Der heilige Zeitgeist

 In FEATURED, Politik, Spiritualität

Die evangelische Kirche Deutschlands beteiligt sich derzeit an allen Trends — damit wird sie ihren massiven Glaubwürdigkeitsverlust aber nicht stoppen können. Ist Gott queer? Würde auch Jesus vor Ungeimpften die Kirchentür verschließen? Und ist es ein Gebot christlicher Nächstenliebe, Waffen in die Ukraine zu liefern? Über manche Äußerungen von Kirchenvertretern in letzter Zeit musste man sich schon sehr wundern. Zwar wurde oft genug die Unbeweglichkeit der Kirchen kritisiert, ihr Erstarren in jahrhundertealten Traditionen; derzeit ist jedoch das Gegenteil festzustellen. Die ehrwürdigen Institutionen agieren nach dem Motto „Support the current thing“. Alles ändert sich mit den politischen Gezeiten. Gleich bleibt nur, dass alle Bundesbürger, auch solche, die aus der Kirche ausgetreten sind, dieser in Form von Steuergeldern tributpflichtig sind. Ein enger Schulterschluss zwischen weltlichen und kirchlichen „Fürsten“ steht zwar eindeutig in der Tradition Martin Luthers — jedoch stellt sich angesichts der derzeitigen extremen Anpassungsfähigkeit der Gottesmänner und -frauen für Gläubige die Frage, ob sie nicht genauso gut bei den Grünen Mitglied werden könnten. Predigten gibt es bei denen ja auch viele. Ralf Rosmiarek

 

Eine Krücke taugt nicht zum aufrechten Gang. Der Orthopäde — wissenschaftsgeschult — warnt neuerdings, der Physiotherapeut — wissenschaftsgeschult — ebenso, längerer, einseitiger Gebrauch einer Krücke begünstigt den Schiefstand. Doch diese Erkenntnis bildete sich prozesshaft, es dauerte viele Jahrtausende bis zu Friedrich Nietzsches Satz im Brief an den Jugendfreund Carl von Gersdorff: „Die Wahrheit wohnt selten dort, wo man ihr Tempel gebaut und Priester ordinirt hat.“

In das Bewusstsein von vielen ist diese Erkenntnis jedoch noch immer nicht gerückt und Nietzsches Gedanke im Fortgang des Briefes: „Man lasse uns doch wenigstens das Vergnügen, eine Dummheit aus freien Stücken zu begehen“, scheint den meisten Menschen eben doch kein Vergnügen, sondern quälende Zumutung. „So nimm denn meine Hände und führe mich“, das alte protestantische Trostlied, die Glaubenskrücke, scheint ihnen verlässlicher. Was interessiert da schon alle Schäbigkeit, alle Widersprüchlichkeit, alle Einseitigkeit, was interessiert Gedankenblässe? Die Krücke verführt vielmehr, betört, zeigt sich stabil und flüstert allen Schmerz hinweg: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein …“

So war es seit altersher, das Blendwerk war schnell aufgerichtet, dazu gesellte sich bald der unüberhörbare Glockenton, bittend, lockend, kündend, betörend, tröstend auch er. Der Schiefstand verhinderte das unliebsame Wahrnehmen des monotonen Totengeläuts. Selbst wer es vernahm, fühlte noch Trost: „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod, / Hat Gewalt vom höchsten Gott“ und konnte singen: „Tod, komm her, ich fürcht dich nicht, / […] So werd ich versetzet / In den himmlischen Garten, /Auf den alle wir warten.“ Freilich, die Krücken wurden im Laufe der Zeiten gewechselt, erwiesen sie sich als verschlissen. Wieder und wieder zeigte es sich schließlich: Nichts ist von Dauer, der Materialermüdung wurde durch Ersatz begegnet.

Manche Konkurrenz war dabei auszuschalten, da musste eben ersetzt, abgetragen, verdrängt, verkürzt, verstümmelt, verbrannt, ausgegrenzt, weggeräumt werden. Es gibt nur einen Gott und basta!, verkündete denn auch bald der Monotheismus. Das junge Christentum laborierte noch ein bisschen mit dem Ein-Gott-Glauben, doch Vater, Sohn und Heiliger Geist verschmolzen irgendwie mysteriös zu einer Person, auch hier obsiegte letztlich die Unduldsamkeit.

Das Neue suchte sich seinen Platz. Denn das Neue war immer auch das Bessere — so wird gepredigt und gelehrt. „Mit uns zieht die neue Zeit“, jubilierten die Einheitssozialisten frohgestimmt, Im ehemaligen ersten deutschen „Arbeiter- und Bauern-Staat“, jubiliert noch immer der links-grüne Zeitgeist, nur singt er inzwischen schlechter.

Doch nicht alle haben an diesem übergestülptem Besseren und Neuem ihre Freude, einige muss(te) man deshalb loswerden. Keine Klage sei darüber allerdings zu führen, denn schließlich sei man gewarnt worden. Doch wer sich absentieren wollte, wurde unnachgiebig bestraft und unumwunden der „Dummheit“ geziehen. Margot Honecker, dereinst mächtigste Frau der DDR, Volksbildungsministerin, bezeichnete den Tod derjenigen, die in die erhoffte „Freiheit“ fliehen wollten und erschossen wurden, als „Dummheit“.

Gutmenschliche Ideologie im Wortlaut:

„Es lässt einen nicht ruhig, wenn ein junger Mensch auf diese Weise ums Leben kommt. Man hat sich vor allem auch immer gefragt: Wieso hat er das riskiert? Warum? Denn das braucht ja nicht sein. Der brauchte ja nicht über die Mauer zu klettern. Diese Dummheit mit dem Leben zu bezahlen, das ist schon bitter.“

Das Neue und Bessere, die Staatssicherheit etwa, sieht Margot Honecker als legitime Notwendigkeit gegen den Aderlass, die politischen Häftlinge der DDR wandeln sich ihr schlicht zu kriminellen Elementen. Als „bezahlte Banditen“ erscheinen ihr die Opfer von Isolationshaft und Psychoterror in Jugendwerkhöfen oder Gefängnissen, während sie den Vorwurf der Zwangsadoption von Kindern politischer Gegner kategorisch bestreitet: „Es gab keine Zwangsadoption.“

„Der Esel will Schläge haben“

Nie war es einfach. Mit den Religionen schon gar nicht. Die Glaubenskrücke selbst ist inzwischen arg beschädigt: „Wir glauben all an einen Gott“, ist zum bloßen Lippenbekenntnis verkommen. Weder ist das „All(e)“ fest umrissen, noch ist klar, was „Gott“ noch bedeutet. Viele laufen einer Kirche weg, wo „so vieles doch ‚aufbrach‘, in ‚Bewegung‘ geriet, sich zur ‚Welt‘ hin ‚öffnete‘, zum ‚Pluralismus der Meinungen‘, ‚Dialog‘“.

Ein paar der Verbliebenen wollen daher glauben, „der Erdkreis sei anders, der Katholizismus liberal, seine Theologie fortschrittlich geworden“. „Doch wenn ein Theologe fortschreitet“, so hob der Kirchenhistoriker Karlheinz Deschner schon vor dreißig Jahren hervor, „ist er kein Theologe mehr! Wenn der Katholizismus liberal wird, ist er kein Katholizismus mehr!“

Wenn sich die Evangelischen mit den Farben des Zeitgeistes lackieren, dann sind sie vielleicht keine Evangelischen mehr und können den Fragen nach Jesu Gottheit, dem Sakrament der Taufe, dem Geheimnis der Trinität, den biblischen Wundern und so fort nichts mehr abgewinnen, Protestanten aber dürfen sie sich unbekümmert auch weiterhin nennen.

Vielleicht brauchte all dies auch die Gesellschaft nicht mehr zu interessieren, denn lange schon steht zudem diese Frage im öffentlichen Raum: „Warum betrachten wir noch eine Leiche? Den Riesenkadaver eines welthistorischen Untiers? Die Reste eines Monstrums, das ungezählte Menschen, Brüder, Nächste, Ebenbilder Gottes!, verfolgt, zerfetzt und gefressen hat“? All dies natürlich „mit dem besten Gewissen und dem gesündesten Appetit“. „Laßt‘s Euch nicht so arg bekümmern“, wusste der große Protestant und Reformator Martin Luther den Adel bereits zu trösten: „Der Esel will Schläge haben und der Pöbel mit Gewalt regiert sein.“ Christliche Leibspeise somit durch die Jahrhunderte.

Doch noch immer zeigt sich der Esel willig, als Goldesel zu fungieren. Nehmt und presst ab, wir sind empfänglich für eure Narretei, wir zahlen jedweden Unsinn, sagt das Kirchenmitglied.

Der allgemeine Steuerzahler aber, der sich dem elitären Kleinst-Biotop Kirche entziehen will, ist seiner Ausplünderung hilflos ausgesetzt. Seit über hundert Jahren ignoriert jede deutsche Regierung den Verfassungsauftrag der Weimarer Republik, die Staatsleistungen an die Kirchen zu beenden.

Seit hundert Jahren gilt der Verfassungsbruch. 14 Bundesländer blechen — nur Hamburg und Bremen zahlen als ehemalige Kaufmannsrepubliken keine Staatsleistungen an die Kirchen — in schöner Regelmäßigkeit. Die Gesamtsumme der Zahlungen für das Jahr 2022 beträgt 594 Millionen Euro, 2021 belief sich die Summe auf 581 Millionen Euro, ein Anstieg immerhin um 2,2 Prozent. Damit beläuft sich die Gesamtsumme der Staatsleistungen in Deutschland seit 1949 — ohne die Zahlungen in der DDR und eben selbst dort zahlte man fleißig — auf 20,2 Milliarden. Der (Geld)Tropf gewährt auch weiterhin die Lebensspende, die Leiche ist eine Untote.
„Glutofen der Liebe“ — oder: Das Gute

Somit mag es gute Gründe der Protestanten zum Protest geben, denn wenn die Staatsschatulle weit geöffnet ist, will man in zeitgeistlicher Währung ein wenig Rückzahlung leisten, das Geben und das Empfangen bedürfen eines gewissen Ausgleichs — „wir bezahlen den Staat ja auch dafür, dass er uns Steuern eintreibt“, so der O-Ton von Margot Käßmann gegenüber dem Deutschlandfunk.

Was also tut mehr Not, als in der Not dem Staate beizuspringen? Schließlich wusste man als Kirche immer schon um das Gute. Hexen zu verbrennen etwa fand man vor 500 Jahren sehr gut, ein paar Millionen wurden es; über die Jahrhunderte fand man es auch sehr gut, Millionen von Heiden, Juden, Indianern, Glaubensbrüdern und -schwestern zu meucheln, zu verteufeln, zu denunzieren, der „Glutofen der Liebe“ (Martin Luther) wollte befeuert sein.

Gut, das Gute unterlag Änderungen, doch etwas Vorläufiges, etwas Relatives war das „Gute“ dabei nie, es war immer das „Gute“, absolut und ewig gültig. Gegenwärtig gilt es den Kircheneliten als gut, sich der Ideologie des herrschenden woken Zeitgeistes zu unterwerfen, die neoautoritären Kinder der antiautoritären 68er haben es tatsächlich weit gebracht. Manchem (ehemals) Gläubigen scheint das alles ein Zuviel des Guten, der Kirchenaustritt bleibt ihm als Konsequenz. Die Ausstrahlungskraft der Kirche hänge jedenfalls „nicht allein an der Zahl der Mitglieder, die ihr formal angehören“, betont die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, angesichts des sich mit Grausen abwendenden Kirchenvolkes.

Viel wichtiger strahlt in dieser protestantischen und gänzlich unevangelischen Kirche, dass Gott nicht mit einem Geschlecht identifiziert und auf ein Geschlecht fixiert werde.

„Ich nehme mal den Schrägstrich, mal das Binnen-I, manchmal den Stern, manchmal den Doppelpunkt, manchmal rede ich nur in der männlichen oder nur in der weiblichen Form“, verkündet im epd-Interview freudig der Bischof der sogenannten Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein. Er vergisst nicht hinzuzufügen, auch in der Gottesanrede und in der Segensformel variiere er. Hatte der Anschlag an einer bayerischen Kirchentür tatsächlich nur mit der Corona-Hysterie zu tun, als dort im Sommer 2021 gewarnt wurde: „Bitte beachten Sie: Das Betreten der Kirche und Teilnahme am Gottesdienst erfolgen auf eigene Gefahr“?

„Vater, unser …“ — ach, nun, lange ist’s her. Wann also wird die große Entschuldigungsglocke des Protestantismus wieder angeworfen und erklingen lassen das alte Spiel: „Wir sind in die Irre gegangen“? Denn schließlich gehe es „um nichts Geringeres, als mit unseren grundlegenden Werten eine Welt in Frieden und Freiheit mitzugestalten“, befindet eine weitere hohe Repräsentantin des deutschen Protestantismus, die Präses der EKD-Synode Anna-Nicole Heinrich.

Natürlich bedarf es dazu doch ein wenig der Ausgrenzung oder war es nur eine Abgrenzung, „wenn zum Beispiel AfD-Sympathisanten von Kirchenmandaten und Kirchentagen ausgeschlossen sind (nur das Geld nimmt man noch gern, weil es ja bekanntlich nicht stinkt)“, wie der bekennende Christ Peter Hahne schreibt.

Grundlegende Werte? Die Welt mitgestalten? Nein, bescheiden war sie nie, diese sogenannte Evangelische Kirche in ihrer Geschichte. Zu groß geriet ihr oftmals die Versuchung, sich in die Politik einzumischen. Schon Luther erlag solch Versuchungen, was wundert es da, wenn der evangelische Theologe Karl Barth 1933 in seiner Schrift Die Kirche Jesu Christi anmerkt:

„Ich bin überzeugt, daß die Kirche gegenüber Staat und Gesellschaft der übergeordnete, der überlegene Bereich ist, daß die eigentlichen Entscheidungen auch über Staat und Gesellschaft nicht in Staat und Gesellschaft, sondern in der Kirche fallen.“

Angesichts leerer Kirchenbänke eine interessante Wiederentdeckung klerikalen Anspruchsdenkens. So fühlt man sich überlegen mitsamt den „grundlegenden Werten“, allein, „mitgestalten“ dürfen nur die Richtigen. 2017 betonte auf einer Kirchentags-Podiumsdiskussion der damalige Berliner evangelische Bischof Markus Dröge, als Christ dürfe man sich nicht einbringen in einer Partei, die „Ängste dramatisiert, Misstrauen sät und Ausgrenzung predigt“.

Nun, Dröge war kein Prophet, konnte noch nicht wissen, dass seiner Kirche in den Corona-Jahren eben Angst, Misstrauen, Ausgrenzung zu Grundtugenden würden. Das Eigentor kann jämmerlicher freilich kaum fallen. Auch Überlegenheitsgefühle schützen nicht vor Verwirrung und so fabulierte die Altbischöfin Margot Käßmann ebenfalls 2017 im Deutschlandfunk:

„Nein, die Kirchen sollten nicht Parteien bewerten. Ich würde deshalb auch nicht aufrufen, eine Partei zu wählen oder nicht zu wählen, aber ich habe immer klar gesagt, ich kann nicht verstehen, dass Christen die AfD wählen, weil die AfD andere Menschen herabsetzt.“

Immer wieder gab es in Deutschland schließlich Zeiten, da Pfarrer, Pastoren, Prälaten, Pröpste, Bischöfe am Wahltag ihrer Herde anempfahlen, wo das Kreuz zu setzen sei. Wer nun jedoch zum Kirchentag die ganze Regierung auf den Kanzeln hat, braucht keine Wahlempfehlung mehr zu geben.

Der schlägt auch die Warnungen eines Hartmut Löwe, des ehemaligen Präsidenten des EKD-Kirchenamtes, aus dem Jahre 1986 in den Wind:

„Niemals wieder soll um Gottes und der Menschen willen eine evangelische Kirche zum verlängerten Arm oder Sprachrohr des Staates werden.“

Keinerlei Anfechtung fühlt auch der amtierende Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friedrich Kramer. Ein Landesbischof freilich ohne Land, denn Mitteldeutschland beschreibt bestenfalls eine Region. Auch er fühlt sich dem woken Zeitgeist verpflichtet und poltert in einem Interview vom 4. Juli 2023 gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd):

„Wir werden mit den Spitzen dieser Partei [der AfD] keine offiziellen Gespräche führen. Und dabei wird es auch bleiben, weil zentrale Aussagen dieser Menschen diametral gegen das christliche Menschenbild und den christlichen Glauben stehen.“

Das christliche Menschenbild freilich bietet breitesten Spielraum: „Es ist schon wichtig, über den eigenen Schatten zu springen und auch ungeliebte Koalitionen gegen die AfD zu bilden, um die Machtübernahme zu verhindern“, äußert der Landesbischof ohne Land und bald auch gänzlich ohne Kirchenvolk noch.

„Ungeliebte Koalitionen“ wurden schließlich in unruhigen Zeiten gerne beschworen, was sollten da auch Zimperlichkeiten jedweder Art, brachten sie doch schon im Jahre 1961 den Vaterländischen Verdienstorden der DDR und zehn Jahre später nur die Ehrenspange zu diesem Orden ein, so dem thüringischen Landesbischof Moritz Mitzenheim für seinen ‚Thüringer Weg‘.

Der eine oder andere Gläubige könnte freilich darüber sinnieren, ob angesichts der jüngeren Vergangenheit mit ‚diesen Menschen‘ von der Evangelischen Kirche der Kontakt nicht abzubrechen sei, weil diese in ihrer Hirtenfunktion und Jesusnachfolge in völliger Glaubensarmut aber mit menschenverachtenden 2G-Ausgrenzungsgottesdiensten und Impfbefehlen während der Coronazeit jämmerlich und beschämend versagt haben? Stand somit nicht alle 2G-Gewalt ‚diametral gegen das christliche Menschenbild’?

Friedrich Nietzsche jedenfalls formulierte drastisch in seinem Werk Antichrist: „Mit einem Priester an Einem Tisch essen stößt aus: man excommunicirt sich damit aus der rechtschaffnen Gesellschaft. Der Priester ist unser Tschandala, — man soll ihn verfehmen, aushungern, in jede Art Wüste treiben.“

Sie werden derzeit aufpoliert und neu gestimmt die großen Entschuldigungsglocken des Protestantismus; über eine Legitimationsreserve zu verfügen, verfing selbst bei den Alliierten noch: „Wir sind in die Irre gegangen, als wir meinten, eine Front der Guten gegen die Bösen, des Lichtes gegen die Finsternis, der Gerechten gegen die Ungerechten im politischen Leben und mit politischen Mitteln bilden zu müssen“ — und dann wolle man künftig „umso unverzagter an unseren Reformen“ weiterarbeiten, lässt Präses Anna-Nicole Heinrich wissen.

Die Drohung ist in der Welt. — Nein, eine Krücke taugt nicht zum aufrechten Gang. Von Ferne aber drängt das Totengeläut heran, monoton aber eindringlich … bim, bim, bim, bim, bim …

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