Rob T. Strass: War Of Fear
„Welcome to the age of psychosis and hysteria.“ Rob T. Strass hat auch für diesen Titel den Artrock-Stil der 60er auf seine ganz eigene Weise wiederbelebt. Dies evoziert eine Zeit, in der Musik stärker als heute kulturprägend und politisch relevant war. Hierzu wählt das Video – neben Bilder von Polizeigewalt – einige besonders starke Bildsymbole: Menschen, die Massen freiwillig in ein Erdloch springen. Ein Mann, der von einer luftdichten Plastikblase umgeben ist. Schließlich das machtvolle Bild der Maskenverbrennung. Gemeinsam können wir den Krieg der Angst beenden. Denn wer uns so massiv Angst macht, kann es niemals gut mit uns meinen. „Der Nutzen von Angst als Werkzeug, um andere gefügig zu machen, ist ein Verhaltensmuster von Missbrauchstätern und toxischen Persönlichkeiten.“
Auch Nena hat sich am Wochenende in Berlin wieder einen aufmüpfigen Auftritt geleistet:
https://www.corodok.de/nena-missachtung-hygienekonzepts/
Ihre Musik ist nicht mein Ding. Ihr Verhalten in der Corona-Show allerdings ringt mir großen Respekt ab!
Liest man diesen kurzen Artikel von Marcus Klöckner, kann man schon verstehen, warum viele Kulturschaffende lieber den Kopf einziehen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=74650
Nena dürfte klar gewesen sein, was da nach diesem Konzert auf sie zukommen würde. Trotzdem so aufzutreten zeugt von echtem Mut!
Nena macht es vor – vorbildlich,
…nicht die selbsternannten Protagonisten und Apologeten des Widerstandes gegen Faschismus
leisten nun tatsächlichen Widerstand, sondern Pop-Schmalz-Babies aus dem Commerzkaleidoskop,
umso anerkennenswerter nun, wo Widerstand nötig ist, diese Haltung !
Bravo Nena !