Empfehlenswerter Film: «Ich, Daniel Blake»

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Filme, die die sozialen Verwerfungen des neoliberalen Zeitalters frontal und schonungslos angreifen, sind rar. Lieber weichen kritische Filmemacher sonst in Nazizeit oder DDR aus – oder ins Ausland. Ken Loach, der große alte Mann des engagierten britischen Kinos, ist ein bekennender Linker und ein großer Künstler, der seinen deprimierenden Szenarios immer auch Lichtmomente menschlicher Wärme und Solidarität abgewinnt. Die Passionsgeschichte des älteren Arbeitslosen Daniel Blake im Behördendschungel, gepeinigt von unmenschlichlen Vorschriften und erniedrigender Behandlung durch Staatsbedienstete, geht an die Nieren. Gerade mit Blick auf hiesige Hartz IV-Verhältnisse ist der Film aber in hohem Maße aufklärend und sehenswert.
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