Die Gehirnwaschanlage

 In FEATURED, Politik, Spiritualität

Das World Economic Forum (WEF) erfüllt etliche Merkmale einer Sekte. Erst in den letzten Jahren erkannten viele von uns die wahre Bedeutung und die Macht des WEF über fast alle Industrienationen. Seine beherrschende Stellung in der heutigen Zeit errang es in 50 Jahren detaillierter, verdeckter organisatorischer Kleinarbeit, gezielter Einflussnahme und subtiler Einbeziehung heranwachsender politischer Talente und Multiplikatoren. Sie wurden in allen politischen Parteien und Medien, in Großkonzernen und Gesundheitsinstitutionen platziert. Viele der derzeit regierenden Politiker in den westlichen Industrienationen sind Mitglieder des WEF (1). Eine Organisation mit zutiefst materialistischer Ideologie mit einem aus der Religion entnommenen Vokabular zu beschreiben, erscheint auf den ersten Blick abwegig. Dennoch trägt das World Economic Forum viele Züge einer Sekte. Es gibt eine einheitliche, auf Glauben mehr als auf rationalen Erwägungen basierende Ideologie, die nach außen hin auf Expansion ausgerichtet ist und nach innen starken Konformitätsdruck aufbaut — einschließlich der Verketzerung von Abweichlern. Es gibt Weltuntergangsprognosen und eine sich als Retter inszenierende Rechtgläubigkeitselite. Und es gibt einen Guru: Klaus Schwab. Volker Schuhmacher

 

An der Spitze dieser weltweit vernetzten Organisation steht nach wie vor Klaus Schwab, eine Art Führerfigur, der für seine vielen Anhänger schon einen Gurustatus errungen hat. Das Treffen in Davos ist sein zentraler Auftritt und dient gleichzeitig der Instruktion für die circa 2.500 Gäste, zumeist Mitglieder des WEF, aus Wirtschaft, Politik, Medien und anderen Institutionen. Kritische Medien werden selektiert, Zugang geht nur hochbezahlt, Politiker dürfen auch ohne Eintrittsgeld teilnehmen (2).

Im Jahresverlauf organisiert und veranstaltet das WEF hunderte von anderen Treffen weltweit. Das sektenähnliche Gebaren des WEF zeigt sich im Verhalten und in der Ideologie der Führungsfigur und dem Agieren seiner Anhänger. Hierarchieaufbau und Taktiken der Einflussnahme spielen zudem eine wichtige Rolle. Weltuntergangs-, Rettungs- und Endzeitfantasien sind im WEF deutlich erkennbar. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einem „Eschatologischen Weltbild“ als wichtigem Merkmal einer Sekte (3).

Definitionen von Sekten

Eine einheitliche Definition von Sekte gibt es nicht. Der Begriff geht auf den lateinischen Begriff „secat“ zurück. Dieser wird übersetzt mit „Grundsatz, Richtlinie, Partei, Philosophische Lehre“. Es gibt aber noch einen zweiten lateinischen Begriff, „secturum“, den man mit „(konsequent) folgen“ übersetzen kann (3). Im Fremdwörterbuch werden zwei Bedeutungen angeführt: „Kleinere, von einer christlichen Kirche oder anderen Hochreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft“. Zweite Bedeutung: „philosophisch oder politisch einseitig ausgerichtete Gruppe“ (4).

Merkmale und Kriterien einer Sekte

Einige allgemeine Eigenschaften und Kerninhalte einer Sekte seien hier kurz aufgelistet: Eine charismatische Führungspersönlichkeit, ein rettendes Konzept, Mitglieder können in den Genuss wahren Friedens und wirklichen Glücks kommen, eine kontrollierte Überwachung, ein Elitebewusstsein, Missionierung, Abgrenzung nach außen und Abwertung der normalen Welt, Endogamie, das heißt Verbot oder Ächtung von Liebesbeziehungen zu Außenstehenden, und eine sehr begrenzte Themenauswahl (3).

Bei einigen Sekten gab es massive Gewaltanwendung nach außen, aber auch Selbstmordhandlungen. Hier offenbart sich ein zerstörerisches Potenzial bei Nichterfolg und Scheitern bei der Zielerreichung.

Viele herausstechende Merkmale treffen auf kleinere Sekten sehr gut zu, da sie trotz Missionierungsbestrebungen sich abkapseln, dazu neigen in der Hierarchie untenstehende Mitglieder in finanzieller, sexueller und religiöser Hinsicht auszubeuten. Sekte wird zudem in der Öffentlichkeit häufig als religiöse, spirituelle und esoterische Gemeinschaft begriffen. Nur selten treffen alle angeführten Kriterien auf eine Sektengruppierung zu.

Ist das WEF eine Sekte?

Den WEF als Sekte zu bezeichnen, erscheint zunächst gewagt und konstruiert. Auch wenn wichtige Kriterien rein inhaltlich durchaus zutreffen, ist die Ausprägung und Präsentation auf den ersten Blick und in der Darstellung der Mainstream-Medien milder und unauffälliger. Selten gibt es Kritik aus Institutionen heraus, so bezeichnete der kroatische Europaabgeordnete Mislav Kolakusic kürzlich das WEF als „die gefährlichste internationale Vereinigung der Welt“ (5).

Eine nähere, analytische Betrachtung bestätigt jedoch die Einschätzung des Abgeordneten. Im weiteren Verlauf möchte ich den Fokus auf einige zentrale Merkmale setzen.

Missionierung über Mainstream-Medien

Im Gegensatz zu vielen kleineren Sekten, die eine individualistische Missionierung, fokussiert auf Einzelpersonen, anstreben, betreibt der WEF eine breitgefächerte Beeinflussung von Menschenmassen über den konzentrierten Einsatz von Multiplikatoren auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Armin Stalder schreibt in Transition News (6):

„In den Mainstream-Medien, die sich in einem kolossalen Akt der kognitiven Dissonanz als ‚Qualitätsjournalisten‘ unverzichtbar wähnen, findet man denn hauptsächlich Belanglosigkeiten zum WEF, überboten nur noch durch Bekundungen vermeintlicher Notwendigkeiten und Heiligsprechungen: ‚Das WEF ist super; wir brauchen das WEF; die Elite ist unfehlbar.’ Solche Verabsolutierungen hört man sonst höchstens aus dem Mund eines Priesters.“ (…)

„Man will ja nur die Welt retten, völlig selbstlos, versteht sich. Einfach nur, weil man übernatürlich gut ist. Ganz bestimmt. Doch im Umgang mit der Ukraine und Russland dominiert billigster Moralismus, und die pseudo-grüne Klima-Ideologie darf jetzt nach der ‚Pandemie‘ wieder en vogue sein.“

Führerpersönlichkeit und Hofschranzen

Als wichtiges Merkmal einer Sekte wird in der Regel eine Führungspersönlichkeit, vernetzt mit einer Schicht höherer Vertrauensleute, angeführt (7). Die Aussagen dieser Chargen gelten als verbindlich und dürfen somit nicht weiter hinterfragt werden.

Im WEF gibt es eine zentrale Führungspersönlichkeit namens Klaus Schwab und eine Reihe von vertrauten Personen, zum Beispiel Thierry Malleret, der Mitautor des Buches „Covid-19: The Great Reset“ von 2021 (8). Als eine Art Hofphilosoph der Sekte wird zuweilen der Historiker Yuval Noah Harari angeführt, der da sagte: „(…) hier denke ich, dass die größte Herausforderung für Wirtschaft und Politik in den nächsten Jahrzehnten sein wird: Was tun mit all den nutzlosen Menschen?“ (9). Harari gilt als eine Art Endzeitapokalyptiker mit sehr drastischen Zukunftsprophezeiungen.

Führende Mitglieder des WEF werden als young global leaders (YGLs) bezeichnet, zumeist eine Riege internationaler Politiker, die ihr wahres Gesicht erst im Laufe der Corona-Krise offenbart haben. Der Vorläuferorganisation der YGLs, nämlich den GLTs (Global Leaders for Tomorrow) gehören zum Beispiel Angela Merkel, Nicolas Sarkozy und Tony Blair an (9).

„The Great Reset“

Es fällt schwer, das neueste Werk von Klaus Schwab und Thierry Mallert in seiner deutschen Übersetzung, „Covid-19, der große Umbruch“ (8) systematisch durchzulesen. Schwab und sein Mitautor ergießen sich in eindringlich-suggestivem Stil auf fast jeder Seite des Machwerkes. Sie zelebrieren an vielen Stellen des Buches schon fast lustvoll den Untergang, um gleich darauf die Notwendigkeit, die Herausforderung eines Umdenkens, einer neuen Normalität in einer angeblich nachhaltigeren Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zu betonen.

Der Text kommt sehr belehrend daher, ergibt sich in ständigen Wiederholungen und Unterstellungen. Der erste Widerwille stellt sich bei der Art seiner Formulierungen ein. Die Wörter „Pandemie“, „Umbruch“, „Paradigmenwechsel“, „Klimawandel“ und „neue Weltordnung“ begleiten den Leser auf fast jeder Seite. Permanent wird der Leser durch ein abwechselndes „wir“, „unser“, „uns“ eingeladen, sich mit den Behauptungen und Prophezeiungen zu identifizieren.

Gleichzeitig macht Schwab deutlich, dass er nur einer von „uns“ ist und „wir“ im selben Boot sitzen. Wer da nicht mitgeht, muss sich bald schlecht und als Außenseiter fühlen. Wer gedanklich mitzieht, darf sich euphorisch fühlen, endlich das richtige alternativlose Konzept gefunden zu haben.

Schwab betont auch einen ganzheitlichen Ansatz, da er Kritik verstehen und integrieren könne. In weiten Teilen seines Werkes nimmt Schwab mögliche Gegenargumente vorweg, beschreibt Befürchtungen und Sorgen der Bevölkerung vor digitalen Überwachungsmaßnahmen und der Einschränkung persönlicher Freiheiten. Letzten Endes könne man aber diese Entwicklung nicht aufhalten und es sei die Aufgabe der Regierungen gefährliche Auswüchse zu kontrollieren und zu verhindern. Diese ‚dramaturgisch-rhetorische Vorgehensweise‘ kann man auf fast jeder Seite des Werkes entdecken: Die Vorwegnahme von Gegenargumenten „…, um sie abzumildern, zu relativieren und sie auf diese Weise zu neutralisieren…“ (10) wird als „Prokatalepsis“ bezeichnet.

Die Schwab-Jünger in unserem Land haben diesen rhetorischen Schachzug in einer gemeinsamen Aktion vor den Bundestagswahlen glänzend bewiesen. Ganz entrüstet wiesen sie jeden Verdacht, eine Impfpflicht einführen zu wollen, empört zurück. Schon kurze Zeit nach der Wahl gab man sich ganz unschuldig Überlegungen hin, vielleicht doch eine Impfpflicht aufgrund neuer Entwicklungen diskutieren zu müssen. Nach dem Motto: „Ach — wir hatten ja nicht damit gerechnet, dass größere Teile der Bevölkerung sich so uneinsichtig verhalten würden.“ Außerdem habe sich die Lage grundsätzlich verändert.

Die Pandemie selbst sei nicht mit der Pest und ähnlichen Katastrophen zu vergleichen, so Schwab:

„Im Gegensatz zu vergangenen Epidemien stellt Covid-19 keine neue existentielle Bedrohung dar. Sie wird weder zu einer unvorhergesehenen Hungersnot noch zu größeren militärischen Niederlagen oder Regimewechseln führen“ (8).

Gefährlich sei Sars-CoV-2 deswegen, weil sich die Reaktionen auf die Gegen-Maßnahmen durch die Vernetzung moderner Gesellschaften schnell potenzieren und vervielfältigen können. Die Maßnahmen seien jedoch unvermeidlich und müssten nur richtig angewandt werden.

Viele der heutigen Fachleute seien in einem „Silodenken“ gefangen: Sie „… können nur schwer (und manchmal überhaupt nicht) über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinweg denken. (…) Daher fehlt ihnen jene breitere Sicht der Dinge, die notwendig ist, um die vielen verschiedenen Punkte zu einem Gesamtbild zu verbinden, das Entscheidungsträger so dringend benötigen.“

Kritik von wissenschaftlicher Seite kann mit diesem Totschlagargument von vornherein die Grundlage entzogen werden. Wer zum Beispiel aus seriöser wissenschaftlicher Sicht die Historie der sogenannten Sars-CoV-2-Pandemie, die Vorwegnahme in zahlreichen Plan-Events, die Untauglichkeit der eingesetzten Tests und die unwissenschaftlichen Inzidenzzahlen analysiert und kritisiert, wird als unfähig und als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, der die größeren Zusammenhänge nicht verstehen könne.

Bei genauerem Hinsehen, lässt sich ein grundlegender demagogischer Trick erkennen: Die Verleugnung von Historie oder ihre Umwandlung in gegebene Natur. Ein Geschehen wird seiner realen Geschichte entledigt, um es in einen größeren spekulativen Zusammenhang einzubauen. So geschehen mit der inszenierten Pandemie, das heißt, aus einer Epidemie wurde per Definitionsänderung durch die WHO eine Pandemie (…). Ein exponentieller Ausbruch wurde verkündet, ohne die Steigerungen der eingesetzten Tests in der Statistik zu berücksichtigen. Die Tests erwiesen sich als sehr fehleranfällig, wurden unstandardisiert eingesetzt und sind nicht in der Lage zwischen unterschiedlichen Viren zu differenzieren. Das Virus war zudem schon Monate vorher in Blut- und Abwasserproben nachweisbar (11).

Aber es geht den Autoren hier ja um etwas Größeres.

Eine alljährlich auftretende Epidemie wird pandemisch eingekleidet und muss einem höheren Zweck dienen: Sie hat die Aufgabe, die Hinfälligkeit und mannigfachen Fehlentwicklungen in den Industriestaaten und überhaupt der ganzen Welt bloßzulegen. Diese Fehlkonzeptionen der alten Normalität müssten durch einen „Systemwandel“ korrigiert und in eine „New World Order“ überführt werden.

Eine falsche Prämisse in Gestalt einer inszenierten Pandemie führt aber zu einer falschen Konklusion (10) sprich unverhältnismäßigen Schlussfolgerungen und Maßnahmen, die wiederum nur durch Propaganda gerechtfertigt werden, damit sie im öffentlichen Diskurs bestehen können.

„Das Voraussetzen von Prämissen und Begriffen ohne Grundlage zieht sich durch den Great Reset als Programm sowie auch durch Schwabs gesamtes Buch“ (10).

Hier entlarvt sich die Taktik der Autoren: Sie sind entweder nicht in der Lage, die historische Komplexität und Dynamik ihrer eigenen Grundannahmen zu reflektieren, oder sie verschweigen diese wissentlich und vorsätzlich.

Ein naturgegebenes Virus, das in seiner Herkunft und seinen Auswirkungen nicht hinterfragt werden darf, muss in seiner Zerstörungskraft mit allen Mitteln abgewehrt werden, die wiederum nicht hinterfragt werden dürfen, weil die Methoden zur Abwehr, sprich Lockdowns und Masken, Millionen von Toten verhindert hätten. In dieser Dynamik spinnen die Autoren eine Art Lügennetz, untermauert von fragwürdigen Expertenaussagen. Kein Wort zu den Staaten ohne Lockdowns, zu Metastudien, die die Nutzlosigkeit von Lockdowns belegen, zu Studien, die vor Gefahren der Atemmasken warnen, zu Kritik an der Anwendung der Tests, zu den vielfältigen Kollateralschäden der Isolations- und Ausgrenzungsmaßnahmen.

Wahrnehmung nicht zugehöriger Menschen

„Die Anhänger von Sekten betrachten andere Menschen meist abwertend: Sie halten sich nicht an die Regeln der Glaubensgemeinschaft und haben nicht an ihrem Wissen teil. Deshalb verdienen sie keine Erlösung, keinen Respekt oder sogar, dass ihnen leid zugefügt wird. Die Kritik der Anderen bestätigt nur, dass die Sekte im Recht ist“ (12).

Nicht nur andersdenkende Individuen werden zu Feinden erklärt. Vize-Präsident des WEF, Borge Brende, erklärte beim letzten WEF-Treffen 2023: Wer nicht bei der neuen Ordnung mitmache, seien es Regierungen oder Gesellschaftsgruppen, habe erhebliche Nachteile zu erwarten (13).

WEF-Ideologe Yuval Noah Harari spricht von Menschen die äußerlich und innerlich total manipulierbar seien, von „hackable animals“. Bedrohlich seine Aussage: „Was wir freien Willen nennen, das ist vorbei. Es gibt keinen freien Willen mehr“ (9). Es hört sich an wie eine Ankündigung des Kommenden: Freie Entscheidungen, Meinungen und Glauben könnten ausgedient haben. Die Masse der Menschen als konditionierte Masse, ferngesteuert und funktional den Herrschenden ergeben.

Klaus Schwab greift das Thema auf: „Die vierte Revolution wird nicht verändern, was wir tun, sondern was wir sind“ (8). Wer nicht mehr mithalten kann oder will, wird keine Lebensberechtigung mehr haben: Ausgrenzung, Nicht-Behandlung und direkte Bekämpfung.

Im überlebenden Rest der Menschheit werden, so Klaus Schwab, „digitale, physische und biologische Systeme“ zusammengeführt.

Yuval Noah Hararis nihilistische Philosophie über die unzähligen nichtsnutzigen Menschen und über die Überwindung des Individuums, erinnert doch sehr an den Zynismus Stalins, der gesagt haben soll: „Ein Toter ist eine Tragödie, Millionen von Toten sind Statistik.“ Ein Schelm, der hier nicht an die durch Gen-Therapien induzierte Übersterblichkeit denkt!

Stakeholder-Kapitalismus als Heilslösung

Hier lohnt sich wieder der Blick in die Werke und Artikel von Klaus Schwab sowie die Betrachtung von Aussagen und Handlungen führender Anhänger des WEF.

Klaus Schwab betont, dass es ihm weder um einen Kapitalismus bisheriger Prägung, den Shareholder-Kapitalismus noch um eine Art Staatskapitalismus gehe, sondern um einen sogenannten „Stakeholder-Kapitalismus“ (14). Schwab versteht darunter eine neue Wirtschaftsordnung mit einer veränderten Unternehmensführung, die sich zum Ziel setzt, die Interessen und Ansprüche aller Teilhaber und Betroffenen, die sogenannten „Stakeholder“, zu integrieren. Soziale und ökologische Belange sollen neben den Interessen von Aktionären und Management gleichrangig bewertet und behandelt werden.

Auf den ersten Blick, ein Modell, das Großes verspricht und nach Klaus Schwab in der Lage wäre, die Zukunftsprobleme zu lösen. Alle würden harmonisch an einem Strang ziehen, um die hohen Ziele einer Agenda 2030 zu verwirklichen. Doch dieser Gleichklang aller Interessengruppen riecht verdächtig nach Gleichschaltung und Unterordnung unter höhere Ziele. Individuelle Freiheiten sind da nur noch drittrangig. Eine neue Solidarität wird beschworen, die von allen eine gleiche Lebensform einfordert, zum Beispiel bewertet nach sozialen Punktsystemen, aber nicht für die Eliten selbst, die soziale Gerechtigkeit, medizinische Gesundheit, Bevölkerungsregulation, Einkommensgleichheit, kurzum eine umfassende Versorgung ohne individuelles Eigentum gewährleisten soll.

Unterschiedliche Interessen und Konflikte müssen nicht mehr demokratisch ausgetragen werden, da die Gegensätze scheinbar aufgehoben wurden. Das erinnert doch sehr an autoritäre Regierungsformen mit Einheitsgewerkschaften, Einheitsparteien und Volksgesundheit. Da alle Ansprüche im Stakeholder-System befriedigt und gleich bedient werden sollen, gibt es deshalb auch keinen Grund mehr, sich unzufrieden zu fühlen. Dieses sehr idealistische, sich über alle Interessengegensätze erhebende Modell mit einem globalen Lösungsansatz, kann — wen wundert es — junge Leute in Begeisterung versetzen! „Du wirst nichts besitzen, aber Du wirst glücklich sein!“ Keiner hat das besser verstanden als Klaus Schwab, dem es dann auch gelang, über Jahrzehnte hinweg, eine Schar, inzwischen nicht mehr so junger Führungskräfte, für seine Vorstellung einer kompletten Neuorientierung, zu gewinnen.

Klaus Schwab schuf sich im WEF eine geeignete Bühne für seine Ideologie. Wikipedia zitiert das Forbes-Magazin: „Laut Forbes-Magazin ist die Great-Reset-Agenda des WEF ‚ein weiteres Beispiel dafür, wie reiche, mächtige Eliten ihr Gewissen mit falschen Bemühungen, den Massen zu helfen, beruhigen und sich dabei noch reicher und mächtiger machen‘“ (15).

Die Sekte WEF als Trojanisches Pferd der Industrie- und Finanzeliten

Die Ideologie des WEF kann als geschickter Versuch eines Lösungsansatzes für die gegenwärtigen Probleme der Menschheit betrachtet werden. Man verkündet damit zugleich den hohen Anspruch, eine neue Gesellschaft hervorzubringen, in der ein harmonischer Interessenausgleich stattfindet. Neid und Gegensätze würden der Vergangenheit angehören.

Bei einer genaueren Analyse erkennt man in diesem ideologischen Gerüst eine Art trojanisches Pferd: Es geht um die verdeckten Ziele einer weltweit vernetzten Plutokratie.

Nach Absolutismus und Feudalismus, Herrschaftsformen des Adels, kamen mit der sich entwickelnden Industriegesellschaft neue Eliten an die Macht. Der Fond-Manager Dirk Müller zitiert Richard Nikonlaus Coudenhove-Kalergi:

„Heute ist Demokratie Fassade der Plutokratie: Weil die Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden, wird ihnen die nominelle Macht überlassen, während die faktische Macht in den Händen der Plutokraten ruht“ (16).

Nicht die Abstammung bestimmt heute die Ausübung von Macht und soziale Stellung, sondern Einkommen und Vermögen.

Dirk Müller bezeichnet die gegenwärtig weltweit installierten Systeme auch als „Kleptokratie“:

„Längst sind wir auf dem Weg zur nächsten Stufe, der Kleptokratie, der Herrschaft der Plünderer. Dies ist eine Herrschaftsform, in der die Reichen und somit Mächtigen ihre Macht ausschließlich zum eigenen Vorteil nutzen, sich auf Kosten der Allgemeinheit schamlos bereichern und, da sie keine Gegenwehr erfahren, dies immer unverhohlener tun“ (16).

Gerhard Wisnewski (17) spricht hier bei der schon seit Jahrzehnten andauernden Entwicklung von einer „Kernschmelze der Macht“, „bei der Dinge zusammenkommen, die auf keinen Fall zusammenkommen sollten, nämlich die staatlichen und privaten Monopole, um ihre Macht ungehindert zu vermehren und zur Geltung zu bringen.“

Er bezeichnete diese Dynamik als „Korporatismus“, ein Begriff, der schon von Mussolini bevorzugt wurde. Letzterer habe lieber von Korporatismus statt von Faschismus sprechen wollen, „…, weil er die perfekte Verschmelzung der Macht von Regierung und Konzernen ist“. Im Rahmen des WEF kommt es zu einer folgenschweren Vernetzung von überstaatlichen, globalen Organisationen (UNO, Weltbank, WHO) mit nationalen Regierungen und international agierenden Konzernen — zum Beispiel die GAFAM-Oligopole (18) — und Fond-Gesellschaften.

Propaganda und Wirklichkeit

Umhüllt von einer schön eingefärbten Propaganda, bedienen sich Schwabs Jünger lobhudelnd seiner Dogmen, gehen jedoch real einen ganz anderen Weg: Lobbyisten, Unternehmensberater und Bankmanager samt ihren nationalen Präsidenten werden eingeladen, um neue Gesetze auszuarbeiten — im Stile von Ermächtigungsgesetzen — und Teile der Verwaltung zu übernehmen.

Die vom WEF propagierten „Öffentlich-private-Partnerschaften“ (PPP) sollen in der Zeit nach der induzierten Pandemie eine dominierende Rolle übernehmen. Sie sind „Quasi-Monopole, die vom Staat an Privatunternehmen übertragen werden und von diesem dann vor Konkurrenz beschützt werden“ (19). Es kommt mittel- bis langfristig zu einer gigantischen Vermögensumschichtung, einem Mittelstandssterben und einem Ausverkauf dezentraler Konsum- und Produktionsstrukturen durch Weltkonzerne.

WEF-Anhänger warnen permanent vor einem katastrophalen Klimawandel, möchten viele Maßnahmen ergreifen und betreiben damit jedoch nur Greenwashing aller Orten: Big Pharma verschmutzt mit ihren Produkten Meere und Kontinente. Big Data sorgt mit 5G — 6G ist schon in Vorbereitung — und dem Internet der Dinge sowie mit geplanten elektronischen Währungen für einen gigantischen neuen Energiebedarf. Big Logistik im Verein mit multiplen Freihandelsabkommen erzeugt durch die Vervielfachung der internationalen Handels- und Zuliefereraktivitäten gigantische Umweltschäden.

WEF-Sektenstrategie als Wegbereiter von Umbrüchen

Das Reset-Drehbuch des WEF, in Blaupause auf einigen Events in den Vorjahren entworfen in wenigen Sätzen zusammengefasst: Man orte eine ansteckende Viruserkrankung, generiere aus einer Epidemie eine Pandemie. Überzeichne die Folgen und setze massive Maßnahmen gegen den unsichtbaren Feind ein. Die Welt wird als „vorpandemisch“ durchgehend schlecht und labil dargestellt. Es reicht der Funke einer Pandemie, und der durch die Young Global Leaders als notwendig erachtete administrativ inszenierte Wirtschafts-Crash erzeugt einen vielfältigen gesellschaftlichen Kollaps in fast allen betroffenen Ländern.

Die Zusammenbrüche sind kaum mehr revidierbar und erfordern rettende Umbrüche im Sinne der Ziele der Sekte, formuliert in Agenda 30. Klaus Schwab listet sein „Umbruch-Szenario“ auf: „Makro-Umbruch“, „Wirtschaftlicher Umbruch“, „Gesellschaftlicher Umbruch“, „Geopolitischer Umbruch“ und so weiter und so fort und zum Schluss der „persönliche Neustart“, „Beschleunigung der Digitalisierung“ und „Verhaltensänderungen“ im Rahmen des „Stakeholder-Kapitalismus“ (8).

Grüne Wahrheitspächter

Klaus Schwab und seine Jünger mutieren zu Wahrheitspächtern. Nur sie kennen den Unterschied zwischen Wahrheit und Fake News am Besten. Die Grünen europaweit, verbunden mit diversen linken Splittergruppen, erleben sich im Besitz von Endzeitwahrheiten und ihren alternativlosen Lösungen. Friedrich Dürrenmatt plädierte in seinem Essay „die Brücke“ in den 1940-Jahren, den Begriff Wahrheit zu verbannen, weil er ein Klima erzeuge, in dem andere überredet, bekehrt, gezwungen werden (20).

Tom Kummer schreibt in die Weltwoche über die schweizer Grünen: Sie „… fordern ebenfalls eine technische Überlegenheit, die den Planeten rettet und Frieden und Fortschritt bringt“. Es bestehe jedoch die Gefahr „… dass die grüne Raumschiff-Crew Züge einer totalitären Religionsgemeinschaft entwickelt“. Es gebe eine Sehnsucht nach Gemeinsamkeit: „Da ist es wieder: Das rettende Wir. Kollektive Angst soll kollektive Lösungen schaffen. Der Wunschtraum der Grünen.“ Balthasar Glättli, der schweizer Grünen-Chef sagt zu Tom Kummer:

„Wir brauchen einander Tom! Das ist alles, was ich sagen will. Es ist unsere einzige Rettung vor dem Chaos, dem Untergang. Gemeinsam über Brücken laufen, ans sichere andere Ende! We are in this together“ (20).

Selbst- und Fremdzerstörung

Die Ziele und Aussagen des WEF und seiner Anhänger sind zwar nur selten direkt in aggressiv-gewalttätiger Weise auf andere Menschen, Gesellschaften und Staaten gerichtet. Aber viele seiner Mitglieder diskriminieren „ungläubige“ Menschen, also Ungeimpfte, Kritiker, „Querdenker“, die sich nicht an dem großen Umbruch der Schwab’schen Jünger beteiligen wollen. Ausgrenzung, brutale Polizeigewalt und existentielle Vernichtung bis hin zur Inhaftierung von Andersdenkenden greifen immer häufiger um sich. Klaus Schwab sieht uns alle vor einer drohenden Katastrophe. Er schreibt:

„Um ein solches Schicksal zu vermeiden, müssen wir unverzüglich den Großen Umbruch in Gang setzen. Dies ist kein netter Versuch, sondern eine absolute Notwendigkeit“ (8).

Diese Aussage klingt wie ein Appell an seine Anhänger, sofort alle Mittel in Bewegung zu setzen: viele Einrichtungen blockieren, Kritiker mundtot machen, ausgrenzen, Krieg führen gegen diejenigen, die aus der Reihe tanzen.

Da wir ja angeblich viel zu viele Menschen auf dieser Erde sind, gilt es, die Bevölkerung zu reduzieren. Viele Indizien sprechen dafür, dass die von den Global Leaders forcierten Impf-Gentherapien ohne Schutzwirkung eine hoch toxische Wirkung anstoßen und schon jetzt für hunderttausende schwere Nebenwirkungen und zahlreiche Todesfälle verantwortlich sind.

Übersterblichkeit korreliert signifikant mit Impfhäufigkeit.

So lässt sich mit Gerhard Wisnewski nachvollziehen, wenn er über das WEF schreibt: „Die Welt stöhnt unter dem Lockdown“ (…) „Nur einer jubelt in der Grabesstille: Das Weltwirtschaftsforum, das seine alljährliche Tagung diesmal digital abhält, findet das alles großartig. Nanu: ein Wirtschaftsforum, das sich über den Lockdown der Wirtschaft freut?“ Die zahlreichen „hübschen Videos“ des WEF , „verkleidet als Potpourri vermeintlich froher Botschaften“ offenbarten eine „absolut menschenfeindliche Einstellung“, „eine Werbung für die Abschaffung der Menschheit“ (17).

Quellen und Anmerkungen:

(1) Hintergrundinformationen – WEF in Davos & Die “Young Global Leader.“ In:https://nichtohneuns-freiburg.de/hintergrundinformationen-wef-in-davos-die-young-global-leaders/
(2) WDR: Politiker und Gäste müssen keinen Eintritt zahlen: https://www1.wdr.de/nachrichten/weltwirtschaftsforum-davos-wef-was-ist-das-100.html
(3) Https://www.helpster.de/typische-merkmale-an-denen-sie-eine-sekte-erkennen_220880
(4) DUDEN: „Das Fremdwörterbuch“
(5) Der Abgeordnete über das WEF: „Das Weltwirtschaftsforum, organisiert als Sekte von Konzernen, Milliardären und gekauften Politikern, ist heute eine der größten Bedrohungen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Europa und der Welt.“
(6) Transition News: „Davos, die Hochburg des schizophrenen Getöses“, news@transition-news.org, 20. Januar 2023
(7) https://www.lerntippsammlung.de/Definition-und-Merkmale-von-Sekten.html
(8) Klaus Schwab, Thierry Malleret: „Covid-19: Der große Umbruch“
(9) Dr. C. E. Nyder zitiert in seinem Buch „Young Global Leaders. Die Saat des Klaus Schwab“ Yuval Noah Harari auf einem YouTube-Auftritt. Seite 216
(10) ExpressZeitung.com, Ausgabe 40, Juni 2021, Seite 21
(11) Die Badische Zeitung schrieb am 25. Mai 2020: „Ärzte: Coronavirus älter als gedacht“. Es gäbe seriöse Hinweise, dass das Sars-CoV-2 „womöglich schon im Oktober 2019“ entstand. In einem Bericht von Peter F. Mayer (veröffentlicht in [www.tkp.at) wird eine Studie der Universität Barcelona angeführt, die zu dem Ergebnis kommt, das Sars-CoV-2 in zahlreichen Abwasserproben vom März 2019 nachgewiesen werden konnte. Weitere Nachweise würden auch aus Italien kommen.
(12) https://praxistips.focus.de/was-ist-eine-sekte-einfach-erklaert_102187
(13) Demokratischer Widerstand, Samstag, 21. Januar 2023, Seite 9
(14) Gastkommentar von Klaus Schwab: „Der Stakeholder-Kapitalismus setzt sich immer mehr durch – gut so“, www.Handelsblatt.com vom 2. Januar 2022.
(15) https://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset
(16) Dirk Müller: „Machtbeben. Die Welt vor der größten Wirtschafts-Krise aller Zeiten“, Seite 53
(17) Gerhard Wisnewski: „2022. Das andere Jahrbuch. Verheimlicht, vertuscht, vergessen. Was 2021 nicht in der Zeitung stand.“ Kopp-Verlag. Seite 157 – 158
(18) Wikipedia: „Oft umfasst Big Tech nicht alle großen IT-Unternehmen der Welt, sondern nur die fünf größten: Alphabet (Google), Amazon, Apple, Facebook und Microsoft“, abgekürzt: GAFAM
(19) ExpressZeitung.com, Ausgabe 40, Juni 2021, Seite 30 ff.
(20) Tom Kummer in die Weltwoche: „Capitain Glättli steuert das grüne Raumschiff in neue Welten. Die Schweizer Grünen sind auf dem Weg zur Volkspartei“, Seite 34 ff., Nummer 3, 19. Januar 2023

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Dank an den Rubikon, www.rubikon.news, wo dieser Artikel zuerst erschienen ist

Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Medialer Mengenausgleich
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    Sehr gut. Man muss die selbsternannten “Faktenchecker” und “Sozialpsychologen”, die Kai Gniffkes und Pia Lambertis in diesem Land mit ihren eigenen Waffen schlagen. Eine denkbare Fortsetzung; sozialpsychologischen Hilfestellungen, Tipps, wie man mit Opfern der offiziellen Märchen-Narrative und “ÖRR”-Konsumenten  umgeht, im Alltag. Ich denke, es ist höchste Zeit, den Großen Umbruch in Gang zu setzen. Wer sich freiwillig an der Selbscanner-Kasse anstellt, muss in Zukunft mit Buhrufen und sozialer Ächtung rechnen. Reumütige Sünder, die von ihrem Tun ablassen,  werden von uns  liebevoll aufgenommen im Kollektiv, und friedvoll  re-sozialisiert.
  • 18,63
    Antworten
    … der Begriff “Gehirnwaschanlage” ist gut und vielseitig verwendbar. Mir fällt dazu dieser Zusammenschnitt ein, weiß auch nicht wieso:

    https://twitter.com/i/status/1622591730984812545

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