Sahra Wagenknecht: Deutschland steigt ab, die Industrie geht ins Ausland
Die aktuellen Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass es selbst einem grünen Wirtschaftsminister und seinem Klüngelapparat auffallen müsste. Dabei haben wir es nicht mit einem normalen konjunkturellen Abschwung zu tun, sondern mit einem Niedergang unserer Industrie und Infrastruktur. Seit Jahren schon wird der öffentliche Kapitalstock auf Verschleiß gefahren. Wir leben inzwischen in einem Land, in dem ein Viertel der Schüler an den Mindeststandards für Lesen, Schreiben oder Rechnen scheitert, in dem kaum ein Zug pünktlich sein Ziel erreicht, Hunderttausende Wohnungen fehlen und viele Verwaltungen mangels personeller und technischer Ausstattung kaum arbeitsfähig sind. Fast jedes dritte Unternehmen denkt darüber nach, Produktion und Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern – weitere 16 Prozent tun dies bereits. In dieser Wochenschau spricht Sahra Wagenknecht über eine Wirtschafts- und Energiepolitik, die zentrale Voraussetzungen, auf denen unser Wohlstand ruht, systematisch zerstört.
Ach ja, der Wohlstand des Weniger, wie seine Parteigenossin G.-E. zu bemerken pflegte. Aus der Traum vom eigenen Haus und Auto, so eine Weitere.
Wird für die Meisten dann irgend wann in Einkommensneutralität samt ihren Folgen münden …