Friedensnoten 2.0
Gerade weil die Situation des Friedens in der Welt derzeit prekär ist, will Jens Fischer Rodrian seine Reihe mit pazifistischen Liedern fortsetzen. Mit dem Frieden steht der Zeitgeist momentan auf Kriegsfuß. In der Ukraine und in Gaza toben furchtbare Schlachten. Deutsche Politiker gewähren dafür „moralische“ Unterstützung und liefern Waffen. In den Medien ist ein Überbietungswettbewerb im Gange, welche Partei ein höheres Aufrüstungsbudget und mehr Härte gegen Russland fordert. Pazifisten konnten in die Defensive gedrängt werden — sofern sie überhaupt noch in die einschlägigen Debattensendungen eingeladen werden. Wer in diesem Umfeld gerade jetzt eine Artikelserie mit Friedensliedern aus der Taufe hebt, muss wie ein Rufer in der Wüste erscheinen. Jens Fischer Rodrian meint jedoch: „Gerade jetzt!“ Und geht mit seiner viel beachteten Reihe #Friedensnoten in die zweite Runde. Mit einer kleinen Änderung. Ab jetzt erzählen Künstler selbst, wie ihre Friedenslieder entstanden sind und welche Absichten sie mit diesen verfolgen. Sie leisten damit einen Beitrag, dass der Kriegslogik der Nimbus des Selbstverständlichen genommen wird, dass Denkalternativen sichtbar werden und — unterstützt durch Musik — auch die Herzen erreichen. Jens Fischer Rodrian (mehr …)