Jacques Brel: Jef
Das klingt wie in den seligen Anfangstagen von HdS. Da haben wir das Lied sicher auch mal gebracht. Ein zeitloses Dokument liedermacherischer Leidenschaft. Der Sänger mimt einen Trinker aus prekärem Milieu, der seinen Freund zu trösten versucht, welcher gerade eine schmerzhafte Trennung von seiner Geliebten hinter sich hat. Beide wollen um die Häuser ziehen, damit das Herz wieder leichter wird. Die Musik erinnert teilweise an impressionistische Klassik, teilweise bedient sie sich des Stils französischer Musette-Walzer. Als Lied ein absolutes Unikat – selbst für Brels Verhältnisse.