Phrasenwörterbuch – heute: „Solidarität“

 In Politik (Inland)

Es ist ein gekapertes Wort: Aus einem Begriff der Arbeiterbewegung ist eine Lieblingsvokabel der Mächtigen geworden. Viele Politiker und Journalisten übersetzen das Wort heute (zugespitzt) so: Bürger handeln dann „solidarisch“, wenn sie den Gürtel enger schnallen und die Klappe halten. Die Notwendigkeit der solidarischen Unterwerfung wird oft von einer höheren Gewalt oder „multiplen Krisen“ abgeleitet. Teils wird gar die aktuelle Regierung mit „der Demokratie“ gleichgesetzt, die „solidarisch“ gegen „Hass und Hetze“ zu schützen sei. Ein „Wir“ wird behauptet, das es nicht gibt. Als weitere Akte der Solidarität gelten: Booster-Impfung, Rüstungslieferungen und Lohnzurückhaltung. (Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=99254

Kommentare
  • Volker
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    Als weitere Akte der Solidarität gelten:

    Kein Sex zwischen den Nachkommen aller Adams & Evas, weil’s ansteckend ist und überhaupt verwerflich.

    Unsere Knutschkugel Erde ist schließlich kein Himmelbett, und wer noch denkt, er könnte fröhlich poppen, dem wird gespritzt Verhüterlis mit Noppen.

    Weia.

    Der Alte Mann dort Oben erschuf in sieben Tagen seine paradiesische Streuobstwiese, auf der sich zwei hessische Menschenkinder in fröhlicher Runde den Bembel gaben, feuchtfröhlich auf Gottes Autobahn dahinschlängelten und den ersten dokumentierten Stau verursachten – auf der Klappergass in Bankfurt.

    Die Fraa Rauscher aus de Klappergass,
    die hoot e Beul am Ei,
    ob des vom Rauscher,
    obs vom Alte kimmt,
    des klärt die Bolizei.

    Und heute?
    Finazpopperei im Rausche.

    ++glucks++

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