Der Zynismus der Verhältnisse
Die Börse – das ist so etwas wie der Roman des Neoliberalismus, die große Erzählung des freien Marktes. Darum braucht sie eigentlich keine Filme. Jodie Foster versucht es trotzdem. Schnelle Schnitte verkörpern das Tempo, die Geschwindigkeit, mit der in Sekundenbruchteilen Milliarden verschoben werden. Elektronische Musik, Kamerafahrten durch riesige Computerhallen, Aufnahmen blinkender Leuchtdioden, Zahlenkolonnen stehen für die undurchschaubare Komplexität des Börsengeschehens. Dazu hört man dann George Clooneys schöne Stimme: „You dont have a clue, where your money is.“ – „Ihr habt keine Ahnung, wo Euer Geld steckt.“ (Quelle: Telepolis)
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