Bin erkrankt, aber unsere Hilfe geht weiter!
275. Bericht zu unserer Spendenaktion „Helfen wir den Menschen in Griechenland!“ Erstmals bin ich genötigt, über mich selber zu sprechen in meinem Bericht – etwas ausführlicher sogar! Nun ja, wenn man fast sein 77. Lebensjahr „vollendet“ hat (wie es immer so schön heißt), vielleicht auch nicht besonders verwunderlich. Um so wichtiger für Euch, dass es trotzdem ungestört weitergehen kann mit unserer Hilfsaktion. Lediglich die Berichterstattung über die Situation in Griechenland insgesamt wird in den nächsten Wochen zu kurz kommen müssen, sogar über die Situation der Menschen, über die wir – seit nunmehr vielen Jahren schon – immer wieder sehr präzise berichtet haben. Bitte lasst uns nicht im Stich, was ja im Klartext heißt: die Hilfsbedürftigen in Griechenland! Holdger Platta
Liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser,
leider, ich muss zu Beginn meines heutigen Berichts mit einer unerfreulichen Nachricht beginnen: Ich bin erkrankt – bis auf weiteres sogar, Zeitpunkt meiner Genesung also noch nicht absehbar.
Nun macht Euch bitte keine unnötigen Sorgen! Nein, irgendeine ernsthafte Erkrankung liegt nicht vor. Ich weiß, von mir selber, wenn ich solche Informationen erhalte, dass man gleich an Schlimmstes denkt. Weder hat mich ein schwerer Unfall ereilt, noch müsst Ihr befürchten, dass mich sogar eine Krebserkrankung oder dergleichen befallen hätte. Merkmal meiner Erkrankung ist lediglich, dass ich auf noch nicht absehbare Zeit sehr stark eingeschränkt bin, was meine Arbeitsfähigkeit betrifft. Deshalb könnt Ihr zunächst einmal nicht mit den gewohnt ausführlichen Berichten zur sozialen und finanziellen, zur ökonomischen und politischen Situation in Griechenland rechnen und leider auch nicht mit detaillierteren Auskünften zu den notleidenden GriechInnen, die wir – Ihr wisst: seit langem! – zumindest über die schlimmsten Notlagen hinwegzuhelfen vermögen. Gleichwohl gilt:
Unsere Hilfe für die betroffenen Menschen kann weitergehen, und sie wird weitergehen.
Beschränken muss ich mich „lediglich“ auf Mitteilung der Spendensituation bei uns und auf Mitteilungen zu unserer Hilfsaktionen in Kurzform.
Natürlich: meine große Sorge ist, dass dieses ein Absinken der Anzahl und Höhe hervorrufen könnte, was Eure Spendenbereitschaft betrifft. Bitte, bitte: gebt diesem – verständlichen! – Wunsch nicht nach! Es wäre furchtbar, wenn sich meine Erkrankung negativ auswirken würde auf die Möglichkeit für uns, auch weiterhin im ausreichenden Maße den Hilfebedürftigen in Griechenland helfen zu können. Es träfe – Ihr wißt es ja selbst – Verelendete und Verarmte, die nun wahrlich nicht Leidtragende meiner eingeschränkten Arbeitsfähigkeit werden sollten.
Und damit genug der allzu langen Vorrede, die nur mich betrifft! Hier also die wichtigsten Informationen zu unserer Hilfsinitiative. Zunächst:
In der Vorwoche überwiesen 7 SpenderInnen 60,- Euro an uns. Diese Zahlen sind in der letzten – zugegeben: langen! – Woche angestiegen auf einen Gesamtspendenbetrag von 445,- Euro – eine bemerkenswerte Steigerung gegenüber den sieben Tagen davor! – und damit auf einen verfügbaren Betrag für unsere Hilfsmöglichkeiten von 2.767,- Euro insgesamt. Die Anzahl der FinanzunterstützerInnen belief sich während des 5. bis 15. Juli auf 6 SpenderInnen. Großer Anlass, erneut allen HelferInnen von ganzem Herzen zu danken, und diesen Dank spreche ich natürlich mit großer Freude aus.
Klar ist auch, dass wir mit 1.000,- Euro davon Lebensmittel-Bons finanzieren werden – vor allem für die vielen verarmten Menschen und Familien in und um Korydallos. Weitere Unterstützung, in der Höhe von 200,- Euro, wird Alexander erhalten, der verrentete Schauspieler in Athen, der immer noch auf seine erste Rentenauszahlung warten muss, nunmehr seit zig Monaten schon, sowie Panagiota mit ihren drei Töchtern in Megara (ebenfalls 200,- Euro). Schließlich werden wir an die zuverlässigen Hilfspartner auf der Insel Andros 600,- Euro überweisen, für Hygiene-Artikel (!) und Medikamente. Unsere Mithelfer dort werden diesen Betrag gerecht aufteilen an die verarmten Familien dort. Diesen Gesamtbedarf haben unsere Team-Mitglieder Evi und Tassos Chatzatoglou direkt vor Ort in Griechenland ermittelt, wie auch die anderen Bedarfszahlen.
Womit ich – entgegen der Gewohnheit – auch schon bei meinem Schlussappell bin. Sorgt auch in den nächsten Wochen für ein kontinuierliches Weiterexistierenkönnen unserer Hilfsaktion. Meine Erkrankung soll und darf dem nicht im Wege stehen. Also:
Wer uns Gelder für unsere Hilfe für Menschen in Griechenland zukommen lassen will, der überweise uns diese bitte unter dem Stichwort „GriechInnenhilfe“ auf das Konto:
IBAN: DE16 2605 0001 0056 0154 49
BIC: NOLADE21GOE
Inhaber: IHW
Wer eine Spendenbescheinigung benötigt – ab 201,- Euro erforderlich –, wende sich bitte an mich, entweder unter der Postanschrift Füllegraben 3, 37176 Sudershausen, oder unter der Mailadresse marggraf-platta@web.de.
Mit herzlichen Grüßen
Euer Holdger Platta
https://youtu.be/a0hFZPvanMs
Liebe Grüße, Bettina
Mit solidarischen Grüßen
Peter Boettel