Angriff auf die Seele

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Politik

Studien in mehreren Ländern geben Hinweise auf Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung. Eine neue Umfrage des US-amerikanischen Center for Disease Control zeigt einen hohen Anteil von konkreten Suizidgedanken besonders bei der jungen Generation während des Corona-Lockdowns auf. Ebenso weisen Befragungen in mehreren Ländern darauf hin, dass Angststörungen und Depressionsneigungen in der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen haben. Noch immer betrachten sich die Verantwortlichen jedoch als Schützer der Bevölkerungsgesundheit. Andreas Heyer

In den USA führte das zum Center for Disease Control (CDC) dazugehörige National Center for Health Statistics (NCHS) zusammen mit dem US-Statistikamt ab 23. April 2020 für 90 Tage Befragungen zur Erfassung der psychischen „Folgen der Coronavirus-Pandemie“ in der US-Bevölkerung durch. Das NCHS ermittelte in ihren repräsentativen Befragungen eine Verdreifachung des Auftretens ängstlicher und depressiver Symptome im Vergleich zum Vorjahr.

Während für das 2. Quartal 2019 in den regelmäßigen Haushaltsbefragungen der Behörde ein Auftreten von 11 Prozent ängstlicher und depressiver Symptome in der Bevölkerung ermittelt wurden, traten diese im 2. Quartal 2020 in der vergleichbaren Befragung bei circa 35 Prozent der Teilnehmer auf. Mit einem Anteil von circa 50 Prozent war die Häufung der Symptome besonders bei der jungen Bevölkerung zwischen 18 und 29 Jahren stark ausgeprägt.

In einer weiteren Untersuchung des CDC im Rahmen der „Morbidity and Mortality Weekly Reports“ wurde vom 24. bis 30. Juni 2020 eine repräsentative Befragung von 5.412 erwachsenen US-Bürgern zur psychischen Gesundheit während der Maßnahmen zur Covid-19-Bekämpfung durchgeführt. Während 31 Prozent der Befragten angaben, ängstliche oder depressive Symptome zu erleben, gaben 11 Prozent der Befragten an, in den vergangenen 30 Tagen ernsthaft einen Suizid erwogen zu haben. Mit 26 Prozent war insbesondere bei 18- bis 24-Jährigen der Anteil mit ernsthaften Suizidgedanken hoch.

Eine weitere, besonders von psychischen Symptomen betroffene Gruppe umfasste das Viertel der Stichprobe, das unentgeltlich hilfsbedürftige Menschen — zum Beispiel Angehörige oder Freunde — pflegte: 56 Prozent berichteten über ängstliche oder depressive Symptome und 31 Prozent von ernsthaften Suizidgedanken.

Von den Befragten gaben 13 Prozent an, den Missbrauch von Alkohol oder sonstigen Drogen zur Bewältigung des „pandemiebedingten“ Stresses begonnen oder erhöht zu haben. Bei den 18- bis 24-Jährigen traf dies bei 25 Prozent der Befragten zu, bei den Pflegenden sogar bei 33 Prozent. Dazu ergab die Analyse eines Labors für Drogentests von 500.000 Urinproben eine Zunahme positiver Testergebnisse ab Mitte März 2020 auf das nicht ärztlich-verschriebene Schmerzmittel Fentanyl, auf Kokain und Metamphetamine.
Hinweise aus anderen Ländern

Ebenso führt das Britische Statistikamt ONS seit 2011 regelmäßige Befragungen zum psychischen Befinden der Bevölkerung durch. Während vor den Lockdown-Maßnahmen 30 Prozent der Befragten angaben, eine starke Ausprägung von Ängstlichkeit zu erleben, stieg der Wert zu Beginn des Lockdowns Anfang April auf 50 Prozent an.

Erstmals seit Beginn der Untersuchungen habe die Behörde signifikant schlechtere Werte bei Angaben zu Lebenszufriedenheit, Glück und Ängstlichkeit gleichzeitig festgestellt. Insbesondere sei eine Korrelation von ängstlicher Ausprägung und Einsamkeit festzustellen gewesen. Gleichzeitig wurden 10.000 zusätzliche Todesfälle von Demenzkranken im April 2020 in England und Wales vom britischen Statistikamt registriert. Da diese zusätzlichen Todesfälle nicht durch Covid-19-Erkrankungen erklärt werden konnten, werde dies auf den sinkenden Lebensmut der Patienten angesichts der deutlich reduzierten sozialen Kontakte zurückgeführt.

Befragungen des australischen Statistikbüros während der Zeit des Corona-Lockdowns von Mitte März bis Mitte April 2020 ergaben in einer Haushaltsbefragung ebenfalls eine Zunahme psychischer Symptome in der Bevölkerung. Während bei einer Befragung im Jahr 2017/2018 erst 24 Prozent der Befragten Symptome von Unruhe oder Rastlosigkeit angaben, waren es während der Phase des Lockdowns 40 Prozent. 9 Prozent der Befragten gaben in dem Zeitraum an, so depressiv zu sein, dass sie nichts mehr aufheitern könne.

In Indien stellte die Indian Psychiatric Association eine Zunahme psychischer Erkrankungen um 20 Prozent während des Lockdowns fest. Eine deutliche Zunahme ermittelte ebenso die Suicide Prevention India Foundation in ihrer Studie Covid-19-Blues. In einer Befragung von 159 Psychotherapeuten wurde eine erhöhte Suizidalität bei jungen Patienten wahrgenommen.

In der im April/Mai 2020 durchgeführten Studie gaben 30 Prozent der Therapeuten an, eine Zunahme von Selbstverletzungen und Suizidalität bei Patienten festzustellen. Dies werde auf Jobverlust, finanzielle Unsicherheit, Isolation und Einsamkeit durch den Lockdown zurückgeführt.

Unzureichendes Monitoring in Deutschland

In Deutschland ist für das nationale Gesundheitsmonitoring das Robert Koch-Institut zuständig. Aktuelle repräsentative und regelmäßige Erhebungen zum Auftreten psychischer Symptomatik in der Bevölkerung sind nicht ersichtlich. Ein Projekt zur Einführung eines „Nationale Mental Health Surveillance“ soll erst Ende 2021 abgeschlossen werden. Deshalb kann in Deutschland für Hinweise auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung während der Lockdown-Maßnahmen aktuell nicht auf Daten von staatlichen Stellen zurückgegriffen werden.

Aktuelle Studien von Universitäten in Deutschland scheinen die Tendenz der CDC-Studien aus den USA zu Risikogruppen in der Bevölkerung zu bestätigen. Die Copsy-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf führte im Mai/Juni 2020 eine Online-Befragung von 1.000 Kindern und Jugendlichen sowie 1.500 Eltern durch. Das Risiko psychischer Auffälligkeiten sei von 18 Prozent in vorherigen Befragungen auf 31 Prozent in der Krise gestiegen. Während vorher ein Drittel der Kinder ein geringes psychisches Wohlbefinden angegeben hätte, seien es in der Krise zwei Drittel gewesen.

In einer Kooperation der Uni Gießen und der Medical School Hamburg wurde im März/April 2020 in einer nicht-repräsentativen Umfrage eine Stichprobe von 949 Personen zur psychischen Gesundheit während des Lockdowns erhoben. Die Stichprobe bestand zu 63 Prozent aus Studenten, wies ein Durchschnittsalter von 29 Jahren auf und war zu 80 Prozent weiblich. Bei 35 Prozent der Studienteilnehmer wurden Symptome einer klinischen Depression ermittelt, bei 21 Prozent Symptome einer Zwangsstörung, bei 17 Prozent erhöhte Krankheitsängste sowie bei 12 Prozent Symptomen einer generalisierten Angststörung.

Die Autoren weisen auf das stark erhöhte Auftreten psychischer Erkrankungen im Vergleich zu der allgemeinen Prävalenz psychischer Erkrankungen und zugleich aber auch auf Verzerrungen durch die fehlende Repräsentativität hin. Dennoch kann die Studie Hinweise auf die Auswirkungen des fehlenden Präsenzlernens in Gruppen und der damit einhergehenden Zunahme sozialer Isolation bei Studenten geben.

Eine repräsentative Befragung der Uni Leipzig von 1.005 Senioren im April 2020 hat hingegen ergeben, dass in dieser Bevölkerungsgruppe keine Zunahme psychischer Symptomatik im Vergleich zu Vorjahren messbar gewesen sei.

Die Kaufmännische Krankenkasse KKH in Hannover veröffentlichte eine Analyse von Krankschreibungen, nach der es im ersten Halbjahr 2020 eine Zunahme von Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gegeben hat. Während im 1. Halbjahr 2019 14.600 Krankmeldungen durch psychische Erkrankungen gemeldet worden seien, wären dies im 1. Halbjahr 2020 bereits 26.700 Fälle gewesen.

Entwicklung der Suizidrate im Lockdown

Bislang sind keine abschließenden Daten zu Suizidraten im 2. Quartal 2020 auf nationaler Ebene bekannt. Hinweise aus einzelnen Regionen und kurzen Zeiträumen geben gemischte Hinweise.

Im indischen Bundesstaat Kerala hätten sich innerhalb von 100 Tagen des Lockdowns alleine 66 Kinder das Leben genommen. Als Gründe wurden genannt, sich nicht die technischen Geräte leisten zu können, um am Online-Unterricht der Schule teilnehmen zu können, allgemeiner Stress und Einsamkeit. Auch gab es mehrere Suizide Erwachsener in Corona-Quarantäne.

Aus den USA wird eine Zunahme von Suiziden in einer kalifornischen Klinik berichtet, die in einem Monat mehr Suizide als sonst in einem Jahr verzeichnet habe. In Berlin wurde eine signifikante Zunahme von Suiziden durch ein Bestattungsinstitut gemeldet.

Hingegen ermittelte eine Auswertung aller Einsatzcodes der Berliner Rettungsstellen zu selbstverletzendem Verhalten von Correctiv eine Abnahme von Einsätzen bis Ende April 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Bei einigen Suizidarten sei hingegen eine deutliche Zunahme festgestellt worden. Eine Abfrage zu Suiziden der Augsburger Allgemeinen in mehreren Bundesländern hat ergeben, dass bis Ende April keine Zunahme der Suizidrate festzustellen gewesen sei.

Als gesichert darf die Annahme steigender Suizidraten bei steigender Arbeitslosigkeit gelten. Eine kanadische Studie ermittelte eine Korrelation zwischen Arbeitslosenquote und Suizidrate zwischen den Jahren 2000 und 2018. Darauf aufbauend wurden Szenarien der erwarteten zusätzlichen Suizide aufgrund der gestiegenen Arbeitslosenquote in Kanada berechnet, die je nach Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt eine Zunahme der Suizidrate erwarten lasse. Bei einer mittleren Zunahme der Arbeitslosigkeit sei mit einem Anstieg der Suizidrate um 6 Prozent zu rechnen, bei einer starken Zunahme der Arbeitslosigkeit um 27 Prozent.

Eine ähnliche Studie für die USA prognostiziert einen Anstieg der Suizidrate von 3 bis 8 Prozent. In mehreren US-amerikanischen Studien wird die Rolle von Isolation und Einsamkeitsgefühlen für suizidale Motive erörtert. Berichtet wird, dass während und nach der SARS-Epidemie in Hongkong 2003 und der Nuklearkatastrophe in Fukushima ebenfalls die Suizidrate signifikant in der jeweiligen Bevölkerung gestiegen sei.

Eine abschließende Beurteilung der Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen auf Suizide und Suizidversuche wird erst nach Veröffentlichung der nationalen Daten einzelner Ländern möglich sein. Offizielle Auswertungen sind oftmals erst mit langem zeitlichen Nachlauf erhältlich.
Risikogruppen psychischer Erkrankungen

Die Studien weisen auf eine starke psychische Belastung der Bevölkerung in der Zeit des Lockdowns hin. Die Studie des CDC zeigt eine deutliche Zunahme von psychischen Symptomen und Suizidgedanken auf.

Die junge Generation ist demnach besonders betroffen ebenso wie Menschen, die sich unentgeltlich um andere kümmern. Beide Gruppen dürften besonders von den sozial isolierenden Nebenwirkungen der Lockdown-Maßnahmen beeinträchtigt sein.

Social Distancing mag aus virologischer Perspektive ein guter Beitrag gegen das Ausbreiten von Infektionskrankheiten sein. Aus psychologischer Perspektive hingegen gehört die soziale Isolierung zu den stärksten Risikofaktoren für psychische Erkrankungen. In Zukunft muss zwischen den Perspektiven besser abgewogen werden, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. An dieser Stelle sei auf die Definition von Gesundheit in der Satzung der Weltgesundheitsorganisation WHO hingewiesen:

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

Da psychische Belastung und hoher Stress häufig entweder nach innen gerichtet zu psychischen Erkrankungen oder nach außen gerichtet zu aggressiv-impulsiven Ausbrüchen führen können, sollten dringend die psychischen Belastungen der jungen Generation reduziert und deren soziale Ressourcen gestärkt werden. Mit gleichem Nachdruck, mit dem der Schutz der Risikogruppen von Infektionskrankheiten in den vergangenen Monaten vorangetrieben wurde, sollte der Schutz der Risikogruppen psychischer Erkrankungen und Suizidalität fokussiert werden.

Um die Auswirkungen politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Krisen auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung beurteilen zu können, muss in Deutschland zeitnah ein kontinuierliches, repräsentatives Gesundheitsmonitoring diesbezüglich aufgebaut werden. Hier können die methodisch gut gemachten Erhebungen des US-amerikanischen CDC ein Vorbild sein.

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Dank an den Rubikon, www.rubikon.news, wo dieser Artikel zuvor erschienen ist.

Anzeigen von 10 Kommentaren
  • Die Psyche
    Antworten
    Die Psyche

    ich bin selbst betroffen. Mit Corona begann meine Psyche in den Keller zu sinken. Die Lock Downs und die unentwegten negativen Berichterstattung im Zuge von Corona überschatten mich mit Angst und dem Gefühl der Aussichtslosigkeit. Aufgrund meiner lang anhaltenden Krankheit bin ich inzwischen arbeitslos geworden, und meine Hoffnung auf Besserung sinkt, allen Therapien zum Trotz. Wo lassen sich denn angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von Corona noch Ankerpunkte zum Mut schöpfen finden? Wer in Corona Zeiten psychisch erkrankt, hat es schwer, wieder rauszukommen. Die Isolation (social distance) und fehlende Perspektiven auf Veränderung der Corona Situation tragen viel zu der psychischen Talfahrt bei. Ich habe viele Mitpatienten erlebt, die mit den gleichen Ängsten kämpfen.

  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    Aber freilich ist das Psychoterror !

    Es ist ein hochkrimineller Maßnahmenterror der Regierung gegen die Menschlichkeit, Staatsterrorismus gegen die Gesellschaft mittels Pandemiebetrug, unablässige Terrorbeschallung durch die Staatspropaganda, Gesundheitsschädigungen an Leib und Seele und sogar der Tod wird billigend in Kauf genommen, von dieser Regierung…

    … und freilich nicht aus ‘Sorge’ um unsere Gesundheit, eine monströse Heuchelei, es geht dieser Regierung um die Zementierung diktatorisch-faschistischer Herrschaft über uns.

    Angst, Schrecken, Abstandsterror, Maskenterror – Isolation !

    Der öffentliche Raum gesperrt, Aufenthalt dort unter strengstem Vorbehalt polizeistaatlicher Genehmigung, mittels härtesten Repressionsmaßnahmen durchgesetzt.

    Aber freilich leidet die Psyche darunter.

    Und das alles wegen gerade mal 5 % tatsächlich von diesem Virus Infizierter.

    Und da können noch so viele hochqualifizierte tatsächliche Wissenschaftler die völlige Unnötigkeit einer Pandemieausrufung beweisen – diese kriminelle Regierung hält den Terror hoch, koste es was es wolle.

    Die Zeit vor diesem Pandemiebetrug ist Geschichte ! Da wird es keine Rückführung mehr geben, das ist nicht die Absicht dieser Diktatur. Die Kontroll- und Überwachungs- und Unterdrückungsmechanismen werden nun noch weiter ausgebaut – die FREIHEIT ist endgültig gestorben, mit ihr freilich auch die GERECHTIGKEIT.

    Mein Zorn richtet sich nicht mal primär gegen diese Regierung, eine solche ditkatorisch-faschistische war es auch ‘vorher’ schon – ich bin wütend auf eine Gesellschaft die sich das alles gefallen lässt, nicht rebelliert, nicht auf die Barrikaden geht, die wenigen Mutigen selbst im Stich lässt.

    Nun ja – dann wünsche ich denen ein gutes Aufwachen im Gefängnisstaat BRD.

     

     

     

     

     

     

     

     

    • A.K.
      Antworten
      Die Mehrheit wünscht einheitliche strengere Maßnahmen. Die Politik setzt politische Messpunkte, (50 auf 100000EW in 7Tagen) das sind also 5 auf 10000. Weil das die Zahl ist die die Gesundheitsämter bezüglich Kontaktverfolgung noch gestemmt bekommen.  (Quarks, WDR).

      Der DLF hat meine Nachricht zur KEnntnis genommen. Wenn morgen wieder eine steigende “Infektionszahl” ohne den Hinweis, dass hier die Nachmeldungen vom Wochenende einfließen, werde ich zum Hörer greifen. Zwei emails um auf diese sehr einfach zu entlarvende mangelnde Objektivität im DLF reichten bislang nicht auf. (Diesmal erfolgte Sonntag und Montag der Hinweis, dass es weniger “Fälle seien, weil nicht alle Gesundheitsämter am Wochenende melden).

      Würde gerne einen flashmob machen wo alle ihre Empfangsgeräte auf einem Berg aufhäufen und die Eingänge zu den Sendeanstalten verstopfen.

      Gegen Depression hilft immer Aktion. Sei es anrufen, emails schreiben, und auch mal den Mund aufmachen.Und sei es auch nur um Fragen zu stellen.  Auch wenn es nichts nützt, Untätigkeit ist Gift.

      Ansonsten Gehorsamsverweigerung wo es nur geht. Ich trage z.B. nur noch Maske aus sehr dünner Gaze. Sind aus der Apotheke und tragen zur Vermeidung von Tröpfcheninfektion bei und sind waschbar.

      Und auch andere Themen nicht vergessen. Free Assange!

      • Volker
        Antworten

        Und auch andere Themen nicht vergessen. Free Assange.

        Genau. Ein Beispiel dafür, wie Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit unseren Politikern am Hintern vorbeigeht.

        Hartz IV, Armut sowie die Abgehängten ebenfalls nicht vergessen, Virus hin oder her, alles hängt zusammen…

  • Piranha
    Antworten

    Und das alles wegen gerade mal 5 % tatsächlich von diesem Virus Infizierter.

    Wie kommst Du auf 5 %?

    Mit Datum von heute und bereinigt um die Verstorbenen und die Genesenen bleiben 38.810 Fälle. (RKI) Das sind aufgerundet 0,05 % der dt. Bevölkerung.

    Natürlich weiß es die private John-Hopkins-Univerität in Baltimore, die nach eigenem Bekunden einen Teil ihrer Infos aus dem Münchener Merkur bezieht, was m.E. Redundanzen unausweichlich macht, also diese wissen es immer noch ein bisschen besser als das RKI.

    Danach melden diese um 4:23 pm für Germany 327.919 Fälle, 9627 Verstorbene und 277.039 Genesene. Bleiben 41.253 Fälle = aufgerundet ebenfalls 0,05 %

    Auf die ganze Welt bezogen bei 7,8 Milliarden  waren es gestern  0,13 %

    Und lass uns doch mal darauf einigen, dass wir nicht mehr von Infizierten sprechen, sondern von Fällen. Eine Infektion ist eine Diagnose, und die kann und darf ein PCR-Test nicht leisten, das darf nur ein Arzt.

    Vorletzte Woche haben 189 Labore 1.168.390 Testungen durchgeführt und sind bei einer Positivquote von 1,22 % gelandet.

    Im Hinblick auf die Einsatzgebiete der PCR im Bereich der Humanmedizin kommt dieses Laborverfahren für die folgenden diagnostischen Fragestellungen zur Anwendung:

    • Abklärung von Erbkrankheiten – hier gibt es bereits PCR-Verfahren für mehr als 600 verschiedene Erbkrankheiten.

    • Pharmakogenetik – durch die Untersuchung von genetischen Merkmalen des Leberstoffwechsels, können Rückschlüsse auf die Wirksamkeit und Dosierung von Arzneimitteln gezogen werden.

    • Tumormedizin („Onkologie“) – hier wird die PCR einerseits zur Abklärung von Risikofaktoren für bestimmte Tumorerkrankungen (z.B. Brustkrebs) eingesetzt. Auf der anderen Seite können aber auch Zellen sowie Gewebe bei bereits aufgetretenen Tumoren im Hinblick auf vielfältige Mutationen untersucht werden, was insbesondere bei der Behandlung dieser Erkrankungen eine zunehmend wichtigere Rolle spielt.

    • Gerichtsmedizin („Forensik“) – hier kommt der PCR ein großer Stellenwert bei z.B. Vaterschaftsverfahren sowie in der Kriminalistik („DNA-Fingerprinting“) zu.

    • Infektionsmedizin – die PCR besitzt bei der Diagnose sowie Verlaufs- bzw. Therapiekontrolle von bakteriellen, viralen sowie parasitären Infektionserkrankungen einen unverzichtbaren Wert.

    Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborbefund/polymerase-ketten-reaktion

    DNA-Fingerprinting = genetischer Fingerabdruck. Die DNA wird aus Zellen gewonnen, die aus Gewebeteilen, Hautzellen oder Sekreten, zum Beispiel Sperma oder Speichel stammen, auch aus der Nase usw.

     

    • A.K.
      Antworten
      50auf100000. sind 5auf 10000 sind 0,5 auf 1000 sind 0,05  Prozent. Richtig!

      DER Grenzwert zu Alarmstufe rot, weil ab da die Gesundheitsämter zwecks Kontaktverfolgung selbst mit Unterstützung unserer oliv fleck grünen Natowehr nicht stemmbar…. Alice in Zombieländ ! NAHEZU GANZ DEUTSCHLAND UND ALLE ANDEREN LÄMDER! NO GO Z————-one!  ohne Test negativ.

       

       

  • Volker
    Antworten
    Kleines Beispiel am Rande: Maskentragende Menschen zeigen kein Gesicht, nur Augen. Und Augen, losgelöst von der Gesichtssprache sagen wenig aus. Ich stelle bei mir immer wieder fest, dass mich ansehende/anstarrende Augen ohne erkennbares Gesicht nicht nur irritieren, sondern auch beklemmend Gefühle auslösen. Bei anderen Menschen löst dies möglicherweise Angst oder Panik aus, je nach psychischer Verfassung/Stabilität des Einzelnen, und nicht nur bei Erwachsenen.

    Man kann Menschen schlecht einschätzen und mit ihnen kommunizieren, wenn ein wichtiger Teil der Körpersprache sozusagen versteckt wird. Und diese Unsicherheit, gedoppelt mit angsterzeugenden Gefühlen, wurde der Gesellschaft als ein alternativloses Muß verodnet, als Pflicht, bei Zuwiderhandlung sogar mit Ächtung belegt.

    In diesem Jahr hatte ich notgedrungen mit einigen Ärzten zu tun, besser gesagt mit Masken ohne Gesichter. Für mich war es sehr schwierig, unter solchen Bedingungen beispielsweise einem Gespräch meines Hausarztes zu folgen, war mehr beklommen sowie irritiert. Psychotherapien dürften somit schwierig werden, sollte Therapeut*inn Maske tragen.

    • A.K.
      Antworten
      Vertöße gegen die Maskenpflicht: 250 Euro Bußgeld in Bayern, Söder will endlich einheitliche Regeln, wie soviele angeblich. Ein/e Hartz Empfänger/in hat dann die Wahl: Hungern oder Knast!

      Wie abgehoben kann Mensch eigentlich noch sein, um zu ignorieren, dass  diese Denkstruktur als so menschenfeindlich einzuordnen ist, wie sie sich vor unser aller Augen offenbart.

       

  • A.K.
    Antworten
    Heute habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht doch paranoid bin. Bin ich mir sicher, dass es ebenso wenige ernsthaft an Covid 19 Erkrankte gäbe, wenn es keinerlei Hygieneverordnungen und Infektionsschutzmaßnahmen gäbe, auch wenn ich genau das vermute. Für mich ist Sars Cov 2 ein weiteres Virus.

    Nein, das kann ich leider nicht. Allerdings bin ich mittlerweile der Ansicht, dass es sich sehr wohl um ein Experiment handelt. Und um ein Narrativ, das ein anderes verschleiert.

    Und dass eine Begleiterscheinung der Maßnahmen, eine bislang größte Einschränkung der Freiheitsrechte, und auch des Rechtes auf medizinische Versorgung anderer Erkrankungen , sowie Bildung und vieles mehr. Ausnahmezustand. Ich könnte mich auch raushalten…Wirklichkeit passiert sowieso. Ich könnte aufhören, zu denken. Und mich der allgemeinen Gefühllosigkeit des Rausches der Ablenkung hingeben. Was hält mich davon ab? Der Ich Verlust vielleicht… das Gefühl Mitgefühl, Empathie, und …

    Neulich beobachtete ich einen Grünfink in meinem Garten. Er pickte die Borretsch Samen aus den verblühten Blüten. Ein einmaliger Moment. Leben ist wertvoll.

    Ein/e Psycholog/e/in würde mir wohl eine Schizophrenie oder Phobie unterstellen…ich maße mir an diese Diagnose der Mehrheit der Gesellschaft zu stellen. Also muss ich wohl doch krank sein, oder?

  • Bildung für alle
    Antworten
    Es sind die Gebildeten, die das Leben immer wieder nahe dem Abgrund führen und ihre Elite, sich als die Krönung allen Lebens sehend, endgültig in den Abgrund bringen….

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