Der besondere Hinweis:

„Beihilfe zum Völkermord“ – Nicaragua klagt Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag an

Anfang März hat Nicaragua vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag den Antrag gestellt, gegen Deutschland ein Verfahren wegen der Unterstützung Israels einzuleiten. Deutschland verstoße damit gegen seine Verpflichtung aus dem Übereinkommen über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes, der Genfer Konventionen von 1949 und ihrer Zusatzprotokolle, gegen die „unüberwindbaren Grundsätze des humanitären internationalen Rechts“ und andere Normen des allgemeinen internationalen Rechts in Bezug auf die besetzten palästinensischen Gebiete, insbesondere den Gazastreifen. Am 8. und 9. April war nun die Anhörung in Den Haag. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=113600

Friedenstüchtig werden

Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf, heißt es im Grundgesetz unmissverständlich. Aber bekanntlich wird unsere Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt – wenn’s sein muss, zwanzig Jahre lang. Die Bundesregierung kann ungemein erfinderisch sein bei der fantasievollen Auslegung des Grundgesetzes. Und wenn es opportun erscheint, erweitert man eben mal die Verteidigungs- um die Bündnisfähigkeit im Art 87a, obwohl die Nato weltweit Militärinterventionen durchführt und kein Verteidigungsbündnis ist. Georg Rammer (mehr …)

Unterhaltsame Massaker

Durch ihre Präsentation in den sozialen Medien gerät kriegerische Gewalt zum Spektakel. Keine Gewalttaten wurden wohl jemals so gut und umfassend dokumentiert wie der Krieg des Westens gegen Russland in der Ukraine und der Völkermord im Gazastreifen. Verteidigungsministerien, Soldaten und Söldner filmen ihre Einsätze und Angriffe und laden das Videomaterial im Internet hoch. Manch ein Söldner brüstet sich auf diese Weise sogar noch mit seinem Einsatz. Doch diese Medialisierung der Gewalt entmenschlicht die Opfer und leistet Krieg und Zerstörung Vorschub. Felix Feistell

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Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Aufatmen heute, wenn auch etwas verspätet

46. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Manches sah während der letzten zehn Tage etwas besser aus als in den Wochen davor. Dank dafür allen, die zu einer gewissen Erleichterung beigetragen haben. Konkretes dazu erfahrt Ihr in meinem neuesten Bericht. Freilich ist auch dieses wahr: Wirkliche Problemlösung, gerade auch für die Notleidenden, um die wir uns kümmern, zeichnet sich immer noch nicht ab. Holdger Platta (mehr …)

Selbstverständlich können Friedensverhandlungen scheitern.

Aber der Krieg ist das Scheitern!

 

(Holdger Platta)

Hinter den
Schlagzeilen
Klassiker

Wie ticken die Kicker ganz oben?

Zur Mentalität von Infantino und anderen Aufsteigern im Fußballsport. Es gibt so einen Spruch, den man immer wieder mal hört: Ab zehntausend Euro Monatsgehalt hört der Mensch auf, anständig zu sein. An diese Aussage habe ich während der letzten Tage des öfteren denken müssen. Denn was sich da FIFA-Chef Infantino geleistet hat beim Verbot, dass die Fußballspieler bei der Weltmeisterschaft in Katar ein sehr bescheidenes Zeichen für die Menschenrechte setzen dürfen, das spottet nicht nur jeder Beschreibung. Das ist schäbigste Charakterlosigkeit, die mit keinem exzellenten Fußballspiel aus der Welt gekickt werden kann. Wer das Eintreten für Menschenrechte bei einer Weltmeisterschaft im Sport für illegal erklärt und mit Strafen bedroht, wer die große Weltverabredung der Vereinten Nationen vom Dezember 1948, jederzeit und überall eintreten zu wollen für Schutz und Wahrung der Menschenrechte, als unzulässige Politisierung von Sport deklariert, hat in einem solchen Führungsamt bei der FIFA nichts mehr zu suchen. Und er hatte vermutlich in diesem Amt niemals etwas zu suchen gehabt, zumindest legitimerweise nicht.  Aber: Infantino ist nicht der einzige, und Infantino ist nicht der erste, der solche humanen Defizite an den Tag legt. An diese Tatsache habe ich während der letzten Tage ebenfalls denken müssen. Und ich bringe im folgenden Beitrag, der im Herbst des Jahres 2013 entstand, ein Beispiel aus unserer eigenen, aus der bundesdeutschen Fußballwelt ganz, ganz oben. Hier, auf HdS, erscheint dieser Beitrag zum ersten Mal. Und er dürfte ganz sicher nicht nur Hartz-Vierer interessieren, Armutsrentner und andere Menschen, die “unser” Sozialstaat seit langem im Stich lässt. Er dürfte interessant sein für alle, denen ein bisschen noch an der Menschlichkeit und den Menschenrechten auf diesem Planeten liegt. Und jawohl: ich lege mich hier mit einem Fußball-Promi an, den so mancher auch heute noch als „Kaiser“ zu bezeichnen pflegt: mit Franz Beckenbauer, dem Ex-Libero auf dem Fußballrasen, der Liberalität seit langem schon auf ganz eigene Weise auszulegen pflegt. Man könnte sagen: wie ein „Kaiser“ halt, und diese höchstrangigen Adligen, diese Kaiser, fielen ja seit Jahrtausenden schon dadurch auf, dass sie zum Spitzenpersonal der weltweiten Kriminellen-Szene gezählt werden mussten. Um es auf die kürzeste Formel zu bringen: Edel war dieser Adel nie. Ganz im Gegenteil: Feudalismusgeschichte war immer auch Kriminalgeschichte. Und das scheint auch für den sogenannten „Geldadel“ gültig zu sein – selbst dann, wenn ihm der Ehrentitel „Kaiser“ ganz demokratisch von einem ganz braven demokratischen Volk verpasst worden ist. Aber lest selbst! Holdger Platta (mehr …)

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