Der intergalaktische Adventskalender, Teil 5

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Kurzgeschichte/Satire, Monika Herz, Spiritualität

Rohatso. Das wichtigste Fest im Dezember? Antworte nicht zu schnell! Es kommt ganz auf die Perspektive an. Für Buddhisten ist es Rohatsu. Das ist heute, am 8. Dezember. Der Buddha wurde an diesem Tag geboren, jedoch nicht physisch wie sein Kollege Jesus. Vielmehr wurde die Buddhaschaft in ihm geboren – in Form einer Erleuchtungserfahrung. Natürlich haben die Corona-Politiker für diesen Tag keine Lockerungen beschlossen. Es geht ja auch nur um Buddhisten. Was heißt eigentlich Erleuchtung? Vor allem die Erfahrung, dass alles eins ist. Sind da Außerirdische miteingeschlossen? Absolut. Das kann nur leugnen, wer noch nie einem begegnet ist. Für Monika Herz sind Gespräche mit ihnen ja mittlerweile Alltag.

Da sind sie wieder
Die Himmelswölfe sind da
Weiß in den Wolken

Mit dem letzten Beitrag über den Weisenrat haben wir den Übergang zu einer anderen Ebene vollzogen. Jetzt wird es spirituell. Weil ohne Spirit geht hier gar nichts. Ich stecke ja jetzt in dieser Kiste mit allen möglichen komischen Leuten drin. Ja. Vielleicht bin ich tatsächlich eine Esoterikerin. Das Wort wird gern als Schimpfwort verwendet, deshalb mag ich es nicht sooo gern, wenn ich mich beschimpft fühle. Nur, für den Fall, dass es irgendjemand nicht weiß, aber gerne wissen möchte: Esoterik heißt eigentlich „Wissen vom Geheimen“.

Der Vers, mit dem wir diese Woche beginnen, hat etwas mit Corona zu tun. Ich werde das Wort nur dieses eine Mal verwenden, weil ich es echt nicht mehr hören kann. Ich kann nirgends mehr hingehen und mich „normal“ unterhalten. Corona heißt Krone, und in meiner Welt hat es ganz deutlich etwas mit dem Kronenchakra zu tun. 1984 wusste ich zum Beispiel noch nicht, was ein Chakra ist, geschweige denn, was ein Kronenchakra ist. Heute weiß es jeder, der es wissen will. Diejenigen, die es nicht wissen wollen, und trotzdem meinen Artikel zu Ende lesen, werden es danach trotzdem wissen. In aller Kürze: Humanoide Wesen, zu denen auch die Aldebaraner, die Sirianer und die Plejadier zählen, haben einen „Energiekörper“. Die Hauptorgane dieses Energiekörpers sind eben jene Chakren. Die Völker der Erde haben verschiedene Modelle hervorgebracht, um den Energiekörper zu beschreiben. Bei uns hat sich das 7-Chakra-Modell aus Indien etabliert. Von oben nach unten:

Kronen-Chakra oder Scheitel-Chakra

Drittes Auge

Kehlkopf-Chakra

Herz-Chakra

Solarplexus-Chakra

Bauch-Chakra oder Hara

Wurzel-Chakra

Wenn diese Chakren sich „öffnen“, d.h. wenn man sich des Energiekörpers bewusst wird, dann stellen sich Fähigkeiten ein, wie zum Beispiel das Sehen von „Himmelswölfen“ oder das „Sprechen in Zungen“ oder dass einem ein „Licht aufgeht“, die Erleuchtung. Humanoide, die ihren Energiekörper mit den Chakren gut pflegen, können in sehr fortgeschrittenem Stadium der Entwicklung auch Dinge oder den eigenen Körper materialisieren oder entmaterialisieren. Bei Star Trek heißt das “beamen”. So weit sind wir allerdings noch lange nicht.

Der Energiekörper, manche nennen ihn auch Lichtkörper, ist wichtig. Deshalb hab ich seinem kollektiven Hervorbringen gleich vier Wünsche gewidmet.

Wenn ich meinen Energiekörper spüren will – ja, das hat was mit spüren zu tun -, dann fang ich immer mit den Füßen an. Ich lenke mein Bewusstsein zuerst zu den Füßen und spüre hin, ob ich was spüre. Wenn ich was spüre, dann bleibe ich dabei, weil das recht angenehm ist. Dann wandere ich mit meinem Bewusstsein hoch, bis ich oben das Scheitel-Chakra spür. Und dann wandere ich mit meinem Bewusstsein wieder runter, von oben nach unten, immer schön an den Chakren entlang. Das entspannt und hält fit. Energiekörper-Training.

Ah, da fällt mir ein Gedicht ein, das ich der Intergalaktischen Föderation gerne überreichen möchte:

Hüte das Krönlein
Auf deinem Haupt als ein Symbol
Deiner Würde.

Bleib ein Königkind
Immerdar, wohin dein Weg
Dich auch führte.

Unbekannter Dichter. Gefällt der Vereinigten Föderation der Sternenvölker recht gut. Die sind nämlich kultiviert, diese Außerirdischen.

Hier nun die wunscherfüllenden Sprüche für die kommenden Tage:

  • Möge der Energiekörper sich den Menschen eröffnen
  • Mögen die Menschen „ in Zungen“ sprechen
  • Mögen die Herzen der Menschen sich zeigen

Der Tag der Herzöffnung ist der 10. Dezember, der internationale Tag der Menschenrechte. Zufällig. Ich habe ihn nicht erfunden. Aber gut, dass es ihn gibt. Für mich braucht es ja zur Durchsetzung der Menschenrechte unbedingt ein Grundeinkommen. Darauf komm ich später noch einmal zurück – ja, zum hundersten Mal. Es langweilt langsam, dass es immer noch nicht da ist.

Ich rede nur einmal über Corona, habe ich versprochen. Ich verwende dazu eine Vorlage von „Mehr Demokratie e.V.“

Unser Umgang mit der Pandemie hat vier vorherrschende Angstmuster in der Gesellschaft aktiviert:

  1. die Angst vor eigener Krankheit und Tod
  2. die Angst vor staatlicher Kontrolle und dem Verlust der Selbstbestimmung
  3. die Existenzangst, Beruf und Einkommen zu verlieren
  4. die Angst vor der Schuld, andere lebensbedrohlich anzustecken

Manche haben am meisten Angst vor Schuld. Andere haben Angst, dass ihr Unternehmen, das sie 20 Jahre lang oder länger oder auch kürzer aufgebaut haben, den Bach runtergeht. Und wieder andere haben die meiste Angst vor einer möglichen Diktatur, in der Journalisten oft als erste dran glauben müssen. Da braucht man sich nur den amnesty-Bericht anzuschauen. Die Angst vor dem Tod steckt als Grundangst hinter allen anderen Ängsten. Weil wir nicht wissen, was uns danach erwartet. Das Ungewisse. Und damit sind wir nah am „Esoterischen“, weil Esoteriker – wie ich z.B. – halt am Geheimen interessiert sind.

Heute, am 8. Dezember ist Rohatsu-Tag. Was das ist?

Rohatsu

Vor 2500 Jahren, da saß ein junger Mann unter einem Baum. In Indien. Er hatte die Nacht durchwacht, der Mond stand als Sichel am Himmel, und der Morgenstern, die Venus leuchtete. Da war dieses Licht zwischen Heute und Morgen, zwischen Hell und Dunkel, zwischen Tag und Nacht, ich weiß nicht, ob ihr es kennt.

Der junge Mann, der ein Königssohn war, saß unter dem Baum und anstatt zu schlafen schaute er in den Himmel. Er spürte den Baum in seinem Rücken und den Sand unter seinen Füßen und die Kraft in seinem Lebensleib und all das. Er hatte viele Jahre zuvor unter extremen Bedingungen versucht, der letzten Wahrheit auf die Spur zu kommen. Er hatte alles hergegeben, was herzugeben war. Allen Reichtum, sein Erbe, ein Königreich. Selbst seine Frau und seinen Sohn. Aber die Wahrheit hatte sich ihm nicht gezeigt.

So saß er unter dem Baum.

Einfach so.

Und da wurde es ihm plötzlich ganz klar und er rief, obwohl ihn niemand hörte: „Das ganze Universum und ich sind ja Eins (1).“

Und das war die Geburt des Buddha.

Einfach so.

Die Zen-Buddhisten meinen, das wäre damals vor 2500 Jahren am 8. Dezember geschehen. Also heute. Und das feiern sie. Alle Jahre wieder.

Einfach so.

Sie nennen es so
Rohatsu, goldenes Licht
Geburt des Buddha

 

Mit Gruß und Kuss vom Sirius.

 

 

 

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