Alex Olivari: Babylon
Das neue Lied von Alex Olivari gibt es momentan nur in der Audio-Version sowie auf Telegram: https://t.me/Freiheitsmusik Youtube hat das Video zensiert. Haben sich die youtube-Macher von einigen Sätzen aus dem Lied provoziert gefühlt? („Am Straßenrand stehen die Untertanen“) Das Lied selbst dürfte eigentlich auch nach Auffassung strenggläubiger Anhänger des üblichen Corana-Narrativs nicht „schlimmer“ sein als die anderen Werke von Olivari zum Thema. Die Zensur scheint zu eskalieren. Das Lied selbst enthält einiges an mythologischen Anspielungen. „Babylon“, das ist Berlin – nicht nur in der berühmten Serie mit Volker Bruch. Dem biblischen König erschien eine geheimnisvolle Schrift an der Wand, das „Menetekel“. Ungefähr besagte sie: Die Tage deiner Herrschaft sind gezählt. Du wurdest gewogen und für zu leicht befunden. In einer dekadenten, verrohten Gesellschaft wurden dem „Moloch“, einer heidnischen Gottheit, Menschenopfer gebracht – was wiederum an Fritz Langs berühmten Film „Metropolis“ erinnert. Es lohnt sich, über das Lied nachzudenken, für das es gewiss mehr als eine Deutung gibt. Ein „Corona-Lied“, aber auch mehr als das.