Die Angst, etwas zu verpassen

 In Gesundheit/Psyche, Medien

Das stundenlange Scrollen in fremden Nutzerprofilen auf Social Media ist zermürbend. Den virtuellen Stecker zu ziehen ist nicht einfach; die Angst, etwas zu verpassen, ist gross. Ein gesellschaftliches Phänomen, das sich FOMO nennt: “Fear Of Missing Out”. (Quelle: Zeitpunkt)
https://zeitpunkt.ch/die-angst-etwas-zu-verpassen

Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Freiherr
    Antworten
    Ja ja, schaut euch das foto an, da seht ihr euch wieder, ihr ferngesteuerten smarten Glotzophon-Zombies…

    da hat die Fernsteuerung schon begonnen, die Verstrahlung auch,

    ” naja, ich hab ja auch ein handy, aber ich benutze es nur sehr selten oder für den Notfall… ” –

    sagen sie alle.

    Ein soziales Leben in dessen eigentlichem Sinn ist schon ziemlich abgestorben, im Zug schauen sie sich nicht die vorbeiratternde Landschaft an, oder die Mitreisenden, sondern sofort in Glotzophon oder Schlepptop, man braucht Ablenkung vom eigentlichen analogen Leben, das Gespräch mit anderen per äpp und mit den Fingern getippt, der Mund bleibt zu…

    Früher hat man den Augenkontakt gesucht und bei nicht-ablehnendem Funkeln ein Gespräch begonnen, das Gespräch auch gesucht, Gesichter studiert –

    heute verstümmeln die Sinne zunehmend und nur wer noch ohne ist, bemerkt es noch.

    Zwischensmartphonische Beziehungen statt zwischenmenschlicher und ist erst der Anfang, 5 G wird es beschleunigen, mit 6 G nur noch audio-visuell-digital, auch das Naturerlebnis dann nur noch mit 4-D-Brille….

    Ich sitze oft und lange am Waldrand und sehe was du nicht mehr siehst –

    gestern sogar meinen ersten Schwarzmilan ! – wow, was für ein Erlebnis !

    Sehr selten hier, eigentlich nicht hier vorkommend, verirrt beim Rückflug von Afrika ? Wo er beheimatet ist gilt auch er als Kulturfolger und ist bekannt für seine Frechheit, stibitzt sogar Fleisch vom Grill,

    mit ca. 1.50 Spannweite zeimlich beeindruckend groß, in der Thermik langsam kreisend bis auf kaum mehr als 15 Meter heruntergeschwebt, direkt über mir, das gesamte Gefieder wunderbar ausgebreitet war er dann als Schwazmilan mit seiner typischen Zeichnung der Unterseite und seinen nur minimal gegabelten Steuerfedern eindeutig zu erkennen.

    Ich habe mit einer entschuldigenden Geste die Bierflasche gehoben, ” Prost mein Freund ” , ” sonst leider nix für dich dabei… “.

    Das hatte er verstanden und ist ohne einen einzigen Flügelschlag ins Tal geschwebt.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • heike
    Antworten
    🙂 beim Freiherrn ist der Frühling ausgebrochen ..

Schreibe einen Kommentar zu heike Antworten abbrechen

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen