    https://en.wikipedia.org/wiki/Woodrow_Wilson_Awards

     

  • Rudi
    Antworten
    Es muss am Sozialen Arbeitsmarkt festgehalten werden

     

    Er kann vielen Betroffenen eine Hilfe sein, muss natürlich noch flexibler werden.

    Nicht jede dubiose Maßnahme muss erhalten bleiben, lieber Sinnvolles finanzieren

     

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