Ansa.: Tal der Ahnungslosen
Es ist klar, dass Dresden derzeit nicht die Lieblingsstadt der antifaschistischen Linken und der an einem menschlichen Umgang mit Flüchtlingen Interessierten ist. Es gibt allerdings keine dummen und hasserfüllten Städte, nur dumme und hasserfüllte Einzelmenschen. Wie mag es den vernünftigen Dresdnern derzeit gehen, wenn sie die Bilder ihrer Stadt sehen: Pegida-Wahn vor der Semperoper und immer wieder Dresden quasi als das herzlose “Herz der Finsternis”? Der Liedermacher Ansa. (ja, der Punkt dahinter muss sein), bringt diese zerrissene Gefühlslage eines enttäuschten Bürgers, der seine Heimatstadt ja irgendwie auch liebt, sehr treffend auf den Punkt. Sein ehrlicher und mitreißender Song erweckt Solidarität mit dem “guten Dresden”. Ansa.s Facebook-Seite lohnt einen Besuch. Er beschreibt dort, worum es ihm geht: gewaltfreien Widerstand gegen die schleichende Faschisierung. “Herz statt Hetze”.
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