Solidarität zwischen Utopie und Repression

 In Politik

Die Aufnahme geflüchteter Menschen im kala­brischen Bergdorf Riace fand weltweit Anerkennung. Mit maß­losen Verurteilungen wird nun jedoch versucht, die Idee von Menschlichkeit zu zerstören. (Quelle: oya)
https://lesen.oya-online.de/texte/3739-solidaritaet-zwischen-utopie-repression.html

Anzeigen von 3 Kommentaren
  • heike
    Antworten
    Genau aus dem Grund, weil so etwas passiert, haben die Menschen Angst, Flüchtlingen weiter beizustehen oder auch nur ihre Sympathie für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik auszudrücken. Da verschwindet man nämlich sang- und klanglos in der Versenkung, oder im Knast oder Schlimmeres. Das ist genauso absurd und unglaublich brutal und ignorant, wie Menschen zu Impfungen zu zwingen, die sie nicht wollen – und beide Seiten der Gewaltanwendung ekeln mich an und ich werde mich auf keine davon stellen.

    Jedenfalls ist es gut, dass es noch Menschen und Medien gibt, die über diese menschenfeindlichen Abgründe noch berichten.

    Dankeschön für diesen Artikel und an den italienischen ehemaligen Bürgermeister des Bergdörfchens, der versucht hat, Menschen in Not zu helfen.

  • heike
    Antworten
    Manchmal denke ich, man muss solange sein Gutes in das Böse reintröpfeln oder sich von dem Bösen und Gewalttätigem fressen lassen, auch wenn man daran stirbt, und es stetben viele daran, bis das Böse nicht mehr existiert, weil man aus gefressenem Guten aud Dauer nichts Böses machen kann.

    Ein anderer Weg wäre, sich vom Bösen abzukapseln, aber das muss man auch erst mal schaffen.

    Jedenfalls ist es sehr, sehr menschlich und auch.mutig, was dieser ehemalige Bürgermeister ind seine Helfer in die Welt gesetzt haben.

    Und dass die Grausamkeiten der Mafia keine Menschlichkeit, sondern nur Menschenversklavung und Menschenunterordnung aus Angst und Abhängigkeit heraus zum Ziel haben, dürfte ja jedem klar sein, selbst denen, die kurzzeitig davon profitieren.

  • heike
    Antworten
    Ich glaube, die Menschheit als Ganzes ist noch ni ht so weit, dass sie in Frieden miteinander leben kann. Es gibt ein paar wenige, die den Frieden im Herzen tragen und den guten Willen, Frieden und Gerechtigkeit auf dieser Erde herzustellen, aber es scheitert an der zu geringen inneren Entwicklung der Mehrheit, bei der Angst, und daraus resultierend Egoismus und Grausamkeit gegen andere, überwiegen. Das braucht wohl noch ein paar Jahrhunderte.

    Kurz nach der Wendezeit gab es ein Lied von den Prinzen mit dem Refrain: “Du musst ein Schwein sein in dieser Welt, Schwein sein. Du musst gemein sein in dieser Welt, gemein sein. Denn willst du ehrlich durchs Leben gehn, ehrlich. Gibts nen Arschtritt als Dankeschön, gefährlich, gefährlich, gefährlich.”

    Wie auch immer, die meisten lernen durch zugefügte Schmerzen, ihren Mund zu halten oder haben sowieso gleich die gewünschte Meinung. Andere lassen sich halt die Arschtritte geben. Irgendwann bleibt man liegen und steht nicht mehr auf.

Einen Kommentar hinterlassen

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen