Das Komplott mit dem Ziel, Jeremy Corbyn von der Macht fernzuhalten

 In Politik (Ausland)

Seit Jeremy Corbyn im September 2015 mit überwältigender Mehrheit zum Vorsitzenden der Labour Party gewählt wurde, weht ihm ein feindseliger Wind entgegen – aus den Medien und vom politischen Establishment. Zuletzt hieß es: Er sei dem Amt des Ministerpräsidenten alleine körperlich und geistig nicht gewachsen. Die Angriffe auf Corbyn, der sein ganzes politisches Leben lang für die Armen, die Arbeiter, für Benachteiligte und Minderheiten eingestanden ist und gegen Rassismus, Apartheid – sei es in Süd-Afrika oder Israel – und die kriegerische Außenpolitik Großbritanniens gekämpft hat, sind kein Zufall, so der Journalist Jonathan Cook. Er sieht darin vielmehr den konzertierten Versuch der etablierten Kräfte, ihn von der Macht fernzuhalten – koste es, was es wolle. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=53211

Kommentare
  • Peter Boettel
    Antworten
    Ausgerechnet in vorwaerts.de hat der Vertreter der FES in London unter der Überschrift

    “Wie Labour um den Brexit herumlaviert – und verliert”, zu lesen unter https://www.vorwaerts.de/artikel/labour-um-brexit-herumlaviert-verliert Jeremy Corbyn schlecht geredet. Dazu habe ich folgenden Kommentar geschrieben:

    Ich finde es schade, wenn in diesem Forum ebenfalls wie in anderen Medien versucht wird,, Jeremy Corbyn zu demontieren.

    Gerade im Vorwärts sollte doch eine gewisse Solidarität mit den Genoss*innen der europäischen Schwesterparteien praktiziert werden, so z.B. auch beim Verhindern von U.v.d.Leyen als Kommisssionspräsidentin. Wenn aber spd-seitig gegen Labour zum jetzigen Zeitpunkt geschossen wird, kann doch die SPD kaum hoffen, dass Labour in der S&D-Fraktion ihr zur Seite steht.

    Bereits nach der Wahl Corbyns zum Labour-Vorsitzenden hatte der damalige baden-württembergische SPD-Chef und heutige MdB Nils Schmid herbe Wahlniederlagen von Labour herbeizureden versucht. Während die SPD ein halbes Jahr später in B.-W. gerade mal 12,68 % (hinter der AfD!) einfuhr, verfehlte Corbyn bei der Unterhauswahl 2017 mit ca. 40 % nur knapp hinter den Tories mit 42,4 % den Sieg und gewann 9,5 % der Stimmen gegenüber der vorherigen Wahl hinzu.

    Auch der Vorwurf des Antisemitismus gegen Jeremy Corbyn ist unberechtigt, nur weil er die Politik Israels kritisiert hat. Andernfalls müsste man, um nicht als Antisemit beschimpft zu werden, die aggressive Politik von Netanjahu gutheißen.

Einen Kommentar hinterlassen

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen