Der besondere Hinweis:

Leider: verstärkte Solidarität erforderlich

Ein neuer Spendenaufruf für HdS. Ausgerechnet in diesen Zeiten ein neuer Spendenaufruf an Euch? – Nun, liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser: wegen dieser Zeiten ist leider ein neuer Spendenaufruf erforderlich. Wir alle vom Website-Team wissen, was wir Euch zumuten damit. Keinem von uns fiel diese Entscheidung leicht. Aber wenn die Zeiten schwer sind, können auch die Entscheidungen nicht immer leicht sein. Unser Appell also: lest diesen Appell! Holdger Platta (mehr …)

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Verordnete Mikrowellenbestrahlung

Smart Meter können unser Heim ausspionieren und dabei explodieren, sie verstrahlen uns stärker als WLAN und Smartphones und sie kosten Geld, anstatt Strom zu sparen. Nur einen Tag, nachdem das Bundeskabinett Robert Habecks übergriffiges Heizungsgesetz beschlossen hatte, das Millionen von Hausbesitzer und Mieter in die Armut treiben wird, nickte der Bundestag ein Gesetz zum Einbau sogenannter Smart Meter ab. Die neuen intelligenten Zähler sollen der Standard für die Verbrauchsmessungen von Strom, Wasser, Gas und Wärme werden. Die meisten Menschen wissen immer noch nicht, dass Smart Meter Teil der globalen Unternehmensagenda der beispiellosen Überwachung zu Hause, systematisch steigender Stromrechnungen und einer Erleichterung von Hacker-Angriffen und Abschaltungen aus der Ferne sind. Smart Meter rufen weit verbreitete Beeinträchtigungen des Menschen durch gepulste Mikrowellenstrahlung hervor, die Hunderte bis Tausende Male stärker ist als bei Smartphones. Birgit Naujeck

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Von Mensch zu Mensch

Herbert Grönemeyer, Foto: Superbass, Lizenz Creative Commons

In einem offenen Brief fordert Jens Fischer Rodrian seinen Kollegen Herbert Grönemeyer zum Dialog über seine Haltung in der Coronakrise auf. „Kämpfen für ein Land, wo jeder noch reden kann. Herausschreien, was ihm weh tut. Wer ewig schluckt, stirbt von innen.“ So Herbert Grönemeyer in seinem Lied „Jetzt oder nie“. Als es aber darauf angekommen wäre, in den dunklen Jahren 2020 bis 2022, hat Grönemeyer da im Sinne seines hellsichtigen Liedes gehandelt? Jens Fischer Rodrian, ebenfalls Musiker, findet, dass Irrtümer der Coronazeit eingestanden und aufgearbeitet werden müssten. Ein Superstar könne da mit gutem Beispiel vorangehen. Herbert fiele damit kein Zacken aus der Krone, denn „Der Mensch heißt Mensch, weil er irrt und weil er kämpft“. Die Rede, die Jens Fischer Rodrian auf der Kundgebung vor der Berliner Arena am 23. Mai 2023 nicht halten konnte, schrieb er zu einem Offenen Brief an den Künstler um. Jens Fischer Rodrian (mehr …)

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Sahra Wagenknecht: Kampfjets statt Frieden


Westliche Kampfjets für die Ukraine? Was lange als rote Linie galt, die man aus guten Gründen nicht überschreiten darf, wird nun immer wahrscheinlicher. Auf dem G7-Gipfel am letzten Wochenende stellte US-Präsident Biden der Ukraine die Lieferung von F16-Kampfjets in Aussicht. Genauer: Er will europäischen Ländern die Erlaubnis geben, solche Kampfjets zu liefern. Schon jetzt sollen ukrainische Piloten dafür in Europa ausgebildet werden, was auch von der Bundesregierung unterstützt wird. In ihrer Wochenschau spricht Sahra Wagenknecht über die neue „Kampfjet-Koalition“ und warum sie zu einer Verlängerung und Eskalation des Krieges beiträgt – und wer an einem endlosen Krieg ein Interesse haben könnte, solange andere die Kosten und Risiken tragen.

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Die Tagesschau findet: Frieden ist scheiße

Es ist ein Zeichen von Geschichtsvergessenheit, wie deutsche Medien sich nicht nur zum Sprachrohr für Kriegstreiber und Waffenlobbyist*innen machen, sondern selbst Krieg und die Absage an Diplomatie befürworten. Das jüngste Beispiel ist ein Kommentar in der Tagesschau. Dort kommentierte Daniel Hechler die Wiederaufnahme Syriens in die Arabische Liga. Über ein Jahrzehnt hat man Syrien das Gespräch verweigert, jetzt wurde es wieder in das Gremium aufgenommen. Man versucht, offenbar, die Unstimmigkeiten zu überwinden. Es ist ein Schritt hin zum Frieden in der Region. Die Diplomatie hat wieder eine Chance. (Quelle: Neulandrebellen)
https://www.neulandrebellen.de/2023/05/die-tagesschau-findet-frieden-ist-scheisse/

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Tina Turner: Golden Eye


Tina Turner starb vorgestern im Alter von 83. Unvergessen sind ihre bewegliche und kraftvolle Soulstimme und ihre energiesprühenden Auftritte. Typische Titel waren „What’s love got to do with it“ und „Simply the Best“. Auch in ihrem James-Bond-Song kommt Turner visuell wie stimmlich voll zur Geltung. Das Lied versuchte offentlich an den Erfolg eines anderen anzuknüpfen, dessen Titel ebenfalls mit „Gold“ begann. Die Diva schlüpft hier in die Rolle einer Frau, die in einen faszinierenden und rätselhaften Mann verliebt ist. Ihr Gesang wirkt leidenschaftlich und immer etwas verrucht und gipfelt in fantastisch hohen Tönen gegen Ende. Zweifellos eine Hochbegabung, die fehlen wird.

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Mi‘Dor le’Dor – Von Generation zu Generation

Nirit Sommerfeld

Eine wahre Geschichte, die Nirit Sommerfeld anlässlich des 75. Jubiläums der Gründung Israels wie auch der Nakba, der Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung, verfasste. „Die Bombe expolodierte mittags um kurz nach zwölf am 20. Mai 1948 — heute auf den Tag genau vor 75 Jahren. Sie verfehlte ihr Ziel um ein paar Hundert Meter, so vermutete man später, denn warum hätten die Jordanier oder die Syrer (oder wer auch immer im Besitz solcher Waffen war) ein kleines ärmliches dicht besiedeltes jüdisches Viertel zwischen der Jerusalemer Altstadt und dem Machane-Yehuda-Markt treffen wollen? Die Flugbahn des Geschosses war wohl nicht präzise berechnet worden, jedenfalls streifte die Bombe einen Baumwipfel am Ende der Straße und detonierte dort. Meine Tante, die Schwester meiner Mutter, damals neun Jahre alt, erinnert sich genau: Als ich sie gestern in Israel anrufe, schildert sie die Geschehnisse jenes Tages minutiös und in der selben Präzision wie in den Jahren zuvor, wenn ich sie befragte. Ihre Erinnerungen decken sich mit den Erzählungen meiner Mutter, mit der ich oft darüber sprach, als sie noch lebte.“ Nirit Sommerfeld
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Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

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Deutsches  Gefasel: das „Vorbild Griechenland

Christian Wulff, Foto: Sven Mandel, Lizenz Creative Commons

24. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Leider wie so oft in letzter Zeit: bestenfalls Durchwachsenes lässt sich berichten aus Griechenland und von unserer Hilfsaktion. Dabei legen drüben wie hüben die Anlässe mehr als deutlich auf dem Tisch, die auf humane Änderung drängen. Auch wenn das ein Ex-Repräsentant unseres Staates, ein gewisser Christian Wulff, offenbar ganz anders sieht. Doch wenn’s einem gut geht, lässt sich über schlechteste Verhältnisse aufs behaglichste quasseln. Aber lest selbst. Holdger Platta (mehr …)

Etabliert-rebellische Künstler

gleichen Fackeln,

die vor dem Erlöschen andere entzündet haben,

um diesen dann ihre Helligkeit

zum Vorwurf zu machen.

(Roland Rottenfußer

 

 

Hinter den
Schlagzeilen
Klassiker

Zwischen den Fronten – immer noch?

Deutsche Kriegsgefangene nach der Schlacht von Aachen, Bildquelle: https://www.archives.gov/research_room/arc/Anmerkungen zur »Kriegskinder«-Debatte in der Bundesrepublik. Die Kriegskinder-Literatur, wie sie u.a. von den Werken Sabine Bodes repräsentiert wird, hat die Wahrnehmung der Folgen von Krieg, Vertreibung und deutscher Kollektivschuld in Nachkriegsdeutschland verändert. Nachdem es lange Zeit als »tabu« galt, auf deutsche Leiden – etwa die von traumatisierten Kriegsgefangenen und Soldaten – hinzuweisen. Dies wurde vielfach als „Relativierung deutscher Kriegsschuld“ gedeutet. Als dann die Welle der Aufarbeitungsbemühungen über Deutschland hereinbrach, atmeten viel auf: »Endlich sagt’s mal jemand«. Sicher haben die zutage geförderten Erkenntnisse über Familienprägungen und transgenerationale Traumata vielen geholfen, ihre eigene psychische Befindlichkeit besser zu verstehen. Aber ist ein solcher Diskurs nicht »rechts«? Dient er dem »Aufrechnen« der Leiden von Deutschen gegen die ihrer Opfer, also der psychologischen Selbstentlastung der Täter-Nachfahren? Holdger Platta bemüht sich in seinem ausführlichen, zweiteiligen Aufsatz um sorgfältige Abwägung und beschreitet einen mittleren Weg, der Schuldabwehr ebenso vermeidet wie eine Art Redeverbot mit Blick auf die eigene deutsche Versehrtheit. Holdger Platta (mehr …)

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