Meat Loaf: I’d do anything for love
Meat Loaf (Marvin Lee Aday) starb am 20. Januar 2022. Er wurde u.a. bekannt durch seine Auftritte in den Musicals „Hair“ und „Rocky Horror Picture Show“. Zu seinen bekanntesten Titeln gehört „Heaven can wait“. „I’d do anything for love“ fällt durch seine komplexe Songstruktur auf, die am Ende in eine Duett mündet. Die Frau (Patti Russo) fragt den Mann wiederholt, was er alles für die Liebe tun würde. Eine Smaragdstadt aus Sandkörnern bauen. In die Hölle laufen und zurück – alles kein Problem. Erst als die Frau fragt, ob er sie irgendwann verlassen und rumvögeln würde, beschwört er sie vibrierend: „I won’t do that“. Wie immer gibt Meat Loaf hier seine ganze Kraft und Intensität und setzt seinen beachtlichen Stimmumfang ein.
Der Herr Roland wieder, tss tss.
Das gibt Haue von Emma, höre Faktenchecker schon, wie sie tönen: eindeutige Sprache schräger Vögel.
Und schwupps, fällt irgendwo ein Klavier um, samt Klavierspieler – der fällt vom Hocker.
Ich werde das nicht tun!
Logo.
Wie auch, es fehlen schließlich Betten für Intensives. Da kann ich nicht einfach Mehrbedarf fordern – he, hab Unangemessenes vor, brauch Genehmigung mit Stempel.
Nein, meine nicht solche Betten, sondern – einmal zur Hölle, ohne Rückfahrtschein – grundgehobeltes Paletten-Design für bedürftige Romeos.
Gut, Romeo ist kein gelungener Vergleich, der Arme füllt Kassen der Opernhäuser, nachdem er sich standesgemäß verabschiedete. Immerhin.
Pflichterfüllung vom Feinsten, und herzergreifend dazu. Dagegen erscheine ich blass bis unsichtbar, so, als gäbe es mich nicht.
Was tun also, nur das Eine nicht?
Plan B-Romeo?