Alex Olivari: Vaterland

 In MUSIKVIDEO/PODCAST


“Deine Töchter, deine Söhne – sie geistern als Halbwaisen durch die Nacht”. “Du Land der Windräder. Ich fühle mich so oft wie Don Quichote”. Oder: “Du ungeliebter Ort. Wie Heimatlose leben wir in dir.” Alex Olivari entfernt sich in seinem neuen Lied etwas vom Thema “Corona” und redet sein Land direkt an. Er problematisiert zuerst vieles am modernen Deutschland, stellt aber auch fest, dass die Abkehr von Heimatgefühlen, der wurzellose Internationalismus vielen Menschen offenbar nicht gut getan hat. Die Alpengipfel, der Nord- oder Ostseestrand, das Schlösschen über der Mosel, der Birkenwald mit rot-gelb leuchtendem Laub sind ja in der Tat sehr schön. Am Ende wendet sich das Lied vom Grüblerisch-Selbstkritischen ins Positive: “Du wunderbarer Ort, bist Zukunft, Heimat, unser Glück”.

Kommentare
  • M.o.W.
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    wie wärs denn mit Mutterland..könnt ich mehr mit anfangen, denn als Kind war Mutter da und Vater arbeiten..abwesend. Mutter die uns Kinder Milch holen schickte, Streuobst aufsammeln lies, die bastelte und uns beriet…die Blümchen kannte die Essen kochte…Vaterland wird mir immer fremd bleiben…beide Großväter sind gestorben im verbrecherichsten Krieg des 20. Jahrhunderts, wenn auch gezwungenermaßen…mehr oder weniger.

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