„Konstante Über-Erregung macht süchtig“ – Ulrike Wichtmann, Punkt.PRERADOVIC
Wenn wir andauernd mit existenziellen Ängsten konfrontiert werden – selbst dann, wenn wir selbst (noch) nicht betroffen sind -, schaltet der Organismus auf „Notfall-Modus“. Dieser ist aber dafür geschaffen, kurzfristig Kräfte zu mobilisieren; ist er dauerhaft aktiv, macht er krank. Der heutige alarmistische Dauerbeschuss durch Politik und Medien hat insofern eine ähnliche Wirkung wie die Erfahrung von Traumata. Die Menschen kommen nicht mehr „runter“. Dies vermindert auch ihre Denkfähigkeit, so dass man besagte Politik nicht mehr so gut kritisch hinterfragen kann.