Nina Proll: Ruinierte Wirtschaft, kaputte Kultur

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Es ist Unsinn, dass es zum Schweigen und regierungstreuen Blöken für Künstler*innen keine Alternative gebe. Nina Proll, Schauspielerin und Sängerin, ist er lebende Beweis. Proll ist schon mehrfach wegen Kritik an der Corona-Politik Österreichs auffällig geworden, u.a. mit ihrem Lied “I zag di oa”. Freimütig erzählt sie hier, dass ihr durchaus bewusst ist, dass sie mit ihrer “Linie” Publikum verlieren könnte. Sie sagt jedoch: Die, die dann trotzdem noch zu mir kommen, die bleiben mir. Und: die Künstlerin erntet auch viel Zuspruch und Sympathie, die ihr Mut machen. Auf die Liebe, die jemand auf sich ziehen kann, wenn er als einer der wenigen trotz erheblichen Gegenwinds aufrecht bleibt, müssen Kolleg*innen, die sich weggeduckt haben, fortan verzichten. Viele von ihnen, sagt Nina Proll, denken “eigentlich” wie sie, würden es aber nie sagen. Armes Österreich/Deutschland! Im sehenswerten “Talk im Hangar” wir ein Blick auf die innere und äußere Befindlichkeit der Kulturszene geworfen.

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