Der besondere Hinweis:

Hochsensible Täter

Rudolph Bauer

Deutsche Politiker wollen nicht gern auf Ähnlichkeiten ihrer Politik mit jener der Nazis hingewiesen werden; die Art und Weise, wie einige Kritiker jetzt von der Justiz verfolgt werden, beweist jedoch, wie Recht diese hatten. Stellen Sie sich vor, Sie bezeichnen jemanden als “brutalen Schläger”. Der so Benannte gibt sich entrüstet über den Vorwurf und entscheidet, Sie dafür zu bestrafen: mit einem Schlag ins Gesicht. So ähnlich erging es Rudolph Bauer, der mit künstlerischen Mitteln eine Verbindung zwischen heutigen und damaligen Politikern herstellte und dafür einen Strafbefehl sowie eine Hausdurchsuchung erdulden musste. Bauers Werke sollten keine “Verharmlosung des Nationalsozialismus” darstellen; vielmehr wollten sie der Politik eines Karl Lauterbach und anderer den vermeintlich harmlosen Schleier vom Gesicht reißen und vor einer weiteren Eskalation des Unrechts warnen. Eigentlich erfüllt er damit eine wichtige Funktion in der Demokratie. Was aber beweisen die rüden Methoden, mit denen Gerichte gegen einen friedlichen Kritiker der herrschenden Politik vorgehen? Doch nur, dass die Warnung des Bremer Sozialwissenschaftler nur allzu berechtigt war. Mit ihrem Vorgehen gegen die Kritik beweisen die Kritisierten deren Richtigkeit. Dr. phil. Thomas Metscher, ehemals Professor der Universität Bremen, FB 10, tritt in diesem Text für Rudolph Bauer ein. (mehr …)

Wissenschaft als Religion der Gegenwart

Peter Strohschneider, einer der wichtigsten Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Politik, schreibt in seinem neuen Buch „Wahrheiten und Mehrheiten“ gegen Science Activism an, gegen Karl Lauterbach und gegen die Idee, demokratische Debatten und Mehrheitsentscheidungen durch die Berufung auf die Forschung zu ersetzen. Sein wichtigstes Argument: Es kann sein, dass wir morgen mehr wissen oder etwas ganz anderes. Das Problem: Strohschneider selbst hält sich nicht an das, was daraus folgt, und verteufelt alle, die an Klimaerzählung und Pandemiepolitik zweifeln. (Quelle: Multipolar)
https://multipolar-magazin.de/artikel/kritik-am-szientismus

Die Ärzte: Demokratie


“Immer nur zu meckern auf das blöde Scheißsystem, das ist sehr bequem.” Bei diesen Worten zeigen die Ärzte ein “Querdenker”-Plakat. Naja, der “Punk” ist auch nicht mehr das, was er mal war. In diesem Video zeigen sich die Rock-Mediziner regierungstreu bis ins Mark. Ich würd’s am 1. April spielen wäre der nicht schon vorbei. Natürlich ist nicht alles an diesem Lied falsch. Die Demokratie ist “unbequem”, anspruchsvoll und sie braucht die Mitwirkung jedes Einzelnen, um am Leben zu bleiben. Allerdings wirken die Ärzte hier wie von Nancy Faeser gebrieft: Was innerhalb des demokratischen Prozesses zu ganz anderen Erkenntnissen gelangt als die Regierung, wird als außerhalb der Demokratie stehend diffamiert. Ein Propagandavideo, um Mittelintelligente, die sich eher in linker Tradition sehen, auf Linie zu bringen. Die visuelle Aufbereitung erfolgte durch KI, wodurch die Band zusätzlich zu anderen Formen des Opportunismus auch noch Innovationsopportunismus unter Beweis stellte.

Die ertappte Republik

Nach der Aufdeckung der „RKI-Files“ durch das Magazin Multipolar versuchen sich die Täter der Coronapolitik verzweifelt aus der Affäre zu ziehen. Ein wirklich freier Journalismus wirkt. Es gibt nur mittlerweile zu wenig davon. Umso mehr löst es in der Öffentlichkeit Verblüffung aus, wenn tatsächlich einmal ein Medium die Politik der Regierung und anderer mächtiger öffentlicher Institutionen kritisiert und ans Licht holt, was diese gern unter dem Deckel gehalten hätten. Dergleichen war man von Journalisten eigentlich nicht mehr gewohnt, obwohl genau darin ja ihre ureigenste Aufgabe besteht. Mit der Veröffentlichung der RKI-Protokolle durch das Magazin Multipolar ist der oft so genannte „alternative Journalismus“ stärker als je zuvor in die Sichtbarkeit getreten und zwang den Mainstream, auf ihn zu reagieren. Zugleich offenbarte der Vorgang das Versagen der Leitmedien, wie mittlerweile sogar Armin Laschet einräumte. Die Files freizuklagen wäre vielen Medien möglich gewesen; es gar nicht erst zu versuchen war eine fragwürdige, politisch motivierte Entscheidung. Was also hatten die Verantwortlichen zu verbergen? Warum hat das Robert Koch-Institut die Protokolle nicht längst aus eigenem Antrieb veröffentlicht? Und warum wurden überhaupt Stellen geschwärzt? Die Protagonisten der Corona-Hysterie der Jahre 2020 bis 2023 laufen nun herum wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Sie leugnen, bagatellisieren und versuchen, die Macher von Multipolar als „rechts“ zu diffamieren — ein an Abgeschmacktheit nicht mehr zu überbietender Vorgang. Wir müssen jetzt dranbleiben und die Täter zur Rechenschaft ziehen. Damit das journalistische Tauwetter des Frühlings 2024 nicht nur von kurzer Dauer ist. Nur ein kollektives Erwachen größeren Umfangs und ein wirklicher Denkzettel für die Verantwortlichen könnten uns künftig davor bewahren, dass uns eine kleine Machtclique noch einmal ohne wirkliche wissenschaftliche Evidenz über Jahre tyrannisiert. Roland Rottenfußer

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Die strafende Stadt

Anfang April 2024 war es wieder einmal so weit, der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange tritt vor die Presse. Doch anders als sonst fallen keine Zahlenreihen an, die seinen Erfolg bei der Kriminalitätsbekämpfung belegen sollen, sondern er erklärt, dass im Jahr 2023 die registrierte Kriminalität um 12 Prozent zum Vorjahr angestiegen ist und die Steigerung bei der Gewaltkriminalität sogar 17 Prozent beträgt. Damit befinde sich die Gewaltkriminalität in Dortmund nun in einem Zehn-Jahres-Rekordhoch. Er sagt auch, „die Entwicklung bestätigt ein Gefühl, das wir als Polizei schon lange haben. Das Gefühl, dass die Pandemie offenbar die Verrohung unserer Gesellschaft weiter vorangetrieben hat“. Was er dann sagt, klingt eher wie eine Drohung: „Früh haben wir schon einen signifikanten Anstieg der Kriminalität festgestellt. Eine Entwicklung, die wir als Polizei und somit als Garant für die Sicherheit in dieser Stadt so natürlich nicht hinnehmen können“ und fügt hinzu, dass man bereits Maßnahmen eingeleitet habe, um diesem Trend entgegenzuwirken. Gewerkschaftsforum (mehr …)

Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Die Sorgen nehmen immer stärker zu

47. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“ Niemand wäre glücklicher als ich, wenn ich Euch gute Nachrichten mitteilen könnte. Doch leider: es ist nicht so! Mehr und mehr steuert unsere Hilfsinitiative für die verarmten Menschen in Griechenland auf eine Krise zu. Mir ist bewusst: niemand liest das wohl gern. Aber bitte glaubt mir: gerne schreibt man solche Berichte auch nicht! Doch den Kopf in den Sand stecken, das darf für keinen von uns infrage kommen. Deshalb erneut ein Bericht heute, der fast gar nichts an Gutem mitzuteilen hat. Holdger Platta (mehr …)

Selbstverständlich können Friedensverhandlungen scheitern.

Aber der Krieg ist das Scheitern!

 

(Holdger Platta)

Hinter den
Schlagzeilen
Klassiker

Zwischen den Fronten – immer noch?

Deutsche Kriegsgefangene nach der Schlacht von Aachen, Bildquelle: https://www.archives.gov/research_room/arc/Anmerkungen zur »Kriegskinder«-Debatte in der Bundesrepublik. Die Kriegskinder-Literatur, wie sie u.a. von den Werken Sabine Bodes repräsentiert wird, hat die Wahrnehmung der Folgen von Krieg, Vertreibung und deutscher Kollektivschuld in Nachkriegsdeutschland verändert. Nachdem es lange Zeit als »tabu« galt, auf deutsche Leiden – etwa die von traumatisierten Kriegsgefangenen und Soldaten – hinzuweisen. Dies wurde vielfach als „Relativierung deutscher Kriegsschuld“ gedeutet. Als dann die Welle der Aufarbeitungsbemühungen über Deutschland hereinbrach, atmeten viel auf: »Endlich sagt’s mal jemand«. Sicher haben die zutage geförderten Erkenntnisse über Familienprägungen und transgenerationale Traumata vielen geholfen, ihre eigene psychische Befindlichkeit besser zu verstehen. Aber ist ein solcher Diskurs nicht »rechts«? Dient er dem »Aufrechnen« der Leiden von Deutschen gegen die ihrer Opfer, also der psychologischen Selbstentlastung der Täter-Nachfahren? Holdger Platta bemüht sich in seinem ausführlichen, zweiteiligen Aufsatz um sorgfältige Abwägung und beschreitet einen mittleren Weg, der Schuldabwehr ebenso vermeidet wie eine Art Redeverbot mit Blick auf die eigene deutsche Versehrtheit. Holdger Platta (mehr …)

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