Andreas Aust: „Arme Familien sind hoffnungslos abgehängt“

 In Politik (Inland)

„Soziale Ungleichheit eindämmen und fokussierte Bekämpfung der Einkommensarmut von Familien ist nicht die Priorität dieser Bundesregierung“, sagt Andreas Aust im Interview mit den NachDenkSeiten. Hintergrund ist eine aktuelle Studie vom Paritätischen, wonach in Deutschland jedes fünfte Kind oder Jugendlicher in Armut lebt. Ein Interview über Kinderarmut, die Auswirkungen für die Betroffenen und die Möglichkeiten, den Armutsverhältnissen entgegenzuwirken. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=54136

Kommentare
  • Volker
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    Ja, das kann man sehen, habe meinem Blick dafür geschärft, beobachte täglich fortschreitende Armut; man erkennt sie an der Kleidung und in den Gesichtern der Menschen.
    Bekleidung von Kik und Nahrung aus Billig-Supermarkt, zu mehr reicht es nicht, weil Armut nach unwürdigen Regeln weiter in Armut gehalten- und weitere Armut erzeugt wird, übertragen auf Kinder, die unter solchen Bedingungen sich wohl kaum frei entwickeln können, im Sinne einer friedlichen, gerechten sowie lebenswerten Welt.

    Einhergehend mit einer – gerade mal gewährten – Grundbildung unter verwährter gesellschaftlicher Teilhabe, allerdings mit der Forderung stumpfsinnigen Konsumierens, keine Fragen zu stellen, oder gar Veränderungen herbeiführen zu wollen/können.
    Kinder aus Armutsfamilien folgen dem Lehrplan aussortierender Schulen, sich über ein Praktikum dem kapitalistischen System anzupassen, um danach, nach abgeschlossener Berufsausbildung (REWE & Co.), sich weiterhin billigst ausbeuten zu lassen sowie gehorsam alles zu ertragen, was Umsätze fördert.

    Wer nicht systemkonform funktioniert wird unter Druck gesetzt – freiwillig buckeln oder gleich Hartz IV?

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