In der Wahrheit leben

 In Kultur, Politik

Vaclav Havel, Foto: Kingkongphoto & www.celebrity-photos.com from Laurel Maryland, USA, Lizenz Creative Commons

Lähmende Stagnation, staatliche Übergriffe, allgemeine Unfreiheit – der tschechische Autor, Bürgerrechtler und spätere Präsident Václav Havel schrieb vor 44 Jahren einen Essay, der die Funktionsweise von Staat und Gesellschaft im damaligen Ostblock als „posttotalitär“ analysierte. Havel beschrieb zugleich, wie ein Mensch in einem solchen System leben kann, ohne seine Würde zu verlieren. (Quelle: Multipolar)
https://multipolar-magazin.de/artikel/in-der-wahrheit-leben

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  • Günther F. Watzlaff
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    Ja, in der Wahrheit leben!  Wie wichtig ist dies, gerade heute! Und an wen, wenn nicht an den echten Demokraten Vaclav Havel könnte man in diesem Zusammenhang mit mehr Dringlichkeit und Freude erinnern?! Ein lesenwerter Nachruf auf  Vaclav Havel, den Träger der  US-Ehrenauszeichnung “The Presidential Medal of Freedom” findet sich in dem Nachrichtenmagazin “Politico”: https://www.politico.com/story/2011/12/cold-war-hero-vaclav-havel-dies-070602

    Aber auch die Bildersuche nach “Vaclav Havel Clinton”  zeigt: hier haben wir es mit einem verdienten Kämpfer für Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit  zu tun, dem es offensichtlich beschieden war, diese Begriffe in seinem späteren Leben auch  im globalen Maßstab zu denken und zu leben. Ich wünschte mir dazu weitere, vertiefende Informationen,  evtl. wäre eine journalistische Spurensuche lohnend, auch zu seinen Wurzeln, seiner Vater-Sohn-Beziehung usw.?

     

  • Peter Lahn-Ahn
    Antworten
    Auch die Clinton-Ära hatte, trotz ihrer vielen fortschrittlichen Impulse,  ihre Schattenseiten. Möglicherweise.  Ich denke,  Paul Schreyer weiß dies, denn er hat ja,  so habe ich es jedenfalls wahrgenommen,  immer wieder verhaltene Kritik geäußert, an Regierungsnarrativen,  auch an der Regierung Bush , in seinen Publikationen.Und das totz der vielen sicherheitspolitischen Errungenschaften!   Es ist doch schön,  wenn man sich an V. Havel erinnert, unter der programmatischen Überschrift “In Wahrheit leben” , oder etwa nicht? Und wenn man dann vielleicht sogar noch die Liedtexte von Joan Baez auswendig weiß!  Man könnte sie dann zum Beispiel  abends an einem Lagerfeuer singen, gemeinsam, bei einer Exkursion. Dies wäre gerade in der Gemeinschaft mit nachwachsende Generation von  Student*innen der Medienwissenschaft eine schöne Beschäftigung. Möglicherweise ist es dann zu dunkel, um noch die “Junge Welt” oder den “Freitag zu lesen”. In diesem Fall hat es orteile, auf auswendig Gelerntes zurückgreifen zu können.  Ich wünsche allen, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben, gutes Gelingen, eine  gute Nacht  und ganz viel Glück!

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