Coronoia 2021
Wir leben in einer Zeit, in der Gewissheiten zu verschwimmen scheinen. Was früher Science fiction oder Dystopie war, findet sich in unserer alltäglichen Realität wieder. Andererseits wirkt die Realität irgendwie unwirklich. Da man bestimmte Dinge, die geschehen, absolut unfassbar findet, ist man geneigt, die Realität zu verleugnen. Künstler, die über ein intuitives Frühwarnsystem verfügen, werden dann mit dem V-Wort abgekanzelt. Man wirft ihnen vor, paranoid – oder wie man heute wohl sagen müsste: coronoid – zu sein. Die schiere Größe eines Verbrechens dient den Tätern als Schutz, weil keiner glauben kann, dass Menschen so weit gehen würden. Andererseits könnten sich “Schwarzseher” ja auch tatsächlich irren. Eine Möglichkeit, mit Visionen und Ängsten umzugehen, deren Wahrheitsgehalt nicht ganz klar ist, ist die Kunst. Aber kann man Fiktion und Realität klar trennen? Befinden wir uns nicht gerade heutzutage ständig auf dem schmalen Grat dazwischen? Volker Freystedt hat sich auf eine solche Gratwanderung begeben.
Jetzt ist es also passiert! Was sich jeder Autor insgeheim wünscht – aber eben nur still und heimlich, nie laut und öffentlich, um nicht ausgelacht zu werden. Weil es so unwahrscheinlich ist.
Ein großer Verlag hat angefragt, ob ich mich in der Lage sehe, einen Roman zu schreiben, dem dann ein Drehbuch folgen solle (weil es letztlich darum gehe, einen aufwendigen Film zu produzieren, zu dem der Roman dann als „Roman zum Film“, also als Nebenprodukt, geplant sei).
Der Inhalt solle – kurz umrissen – folgender sein: Eine kleine Gruppe von Menschen beschließt, die Menschheit zu reduzieren.
Punkt. Nichts weiter.
Der Rest der Story sei völlig mir überlassen. Die Motive für diesen Entschluss, die Ausführung des Vorhabens, ja selbst der Ausgang der Geschichte – alles läge in meiner Hand.
Selbstredend müsse das Ganze als Thriller daher kommen, der den Zuschauern bzw. Lesern den Atem stocken lässt; und es müssten Ideen vorkommen, die einem die Gehirnwindungen zum Glühen bringen. Also eine Entfesselung der Phantasie, die vor nichts Halt machen sollte.
Das in Aussicht gestellte Honorar (garantierter Mindestbetrag plus übliche Tantiemen) hätte wohl nahezu jeden Schreiberling sofort an seine Tastatur getrieben – ein finanziell gesicherter Lebensabend auf höchstem Niveau würde damit zur Realität! Und für die Kinder fiele auch noch etwas ab.
Doch sofort taucht der erste Zweifel auf: Bin ich überhaupt fähig, solch grausame Gedanken zu denken, wie es wohl nötig sein dürfte, um eine Geschichte zu schreiben, in der der Großteil der Menschheit – oder besser, weil persönlicher: der Menschen – vom Erdball verschwinden soll?
Denn wer so etwas denken kann – könnte der so etwas dann nicht auch tun?
Es kommt mir vor, als müsse ich mich einem Abgrund nähern, um über die Schlucht darunter berichten zu können, hätte aber Angst – nicht nur vor dem Hinunterfallen, sondern schon vor dem Blick hinunter. Wobei: würde eine authentische Schilderung nicht sogar das Hinabsteigen in die Schlucht voraussetzen?
Und das alles, nachdem ich in den letzten Monaten auf zwei Bücher aufmerksam wurde, deren einhelliger Tenor das Gute im Menschen ist! Zunächst der aktuelle internationale Bestseller von Rudger Bregman („Im Grunde gut“, 2020), und dann das etwas ältere Buch von Rolf Degen („Das Ende des Bösen. Die Naturwissenschaft entdeckt das Gute im Menschen“, 2007).
Stellt sich also die Frage: Wenn wir alle „im Grunde gut“ sind, warum sind dann doch einige zumindest an der sichtbaren Oberfläche, also in ihren Taten, schlecht?
Aber wer definiert überhaupt, was schlecht ist? Oder anders gefragt: Gibt es überhaupt böse Absichten? Wenn von einem Menschen gesagt wurde, er sei „abgrundtief böse“ – hat jemand dann diesen Abgrund erkundet?
Wenn der Habicht ein Huhn frisst, dann ist das für das Huhn schlecht, aber für den Habicht gut.
Und wenn ein Mensch einem anderen etwas antut – aus welcher Motivation heraus geschah es? War sein Handeln nicht eher für sein eigenes Wohlbefinden ausgerichtet als gegen das des anderen? Selbst bei Mord – sei es aus Habgier oder nach dem klassischen Racheprinzip „Auge-um-Auge“ – geht es dem Täter nicht letztlich um sich selbst, und das Opfer steht eigentlich im Hintergrund, ist sozusagen der Kollateralschaden?
Grausame Tierversuche in Forschungslaboren geschehen ja nicht, um die Tiere zu quälen; die beteiligten Forscher haben immer gute Gründe, verfolgen höhere Zwecke, die in ihren Augen die Qualen der Tiere rechtfertigen.
Und da sind wir bei einem ganz entscheidenden Punkt, DEM entscheidenden Aspekt, angekommen:
Das duale Denken quantifiziert, qualifiziert, klassifiziert, bewertet. Etwas ist schön – oder nicht. Etwas ist wertvoll, das da ist nützlich, jenes dort ist chic… so erleben wir die Welt nahezu ständig und finden das normal. Wir nehmen die Welt nicht als Einheit wahr, sondern sehen sie in Bestandteilen. Dies Kraut soll bleiben – das Unkraut kann weg.
Sollte es mir also doch möglich sein, mich in diese Film-Story hineinzudenken? Reduktion der Weltbevölkerung mir guten Absichten – ist so etwas vorstellbar, ohne dass man seine geistige Gesundheit riskiert? Aber ich merkte, ich war bereits hinein gerutscht in die Story…
Also, was muss gegeben sein, dass ein Plot mit solch unglaublichem Inhalt doch glaubwürdig beim Leser bzw. Kinobesucher ankommt? Arbeiten wir uns doch anhand der kriminalistischen W-Fragen an die Aufgabe heran:
Wer ein solches gigantisches Projekt wie eine globale Bevölkerungsreduktion plant, muss in Jahrzehnten denken. Also kommen vor allem Familien mit langem Stammbaum infrage, die nicht nur die eigene Lebensspanne überschauen.
Und sie müssen über immensen Reichtum verfügen, denn gigantische Projekte kosten gigantische Summen.
Praktischerweise ergeben beide genannten Aspekte (alte sowie wohlhabende Familie) zusammen auch eine enorme Macht und großen Einfluss – man sitzt selbst in den Schaltzentralen oder kann seine Leute dort platzieren.
Warum aber sollte jemand auf den Gedanken kommen, dass die Anzahl der Erdbewohner zu hoch sei? Nun, spätestens seit es Studien und Extrapolationen wie den „Bericht an den Club of Rome“ gibt, wissen wir, dass wir Entwicklungen erleben, die nicht lange gut gehen können. Wenn sowohl die Zahl der Menschen zunimmt als auch ihre individuellen Ansprüche an die begrenzten Ressourcen unseres Planeten, dann wird irgendwann das Mögliche überschritten. Da unser Wirtschaftssystem aber nur funktioniert, solange es ein prozentuales, also letztlich exponentielles Wachstum gibt, nähern wir uns dem Zusammenbruch sowohl der Ökonomie als auch der Ökologie.
Es wurde immer wieder versucht, den Menschen diese Logik nahe zu bringen, in der Hoffnung, sie wären dann zu den notwendigen Einschränkungen bereit. Da aber einige gerade vom Status Quo profitierten, während die, die durchaus einsichtig gewesen wären, darauf warteten, dass alle mitmachten (die anderen bitte zuerst!), blieben die notwendigen Veränderungen aus.
Doch es gab Leute, die dem nicht tatenlos zusehen wollten. Sie erkannten allerdings das doppelte Dilemma: Wie sollte man der Bevölkerung plötzlich klar machen, dass sie sich beschränken müsse, um nicht den Ast abzusägen, auf dem alle sitzen? Die Masse der Menschen will keine Veränderung, wenn sie diese als Rückschritt erleben! Und das, nachdem sie speziell durch Dauerberieselung der Werbung gelernt hatten, dass ihre wichtigste Funktion die des Konsumenten ist. Wieso plötzlich auf etwas verzichten?
Also lautet die Schlussfolgerung: Veränderungen müssen ohne die Masse geplant und gegen sie vollzogen werden!
Wenn sich die Menschheit nicht einschränken will, muss die Menschheit eingeschränkt werden!
Je weniger Menschen die begrenzten Ressourcen beanspruchen, desto länger reichen sie. Für die, die dann noch da sind. Die Frage, die sich daran anschließen müsste, beantwortet sich von selbst: Wer soll da bleiben, und wer soll verschwinden? Ganz einfach: Die einen haben das Problem erkannt – sie haben die Lösung erkannt – und sie haben vor allem die Mittel zur Umsetzung der Lösung! Die anderen hingegen sehen keine Probleme, weil sie sie nicht sehen wollen – denn sie wüssten keine Lösung, und sie hätten auch keine Mittel zu deren Umsetzung. Sie sind das Problem! Durch ihre Existenz allein existieren die Probleme!
Somit sind die Fronten klar: hier die Gestalter, die Eliten – dort die Verfügungsmasse der einfachen Menschen. Die Story kann ihren Lauf nehmen…
Doch wie soll ich mich für meine Story in die Repräsentanten der Eliten hineindenken? Ich habe noch nie jemand von ihnen leibhaftig erlebt – so wie sie ja auch unsereinen nicht zu Gesicht bekommen (außer als Servicepersonal). Da werde ich mich wohl noch einmal in den Roman „Unter Wilden“ vertiefen müssen und den Dokumentarfilm „Born Rich“ anschauen, beides von Dirk Wittenborn. Im Roman vermittelt er dem Leser ein Gefühl für die Abgehobenheit dieser Eliten vom Alltag der 99,9 Prozent Normalos. Er zeigt, dass „die Wilden“, wie Wittenborn sie tituliert, weniger erforscht sind als die Amazonasbewohner. Im Film kommt die junge Generation selbst zu Wort und demonstriert ihre Weltfremdheit; sie kennen „die Welt da draußen“, außerhalb ihrer homogenen Kreise, überhaupt nicht. Ihr Stand ist der von Marie Antoinette, die zur Situation der Armen meinte, wenn diese kein Brot hätten, dann könnten sie doch Kuchen essen…
Was diese jungen Leute, von denen man früher sagte, sie seien „mit dem goldenen Löffel im Mund geboren“, irgendwann beim Älterwerden verstehen lernen: sie werden nie für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Ihr Lebensstil, der von außen als luxuriös bezeichnet und gerne in Illustrierten dem gemeinen Volk vorgeführt wird (was die meisten allerdings gerne vermeiden), wird von ihnen selbst als normal verstanden, weil sie ja nur in Kreisen verkehren, in denen es die Norm ist, reich zu sein. Eine andere Norm: man spricht nicht über Geld. Ist ja auch schwierig, weil kaum jemand weiß, wie viel Geld er hat. So wie auch Preise nicht interessieren – wen interessiert, was die Handtasche oder das Reitpferd kosten? Anything goes! Das einzige, was von diesen jungen Erben erwartet wird, ist, dass sie den Ruf ihrer Familie nicht schädigen, z.B. durch Drogen- und andere Exzesse, die an die Öffentlichkeit dringen. Was allerdings auch deshalb relativ selten geschieht, weil die Eliten in einer splendid isolation leben, wohin selbst ausgebuffte Paparazzi nicht vordringen – und wenn, dann finden sie keinen Abnehmer für ihre Fotos und Storys, weil die einschlägigen Magazine in den Händen eben dieser elitären Kreise sind.
Es leben also auf diesem gemeinsamen Planeten, auf dem dank globalisierter Mobilität ein Großteil der Menschheit ständig unterwegs ist (hier lassen wir mal die Milliarden außen vor, die so arm sind, dass sie noch nie weit von ihrem Dorf entfernt waren), zwei Gruppen, die sich nie begegnen: die Vielen, die am Lenkrad ihres eigenen Autos oder gemeinsam in Zügen, Flugzeugen und auf Schiffen unterwegs sind, und die Wenigen, die von Bodyguards in gepanzerten SUVs chauffiert werden und mit privaten Jets, Hubschraubern und Yachten reisen. Ein Globus – zwei Welten.
Wenn ich aber gar nichts über „die Anderen“ weiß, dann sind sie für mich quasi nicht existent. Warum existieren sie also überhaupt? Zumindest in dieser Zahl, die überhaupt nicht nötig, ja sogar schädlich ist! Und was macht man mit dem, was einem schadet? Richtig!
Somit hätten wir also das zu erreichende Ziel definiert, sowie die Gründe und auch die Beteiligten mit ihren Rollen als Täter oder Opfer. Ort der Handlung: dieser Planet. Zeitraum: die Generation nach WK II. Mit Ursprüngen noch weit davor.
Bleibt die Frage der Durchführung: WIE?
Diese Aufgabe unterteilt sich in zukünftige und gegenwärtige Schritte: in Zukunft darf es möglichst wenig Geburten geben, und kurzfristig geht es um die Dezimierung der heute Lebenden (womit auch gleich ein Teil der zukünftigen Aufgabe erfüllt würde).
Ein Atomschlag – um das gleich vorweg zu klären – schließt sich kategorisch aus. Zum einen würde die freigesetzte Strahlung alle schädigen. Zum anderen haben die Superreichen überall auf der Welt investiert, so dass sie sich ins eigene Fleisch schneiden würden.
Es müsste also etwas sein, was nur Menschen schädigt, aber nicht Sachwerte. Eine Krankheit vielleicht? Doch ein Virus, das in die Welt gesetzt würde, birgt ebenfalls erhebliche Risiken: zum einen ist seine Ausbreitung kaum einzudämmen (es sei denn, man hätte eine zuverlässige Impfung für die, die übrig bleiben sollen); zum anderen bestünde die Gefahr, dass durch Mutationen auch Tierbestände betroffen würden, die man ja erhalten möchte.
Man müsste also jeden Menschen erreichen, um ganz punktuell entscheiden zu können: ist er brauchbar – oder muss er weichen. Aber wie bekommt man die Menschen dazu, sich quasi freiwillig vor ihrem Tribunal zu präsentieren? Indem man sie täuscht, indem man ihnen die Prozedur als etwas Notwendiges und Positives anbietet. So, wie in Auschwitz die Menschen zum Duschen geschickt wurden, angeblich, damit keine Ungezieferplage im Lager ausbrechen könne…
Also simuliert man die Ausbreitung eines schlimmen Virus (das real eben keine wirkliche Gefahr darstellt) und bietet einen Impfstoff an, der die Menschheit retten wird. Und das auch noch kostenlos! Naja, zahlen tut der Staat, und das ist letztlich der Bürger. Aber wen interessiert das schon…
Damit auch alle mitmachen, also selbst diejenigen, die überhaupt keine Krankheitsanzeichen aufweisen, setzt man einen Test ein, von dem man behauptet, er könne nachweisen, dass jemand den Erreger in sich trägt, ohne es selbst schon zu merken. So könne er eine Gefahr darstellen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Also werden die (kostenlosen!) Tests verpflichtend gemacht, entweder per Gesetz oder durch Erzeugung eines moralischen Drucks. Auf diese Weise erhält man eine hohe Zahl an (potenziellen) Trägern des Virus und nutzt dies zur Verängstigung der Bevölkerung. Und eine verängstigte Bevölkerung ist nicht mehr zu differenzierendem und reflektierendem Denken in der Lage; sie wird dankbar jeden Strohhalm (in diesem Falle die Spritze!) ergreifen, den man ihr hinhält. Somit hat man die Impfbereitschaft, die für das gigantische Projekt nötig ist!
Mit den Impfstoffen kann man nun nach Bedarf experimentieren: Wer benötigt wird, bekommt kein Gift gespritzt, sondern ein Placebo, das allerdings Partikel enthält, die einer künftigen Kontrollier- und Programmierbarkeit dienen. Wer überflüssig ist (unproduktive Nur-Esser, oder nach eugenischen Kriterien mit minderwertigem Erbgut Ausgestattete), bekommt die Giftspritze. Wobei man da stufenweise vorgehen muss, damit der Plan nicht zu schnell aufgedeckt wird. Das bedeutet, dass auch viele der Überflüssigen zunächst einen harmlosen Stoff bekommen, so dass sie als lebende Beispiele dienen für die Harmlosigkeit des als „Impfung“ bezeichneten Eingriffes. So wird es möglich, die auftretenden Impfschäden zu bagatellisieren. In Wirklichkeit wird durch die Injektion in die menschliche DNA eingegriffen, mit Folgen, die erst noch zu erforschen sind, da es ja eine völlig neue Technologie ist. Eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht z.B. für Unfruchtbarkeit (sowohl bei Frauen wie auch bei Männern) sowie Schwächung des eigenen Immunsystems. Jedenfalls ist davon auszugehen, dass Prozesse im Körper angestoßen werden, die nicht seiner Gesundheit dienen – um es harmlos auszudrücken. Die Effekte der Injektion treten bei einigen Menschen sehr schnell auf, bei vielen Menschen erst mit einer gewissen Verzögerung, so dass es nicht leicht ist, Zusammenhänge nachzuweisen zwischen Injektion und auftretenden Nebenwirkungen (die ja eigentlich keine unerwünschten Neben-, sondern die erwünschten Hauptwirkungen sind!).
Als nächste Stufe wird verkündet, dass das Virus mutiert ist, was eine neuerliche Impfung erforderlich macht! So bekommt man die Menschen erneut zu fassen – denn wer die erste und die zweite Impfung gut überstanden hat, wird (wenn auch nicht begeistert) auch vor der dritten Spritze keine Angst haben. Jedenfalls nicht, solange die Angst vor dem Virus hoch gehalten wird.
Und da kommen die Experten und die Medien ins Spiel! Ohne die geht gar nichts! Dazu wurden von langer Hand die richtigen Personen von den Eliten in die richtigen Positionen gebracht. Dafür bedient man sich Stiftungen, die den angenehmen Nebeneffekt der Steuerersparnis haben und die wahren Ziele hinter wohlmeinend klingenden Programmen verbergen können.
Um die Masse im Schockzustand der Angst zu halten, müssen von den Medien nur monoton die täglichen erschreckenden „Fallzahlen“ aus dem Munde ausgewählter Experten verbreitet werden, eingebettet in erschreckende Bilder, die sich in den Köpfen festsetzen.
Wenn alle Medien die gleiche Meldung wiederholt verbreiten, entsteht eine hypnotische Wirkung. Ihr auszuweichen, setzt eine enorme Widerstandskraft voraus. Und Widerstand – den gilt es im Keim zu ersticken! Dafür hat man ja fähige (zu allem fähige?) Psychologen, deren Arbeit ebenfalls durch die Stiftungen der Eliten großzügig gefördert wurde und wird. Jeder, der gegen das von oben in die Welt gesetzte Narrativ aufbegehrt, wird mit Begriffen diffamiert, die der Masse signalisieren: Pfui! Mit sowas wollt ihr doch sicher nichts zu tun haben! Wo das nicht reicht, wird den Widerständigen das Leben madig gemacht: Räume durchsucht, Konten gekündigt, dem Mob in den asozialen Netzwerken ausgeliefert – oder die Kanäle dort gleich gekappt.
Wer wird also noch wagen, die Menschen vor der Gefahr zu warnen – vor allem, wenn diese selbst es gar nicht hören wollen und jeden, der ihren Glauben an das offizielle Narrativ erschüttern will, beschimpfen, ausgrenzen, diffamieren und denunzieren? Denn das Glauben an Autoritäten und Experten haben sie gelernt, das eigenständige Denken jedoch verlernt. Damit nun wieder anzufangen, und das noch dazu in einer großen Krise, überfordert die Masse komplett. Man schaut sich um, und macht das, was die Mehrheit macht – somit fällt man nicht auf, und das fühlt sich sehr gut an.
Anschließend an das Bombardement mit Schreckensmeldungen verkünden besorgte Politiker die „leider notwendigen“ Maßnahmen: Distanz von einander halten, Ausgangssperren, Versammlungsverbote. Die Menschen müssen Masken tragen, wenn sie zum Einkaufen und zur Arbeit gehen. Maßnahmen, die alle eines gemeinsam haben: sie sind äußerst unangenehm und führen dazu, dass die Menschen sich ein Ende herbei sehnen. So werden sie vorbereitet auf die Erlösung durch die Spritze – was diese letzten Endes ja auch sein wird, allerdings nicht in dem Sinn, in dem sich die armen Lemminge das vorgestellt haben…
Die Bevölkerung wird so in unterschiedliche Gruppen gespalten. Das ist relativ einfach, denn ein Teil der Bevölkerung macht alles mit, was von oben angeordnet wird, und fordert dann das solidarische Nachmachen ein – denn wenn jemand nicht mitmacht und Argumente dafür ins Spiel bringt, wird er als Störenfried empfunden: er stört die geistige Friedhofsruhe der Autoritätsgläubigen!
Wir haben also die, die an das offizielle Narrativ (Pandemie!) glauben und alles befolgen, um sich (und andere) zu schützen; dann diejenigen, die eigentlich keine Angst vor der Erkrankung haben, sondern nur mitmachten um nicht aufzufallen und keinen Ärger zu bekommen; und einen Rest, der den vielschichtigen Betrug und die dahinter steckenden Absichten nicht nur durchschaut, sondern die Masse aufklären und die Agenda der Eliten stören will. Diese Gruppe gilt es möglichst klein zu halten durch Repressalien.
Und die Erfahrung aus der Geschichte lehrt ja, dass die Masse, wenn sie einmal in einen kollektiven Wahn verfallen ist, von außen nicht mehr heraus zu holen ist. Sie kann sich nur erlösen, indem der Grund für ihre Massenpsychose entfällt. Die Hexenverfolgungen hörten erst auf, als die Wahnsinnigen keine Hexen mehr fanden. Dass es nie welche gegeben hatte, drang erst sehr viel später ins Bewusstsein der Masse. Es würde also die Pandemie-Angst erst dadurch zu beenden sein, dass ex catedra verkündet wird: Das Virus ist besiegt! Ihr habt durch eure aufopferungsvolle Disziplin diesen tödlichen Erreger ausgerottet! Allerdings wird es dazu in diesem Fall nie kommen, mangels Masse… (ich denke, der Zynismus an dieser Stelle muss erlaubt sein – quasi als psycho-hygienischer Akt des Autors).
Auf lange Sicht würden also mehr Widerständige übrig bleiben als willige Maßnahmenbefolger. Würde das nicht den Zielen der Eliten widersprechen? Nun, für den Fortbestand der Menschheit braucht es ja einen Genpool zur Nachzüchtung, und physische Widerstandskraft, die das Ergebnis einer gesunden Lebensweise ist, wäre da sicher eine gefragte Eigenschaft. Die mentale Widerstandskraft hingegen ließe sich schleichend durch Zusätze abbauen, die in Nahrung und Trinkwasser gegeben werden. Aber das Problem muss ja noch nicht heute gelöst werden…
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Wie also soll ich diese Story ausklingen lassen? Gibt es doch noch ein Happy End? Oder endet alles in einem Schwarzen Loch?
Ehrlich gesagt ist mir die Verantwortung zu groß, als dass ich kleines Individuum allein darüber entscheiden sollte! Da müssen sich ganz viele beteiligen – eine Art geistiges und energetisches Crowd Funding!
Wer jetzt allerdings gleich auch an Geld denkt, wenn er zu dieser Geschichte beiträgt: Null, nada, niente, zero, nüscht!
Denn – und hier treten wir aus der fiktiven Geschichte in den ernüchternd-realen Alltag – inzwischen hat der Verlag mein Exposé bereits abgelehnt! Der verantwortliche Lektor ist doch tatsächlich der Meinung, ich würde quasi die Realität plagiieren! Ich sei ihr zwar eventuell einen klitzekleinen Schritt voraus, doch befürchtet er, dass sie meine Fiktion sogar überholt haben könnte, wenn der Roman im Buchhandel angekommen wäre. Von der Verfilmung ganz zu schweigen…
Das hat man davon, wenn man etwas für einen Verlag schreiben möchte, der seinen Schwerpunkt bei verschwörungstheoretischen Werken hat! Wie soll ein Autor es heutzutage noch schaffen, wilder zu spekulieren, als das wahre Leben Tatsachen schafft?
Ihr könnt mir also nur helfen, meine Story mit einem Ende zu krönen, obwohl es dafür keine Abnehmer gibt als uns selbst… Und kein Honorar.
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Unter möglichst objektiver Betrachtung der derzeitigen Umstände, ist dieses Szenario, bedauernswerter Weise, einer der logischsten (vielleicht die logischste) Erklärung des derzeitigen widersinnigen Corona- und Impftheaters. Interessant, dass zahlreiche Marvel-Filme, z. B. Avengers Endgame, der zwote Captain America, Spider-Man far from Home, diese Thematiken schon aufgegriffen haben (die Liste von Filmen, Videospielen liesse sich beliebig erweitern). Die Frage ist: „Was tun?“ Das Zeitfenster schließt sich, der Winter mit den üblicher Weise steigende Erkältungszahlen naht und irgend etwas sagt mir, dass man keine Vergleichsgruppe zu den Geimpften möchte… vielleicht würde sich ja eine Situation ergeben, die sich selbst mir der totalen Medienrückendeckung nicht wieder einfangen liesse?! Als ich noch jung war, habe ich mich oft gefragt, wie schlimm das wohl für intelligente Menschen 33-45 in Deutschland war. Das es nicht okay ist, wenn man Familien, die nichts verwerfliches getan haben, einsammelt und trennt (wie schlimm muss das gewesen sein, nicht zu wissen, wie es den Geliebten geht?!). Gut, soweit sind wir noch nicht, aber die Tendenz ist klar erkennbar…