Patenschaft für Panagiota: tatsächlich viele gute Nachrichten heute, nicht nur für sie

 In FEATURED, GRIECHENLAND, Holdger Platta, Über diese Seite

Der zweite neue Spendenbericht zu „Patenschaft für Panagiota“ (vorher „GriechInnenhilfe“). Unglaublich oder auch nicht: ausnahmslos mit guten und sehr guten Nachrichten darf ich heute aufwarten in meinem neuen Bericht. Was die Zukunft unserer Hilfsinitiative und vor allem das Leben der Menschen in Griechenland betrifft, denen wir zu helfen bemüht sind, so sieht es ausgesprochen gut aus nach all dem, was in den letzten Wochen passiert ist. Holdger Platta

 

Liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser,

Ihr werdet verstehen: diesem neuen „Ablesetag“ heute für unsere „GriechInnenhilfe“ – nunmehr unter dem Titel Patenschaft für Panagiota – habe ich mit großer Bangigkeit entgegengesehen.

Dreierlei begründete meine Befürchtungen:

Zum einen die Tatsache, dass ich über das Zerbrechen des alten HelferInnenteams zu berichten hatte – das war am 29. April der Fall.

Zum zweiten die Tatsache, daß ich Euch am 6. Mai die drastische Reduktion unserer Hilfstätigkeit mitzuteilen hatte: lediglich Panagiota mit ihren beiden Töchtern, wohnhaft in Megara, würden wir – so einigermaßen zuverlässig jedenfalls – auch weiterhin noch helfen können – durch Übernahme ihrer Mietkosten in der Höhe von 250,- Euro.

Und zum dritten gab’s ja auch eine gewisse „Sendepause“ für HdS, bis zum letzten Wochenende: unser Chefredakteur Roland Rottenfußer hatte – endlich einmal! – Urlaub zu machen. Folge dieser Tatsache: ein erheblich reduziertes Textprogramm für unsere Website www.hinter-den-schlagzeilen.de.

Nun, heute darf ich Euch, voller Erleichterung, zuallererst die sehr gute Nachricht vermitteln: Es ist weitergegangen mit der Unterstützung für unsere Hilfsaktion. Es ist sogar – meine ich – sehr gut weitergegangen mit unserer Initiative für notleidende Menschen in Griechenland.

Zwar gab es während der letzten drei Wochen nur drei neue Spenden für „Patenschaft für Panagiota“, das aber gleich in der Höhe von 570,- Euro. Folge: derzeit befinden sich 2.205,46 Euro auf unserem Konto für Panagiota, die wir – mit ihren damals drei Töchtern (eine verließ inzwischen die gemeinsame Wohnung, da sie einen eigenen Arbeitsplatz gefunden hat) – im Herbst des Jahres 2015 aus einer Notunterkunft in einer Garage (!) herausholen konnten. Was bedeutet: auf jeden Fall ist ihr Schutz vor Obdachlosigkeit, nach heutigem Stand, erst mal für zehn Monate sichergestellt (beim letzten Mal war das lediglich noch für sechs Monate der Fall gewesen).

Dieser Erfolg nimmt sich um so stattlicher aus, als in der Zwischenzeit – neben der Überweisung der Mietkosten für diesen Monat Mai – für Panagiota auch ein Rechtsanwalt zu bezahlen war, in der Höhe von 200,- Euro (dazu gleich noch mehr!). Und nimmt man die Spendenzahlungen hinzu, die seit dem 29. April für unsere GriechInnenhilfe bzw. Patenschaft für Panagiota bei uns eingegangen sind, so ergibt sich für diesen Zeitraum bis heute – für vier Wochen mithin – ein Brutto-Spendeneingang von 1.255,- Euro. Das ist mehr, bedeutend mehr, als wir für Panagiota mit ihren beiden Töchtern pro Monat benötigen. Klar ist also:

Ich möchte Euch – ganz ausdrücklich auch im Namen des gesamten verbliebenen Hilfsteams – Dank sagen dafür, dass Euch all die benannten Irritationen nicht von weiterer Unterstützung abgehalten haben. Fast möchte ich sagen: eher im Gegenteil! Und nur kurz zur Erinnerung: zu diesem verbliebenen Rest-Team zählen Sybille Marggraf, Volker Töbel, Roland Rottenfußer und ich. Wobei ich an dieser Stelle sehr gerne ergänzen möchte:

Zu diesem positiven Gesamtergebnis trugen nicht nur – wahrlich! – GroßspenderInnen wie Barbara D. und jetzt auch Erwin R.-R. mit jeweils 500,- Euro bei (und vorher schon, zum x-ten Male, Renate H.), nein, sogar ein Hartz-Vierer war darunter, der es sich angesichts der vergangenen Querelen nicht nehmen ließ, ein Heinz F., zu diesem guten Ergebnis deutlich mit beizutragen!

Ich darf Euch heute aber noch ein zweites gutes Ergebnis mitteilen, ein positives Geschehen von ganz anderer Art. Vorher aber noch: eine Erklärung der oben erwähnten Anwaltskosten, die wir – sehr gerne! – für Panagiota übernommen haben. Und auch dieses ist die schlechteste Nachricht nicht!

SpenderInnen, die bereits lange dabei sind, wissen es ja vermutlich noch: Panagiota ist in ihre verzweifelte Lage geraten, weil sie seinerzeit, von einem Tag auf den anderen, ihr Mann verlassen hatte, und zwar deshalb, weil dieser den Beginn und die „Schande“ (wie er es sah) seiner Arbeitslosigkeit nicht mehr ertragen konnte. Ein Vorgang übrigens, von dem so manche Familie in Griechenland betroffen war und betroffen ist. Seither war und ist Panagiotas Ehemann verschollen. Niemand weiß, ob dieser überhaupt noch lebt (auch so mancher Suizidfall aus diesen Gründen ist in Griechenland während der vielen Notjahre inzwischen „aktenkundig“ geworden). Nun: Dank energischer und zutiefst humaner Unterstützung durch Tassos Chatzatoglou hatte es nun, während der letzten Wochen, Panagiota endlich über sich gebracht, zwecks Scheidung einen Anwalt aufzusuchen, und dieses auch binnen kürzester Frist durchgesetzt. An dieser Stelle übrigens: ein sehr, sehr großes Dankeschön an Tassos Chatzatoglou, der diese immens schwere Menschenhilfe für Panagiota auf sich genommen hatte bzw. hat – auch auf meine dringende (und hoffentlich etwas hilfreiche) Bitte hin.

Was folgt nun draus?

Nun, Genaues wissen wir alle noch nicht. Wir außergriechischen HelferInnen ohnehin nicht, aber auch Tassos Chatzatoglou hat dazu noch keine präzisen Auskünfte bekommen können. Fakt jedenfalls ist, dass Panagiota aufgrund dieser bitteren Entscheidung irgendwann demnächst mit Entlastungszahlungen vom griechischen Staat rechnen darf, mit Beihilfen – jedenfalls das! -, die Panagiota auch von einem Teil ihrer Mietkosten befreien dürften. Was für uns, die HelferInnen aus dem Ausland, bedeutet: ab einem Zeitpunkt, der jetzt noch nicht feststeht, irgendwann in hoffentlich naher Zukunft werden wir für Panagiota nicht mehr die gesamten Mietkosten übernehmen müssen. Heißt: drohende Obdachlosigkeit, das ist für Panagiota mit ihren beiden Töchtern noch unwahrscheinlicher geworden, als es – Dank Eurer Hilfe – bisher schon war!

Tja, und das ist die Stelle in meinem Bericht, an der ich mit noch einer sehr guten Nachricht aufwarten darf:

Tassos Chatzatoglou hat sich inzwischen bereit erklärt – und das ist auf sehr verbindliche Weise geschehen –, auch weiterhin für unsere Menschenhilfe tätig zu bleiben – und zwar, das ist ganz wichtig für alle Hilfsbedürftigen, die wir bislang in Griechenland unterstützt haben, auch und vor allem dadurch, dass er auch zukünftig seine Hilfsreisen nach Griechenland unternehmen wird, Hilfsreisen, die es uns und ihm ermöglichen werden, auch weiterhin persönlich und direkt Hilfsgelder den Notleidenden in Griechenland aushändigen zu können. Konkret heißt das: Dionysis, der Junge, der in der Höhe von 300,- Euro pro Monat auf eine lebensrettende Diät angewiesen ist, Laura, die bis auf weiteres noch jedes Jahr neue Fußprothesen benötigt, in der Kostenhöhe von rund 5.000,- Euro, Alexander, der „verrentete“ Schauspieler aus Athen, der immer noch auf die erste Auszahlung seines Altersruhegelds warten muß: sie alle dürfen auch weiterhin mit Eurem und unserem Beistand rechnen!

Natürlich ist offen, ob das immer in voller Höhe möglich sein wird! Und selbstverständlich werden wir sorgsam beachten, dass Eure Hilfe für Panagiota nicht gefährdet wird (die – nebenbei! – auch auf zusätzliche Hilfen für den Lebensunterhalt angewiesen ist). Aber Stand der Dinge jedenfalls ist: so manche dunkle Wolke, die über unserem Hilfsprojekt aufgetaucht war, scheint verschwunden zu sein – bis auf weiteres jedenfalls!

Ich möchte Euch abschließend mitteilen, wieso das für uns alle so ungeheuer wichtig ist – heißt natürlich konkret: für die Hilfsbedürftigen, deren Namen ich soeben noch einmal aufgezählt habe. Vielleicht erinnert Ihr Euch:

Evelin Chatzatoglou hatte Euch und uns in ihrem Kommentar vom 3. Mai zu meinem Abschluss- und Abschiedsbericht zu unserer GriechInnenhilfe vom 24. April 2022 das Folgende mitgeteilt:

„@Renate, @Ulrike Spurgat und alle anderen @@@s, die meinen, mehr über unser Tun und unser Sein zu wissen, als wir selbst

Ihr lieben Leserinnen und Leser,

woher stammen denn eure Informationen, dass den armen Menschen in Griechenland, die wir betreuen, nicht mehr geholfen wird? Wir hatten mehrmals geschrieben, dass wir weitermachen – nur ohne die IHW, deren Mitglieder wir nie waren, nicht sind und nie sein werden.“

Nun, das klang sehr gut – abgesehen mal davon, daß uns verbliebenen OrganisatorInnen niemals mitgeteilt worden war, dass es mit der Hilfe für Dionysis, Laura und Alexander weitergehen würde. Und dementsprechend positiv hatte ich denn auch in meinem nachfolgenden Bericht vom 6. Mai mit der folgenden Bemerkung reagiert:

„Wenn zutrifft, was Evelin Chatzatoglou in ihrem Leserbrief Euch allen zugesagt hat, die Bereitschaft nämlich, dass es auch mit ihrer Hilfe für die notleidenden Menschen in Griechenland weitergehen solle – meint wohl: mit der Hilfe von ihr, von Tassos wie auch von Karl-Heinz Apel –, dann kann uns alle – uns andere also! – dieses Versprechen nur freuen!“

Doch Nachfragen – bei Tassos Chatzatoglou wie auch bei Karl-Heinz Apel mit seiner Ehefrau Ursula – ergaben dann, dass dieses Versprechen, dass diese Zusage, dass diese Mitteilung (oder wie man das bezeichnen soll) den Tatsachen schlicht nicht entsprach und entspricht. Von Karl-Heinz Apel erhielt ich gestern Abend noch, am 25. Mai 2022, einen dementsprechenden und völlig eindeutigen Bescheid. Das bedeutet aber – noch einmal wiederhole ich die Formulierung – für die Hilfsbedürftigen Dionysis, Laura und Alexander in Griechenland und für uns: jawohl, alle die Genannten dürfen von unserer Seite aus mit weiterer Unterstützung rechnen, von anderer Seite aus war für sie nichts zu erwarten.

Aus diesen Gründen werdet Ihr verstehen, dass wir verbliebenen HelferInnen, einschließlich Tassos‘ Chatzatoglou, ausnahmslos froh sind, dass unsere Hilfsaktion wieder eine Perspektive hat, vor allem aber die Hilfe für die Notleidenden in Griechenland.

Ich zumindest hoffe sehr – nehme aber an, für Euch gilt nichts anderes! –, dass nicht nur draußen vor den Fenstern der Sommer aufzustrahlen beginnt, sondern dass vielleicht auch unsere Hilfsinitiative einen neuen Sommer erwarten darf.

Wenn Ihr uns weiterhin helft, muß uns allen nicht (mehr) bange sein!

Aus tiefstem Herzen dankbar und mit herzlichen Grüßen

Euer Holdger Platta

 

 

Anzeigen von 5 Kommentaren
  • Freiherr
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    Ich selbst bin sehr froh dass es weitergeht – diese direkte Hilfe weitergeht – und sei es eben *nur* für Panagiota und ihre Kinder, wobei es dieses *nur* ja nicht geben darf, JEDE EINZELNE HILE FÜT JEDEN EINZELNEN ist diese Menschlichkeit die wir so dringenst brauchen !

    Dem gegenüber stehen aber leider, immer noch, taktische Spielereien des Lügens Tarnen und Täuschens ehemaliger Mithelfer, es geht denen also nicht um die HILFE, sondern um Egomanien, mit welchen diese Leute ja dieses einmalige Projekt zu Fall gebracht haben, jedenfalls in der bisherigen Form.

    Aber damit seid ihr Apels und Evelyns gescheitert, diese egozentrischen Störfeuer schiessen  Holdger Platta nicht aus seiner Bahn, seiner Verpflichtung als Anwalt des Menschenrechts.

    Und da bin ich weiterhin dabei , ich werde spenden, was ich kann, um Panagiota und ihren Kindern die Existenzerhaltung zu sichern, die Quertreiber sollen sich schämen !

    Und wem es wirklich um Hilfe ging, der hat sich von diesen egoistischen Quertreibern auch nicht davon abbringen lassen.

    Ich bin stolz auf diesen *Kerl* den Holdger Platta, der steht unerschütterlich für Menschlichkeit. ( und er kämpft dafür ! )

     

     

     

     

     

     

     

    • Holdger Platta
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      Klar, lieber Freiherr, ich habe mich sehr über Deinen Beistand oben gefreut! Und ich danke Dir sehr dafür.

      Dir und den MitleserInnen hier die Nachricht, daß es nach dem neuesten Gang der Entwicklung wohl auch weitergehen kann – wenn auch finanziell eingeschränkt – mit der Hilfe für die anderen notleidenden Menschen in Griechenland, die wir bisher unterstützen konnten, also für Dionysis (dessen Schicksal mich ganz besonders bedrückt hatte während der letzten Wochen, unablässig eigentlich), aber auch für Laura und Alexander. Das liegt nicht zuletzt an Tassos Chatzatoglou, der sich offenbar entschlossen hat, als Helfer (auch vor Ort, in Griechenland also!) weiter mitzumachen bei uns.

       

      Wenn es noch einige andere Menschen gibt – Tassos zählt dazu, die vom verbliebenen HelferInnenteam eh, aber eben auch HdS-LeserInnen wie Du -, die bei all diesen elenden, oft mit erfundenen Streitgründen ‘bewaffneten’ Auseinandersetzungen nicht vergessen haben, daß es um unsäglich hilfsbedürftige Menschen in Griechenland geht, denen wir HelferInnen gegenüber in einer humanen Pflicht stehen, dann ist mir weniger bange davor, daß es mit unserer Hilfe für diese Menschen auch weitergehen kann. Nochmal: vor allem Dank also für Eure mitmenschliche Solidarität!

      Diese nämlich – egal, ob Dionysis, Laura oder Alexander (oder auch Panagiota, für die neue Hilfen und Entscheidungen anstehen – waren einzig und allein die eigentlich Leidtragenden bei diesen Konflikten, nicht etwa ich. Und Urheber dieser Zänkereien, das waren Dionysis und Laura, Alexander und Panagiota schon mal gar nicht. Und wir vom verbliebenen HelferInenteam – Sybille Marggraf, Volker Töbel, Roland Rottenfußer und (darf ich anfügen?) ich – ebenfalls nicht. Keinen dieser unsäglichen Konflikte hatten wir losgetreten.

      Wenn das klar ist und klar bleibt, vor allem den SpenderInnen unter Euch, muß uns, wie gesagt, nicht bange sein darum, daß wir auch weiterhin Dinoysis, Laura, Alexander und Panagiota werden helfen können. Ich gebe zu: ich bin glücklich darüber!

      Dir jedenfalls (und manchen anderen, sozusagen ‘hinter den Kulissen’ bei ‘hinter den schlagzeilen’) meinen ganz großen Dank für die Unterstützung – bis ins Finanzielle hinein! Keine Kleinigkeit und keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, daß Du zu den Hartz-Vierern zählst, zu jenen rund 12 Millionen Menschen in der Bundesrepublik also, denen eine unmenschliche – ich behaupte sogar: verfassungswidrige! – Politik ein Leben weit unterhalb eines menschenwürdigen Existenzminimums verordnet hat, seit nunmehr über siebzehn Jahren schon!

      Arme helfen Armen, nicht zuletzt das zeigt unsere Hilfsaktion seit Jahren, wobei ich auch die reicheren SpenderInnen für unsere GriechInnenhilfe niemals vergessen habe – und deren Hilfe war für mich und für  andere im Hilfsteam manchmal oft ebenso unfaßbar gewesen wie die Hilfe der Armen für die Armen in Griechenland.

      Da werden wir zukünftig – mit hoffentlich begründeter Zuversicht – das schlechte Beispiel anderer gut und gerne vergessen können!

      Dank Dir also – und den vielen anderen gleich mit!

      Dein/Euer Holdger

    • Piranha
      Antworten
      Lieber Freiherr,

      lange hab ich mich hier nicht zu Wort gemeldet und ich vermute, auch diese kleine Nachricht wird erst nach Pfingsten veröffentlicht. Ehrlich gesagt, hoffe ich es sogar, denn wenn Roland sich mal eine Woche Urlaub von der täglichen Flut unguter Nachrichten gönnt, ist das bei weitem nicht ausreichend für eine wirkliche Entlastung von Körper und Seele.

      Aber nur Roland selbst kann das für sich beurteilen.

      Natürlich habe ich hier immer wieder mal rein gelesen und war somit informiert über die Entwicklungen, die sich schon lange abzeichneten.

      Vergessen wir nicht, dass es auch hierzulande immer mehr arme Menschen gibt, die Schlangen vor diesen demütigenden Tafeln immer länger, und zugleich diese Politdarsteller in Berlin eine Milliarde nach der anderen UNSERES erwirtschafteten Geldes raushaut wie Bonbons auf dem Karnevalsumzug. Fast möchte ich von Veruntreuung sprechen. Und nun schwadroniert Herr Scholz allen Ernstes von einem “Bundes-Sondervermögen” in Höhe von 100 Milliarden. Uiui, na wo kommt das denn her? Die Frage ist in diesem Forum überflüssig, nicht wahr?

      Aber ich geh mal zu meiner Bank und will 1 Million als Sondervermögen. Ich muss zwar alle Kreditbedingungen unterschreiben mit Zinseszins, sag aber deutlich, dass nicht ich das zurückzahle, sondern die Einwohner meiner Stadt. Denen wiederum sag ich freudestrahlend, was mit dieser Million gemacht werden soll: Kleinfeuerwaffen für die reichsten im Land, damit sie ihre Villen verteidigen können.   Gut, die Empfänger meiner milden Gabe lächeln hinter vorgehaltener Hand über mich, den willfährigen Erfüllungsgehilfen,   Aber ich weiß auch, tue ich nicht, was sie wollen, bin ich übermorgen weg vom Fenster, da reicht ein Kommando an die großzügig fremd alimentierten Printmedien und plötzlich tauchen neue Infos zu <Wirecard, Warburg  …> auf.

      Ich muss mich zur Ordnung rufen, denn wie Daniele Ganser sagt: “Wir gehören alle zur Menschheitsfamilie”. Friede im Kopf, aber Zorn im Herzen wenn ich sehen muss, was sie mit unseren Kindern anstellen. Es soll ihnen nie vergessen und nie vergeben werden!

      Aber hier geht es um die IHW und die Griechenhilfe.

      Ich bin sehr froh, dass es im Kleinen weitergeht, bin froh, dass es Menschen gibt, die es weiter unterstützen und bin froh, dass Du, Tasso, weiter an Bord bist!

      Ich halte inzwischen nichts mehr für selbstverständlich, nicht einmal die Zuneigung meiner Freunde. Für einen von ihnen bin ich als Ungeschlumpfte eine Egomanin geworden. Das tat weh. (Wäre es ein Fremder gewesen, hätte ich mich darüber lustig gemacht und/oder ein paar Daten und Fakten genannt)

      Ich kenne niemanden aus dem Helferteam und wie wir alle schon leicht feststellen konnten, hat das geschriebene Wort Grenzen im Verstehen, weil wir Stimme, Mimik, Körperhaltung als Orientierung nicht dazu nehmen können.

      Man stelle sich nur mal den auf einem Zettel niedergeschriebenen simplen Satz: “Es ist kein Kaffee mehr da” vor. Du findest ihn auf deinem Bürotisch. Bei wem geht nicht sofort die “Bewertungsmaschine” los? Wenn du damit fertig bist, stell dir bitte abwechselnd ein freundliches und ein ärgerliches Gesicht dessen vor, der diesen Satz geschrieben haben mag und bewerte nochmal.

      Ich habe die letzten 20 Jahre meines Berufslebens u.a. viele viele Kommunikations- und Konflikttrainings für verschiedene Berufsgruppen gemacht, und mach das auf Anfrage immer noch, z.B. letzte Woche. Und immer komme ich vom Einfachen ins Komplexere. Den Profit berichten Teilnehmer 1 Woche später, wenn es nur um Konflikt und Konfliktbereinigung geht.

      Wer mag, schaut sich die 9 Eskalationsstufen nach Glasl an. Ob im Privaten in der Familie, ob in Firmen, ob auf Länderebene usw., können wir leicht ablesen was geschieht, wenn nicht rechtzeitig und bewusst und mit dem Willen zur Bereinigung gegen-gesteuert wird. Schaut euch Scheidungsprozesse an oder Kriege: es gibt einen Kipp-Punkt, an dem die Dinge entweder rational bearbeitet werden oder es in den Untergang steuert, nämlich völlige gegenseitige Vernichtung.

      Auf der Weltbühne war es meines Wissens Kennedy, der zuletzt einen Krieg mit Kuba/Russland abgewendet hat. Seither laufen völkerrechtswidrige Angriffskriege der USA gegen jeden, der ihnen im Weg steht. Und so sind sie es auch, die den Ton im Ukrainekrieg angeben. Aber wem sag ich das. Trag ich Eulen nach Athen?

      Und mittendrin Selensky als Hampelmann im Machtspiel der Gier.

      Man mag von Trump halten was man will; er war der erste Präsident, der keinen neuen Angriffskrieg angezettelt hat. Mehr noch: er wollte “seine Soldaten nach Hause holen.”

      Als er dann Ivermectin als wirksames Mittel gegen C. empfahl… was haben wir alle gelacht. Heute schäme ich mich dafür, denn ich bin auch auf offizielle Nachrichten reingefallen. (Die Wirksamkeit soll ja längst belegt sein, sicher weiß ich es nicht, mir fehlen Quellen.)

      Ich schweife schon wieder ab. Es geht um die Griechenhilfe:

      Ein Teil des Teams hat sich daraus verabschiedet. Nur das ist Sache. Die Gründe dafür muss ich nicht mehr wissen. Es geht unter neuen Vorzeichen weiter. Das ist wichtig. Alles andere belastet nur. Ich habe über viele Jahre gelernt, aktiv zu vergessen. (Und weil es todsicher Psychologen gibt, die das in Abrede stellen sag ich: sie sind in den tiefsten Tiefen meines Unbewussten verschwunden 😉  )

      Es geht weiter und dafür möchte ich auch stehen – mit dem Verein, mit HdS, mit jedem Einzelnen, der sich immer wieder hilfreich einbringt.

      Habt großen Dank!

       

      PS: Freiherr und Volker, falls ihr mir aus Gründen auf die alte Mailadresse geschrieben haben solltet, die funktioniert immer noch nicht. Eine Alternative hatte euch Roland mitgeteilt, wenn ich mich nicht irre 🙂

      Falls ihr diese nicht mehr habt, kann Roland sie gern weitergeben. Danke Roland.

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

      • Volker
        Antworten
        Liebe Piranha,

        weia, da schreibe ich Mails, die gar nicht ankommen und Du nicht lesen kannst.

        Muß Roland anbimmeln.

        Liebe Grüße

        Volker

      • Freiherr
        Antworten
        Danke Piro – offene ehrliche Worte !

        Falls es so ist dass auch meine eine oder andere mail nicht bei dir angekommen ist – es ist von dir ALLES angekommen !!

        Abwerfen was destruktiv wurde, neu ausrichten und souverän sein und weitermachen – das ist auch mein Sicht zu diesen Verwerfungen bei der Griechen-Hilfe ( letztendlich ).

        Herzlicher Gruß

        daFreiherr

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