Wieder Spendeneingang! Aber Grund für unsere Besorgnisse bleibt
45. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“. Eigentlich gibt schon die Überschrift vollständig wieder, was heute zu berichten ist. Gleichwohl einige Sätze mehr, damit Ihr wenigstens etwas umfassender versteht, wie es derzeit um unsere Hilfsaktionen in Griechenland steht. Holdger Platta
Liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser,
die gute Nachricht vorweg: während der letzten Woche ist wieder für unsere Hilfsaktionen in Griechenland gespendet worden. 120,- Euro an Neugeldern gingen auf unserm Konto ein, überwiesen von vier UnterstützerInnen an uns. Damit verfügen wir derzeit – nach Abzug einer ganzen Reihe von Kostenerstattungen – über 450,- Euro auf unserem Hilfskonto für Panagiota und Dionysis. Verbleiben, wenn wir die 350,- Euro an Panagiota überwiesen haben – Ihr wisst: für ihre Miete -, 100,- Euro. Leider viel zu wenig, um auch den Neubedarf für Dionysis sicherzustellen, für dessen überlebensnotwendige Spezialdiät.
Gleichwohl: allen vier Spenderinnen und Spendern danke ich im Namen aller aktiven Mitglieder in unserem HelferInnenteam sehr herzlich!
Bei der Gelegenheit, nur kurz eingeschoben: gar nicht gut sieht es inzwischen auch beim Spendenaufkommen für unsere Website aus: gerade mal 37,- Euro gingen während der letzten sieben Tage auf das betreffende Konto ein. Natürlich auch Dank diesen SpenderInnen, fünf an der Zahl! Aber auch in diesem Bereich gibt’s allmählich Ergänzungsbedarf. Hier sind bestimmte Fixkosten noch weniger vermeidbar als bei den Hilfsaktionen für die notleidenden Menschen in Griechenland.
Selbstverständlich habe ich mich inzwischen darum bemüht, Antworten zu bekommen auf Fragen, die ich bei meinem letzten Bericht offen lassen musste. Vielleicht erinnert Ihr Euch: gibt es Schimmel in der Wohnung von Panagiota; wohnt sie mittlerweile alleine dort oder teilt sie die Unterkunft noch mit einer ihrer Töchter; in welcher Höhe belasten Schulden den Haushalt, in dem Dionysis mit seinen Geschwistern und Eltern wohnt? – Doch die Antworten muss ich Euch heute noch schuldig bleiben. Ausdrücklich räume ich ein, dass ich direkt, per Mail, erst relativ spät diese Fragen an den Teamkollegen weiterleiten konnte. Aber aus meinem Bericht vom letzten Freitag hatte er diese Fragen ja – wie Ihr alle – vor sieben Tagen bereits erfahren können. Nun, es ist, wie es ist: keine Auskünfte bislang. Vielleicht darf ich ja in der nächsten Woche diese Fragen beantworten.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich heute noch, dass ich mich inzwischen auch nach neuen Unterstützern umgetan habe, und zwar – weil alle anderen Möglichkeiten eh erschöpft sind – überwiegend im sogenannten „Promi-Bereich“. Doch auch dort hat sich Neues – geschweige denn: Gutes – noch nicht getan. Wobei ich eingestehen muss: in dieser Hinsicht bin ich wirklich an den Grenzen meiner Möglichkeiten angelangt. Allerdings beginne ich auch Alternativen zu unserer Hilfsaktion in Erwägung zu ziehen, habe da und dort auch schon vorgefühlt. Ob daraus was wird, ist heute schwer abzusehen. Ganz ohne Hoffnung bin ich in dieser Hinsicht aber nicht.
Es war viel zu tun während der letzten Tage, sehr viel sogar. Deshalb bitte ich um Verständnis, dass es heute zu mehr Bericht nicht reicht. Umso herzlicher mein heutiger Schlussappell: Spendet uns weiter Geld, wenn es die Situation Euch erlaubt. Also:
Wer von Euch uns Gelder für unsere Hilfe für Menschen in Griechenland zukommen lassen will, der überweise uns diese bitte unter dem Stichwort „Panagiota“ auf das Konto:
IBAN: DE16 2605 0001 0056 0154 49
BIC: NOLADE21 GOE
Inhaber: IHW
Wer eine Spendenbescheinigung benötigt – ab 201,- Euro erforderlich –, wende sich bitte an Volker Töbel, entweder unter der Postanschrift Tewaagstraße 12, 44141 Dortmund, oder unter der Mailadresse vtoebel@web.de.
Mit herzlichen Grüßen
Euer Holdger Platta