Das Kinderopfer
Unsere Jugend wird vom derzeitigen Hygiene-Staatsterror zerrieben — wir müssen verhindern, dass eine ganze Generation unter die Räder kommt. Ältere machen die Regeln. Ältere verkünden sie auf allen Kanälen. Ältere sind es auch, die diese Regeln teils mit Gewalt durchsetzen. Schließlich sind es Ältere bis Hochbetagte, auf die unbedingt Rücksicht genommen werden muss, denen zuliebe man auf jede Art von Freiheit und Lebensfreude verzichten soll. Und was bleibt in einer solchen Gerontokratie für die Jungen übrig? Sie sollen parieren, funktionieren, sich anpassen. Da verwundert es, dass es so wenig Krawall bei dieser sonst vor Lebensenergie schier berstenden Altersgruppe gibt. Und es verwundert keineswegs, dass Depressionen, Perspektivlosigkeit und Suizidgedanken bei jungen Menschen derzeit rasant zunehmen. Die Älteren nutzen ihre fast überall größere Machtbefugnis gnadenlos aus, um den Jüngeren jede Möglichkeit, jung zu sein, zu nehmen. Wir schaffen derzeit eine verlorene Generation, deren deformierte Seelen sich wehren und deren unterdrückte Wut zu unser aller Schaden einmal ausbrechen wird. Rudolf Hänsel
Heute bekam ich aus dem Kreis meiner Familie, die in einem wohlhabenden Land lebt, einen schockierenden Anruf. Ein 19-jähriger junger und noch nicht stabiler Erwachsener, den ich sehr ins Herz geschlossen habe, hat sich bei den Freunden seiner Wohngemeinschaft, in der er seit Längerem lebt, schriftlich verabschiedet, ließ Handy und Computer als deren zukünftigen Besitz zurück und wird seit Tagen von der Familie und Polizei ergebnislos gesucht. Es war, als wäre ein Stück von mir gegangen.
Dieser junge Mann hat sich inzwischen aus einer nahegelegenen Stadt telefonisch bei der Mutter gemeldet. Er lebt also. Nähere Umstände sind mir noch nicht bekannt. Doch was auch immer geschehen ist, das eine weiß ich seit Langem und wiederhole es als Vater, Großvater, ehemaliger Lehrer, Schulberater und Schulpsychologe, als Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe das x-te Mal:
Ihr Väter und Mütter, Ihr Lehrpersonen, Erzieherinnen und Erzieher, Ihr Betriebsmeister, Freunde, Verwandte und Bekannte, sprecht mit Euren Kindern, mit den Euch anvertrauten oder mit Euch lebenden Jugendlichen, seid ihnen erstrebenswerte Vorbilder, hört ihnen zu und versucht zu erfahren, wie es ihnen wirklich geht, wie sie sich fühlen, was ihnen am Herzen liegt!
Seit Monaten nehmen Depressionen, Lebensängste, Suizidgedanken und vollendete Suizide unter der jungen Generation sprunghaft zu.
Kinder sagen ihren Müttern, dass sie nicht mehr leben wollen. Psychologen und Jugendpsychiater in psychiatrischen Anstalten schlagen Alarm. Doch viele Erwachsene schlagen alle Warnungen in den Wind, wissen es besser, haben zu Hause oder in der Schule, im Verein, im Betrieb oder in der Wohngemeinschaft gar keine Probleme; die haben nur die anderen.
Wie soll sich die Jugend in einer Welt zurechtfinden, in der wir Erwachsene uns schon lange nicht mehr zurechtfinden, weil sie aus den Fugen geraten ist? Jeden Tag kommen neue Anweisungen „von oben“ — um vorgeblich unsere Gesundheit zu schützen:
Man raubt uns die Freiheit, der Jugend werden keine privaten und beruflichen Perspektiven mehr eröffnet, viele Familien wurden und werden weiterhin in den finanziellen Ruin getrieben, das Gesicht wird durch sogenannte Schutzmasken entstellt und ist für den Gesprächspartner nicht mehr erkennbar, von den Familienmitgliedern, Klassenkameraden, Arbeitskollegen, Freunden und anderen Mitmenschen sollte man sich tunlichst distanzieren, die körperliche Unverletzlichkeit und Freiwilligkeit ist trotz Nürnberg-Kodex von 1947 durch den allgemeinen Impfzwang nicht mehr gewährleistet und so weiter und so fort.
Und diejenigen freien Geister — inzwischen auch Schauspieler —, die aus gutem Grund versuchen, ihre Mitbürger aufzuklären und ein sofortiges Ende der krankmachenden und tödlichen politischen Maßnahmen und des Schürens irrationaler Ängste in den alten Medien fordern, werden als Verschwörungstheoretiker oder kranke Irre diskriminiert und medial „hingerichtet“.
Erwachsene Mitbürger, sprecht am gemeinsamen Mittagstisch oder am Abend beim Tee mit euren Kindern und mit der Jugend über das, was in unserer Gesellschaft Merkwürdiges und noch nie Dagewesenes abgeht — und fragt sie, wie es ihnen dabei geht!
Wenn Ihr unsicher seid, dann holt Euch Rat bei aufgeklärten Mitmenschen oder bei den neuen Medien. Es gibt noch viele ehrenwerte Wissenschaftler, die die wahren Gründe für den gewaltigen und fatalen Umbruch in unserer Gesellschaft genau und verständlich darlegen, aber in den alten Medien nicht zu Wort kommen. Die Menschen sollen die Wahrheit nicht erfahren.
Mit denen, die das gegenwärtige Unheil weltweit anrichten, kann man nicht sprechen; sie sind zu krank. Ihr Mitbürger müsst selbst den Mut aufbringen und Euch Eures Verstandes bedienen und aufwachen und NEIN sagen — bevor es zu spät ist!
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Rudolf Hänsel
Rudolf Hänsel, Jahrgang 1944, ist promovierter Erziehungswissenschaftler, ehemaliger Lehrer und Schulberater sowie Diplom-Psychologe mit den Schwerpunkten Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie und Medienpsychologie. Er ist Buchautor sowie Autor von Fachartikeln zu den Themen Jugendgewalt, Mediengewalt und Werteerziehung.
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sohn. 18: ich weiß schon garnicht mehr wie es früher war. was soll ich ihm raten? chef will dass er sich testet. er aber will nicht. .. mein sohn ein gefährder? dieser liebe junge? ich erzähle ihm über die aussgekraft der tests…mit besten kräften versuche ich ihm den rücken zu stärken und sehe selbst kaum zukunft.