Coronarebellion gegen maskierte Demokratie

 In FEATURED, Politik (Inland)

Die entscheidenden Auseinandersetzungen stehen noch aus: die Kämpfe um die Verteilung der pandemiebedingten Profite und Lasten. Um Position beziehen zu können, reicht es nicht, nur auf das Virus und die Maßnahmen der Bundesregierung zu starren. Georg Rammer


Die Pandemie ist Kulminationspunkt einer chronischen Krise

Kennzeichnend für die Stimmung in Deutschland vor Corona war der Widerspruch zwischen der äußeren Darstellung („Deutschland geht es gut“, Bundeskanzlerin Merkel) und einer differenzierten Tiefenstruktur der Gesellschaft. Umfragen, Sozialdaten und Studien zeigen ein wachsendes Misstrauen in der Bevölkerung gegenüber dem Staat und seinen Institutionen (vgl. meinen Beitrag „Elite vertraut dem Staat“, Ossietzky, 14/2020), das Gefühl politischer Ohnmacht. Wem kann man glauben? Wer hat Einfluss auf die Politik? Die Masse der Menschen gewiss nicht.

Eine tiefe soziale Spaltung geht Hand in Hand mit Vereinzelung, Entsolidarisierung, aber auch Verrohung. Unter der Oberfläche sammeln sich Unsicherheit, Angst und das Gefühl, als Mensch und als Staatsbürger missachtet und entwertet zu sein. Wie lang kann sich ein Land mit dem propagierten Selbstverständnis von Demokratie, sozialem Rechtsstaat und Menschlichkeit ohne autoritäres Durchgreifen halten, wenn sich die BürgerInnen vom Staat nur als Verbraucher, Kostenfaktor und Überwachungsobjekt behandelt fühlen? Die Regierung und die Machtelite mühen sich, den schönen Schein zu wahren, aber unter der Oberfläche brodelt es – Corona beschleunigt sowohl die Entdemokratisierung als auch den Vertrauensverlust.

Plötzlich ist eine Bedrohung konkret, im Alltag spürbar. Sie lauert nicht in der Sahelzone, in Syrien oder im Jemen, sondern in der Einkaufszone, in der Kirche oder im Freundeskreis. Man ist selbst betroffen! „Plötzlich müssen die Westler ohne Restaurants, Friseursalons, Fitnessstudios, Kinos auskommen – das ist in der Tat ein hartes Los!“, bemerkt der sudanesische Künstler Khalid Albaih (Melody&Rhythmus, 3/2020). „Es tut mir leid, dass ich Ihnen das sagen muss, aber Ihre ‚neue Normalität‘ ist für Milliarden dunkelhäutiger […] Menschen weltweit die alte Normalität.“ Kränkung und Verachtung seitens der Elite und die direkte Betroffenheit durch Krankheitsangst und drastische Regierungsmaßnahmen bewirkten einerseits Verdrängung und Verleugnung der Gefahr, andererseits eine Selbstermächtigung: Wir lassen uns nicht alles gefallen! Wir sind systemrelevant! Wir sind selbstbestimmt und frei!

Zehntausende gingen auf die Straße, forderten Freiheit, Demokratie und Grundrechte, riefen zu Widerstand gegen die Politiker auf. Und viele hatten eigene, radikale Wahrheiten, oft grotesk verschroben und in Allmachtfantasien schwelgend, wie in folgendem, breit verteiltem Papier: Ziel sei die „Beendigung von Politik, Parteien, Steuern, Bürokratie und anderer staatlich organisierter oder gebilligter Kriminalität auf deutschem Boden sowie die Installation eines allumfassenden philosophischen Wohlfühlklimas … Wir entfesseln nichts als Liebe, Reichtum und Gesundheit für alle.“ In ihrer politischen Unbedarftheit, aber auch gefährlichen rechtsoffenen Ideologie sind die Kundgebungen eine Einladung an Rechtsextreme, die zunehmend Einfluss gewinnen. Berechtigte Kritik an Regierungsmaßnahmen mischte sich mit faktenfreien Behauptungen. Sehr konkret zeigte sich dagegen ein „Maßnahmenstaat“, der per Verordnungen auch noch formaldemokratische Regeln missachtete (vgl. Ralf Gössner: „Menschenrechte und Demokratie im Ausnahmezustand“, Ossietzky Verlag 2020).

Die „Demaskierung“ der Demokratie

Muss man sich nicht freuen über Selbstermächtigung, über Eintreten für Freiheit und Demokratie? Ohne politische Analyse und ohne konkrete Ziele verfiel der heterogene Protest in irrationalen Radikalismus. Die Querdenker zeigen die Wirkung langer neoliberaler ‚Erziehung‘: Wir brauchen keinen Staat, es gibt keine Gesellschaft; jeder kämpft für sich. Was wahr ist, bestimmen wir.

Wenn Freiheit an der Schutzmaske festgemacht, Grundrechte wegen Abstandsregeln eingeklagt werden, verrutschen die Kategorien. Man reagiert die eigene Frustration ab, wenn der Mundschutz zum Beginn faschistischer Herrschaft und seine Abnahme zu einem Menschenrecht erklärt wird. Leider öffneten sich auch verdienstvolle, kritische Plattformen für maßlose Polemik. Hier als Beispiel Ausschnitte an einem beliebigen Tag (26.9.) aus Headlines im Online-Magazin Rubikon: „Wir befinden uns nicht auf dem Weg in eine Diktatur, sondern sind längst dort angelangt“; „… Corona-Maßnahmen, eines der größten Verbrechen unserer Zeit“; „Die offizielle Erzählung über Covid-19 … ebnet dem globalen Polizeistaat den Weg“. Die Linke geriet in eine Sandwichposition zwischen autoritärem Staat und einem grotesken „Widerstand“, der sich gar mit dem im Faschismus vergleicht.

Verletzung der Grundrechte, Missachtung von Menschenrechten, Abbau der Demokratie: Da gibt es wahrlich Gründe für Protest und Widerstand. Armut und Ungleichheit, Privatisierung der Daseinsvorsorge, neuer Militarismus und Imperialismus, das Sterben der Flüchtlinge an der EU-Grenze, Zerstörung der Umwelt, systematische Manipulation und Überwachung, unmenschliche Arbeitsbedingungen … Auch die zu Recht beklagte mangelnde Empathie und die Missachtung menschlicher Bedürfnisse kamen nicht erst durch Corona-Beschränkungen in die Welt. Wo spürte man Mitgefühl mit Kranken, als Kliniken privatisiert und kaputtgespart wurden? Waren die Zustände in Pflegeheimen human, bewirkte erst Corona die Kinderarmut?

Wie oft hätte man sich Massendemonstrationen gewünscht bei der Aufdeckung der Steuerparadiese, der Privatisierung der Altersvorsorge und des Gesundheitswesens, der Auslieferung von Grundbedürfnissen an den Profit, der zielgerichteten staatlichen Zerstörung des Journalisten Assange! So lang Corona-Schutzmasken und Abstandsregeln die Hauptthemen bei Protesten bleiben, kann die Machtelite über die Pandemie als Ventil für „Widerstand“ nur froh sein.

Der Staat als Manager des Kapitals

In einer treffenden Polemik zeigte Jan Böhmermann die „Wahrheit über Verschwörungen“ (https://www.youtube.com/watch?v=89Ey9BrfCuI). Die immense Macht und der demokratiewidrige politische Einfluss von Finanz- und Digitalkonzernen spottet jeder „Verschwörungstheorie“, solange die Kritik an der Oberfläche bleibt oder an einzelnen Personen festgemacht wird. Sie verkennt die Normalität des Kapitalismus. Aber realitätsferne Fantasien über dunkle Mächte sind gefährlich, weil sie den Profiteuren Gelegenheit geben, fundierte Kritik an den Kapitalimperien zu diskreditieren.

Selbstverständlich handelt der Staat auch während der Pandemie als ideeller Gesamtkapitalist. Das bedeutet nicht nur, dass er die Partialinteressen verschiedener Akteure auf dem Markt auszugleichen sucht und nur dort Zugeständnisse an das Gemeinwohl macht, wo der Druck es erzwingt. Es bedeutet auch, dass er die Krisenzeit im Sinne einer „Schockstrategie“ (Naomi Klein) nutzt. Während die Mehrzahl der Menschen mit den Sorgen und Belastungen durch Verdienstausfall, Kinderbetreuung und Vereinsamung zu kämpfen hat, können fast unbemerkt die Gewichte zugunsten der Profiteure verschoben und imperiale Ziele durchgesetzt werden: Die soziale Kluft wächst, und der deutsche Militarismus kennt keine Grenzen mehr.

Und selbstverständlich wird sich der Verteilungskampf dramatisch zuspitzen, wenn es um die Kosten der Pandemie geht. Die Milliarden Euro, die derzeit meist ohne sozial-ökologische Auflagen an Lufthansa, an Rüstungs-, Pharma- und Autoindustrie ausgezahlt werden, sollen die bezahlen, die davon in keiner Weise profitiert haben – es sei denn sie setzten sich zur Wehr. Zwar haben die Digitalkonzerne unvorstellbare Profite eingestrichen, ohne dass sie davon für das Gemeinwohl einen Beitrag leisten müssten.

Ungleichheit trifft jetzt schon die global Ausgebeuteten, die existenzielle Bedrohung wird für Hunderte Millionen Menschen größer. Während die reichen Länder Impfstoff horten, wird an den Prinzipien der Ungleichheit nicht gerüttelt (vgl. Ulrike Baureithel, „Purer Impfnationalismus“, der Freitag, 3.12.2020), das Patentrecht nicht geändert, die Waffen werden weiter exportiert und die sozialen Verhältnisse global in ihrer ganzen ungerechten Wucht aufrecht erhalten. Aller Voraussicht nach wird Covid-19 nicht das letzte Virus bleiben – nach SARS, Vogelgrippe, Ebola –, das die Gesellschaft erschüttert. Aber es ist nicht das Virus an sich, das die Menschen bedroht. Das Agrarsystem, Monokulturen, die Klimakatastrophe müssen unweigerlich dazu führen, dass neue Pandemien entstehen und biologische wie auch soziale Systeme aus dem Gleichgewicht geraten, bis eine explosive Lage etwas Neues, Besseres erzwingt.

Die meisten Menschen empfinden Maßnahmen wie Schutzmasken und Abstandsregeln als angemessen und notwendig, und sei es nur als Geste der Rücksichtnahme und Solidarität. Viele kritisieren eher die drastische Verschärfung der sozialen Ungleichheit und den wachsenden deutschen Militarismus. Das Virus wird besonders gefährlich in einem System, das Kapitalinteressen über die Bedürfnisse von Menschen stellt. So möchte man den (quer?)denkenden DemonstrantInnen zurufen: Leute, kämpft für die richtigen Ziele! Nicht gegen Maske und Abstandsregeln, sondern für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Frieden!

Anzeigen von 19 Kommentaren
  • Freiherr von Anarch
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    Oh je, Herr Rammer !

    Mit dieser offenen Antipathie gegen den Widerstand gegen Diktatur und Faschismus,  gegen die breiteste Widerstandsbewegung – offenbaren sie sich als ein verblendetes Opfer des Merkel-Pandemie-Regimes.

    Maske und Abstand sind das Unterdrückungswerkzeug, das der Bürger bei sich selbst anzuwenden hat – damit erzwingt das Gewaltregime die Diktatur, für eine Pandemie gab es zu keinem Zeitpunkt eine Notwendigkeit.

    Und diese Bewegung gegen Diktatur stand von Anfang an deutlichst unter den Mottos: Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit !

    Blanke Diffamiereung und Verdrehung der Wirklichkeit nun stellenweise in ihrem Artikel – wie kommt es dazu ?

    Es ist wohl dieser regimedienliche psychologische Nebeneffekt einer Dauerbelagerung durch staatlichen Terrorismus gegen die Gesellschaft – je länger ein solcher verbrochen wird, desto mehr gibt man dem Widerstand die Schuld daran. Man ergibt sich dann der Diktatur weil man sich eine ‘Normalität’ zurückwünscht – und einer solchen steht der Widerstand im Weg ? Aber auch sie haben offenbar nicht begriffen daß es eine solche nicht mehr geben wird, wenn der Widerstand nicht erfolgreich ist.

    Mit ihrer völligen Fehleinschätzung der Bewegung gehen sie zum Teil unisolo mit ARD und ZDF !

     

     

     

     

     

     

  • Hans-Jörg
    Antworten
    Zitat:“So möchte man den (quer?)denkenden DemonstrantInnen zurufen: Leute, kämpft für die richtigen Ziele! Nicht gegen Maske und Abstandsregeln, sondern für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Frieden!“

    Sofern man mal persönlich an einer Querdenken-Demo teilgenommen hätte, wüsste man, dass dies mitunter auch deren Ziele sind. Glaubt man allerdings nur den Medienberichten über diese Demos kommt man natürlich nie über das Thema Aluhüte und Masken hinaus. Mit der immer gleichen sinnlosen und unwahren Kritik über die Demos macht man die einzige derzeit existierende Form des Widerstands und der gelebten Demokratie auch noch kaputt.

  • Die A N N A -loge
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     Aller Voraussicht nach wird Covid-19 nicht das letzte Virus bleiben – nach SARS, Vogelgrippe, Ebola –, das die Gesellschaft erschüttert. Aber es ist nicht das Virus an sich, das die Menschen bedroht. Das Agrarsystem, Monokulturen, die Klimakatastrophe müssen unweigerlich dazu führen, dass neue Pandemien entstehen und biologische wie auch soziale Systeme aus dem Gleichgewicht geraten, bis eine explosive Lage etwas Neues, Besseres erzwingt.

    Kaum jemand wird glauben, dass diese Pandemie die letzte gesellschaftliche Herausforderung sein wird. Die Klimakatastrophe ist da, sie ist seit März 2020 lediglich in den Hintergrund gerückt. Auch ist die Gefahr da, dass weitere Pandemien oder Katastrophen folgen, schon allein wegen der Klimaerwärmung. Die Polkappen schmelzen unaufhörlich ebenso wie die Böden in Sibirien. Doch wenn ich meinen Blick gleichzeitig auf die jetzige Pandemie und auf die weiteren drohenden Katastrophen ausrichte, übersteigt es mein psychisches Belastungsmaß.

    Pragmatisch gesehen halte ich es jetzt erstmal für wichtig, dass die Pandemie bekämpft wird, damit wieder ein normales Leben geführt werden kann. Ich bin froh und dankbar, dass die Virologen und Immunologen weltweit so intensiv und erfolgreich an der Entwicklung der Impfstoffe gearbeitet haben.
    Ich freue mich auf den Tag, an dem ich ohne Maske nach draußen gehen kann und der Alltag Besuche und Begegnungen wieder erlaubt. Ich freue mich auf den Tag, dem es wieder möglich sein wird, an einer (Umwelt) Demo / Kundgebung ohne Maske teilzunehmen, an dem Sport- und Musikvereine wieder geöffnet sind, an dem die Kitas und  Schulen wieder ihren Normalbetrieb aufnehmen können, an dem wir wieder öffentliche Verkehrsmittel benutzen können, ohne in Panik vor Ansteckung zu fallen, an dem wir wieder Besuche abstatten können ohne Distanz und Masken, an dem wir nicht mehr bangen müssen um das Leben unserer Liebsten und um unsere Gesundheit.

    • Freiherr von Anarch
      Antworten
      Welchen immensen Schaden insbesondere ARD und ZDF im Kopf und im Hirn mancher, leider vieler Leute anrichten – gerade nun, seit Februar 2020, wird das überdeutlich und ist sehr erschreckend.

      Bedauernswerte Opfer gezielter Manipulation, eigentlich – aber als Masse gemeingefährlich, wie die Geschichte des Faschismus und der Diktaturen furchtbarst zeigt.

      Diese gezielte und gedankenlos angenommene Verdummungsmanipulation geht sogar so weit, daß man Fakten und Tatsachen entschieden zurückweist – man will sie nicht hören und annehmen weil man sich dann ja selbst als dumm überführt sähe.

      Und so plappern sie nach, genau das was man ihnen ins Gehirn gepflanzt hat, wenn man sich dauerhaft ohne Schutz der Sonne aussetzt, dann gibt das einen Sonnenbrand, das wissen sie aus Erfahrung, Verbrennungen schmerzen !

      Aber – die Schäden durch gezielte Dauermanipulation durch ARD und ZDF tun nicht weh, leider leider… völlig schmerzlos stirbt das Hirn ab.

       

       

       

       

      • Die A N N A -loge
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        Grins, da haben Sie sich aber sehr viel Mühe gegeben, Herr Dr. Neurologe. Wann haben Sie nochmal Sprechstunde für Neupatienten? 🙂
      • Die A N N A -loge
        Antworten
        Ach, Herr Dr. Freiherr von Anarch, was soll ich bloß zu meiner Verteidigung sagen? Vielleicht hilft es Ihnen zur Erstanalyse meines offensichtlich zur Unkenntlichkeit degradierten Hirns zu wissen, dass nicht etwa ARD oder ZDF zu meinem Standardprogramm gehören, sondern YouTube, da, wo auch Herr Wordarg und Co. ihre Stellungnahmen zum besten geben. Ich klicke wohl versehentlich ständig daneben und so lande ich meist auf den Seiten der Lyrik oder der Musik. 🙂

        Lise Martin – Demain –
        https://youtu.be/4eGtxTVqyUA

  • Andreas Mägdefrau
    Antworten
    Man findet zur Wirkung des Maskenzwangs „wissenschaftliche“ Abhandlungen in der Biderman-Matrix für Folter und Repression. Da die Maske und Social Distancing keinerlei bewiesene Auswirkungen auf die Eindämmung der Ausbreitung von Corona-Viren hat, die letzten Monate mit den „explodierenden Fallzahlen“ in Dumm-Deutschland beweisen, dass es nichts bringt und das obwohl die überragende Mehrheit der „Bevölkerung“ – für mich sind das Untertanen – sich anscheinend immer daran hält, sogar draußen im Wald begegnen einem solche Irrsinnigen, hat der Maskenzwang keine anderen Absichten, als die Gesellschaft endgültig zu zersetzen und zu spalten. Die Zerstörung der Gesundheit der Menschen ist d a s Geschäftsmodell der Pharmakonzerne.
    • Die A N N A -loge
      Antworten
      Die Maßnahmen haben nachweislich etwas gebracht: nach dem 1. Lockdown. Der Rückgang an Infektionen ist anhand  von Tabellen und Grafiken nachzuvollziehen. Die hohen Infektionszahlen seit November beruhen auf den winterlichen Temperaturen und wahrscheinlich auf dem mutierten Virus, der wesentlich aggressiver in der Infektion ist und derzeit in England wütet.
      • Ulrike Spurgat
        Antworten
        Gerade in den letzten Monaten hat man sich hier bei HdS differenziert, kritisch, meist unaufgeregt und sachlich und kenntnisreich sich dem Thema Corona nicht nur angenähert, sondern mit Tatsachen, Beiträgen anerkannter Wissenschaftler und Kenner der Materie ausführlich untermauert. Dazu ist noch all das mit Quellen Angaben nachzuvollziehen.

        Insbesondere hat Piranha (sich zu einer Kennerin mit ihren klugen Beiträgen gemausert) und auch andere Kommentatoren haben sich konsequent und eindeutig immer und wieder zu den Manipulation und den Lügen derer, die Milliarden Profite mit der Angst der Menschen machen um damit mehr als eine gewollte Verwirrung zu stiften auf den Tisch des Hauses gelegt. Klar und nachvollziehbar. Artikel und Beiträge usw…… Mich hat das Thema Corona in seiner Tragweite zusehends überfordert. Und über die gute, nachvollziehbare Behandlung dieses hier mehr als strittigen Themas bin ich erfreut und eine gewisse Dankbarkeit lässt sich nicht leugnen. So bin ich auch immer wieder gefordert darüber nachzudenken. Das liegt aber nun einmal in der Natur der Sache.

        Und selbstredend habe ich selber überprüfen müssen, da sich ja aus den Antworten, meist neue Fragen ergeben……

  • Rudolf Schiebel
    Antworten
    Guten Tag Herr Rottenfusser,

    ich bin einigermaßen erschüttert über Ihre Unterstellungen und Bewertungen hinsichtlich der Querdenken-Bewegung. Wenn ich lese “rechtsoffen” und “Wenn Freiheit an der Schutzmaske festgemacht, Grundrechte wegen Abstandsregeln eingeklagt werden” dann sind das für mich schon fast Zitate aus der Tagesschau. Ich bin selbst in Berlin und Leipzig dabeigewesen und kann Sie versichern: Es waren Menschen dort, die repräsentativ für den Querschnitt der Bevölkerung sind und keine Extremisten. Diese Menschen riefen wirklich “Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit” und haben gesungen “Die Gedanken sind frei”. Vielleicht denken Sie, lieber Herr Rottenfusser, einmal darüber nach, wann für Sie die Bedingungen erfüllt sind, um auf die Straße zu gehen und Ihren Protest auszudrücken. Bei sehr vielen Menschen ist die Hemmschwelle dabei sehr hoch und es muß schon eine existentielle Bedrohung vorliegen. Die ist bei Maske und Abstand bei vielen Leuten gegeben. Freilich ist bedauerlich, daß es schwer ist, die Menschen bei anderen wichtigen Themen auf die Straße zu bekommen, doch damit zu argumentieren führt in die Irre. Ein wesentlich wichtigeres Thema ist: Wie geht die Politik mit Demonstrationen um? Weshalb ignorieren Regierung und Abgeordnete die Demonstranten oder beschimpfen sie gar? Wieso wird keinerlei Dialog gesucht, sondern mit Repressionen reagiert? Statt diese Fragen aufzugreifen, kritisieren Sie, Herr Rottenfusser, diejenigen Bürger, die wenigstens Widerstand und Kritik versuchen! Davon bin ich außerordentlich enttäuscht, außerordentlich, denn ich lese Ihre Beiträge fast immer mit Interesse und meist mit Gewinn.

    Überdenken Sie Ihre Argumentation noch einmal. Ich bin mir sicher, daß Sie den für mich befremdlichen “Zungenschlag” ebenfalls entdecken werden.

    Rudolf Schiebel

  • Polizei terrorisiert Alte
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  • Volker
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    Leute, kämpft für die richtigen Ziele! Nicht gegen Maske und Abstandsregeln, sondern für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Frieden!

    Tun sie doch, querbeet sind alle vertreten. Oder nicht?

    Mal so gesagt: Masken und Abstandsregeln (einmeterfünfzig nach Zollstock ++ glucks ++) sind sichtbar gesetzte Zeichen für: Ausgangssperren, Eingrenzung der Bewegungsfreiheit, Kontaktverbote/Begrenzungen, schwerwiegende Eingriffe/Übergriffe persönlicher Familienstrukturen betreffend, ausufernde Staatsgewalt, psychisches Leid, Vereinsamung und und.

    Also: Betrifft sehrwohl Menschenrechte, eine wünschenswerte sozial-gerechte Gesellschaftsform sowie friedliche Lebensbedingungen.
    Maske und Abstandsregeln stehen für Missachtung, Entwertung sowie stufenweiser Abschaffung all dessen, stehen somit auch symbolisch für Entrechtung, Unterdrückung und lebensbedrohliche Veränderungen, einschließlich Kriege.

    Maske und Abstandsregeln waren Vorboten aller heutigen Beschränkungen sozialer Bedürfnisse/Notwendigkeiten, ein Antrainieren zum Gehorsam bis zur Selbstaufgabe, mit dem Label Rücksicht, Solidarität, Wertschätzung versehen, und und…

    Kritik und freie Meinung werden unter Maskenzwänge erstickt – haltet Abstand, dies ist die (auf)erzwungene Regel für alle.

    Oder nicht?

    • A.K.
      Antworten
      Genauso sieht es auch der Restaurantbesitzer…fängt man einmal damit an, reißen sie dich in den Abgrund. Hat es der Gastromonie und Kultur etwa was gebracht…dieses ganze Theater mit Anwesenheitsprotokollen, Masken beim Durchqueren…  Gibt man den kleinen Finger….

      Ich behaupte: Nicht ein einziziger Mensch wurde dadurch vor dem Tod bewahrt! Im Gegenteil!

  • Totgeimpfte
    Antworten
    Israel feiert ‘sich’ als Weltmeister der Impfung –

    die Toten nach Impfung mehren sich, die dann tatsächliche Ansteckung mit dem virus durch die Impfung auch, die Folgen sind noch nicht absehbar, noch nicht wirklich einzuschätzen – wie auch bei einem so gut wie nicht getesteten Impfstoff, die Langzeitstudien beginnen nun am Lebenden Menschlichen Objekt, bzw. den durch die Impfung Getöteten.

    Viel Glück wünsche ich allen die diese Impfung geradezu herbeisehnen.

    Es ind nun die von Gates weitergeführten Experimente, Menschenversuche, mit zunehmend rein küstlichen Stoffen, rein künstlich-genmanipulierten Stoffen, v0n welchen niemand weiß was sie im Körper dann ‘selbständig’ weitergenerieren, mutieren – allenfalls Gates selbst und seine engsten Verbündeten aus der herstellenden Wissenschaft wissen annähernd mehr.

    Nun beginnt ein Vertuschungsmechnismus die Toten nach Impfung betreffend, von den Durchpeitschern der Impfungen, bei überwiegend alten Menschen wird das Alter als Grund für den Tod angegeben – ohne gerichtsmedizinische Untersuchungen.

    Ich habe keine Zweifel daran, daß Spahn auch diesbezüglich Anordnungen erlässt, solche von Landespolitikern unterstützt werden, justiziär und polizeilich durchgesetzt werden.

    Nicht auszuschliessen ist auch, daß diese Impfstoffe keinen eindeutigen Nachweis zulassen, ermöglichen, ob durch die Impfung gestorben oder nicht – die Gerichtsmedizin da überfordert ist sogar, weil diese Stoffe bisher nicht bekannt waren, Erfahrungswerte fehlen.

    Aber macht ja nix – her mit dem Stoff, wenn er doch meine Freiheit wiederbringt… haha…

     

     

     

     

     

     

    • Die A N N A loge
      Antworten
      Kannst du bitte mal einen link oder die Quelle bekannt geben , aus der du die Information der Zahlen der mit/durch die Corona Impfung Verstorbenen in Israel erfahren hast? Gibt es diesbezüglich auch Veröffentlichungen aus den USA und England?
  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    Von diesem hervorragenden Artikel des Rüdiger Lenz erfreulich angestachelt,
    https://kenfm.de/der-ausweg-aus-der-falle-von-ruediger-lenz-podcast/
    ein paar eigene Worte noch:
    Ja – im Zuge dieser erfundenen Pandemie zur Beendigung von Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit ( wer das nicht erkennen will ist schon verloren ), haben nun die Inlandsgeheimdieste Hochkonjunktur. Längst schon begonnen hat die gezielte Überwachung des Widerstandes gegen Diktatur und Faschismus unter der Merkel-Tyrranei, die gezielte Diffamierung, Denunzierung, Kriminalisierung der gesamten Widerstandsbewegung FÜR Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit – technisch durch Abschalten von Gegenmeinung zur Diktatur in die Tat umgesetzt, propagandistisch mittels gezielter Denunziation der Demokratiebewegung zu Rechten, Nazis, Verschwörern, Antisemiten, Staats- und sogar Demokratiefeinden allesamt und deren strafrechtliche Verfolgung.
    Daß dies Faschismus in reiner Form ist, will die Mehrheit nicht begreifen, sie hält es für ausgeschlossen daß ‘unsere’ Politiker so weit gehen würden, ausgeschlossen daß ARD und ZDF zu solch einer nie dagewesenen Lügenpropaganda fähig wären, dabei müsste man doch lediglich den eigenen gesunden, klaren Menschenverstand einsetzen um es deutlich erkennen zu können.
    Um auch noch den letzten noch vorhandenen Widerstand gegen die Diktatur zu brechen, wird die Repression verlängert und verlängert werden, bis das Merkel-Regime zufrieden ist – alles unter völliger Kontrolle ist, die dafür benötigten Gehilfen in allen entscheidenden Positionen der Institutionen hat man schon dort installiert.
    Das war die Absicht von Beginn an, im Januar 2020 hat es begonnen und jämmerlich war der Widerstand als Gesellschaft insgesamt, welche es, wenn es Widerstand gewesen wäre, sofort hätte beenden können.
    Ich selbst bin deswegen nicht hoffnungslos, aber den gegen uns längst begonnenen Krieg nun noch zu gewinnen – bräuchte es eine noch als solche funktionierende unabhängige Justiz, wenn nicht hilft wohl nur noch der Bürgerkrieg gegen den Herrschaftskrieg.
    • Volker
      Antworten

      (…) wenn nicht hilft wohl nur noch der Bürgerkrieg gegen den Herrschaftskrieg.

      Du bist wohl vom Berggipfel gefallen und mit dem Schädel auf ein Fass Bier gedonnert. Ausrufezeichen mit zwei Fragezeichen.

      Bürgerkrieg? Dann gute Nacht, ist doch genau das, wovon braungeistige Schwachköpfe träumen, und die Zündler in ihren Glaspalästen lachen sich munter schlapp, während das Volk sich gegenseitig bekämpft. Erste Anzeichen sind schon sichtbar, oben wird entschieden, und unten schlägt man sich schon auf die Fresse, nicht nur verbal.

      Krieg gleich Gewalt, Waffen, sterben – ohne mich!

  • Söder und die RAF
    Antworten
    wieder ein herausragender Artikel, wieder aus dem vorzüglichen Hause Demokratischer Widerstand:

    https://kenfm.de/problembaer-markus-soeder-von-batseba-ndiaye-und-anselm-lenz-podcast/

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