Kate Tempest: War Music
Nicht singend und nicht sprechend, auf wenigen Tönen deklamierend, erreicht die Britin Kate Tempest eine enorme, Gänsehaut erzeugende Intensität. Eine ganz andere Art von „Rap“ kreiert sie so, keinesfalls „cool“, sondern von Wärme und Leidenschaft getragen. Ihr Thema ist der Krieg, die Geschichte eines traumatisierten Vaters, der seinem Sohn gegenüber eine klare Warnung ausspricht. So absurd es scheint, immer wieder werden junge Männer mit „guten Gründen“ in den Krieg gelockt – und kehren oftmals als Alkoholiker, schwer gezeichnet, mit unauslöschlichen, furchtbaren Bildern im Kopf in die Heimat zurück. Es reicht!
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