Jens Fischer Rodrian: „Wir brauchen zivilen Ungehorsam!“
„Es ist wirklich Schluss jetzt. Es passieren jetzt Dinge, die einfach nicht mehr vertretbar sind, die letzte rote Linie ist überschritten. Nun sind wir als Künstler gefragt, endlich Stellung zu beziehen“, sagt der Musiker, Komponist und Dichter Jens Fischer Rodrian. Im Interview mit Gunnar Kaiser spricht er auch erstmals ausführlich über seine Enttäuschung über das Verhalten seines ehemaligen Weggefährten Konstantin Wecker in der Corona-Frage. Außerdem stellt er ein Projekt vor, auf das wir uns freuen können: den Album-Sampler „Protestnoten“ – mit „Corona-Liedern“ von ihm selbst und eine Reihe anderer kritischer Künstlerinnen und Künstler.
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Noch erfreuender freilich diese KLARE Widerstandshaltung nun, die es nun eben auch unbedingt braucht, als Künstler sowieso, sie sind Medium und Hoffnung in dieser furchtbaren Zeit, erreichen die Leute direkt, sind und geben Halt und Hoffnung und Mut – transportieren das Zusammengehörigkeitsgefühl im Widerstand – eine ganz besondere Verantwortung nehmen sie wahr, mutig auf jeden Fall.
Zu Wecker nur noch so viel:
er war „schlau genug “ um sich sofort auf die “ richtige Seite “ zu stellen.
Einen Wermutstropfen allerdings birgt das Interview: Die Künstlerin will – zumindest vorübergehend – auswandern. Schade eigentlich, wenn auch rein menschlich verständlich. Dabei läßt sie außer Acht, daß das Corona-Projekt keine rein deutsche Angelegenheit, sondern global angelegt ist. Zwar geht der Polit-Gau hier besonders heftig ab, dauerhaft wird man wohl aber nirgends davon verschont bleiben, solange der Spuk nicht von vernunftbegabten und klar denkenden Menschen beendet wird.
Vielleicht könnte sie durch Einbindung in Fischer Rodrians Projekt „Protestnoten“ ja vom Bleiben überezeugt werden?
https://www.rubikon.news/artikel/das-versagen-der-kunstler
Ole Skambraks steckt in dieser sehr ausführlichen Vereöffentlichung auf Multipolar den Finger sehr tief in die Wunden, die der Öffentliche Rundfunk mit allen Mitteln versucht, zuzukleistern und abzudecken:
https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr
Nachdem Multipolar schon Ende Januar eine anonyme Stellungnahme eines ARD-Mitarbeiters veröffentlichte, ist dies nun nach mehr als eineinhalb Jahren P(l)andemie meines Wissens erst die zweite kritische öffentliche Äußerung aus den Reihen der ÖR-Sender. Einerseits verständlich, da die Konsequenzen übelst ausfallen dürften. Andererseits ist anzunehmen, daß weit mehr Mitarbeiter der Berichterstattung gegenüber kritisch eingestellt sein dürften. Äußerten sich diese solidarisch, hätte es sich wohl mit den harten Konsequenzen.
https://multipolar-magazin.de/artikel/die-mainstream-blase
Herrn Skambraks sei an dieser Stelle herzlich gedankt für diese überaus mutige Stellungnahme!