Michael Hüter ist ein interessanter Mensch, der mit seinem Buch „Kindheit 6.7“ einen Bestseller geschrieben hat. Im Gespräch mit Lisa Wolf holt er uns in die Geschichte der Menschheit hinein und zeigt auf, dass „früher“ doch nicht alles wilder, primitiver und einfältiger war als heute. Er lenkt unseren Blick auf den Umstand, dass „Kindheit“ und die Erziehung und Bildung des Menschen eine gesellschaftliche Erfindung ist und wie seit dem alle aktuell sichtbaren gesellschaftlichen Themen (Krieg, Krankheiten auf körperlicher und psychischer Ebene, der „Zustand“ unserer Kinder usw.) entstanden sind. Er macht deutlich, was Bildung eigentlich bedeutet und wie wir unsere Kinder wieder natürlich und artgerecht begleiten können. Ein sehr interessantes und aufrüttelndes Gespräch über uns selber, unsere Kinder und die Welt.