Sarah Lesch: Schweigende Schwestern
Mehr gesprochen als gesungen, aber sehr intensiv: Sarah Lesch wird hier persönlich und berichtet über einen Missbrauchsfall. Beleuchtet wird das ganze situative Umfeld, die Art und Weise, wie betroffenen Frauen noch immer eine Mitschuld am Verbrechen angelastest wird, weil sie sich vielleicht „sexy“ gekleidet haben. Wie große Teile der Gesellschaft zu allem schweigen – und leider auch vielfach die Frauen selbst, als wäre das Geschehen ein Schande für sie, nicht für die Täter. Daher lädt die Sängerin Frauen ein, sich als Schwestern zu fühlen und sich gegenseitig zu stützen. Bewegend.