Browser Ballett: Willkommen in der Kobaltmine

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Ein Clip über die Schattenseiten eines „umweltbewussten Lebensstils“ und generell über das soziale Nord-Süd-Gefälle. Wie verläuft eigentlich der Produktionsprozess bei Elektroautos? Und wie geht es den Menschen, die die Rohstoffe dafür abbauen müssen? Die auf Güte abonnierte urbane Oberschichte der Industrienationen muss sich hier warm anziehen. Überaus grimmiger Humor, locker aufbereitet.

Anzeigen von 5 Kommentaren
  • Marcos Böhmerholz
    Antworten
    „Funk“ ist Teil des öffentlich-schrecklichen Rundfunks, und kommt für meine Freunde und mich daher nicht in Frage.

    Unsere „Beitrags“-Zahlungen haben wir wegen Missachtung des sogennanten  „Programmauftrages“, wegen wiederholter Verletzung der sogenannten journalistischen Sorgfaltspflicht, Falschinformationen und Beleidigungen  im Februar 2022 eingestellt. Wie sieht’s aus, bei euch? Ihr seid’s  noch zufrieden, mit dem Angebot?

    • Volker
      Antworten
      Ach, was waren das Zeiten noch, als ich ein kleiner Junge war, meine kriegsgeschädigten geplagten Eltern einen Fernseher ihr Eigen nannten, Vater Internationalen Frühschoppen guckte, Mutter am Abend einen Tatort betrat, froh darüber, in keinem Luftschutzbunker zu zittern, sondern auf dem gemütlichen Sofa der Marke Nachkriegswertarbeit.

      Kennen Sie die Feuersteins, den Bonanza-Clan, Onkel Otto und das Sandmännchen noch? Onkel Otto sah birnenförmig aus, war aber nicht Helmut, der war nur Kanzler. Wenn Sandmännchen erschien, heimtückisch Sand in Kinderaugen schüttete, grinsten meine Kumpels beim Ruf meiner Mutter, das Sandmännchen käme gleich und es wäre Zeit zum Schlafen gehen.

      Voll peinlich, aber als Kind hatte ich null Möglichkeiten gegen einen öffentlich-rechtlichen Augenkiller vorzugehen, der Kinder mit Sand folterte bis sie stramm standen.

      »Volker komm ‚rein, das Killermänchen ist da« …. grrr… ich hasste diesen Typen, hätte ihn am liebsten mit Fäusten eines Hoss Cartwright bearbeitet oder beim Internationalen Frühschoppen rotzfrech mehr Erbsen für Erbsenpistolen gefordert, Blechpanzer, Knallfrösche, das übliche Programm halt, für meine persönliche Kriegserklärung an Sandmann,  im Ersten und zu bester Sendezeit: Sandman go home!

      🙂

  • Hannelore H.
    Antworten
    Also ich denke, mit der Berufung  Professor Gniffkes wurde ein seriöser Reformprozess angestossen!   „tagesschau“ und „Monitor“ berichten deutlich ausgewogener, und es kommen zunehmend auch kritische Stimmen zu Wort, trotz der virulenten Sparzwänge, die eben auch vor den Rundfunkanstalten nicht halt macht. Das hochqualitative Kulturprogramm, aber auch spannend moderierte  Sport- und Schlagersendungen dienen der allgemeinen Unterhaltung ebenso wie der Orientierung über allgemeine Sachverhalte  und sollten auch  in diesen Zeiten nicht zu kurz kommen!  Darüberhinaus ist der Rundfunkrat paritätisch besetzt und es wird angestrebt, die Dienstwagenflotte peau a peau auf Elektromobilität umzustellen. Ergonomisch gestaltete Büroeinrichtungen sowie Luftfilteranlagen  nach modernsten Standards laden simultan zum Verweilen ein und sorgen gtugleich  für eine konsistente  Corporate Identity. Alles in allem wurde ein zukunftsorientiertes Gesamtpaket geschnürt, mit dem es uns gelingen sollte, der drohenden Desinformation durch das Internet  mit  klar besetzten Redaktionsinhalten zu begegnen. Auch der Klimawandel stellt uns alle vor große Herausforderungen. Ziel muss es jetzt sein, den Markenkern von ARD und  ZDF zu stärken,  ohne dabei Publikumswünsche aus dem Auge zu verlieren –  und das bei vorläufig nur moderat steigenden Beitragszahlungen!
  • Prof. M. Hahnenstoltz, GEZ-Sachverständiger
    Antworten
    RBB Programmchef  Schulte-Kellinghaus hat im Januar   freiwillig seinen Posten geräumt, er  begnügt sich mit einer karger Abfindung in Höhe von 400 Tausend Euro,   und muss jetzt 2 Jahre lang von einem bescheidenen monatlichen Ruhegeld in Höhe von monatlich nur noch 18 Tsd Euro leben. Ich denke,  diese vorbildliche Geste des Verzichts steht stellvertretend für den guten Willen zur Reform, bei den  stets freundlichen und bemühten Mitarbeiter**Innen unseres Öffentliche -Rechtlichen Rundfunks. -Wichtige Tugenden und Charaktereigenschaften, die nicht zuletzt  Herr Gerum als sachkundiger Kritiker des bestehenden Systems in einem aktuellen Interview mit Herrn von Rossum völlig zurecht hervorgehoben  hat!

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/abfindungspaket-fuer-rbb-programmchef-schulte-kellinghaus-bekommt-mehr-als-400-000-euro-und-9000-euro-rente-pro-monat/?utm_campaign=twitter&utm_medium=onsite_button&utm_source=social&tpcc=offsite_bigs_sharing_free_twitter

  • Dr. Ilse Frankenberger-Blau
    Antworten
    …vergessen wir bitte nicht,  es ist bei den Öffentlich-Rechtlichen ja eigentlich auch  nicht viel anders als in der Kobalt-Mine! Hier wie dort  herrscht neben viel toxischer Männlichkeit ein enormer Arbeitsdruck, hinzu kommen die Belastungen durch den Klimawandel und der rasante Fachkräftemangel. Da werden  Programm-Experten oft von der freien Wirtschaft abgeworben, oder mit angemessenen Gehältern von Spitzen-Universitäten und anderen Stakeholdern  gelockt, wie etwa der weltweit führenden  Hertie-School-of Governance oder der Buccerius Law School. Es ist gut, dass ARD und RBB hier neue Wege gehen und versuchen, marktwirtschaftliche Akzente mit einem solidarischen  Pensionsmodell und neuen, für die Jugend gedachten Formaten zu kombinieren, die eine deutliche Sprache sprechen!

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