Mit anderen Mitteln

 In FEATURED, Politik

Krieg ist die organisierte Form von Konflikten im staatlichen Kontext — und eine Folge der menschlichen Polarität. Wieder einmal stehen die Zeichen auf Krieg. Der Kontinent, der sich als Friedensstifter versteht, lässt sich immer tiefer in einen großen Krieg hineintreiben, der dem Friedensideal ganz und gar entgegensteht. Besonders hervor tut sich jenes Land, das sich nach dem letzten großen Gemetzel ein „Nie wieder!“ auf die Fahne geschrieben hat. Kriege sind staatlich ausgetragene Konflikte. Die Menschheit lebt aufgrund der Polarität gezwungenermaßen im Konflikt, was aber nicht heißen muss, dass diese Konflikte zum Krieg führen müssen. Felix Feistel

Die Zeichen stehen auf Krieg, und zwar einmal mehr in Europa. Die NATO unter der Führung der USA trommelt zum großen Konflikt mit Russland und bereitet diesen seit Jahren vor. Russland wiederum sieht sich in seinen nationalen Interessen bedroht und kam der NATO in der Ukraine zuvor.

Die Kriegslust hat wieder große Teile der westlichen Politik und Medienwelt und auch große Bevölkerungsteile erfasst. Auf Demonstrationen wird die Forderung nach Waffenlieferungen an die Ukraine ausgerechnet unter dem fragwürdigen Slogan „Frieden schaffen mit schweren Waffen“ erhoben.

Europa, der Kontinent, der nach dem desaströsen Zweiten Weltkrieg zu einem Hort des Friedens hatte werden wollen, lässt sich immer tiefer in den nächsten großen Krieg hineintreiben, und zumindest Teile der Bevölkerung begrüßen diesen Kurs. Besonders hervor tut sich auch jenes Land, das sich nach dem letzten großen Gemetzel ein „Nie wieder“ auf die Fahne geschrieben hat.

Die menschliche Geschichte, zumindest der Teil, der uns heute bekannt ist, erscheint uns wie eine Abfolge von Kriegen. Tatsächlich ist die Geschichtsschreibung zu großen Teilen eine Auflistung der großen Kriege der Menschheit, und da, wo es nicht um Kriege geht, stehen deren Vorbereitungen oder Revolutionen im Fokus. Der Konflikt, der mit Waffen und Gewalt ausgetragen wird, scheint das Wesensmerkmal des Menschen zu sein.

Das wirft die Frage auf, warum denn der Mensch alle paar Jahre mit Waffen aufeinander losgeht. Kriege, so sagt es das Lexikon, sind organisierte, bewaffnete Konflikte, die in der Regel von Staaten oder paramilitärischen Gruppen ausgetragen werden. Der Krieg ist der Vater aller Dinge, so schrieb es Heraklit schon vor tausenden Jahren. Und Carl von Clausewitz hielt seine Beobachtung fest, Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Beide Aussagen bergen ein Körnchen Wahrheit in sich. Denn Krieg ist die letzte Entwicklungsstufe eines Konfliktes, der mit anderen Mitteln nicht gelöst werden konnte.

Versagt die Diplomatie, um einen Konflikt beizulegen, so greifen die Parteien zu den Waffen. Damit ist der Krieg tatsächlich die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Krieg, so wissen wir aus dem Geschichtsunterricht, hat gewaltige Reiche ebenso entstehen wie untergehen lassen, aus deren Trümmern dann neue Reiche, neue Staaten und Strukturen entstanden sind. Der Krieg formt die Menschen, die ihn erleben, durch tiefgreifende Traumatisierungen und bestimmt damit deren Leben. Er tötet und verstümmelt Menschen, vertreibt sie von ihrem Land, provoziert Hunger und Krankheit — und ist damit eine Urgewalt, der „Vater aller Dinge“, der ganze Weltregionen umkrempeln kann.

Durch Polarität in den Konflikt

Doch warum muss der Mensch in ständigem Konflikt leben? Die Antwort könnte in einem spirituellen Konzept zu finden sein. Das irdische, materielle Leben zwingt alles, das sich in diesem manifestiert, aus der Einheit in die Polarität. Das betrifft auch Tiere und Pflanzen, doch in besonderem Maße betrifft es Menschen, da diese ihre Fähigkeiten zum Denken und Handeln so umfassend organisieren können, dass sie Auswirkungen auf den ganzen Planeten haben.

Polarität findet sich in allen Lebensbereichen. Man findet sie auf atomarer Ebene in den positiven Protonen und den negativen Elektronen, in den Polen von Stromanschlüssen ebenso wie im Magnetismus. Der Mensch verfügt über zwei Gehirnhälften, die ganz unterschiedlich sind und eigentlich jede für sich ein eigenes Gehirn darstellen. Zuweilen wird gedeutet: Das Weibliche steht dem Männlichen gegenüber, die Sonne dem Mond. Es ließen sich viele Beispiele für diese Polarität finden.

Auch viele Religionen drücken diese Polarität aus. Die christliche Schöpfungsgeschichte beschreibt den Augenblick, da der Mensch aus der Einheit in die Polarität geworfen wurde, indem dem androgynen Adam ein weiblicher Gegenpart an die Seite gestellt wurde, der als weiblicher und damit empfangender Pol von der Schlange mit der gespaltenen Zunge überredet wird, zur Frucht der Erkenntnis zu greifen.

Diese Erkenntnis, die von der Frucht vermittelt wird, ist überhaupt nur in der Polarität möglich, da erst sie aus einer Einheit ein beobachtbares und zu erkennendes Zweites macht. Diese Erkenntnis führt unweigerlich hinaus aus dem Paradies, in dem alles gleich und eins ist, und der Weg zurück ist für immer versperrt. Doch dieser Sündenfall, wie ihn die Religion wertend verurteilt, ist eben nicht abwertend zu verstehen.

Die christliche Sünde ist nichts anderes als das Sein in der Polarität. Der Mensch kann gar nicht anders als in Sünde zu leben, da er in der Polarität lebt.

Auch die chinesische Philosophie kennt die Polarität, dargestellt als Schwarz und Weiß, dem bekannten Yin und Yang. Dabei darf dies nicht als eine Unterteilung in Gut und Böse verstanden werden. Es handelt sich dabei einfach um zwei unterschiedliche Kräfte, die auf der Welt wirken und einander bedingen. In der klassischen Darstellung hat jede Farbe einen Kern ihres Gegenteils bereits in sich, ein Zeichen für den ewigen Fluss, ein Pendeln vielleicht, das zwischen diesen beiden Kräften stattfindet.

Karl Marx würde hier von Dialektik sprechen: wenn also ein Zustand bereits alle Elemente seines Gegenteils in sich enthält, die dann als logische Folge dessen auch zur Verwirklichung kommen. Denn die beiden Pole brauchen einander.

Was wäre Licht ohne Schatten? Es wäre überhaupt nicht wahrnehmbar. Was wäre Mann ohne Frau? Oder umgekehrt? Eine Fortpflanzung könnte nicht stattfinden. Elektrischer Strom könnte ohne die beiden Pole nicht fließen, und auch der Magnetismus wäre nicht möglich, wenn es keinen Südpol und Nordpol an jedem Magneten gäbe. Erst der Mensch mit seinen Moralvorstellungen teilt die beiden Pole in Gut und Böse ein und ringt dann darum, das als „gut“ Interpretierte zu verwirklichen. Das Problem dabei ist, dass andere Menschen andere Moralvorstellungen haben und eine andere Einteilung vornehmen – und so kommt es zum Konflikt.

Verdrängen ist nicht Lösen

Da der Mensch ein polares Wesen ist, kann er sich stets nur für einen Pol entscheiden. Diese Entscheidung bedingt aber die Verleugnung des gegenteiligen Pols. Dieser oft verdrängte Pol verschwindet indes nicht. Die verdrängten Anteile, die in die Erscheinung treten, nannte der Psychoanalytiker C.G. Jung „den Schatten“. Dieser Schatten besteht aus all den Polen, die zu verwirklichen man sich — entweder bewusst oder unbewusst — weigert. Er ist immer da, nur oftmals unbewusst, dadurch aber nicht wirkungslos.

Im menschlichen Körper streben die verdrängten Aspekte in Form von Krankheiten an die Oberfläche, um sich bewusst zu machen und integriert zu werden. Doch nicht nur die Verdrängung, auch die leidenschaftliche Bekämpfung des als schlecht empfundenen Pols führt zwangsweise dazu, diesem zum Ausdruck zu verhelfen.

Verdrängung und Bekämpfung bringen gleichermaßen den Pol nicht zum Verschwinden, sondern manifestieren ihn. Dabei bekämpft man im Außen das, was man in seinem Inneren verdrängt.

Man findet dann in anderen, was man in sich selbst verleugnet. Das, was man als „böse“ bekämpft und an sich selbst nicht wahrhaben will, drängt dann an die Oberfläche. Das kann man beispielsweise an den moralischen Tugendwächtern erkennen, die das vermeintlich Böse in der Welt bekämpfen — und dann zu genau dem werden, was sie bekämpfen.

Die Antifa ist dafür ein gutes Beispiel: Sie ist bereits genauso faschistisch geworden wie das, was sie eigentlich zu bekämpfen sucht. Auch die Demokratieschützer und Diktaturbekämpfer in aller Welt bauen, einmal in Machtpositionen, ihre Länder zu Diktaturen um, natürlich aber nur, um die Demokratie zu schützen.

Auf der Staatsebene

Diese Polarität findet sich auch auf staatlicher Ebene, denn hier gilt die alte Weisheit: Wie im Kleinen, so im Großen, wie oben, so unten. Konflikte entzünden sich auf dieser Ebene an gegenteiligen Absichten.

Möchte sich die NATO so weit wie möglich nach Osten ausdehnen und Russland am liebsten zerschlagen, um die Ressourcen auszubeuten, so will Russland genau das verständlicherweise nicht. Dass hier auch gegenteilige moralische Werte eine Rolle spielen, erkennt man an der Propaganda, mit der beide Seiten hantieren.

Während der Westen Russland als Unrechtsstaat darstellt, weil dort beispielsweise die LGBTQ-Ideologie keine Verbreitung findet und sogar eingeschränkt wird, so wirft Russland dem Westen moralischen Verfall vor, gerade weil dort diese Ideologie so weit verbreitet ist. Doch schon in der Bekämpfung des vermeintlichen Feindes nähern sich beide einander an. Wird Russland als Diktatur bezeichnet, weil dort Zensur und die Verfolgung von Oppositionellen stattfindet, so zensiert man im Westen Medien und verfolgt Oppositionelle, die diese Praxen im eigenen Land benennen. Der verdrängte Aspekt drängt an die Oberfläche.

Die Pole können dabei niemals als endgültige Zustände erreicht und der gegenteilige Pol nicht ausgelöscht werden. Wie im Yin und Yang jede Farbe bereits ihre gegenteilige Farbe enthält, so drängt auch jeder Zustand wieder in sein Gegenteil. Wenn in Europa also, zumindest angeblich, seit 1945 der Frieden Einzug gehalten hat, so muss dieser Zustand irgendwann wieder in sein Gegenteil kippen. Konflikte tauchen auf, die sich zum Krieg hochschaukeln. Und das ist keine Überraschung, da der Mensch aufgrund seiner Polarität nicht ohne Konflikte leben kann.

Konflikte sind Teil des menschlichen Wachstumsprozesses, um ihn wieder in die Einheit zu führen, letztlich in den Tod, der diese Einheit vollendet — bis der Mensch in einer neuen Inkarnation zurückkehrt. Und dasselbe gilt für Gesellschaften, Organisationen, und damit eben auch Staaten. Den Krieg aus der Welt zu verbannen, ist daher ein schwieriges Unterfangen. Es ist zumindest nicht möglich, indem man sich nur intensiv für den Frieden einsetzt oder den Krieg gar „bekämpft“. Auf diese Weise zwingt man den Krieg in die Manifestation. Und schon die Vorstellung, Krieg zu „bekämpfen“, also für den Frieden zu kämpfen, ist absurd.

Heute könnte man sagen, dass nicht Völker und Staaten über Kriege entscheiden, sondern eine Klasse reicher Oligarchen, die ihre Gewinne steigern und ihre Macht ausbauen wollen — und das ist in deren Logik vollkommen richtig. Diese Menschen haben durch ihre einseitige Fixierung auf Reichtum und Macht keine andere Wahl als in den Konflikt mit anderen zu gehen, die ähnliche Interessen haben. Gleichzeitig begeben sie sich in den Konflikt mit denjenigen, die gegenteilige Interessen haben. Nun sind sie in die Machtposition gelangt, Staaten in Kriege zu treiben, große Armeen in Bewegung zu setzen und an den Konflikten auch noch zu verdienen.

Dabei ist die Menschheit Opfer der einseitigen Ausrichtung dieser Menschen, die auf Reichtum und Macht aus sind und dabei den Pol der Bescheidenheit und Ergebenheit verdrängen. Diesen bekämpfen sie auch in Form eines Klassenkampfes von oben. Es ist davon auszugehen, dass die einseitige Fixierung dieser Oligarchen sich wieder in ihr Gegenteil verkehrt — wenn nicht in diesem Leben, dann im kommenden.

Integration

Konflikte sind nicht nur unvermeidlich, sie sind geradezu notwendig. Denn nur an ihnen kann der Mensch wachsen und sich weiterentwickeln — und damit immer mehr zu dem werden, was er eigentlich schon ist. Dasselbe gilt auf der Ebene von Gemeinschaften, die durch den Konflikt immer mehr zusammenwachsen, und von Gesellschaften, die Konflikte im Innen ebenso haben wie im Außen.

In den Konflikten kommen die gegenteiligen Pole zum Ausdruck und streben nach einer Integration, einer Entscheidung, und auf diese Weise nach einer Weiterentwicklung. Konflikte zu vermeiden ist daher überhaupt nicht möglich, sondern bringt nur neue Probleme mit sich. Beim Individuum drückt sich dies in der Entwicklung von Symptomen aus, auf der Ebene von Gesellschaften in Unzufriedenheit, Spaltung, Gewalt.

Der Mensch ist also allein schon durch seine Polarität zum Konflikt gezwungen. Aber bedeutet das auch, dass Krieg ein natürlicher Bestandteil menschlicher Zivilisationen ist? Nun, nicht unbedingt. Menschliche Strukturen, die große Areale der Welt umfassen und viele Menschen beinhalten, führen wahrscheinlich zwangsläufig in den Krieg. Kriege sind Ausdruck von Konflikten, die auf der individuellen Ebene beginnen und sich über die Gesellschaft bis in den Staat hocharbeiten, wenn sie nicht gelöst werden. Sündige, also polare Menschen üben Staatsämter aus, und sie werden von anderen polaren Menschen beeinflusst.

Konflikte, die im Inneren nicht gelöst oder verdrängt werden, projiziert der Einzelne nach außen, und so können ganze Gesellschaften und sogar Staaten genau dasselbe tun. Denn auch hier gilt die alte Weisheit: Wie im Mikrokosmos, so im Makrokosmos, wie unten, so oben.

Das muss aber nicht zum Krieg führen. Es gibt archäologische Belege für historische Gesellschaften, die Jahrhunderte oder gar Jahrtausende ohne Krieg auskamen. Es ist nicht davon auszugehen, dass es in diesen Gesellschaften keine Konflikte gegeben hätte. Doch gab es andere Mittel, diese Konflikte zu transformieren und die gegenteiligen Pole zu integrieren.

So hatte ein Indianerstamm in Nordamerika, nördlich des heutigen Kaliforniens, eine interessante Tradition: Demjenigen Clan, dessen Ernte am reichsten war, kam die ehrenhafte Aufgabe zu, ein großes Fest zu organisieren, in dem die gesamte Gemeinschaft die Überschüsse — und wahrscheinlich einiges mehr — verzehrte. Der Pol Reichtum, der potenziell Macht mit sich bringt, wurde also integriert, indem diejenigen, die eher in die andere Richtung tendierten, an diesem partizipierten.

Andere Gesellschaften überall auf der Welt hatten eine reiche Tradition regelmäßiger Rituale, in denen — teilweise theatralisch — Konflikte transformiert wurden. Dazu wurden unter Umständen für diese Zeit sogar Könige gewählt, denen jedoch abseits dieser Rituale keinerlei Bedeutung oder Macht zukam. Auch in den alten Mythologien und griechischen Tragödien drückt sich immer wieder die Polarität und deren Auflösung aus. Die Konflikte wurden also auf der Ebene der Kunst bearbeitet und die Pole integriert. Dabei handelt es sich möglicherweise um ein Überbleibsel der frühzeitlichen Rituale.

Auch heutzutage gibt es unzählige alternative Wege, Konflikte zu lösen. Auch hier spielt oftmals die Darstellung eine Rolle, die dann zu einer Integration und damit zu einer Auflösung des Konfliktes führt. Hinzu kommt, dass auch oftmals nicht einmal gegenteilige Pole aufeinanderprallen, sondern schlicht fehlendes Verständnis der Auslöser für Kriege, Kämpfe oder Konflikte ist, wie es Marshall Rosenberg, Begründer der gewaltfreien Kommunikation, immer wieder erlebt hat.

Die Menschheit hat also im Laufe der Zeit Konfliktlösungsmechanismen entwickelt, die ohne Gewalt auskommen. Für die Integration gegenteiliger Pole in der menschlichen Polarität wäre daher Waffengewalt vollkommen überflüssig. Es gäbe viele friedliche Mittel, Konflikte, die unweigerlich entstehen, zu lösen und die gegenteiligen Pole zu integrieren. Ob sich dies allerdings auf der Ebene von mächtigen Gebilden wie Staaten anwenden lässt, die noch dazu in der Regel von Menschen geführt werden, die sich ihrer Konflikte und ihrer verdrängten Anteile überhaupt nicht bewusst sind, ist sehr fraglich.

Comments
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    Krieg ist also „eine Folge der menschlichen Polarität“, So so. Eine Art Naturgesetz? Naja, Herr Feistel. Indes, gut auch in seiner transzendenten Interpretationspluralität:

    „Es ist davon auszugehen, dass die einseitige Fixierung dieser Oligarchen sich wieder in ihr Gegenteil verkehrt — wenn nicht in diesem Leben, dann im kommenden“

     

    Wir müssen also nur etwas warten, mit der Manifestation als glückliche Pommes Frites in einem Wiener Schnellimbiss. Dafür gibt es quasi unwiderlegbare Beweise der archäologischen Forschung. Möglicherweise.

     

     

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