Beiträge von Peter Fahr

Im Unruhestand

Tagesablauf eines Frischlings in Rente. Das Rentendasein verspricht den Himmel auf Erden: Ewige Ferien, spontanes Reisen, der Besuch von Ausstellungen und Konzerten, viel Schlaf, Zeit für die Partnerschaft, beglückende Spaziergänge in der Natur und vieles mehr. Kurz gesagt: Ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben. Ist der Ruhestand wirklich so grandios? – Der Essayist und Lyriker Peter Fahr antwortet mit einem Gedicht. (mehr …)

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Die Sekunde vollendet die Stunde

Nachtigall

Eine Handvoll Haiku in unruhiger Zeit. Für den Essayisten und Lyriker Peter Fahr ist die Wirklichkeit poetisch. Seine stimmungsreichen Haiku beschwören die Natur und ergründen das Gesetz des Geistes. Der Dichter sagt: „Poesie ist heilsam, doch letztlich bleibt sie rätselhaft. In die Sonne zu blicken, ist unmöglich. So wahrt auch die Poesie ihr Geheimnis.“ (mehr …)

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Gedichte gegen den Krieg

Wer im Krieg nur vom Krieg spricht, verrät den Frieden. Putins Überfall auf die Ukraine zwingt uns, Krieg und Frieden grundsätzlich zu überdenken. Ist Aufrüstung eine notwendige Reaktion auf eine militärische Bedrohung? Ist Pazifismus in einer Epoche der gewalttätigen Hinterhältigkeit ein vernünftiges Verhalten? Die Gedichte des Essayisten und Lyrikers Peter Fahr sprechen Klartext. (mehr …)

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Poetischer Protest

Der Dichter Peter Fahr beschreibt in seinem Essayband „Der Atem der Worte“ authentische Kultur als Gegenbild zur allgegenwärtigen Zerstörung. Poetische und anspruchsvolle Literatur hat es nicht leicht heutzutage. Nicht nur den Gewinnabsichten von Verlagen scheint ihre Ästhetik zuwiderzulaufen — auch politisch ist sie mitunter unerwünscht. Denn gute Texte sind eine Art Immunschutz gegen so manche Zeitkrankheit: gegen die Kälte und gleichschaltende Funktionalität unserer Wirtschaftswelt, gegen den deformierenden Zugriff der Macht auf unsere Seele und nicht zuletzt auch gegen die Verarmung unserer sprachlichen Ausdrucksmittel. Poesie wirkt immer zugleich durch das, was sie sagt, und dadurch, wie sie es sagt. Sie ist ein probates Mittel, unser Menschsein zu bewahren, in Zeiten, in denen sich technokratische Übermenschfantasien mit einer eher unterirdischen Propagandasprache vermählt haben. Der Schweizer Schriftsteller Peter Fahr versteht es in seinen Sachartikeln und Essays auch, mit den Mitteln der Poesie zu überzeugen. Jetzt ist eine Sammlung seiner besten Prosaveröffentlichungen in einem Band erschienen. Roland Rottenfußer

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Peter Fahr: Diktator

Man kann bei diesem Gedicht an bestimmte lebende Politiker denken – im Grunde sind die Aussagen über Tyrannei und den Missbrauch von Macht jedoch universell. Der Diktator ist Gefangener seiner eigenen Psychopathologie und seiner Logik der Gewalt. Er vergiftet sein gesamtes Umfeld durch seinen Wahn und Zwang. Doch die äußeren und inneren Stimmen, die ihn anklagen, wird er nicht ewig zum Schweigen bringen können… Peter Fahr
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Die Konsultation

Gibt es die Corona-Pandemie, damit wir die Klimakatastrophe verdrängen können? Das Thema Corona beherrscht unser Leben. Wir lesen über Corona, hören von Corona, sehen Corona und reden über Corona. Beruf, Familie, Beziehungen sind durchdrungen von Corona. Freundschaften leiden wegen Corona, Feindschaften wachsen durch Corona. Warum bloß? Eine Satire des Poeten und Essayisten Peter Fahr. (mehr …)

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Das Wort verwandelt die Welt

Hermann Hesse

Der Dichter Peter Fahr fühlte sich durch den Pazifismus Hermann Hesses zu eigenem widerständigen Tun und Schreiben inspiriert. „Dass das Leben wert sei, gelebt zu werden, ist der letzte Inhalt und Trost jeder Kunst, obgleich alle Lobpreiser des Lebens noch haben sterben müssen. Dass Liebe höher sei als Hass, Verständnis höher als Zorn, Friede edler als Krieg, das muss ja eben dieser unselige Weltkrieg uns tiefer einbrennen, als wir es je gefühlt.“ Der große Schriftsteller Hermann Hesse widerstand in den Jahren nach 1914 dem Sog der allgemeinen Kriegshysterie und schrieb dazu Worte, die über die Jahrzehnte hinweg in unsere ebenfalls dunkle Epoche hinüberleuchten. Peter Fahr fand zwischen seinem Leben und dem Hesses, der lange in der Schweiz lebte, viele Parallelen. Auch er wurde schließlich zum Friedensdichter. In Zeiten der Anfechtung bleibt nur das unbedingte Festhalten an der einmal als richtig erkannten Menschlichkeit und die Geduld des Wassers, das am Ende stärker ist als der Stein. Dieser Beitrag ist ein Auszug aus Peter Fahrs Vortrag „Der Mensch ist ja keine feste und dauernde Gestaltung. Hermann Hesse und mein Eigensinn“, enthalten in der Essay-Sammlung „Der Atem der Worte“, die gerade bei Edition Königstuhl erschienen ist. Peter Fahr
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Sisyphos in Uniform

„Der Krieg ist der Vater aller Dinge.“ Die Behauptung des griechischen Philosophen Heraklit wurde jahrtausendelang nicht widerlegt. Das Rad der Geschichte rollt über Leichenberge. Die Ächtung des Krieges blieb weitgehend wirkungslos und konnte das uniformierte Töten auf Befehl bis heute nicht stoppen. Der Poet und Schriftsteller Peter Fahr wünscht sich eine vereinigte Welt ohne Grenzen und Armeen. Anmerkung der Redaktion: Peter Fahrs neueste Veröffentlichung ist die Essay-Sammlung „Der Atem der Worte“, Edition Königstuhl – mit vielen auch aus „Hinter den Schlagzeilen“ bekannten Aufsätzen, unter anderem diesem. (mehr …)

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