Die Häutung der Schlange

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Politik (Inland)

Corona-Tagebuch, Teil 24. Mainstream-Narrative, „alternative“ Narrative – wem glauben? Bezüglich Corona schießen besonders viele einander widersprechende Informationen und Behauptungen ins Kraut. Dr. Drosten gegen Dr. Wodarg, Links gegen Rechs und beide gegen die so genannte bürgerliche Mitte. Götz Eisenberg ist weniger auf dem Gebiet der Spekulation als auf jenem der sorgfältigen Beobachtung zuhause. Er diagnostiziert: Die Zustände im Deutschland dieser Tage ähneln tatsächlich vielfach denen in Diktaturen. Gängelung ist eher die Ausnahme als die Regel. Dennoch ist nicht jede Verschwörungstheorie, die hinter den „Schutzmaßnahmen“ der Regierung Schlimmes vermuten, korrekt. Und die Phantasie der Bürger findet wie zu allen Zeiten Tricks, um die allgegenwärtige Verbots- und Überwachungskultur zu umgehen. Götz Eisenberg

Friedrich Hebbel notierte im August 1843 in sein Tagebuch: „Im Allgemeinen haben meine Tagebücher freilich sehr geringen Wert: Zustände und Dinge kommen kaum darin vor, nur Gedanken-Gänge, und auch diese nur, soweit sie unreif sind. Es ist, als ob eine Schlange ihre Häute sammeln wollte, statt sie den Elementen zurückzugeben. Aber man sieht doch einigermaßen, wie man war, und das ist sehr notwendig, wenn man erfahren will, wie man ist. Das ganze Leben ist ein verunglückter Versuch des Individuums, Form zu erlangen; man springt beständig von der einen in die andere hinein und findet jede zu eng oder zu weit, bis man des Experimentierens müde wird und sich von der letzten ersticken oder auseinanderreißen lässt. Ein Tagebuch zeichnet den Weg. Also fortgefahren!“ Der Abschlussaufforderung Hebbels an sich selbst werde ich mich anschließen: „Also fortgefahren!“

Ein Eintrag aus dem Jahr 1843, kurz nachdem er erfahren hatte, dass sein kleiner Sohn an Hirnhautentzündung gestorben ist: „Man will einen im Wald nach dem Weg fragen, der hat blutige Hände, denn er hat eben gemordet.“

Hier ein Kommentar von Hebbel zu Wilhelm Reich und Klaus Theweleit, ein antizipatorisches Plagiat sozusagen: „Jemanden oft prügeln, heißt, ihm aus seiner eigenen Haut einen Panzer schmieden.“

1839 notiert er: „Der Traum ist eine Hülle um das Ich, das Wachen ist eine andere, und alle diese Hüllen bedecken am Ende – ein Nichts. So besteht die Zwiebel aus lauter Häuten, zieht die letzte ab, so ist sie nicht mehr.“ Der Berliner schnoddert: „Ik bin in mir jejangen, da is ooch nüscht!“

Und 1851 heißt es: „Die Seele ist der einzige Artikel, den man verkaufen und doch behalten kann. Darum verkaufen sie auch so viele.“

Die Präsenz von uniformiertem Aufsichts- und Wachpersonal auf dem Wochenmarkt kann einem den Besuch verleiden. Seine Aufgabe besteht darin, an den Zugängen darauf zu achten, dass jeder Besucher eine Maske trägt. Das öffentliche Leben erinnert an Bilder aus Diktaturen und Polizeistaaten. Schlangen in bizarren Formationen schlängeln sich durch die vergrößerten Zwischenräume zwischen den Ständen. Manchmal weiß man nicht: Stehen die Leute hier einfach nur so herum oder sind sie Teil einer Warteschlange? Distanzmarkierungen sind aufs Pflaster aufgetragen worden. Die Passanten quetschen sich notgedrungen mitten durch die Wartenden hindurch. Manche Leute stellen ihre Indifferenz offen zur Schau, indem sie die Maskenpflicht ignorieren. Wenn sie überhaupt Wert auf eine ideologische Untermauerung ihrer Haltung legen, berufen sie sich auf Ärzte wie Wolfgang Wodarg, die behaupten, die grassierende Corona-Pandemie sei nicht schlimmer als eine gewöhnliche Grippe-Epidemie. Der Rest sei Panikmache im Interesse „der Eliten“.

Bei den Auseinandersetzungen innerhalb der Virologen-Zunft spielen sicher auch gekränkte Eitelkeiten eine Rolle. Aus meiner Zeit an der Uni kenne ich diese intellektuellen Weitpinkel-Wettbewerbe und den medialen Futterneid zur Genüge: „Warum sitzt dieser Depp in jeder Talkshow, während nach mir kein Hahn mehr kräht?“ Unter anderem sie haben mich veranlasst, das universitäre Milieu zu verlassen. Dabei können die Außenseiter der Medienpräsenz der Virologen-Gurus hohe Klickzahlen und eine enorme Aufmerksamkeit in den sogenannten sozialen Medien entgegensetzen. Blogs mit einem gewissen Hang zu Verschwörungstheorien hofieren sie und verleihen ihnen die Aura des Außenseiter- und Rebellentums.

Die Frage, die sich an die Thesen der Außenseiter direkt anschließt, lautet: Wer hat ein Interesse daran, die Gefahr durch Covid-19 derart aufzubauschen? Je nach politischer Zugehörigkeit fallen die Antworten verschieden aus. Immer aber wird am Schluss ein Schuldiger benannt. Es ist in der Regel der, der immer schon hinter allen Schweinereien steckte und als Drahtzieher hinter den Kulissen vermutet wurde. Donald Trump, dem wegen eigenen Versagens das Wasser bis zum Halse steht und der um seine Wiederwahl fürchten muss, scheint sich auf „die Chinesen“ einzuschießen. Man hat das Virus in Laboren gezüchtet und dann entweichen lassen, um das phantastische und grandiose Amerika zu attackieren und zu schwächen. Aber nicht mit ihm! Wenn ihm tatsächlich eine Niederlage bei den Wahlen im Herbst droht, ist er zu allem fähig. Es wäre nicht das erste Mal, dass narzisstisch gestörte Machthaber versuchen, die ganze Welt in ihren eigenen Untergang mitzureißen. Man kann in den letzten Tagen eine Umkehr der Beweispflicht beobachten: Nicht derjenige, der eine These in die Welt setzt und behauptet, die Chinesen hätten das Virus auf die Menschheit losgelassen, muss den Nachweis erbringen, sondern die Beschuldigten selbst sollen ihre Unschuld beweisen und die These widerlegen.

In Italien und Spanien, wo eine besonders rigorose Ausgangssperre verhängt wurde, sind die Menschen sehr phantasievoll in der Entwicklung von Möglichkeiten, dennoch vor die Tür zu kommen. Da es erlaubt ist, mit seinem Hund Gassi zu gehen, wurden verschiedentlich ältere Männer beobachtet, die Plüsch-Hunde an der Leine spazieren führten. Einer soll dabei sogar so weit gegangen sein, sich gelegentlich zu bücken und so zu tun, als höbe er Kot auf. Tröstlich zu sehen, dass die Menschen noch nicht alles verlernt haben und sich die Phantasie nach wie vor als Partisanin betätigt.

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  • A.K.
    Antworten
     „Social Distancing“ ist eigentlich ein Begriff der sich auf die sehr reichen Oberschichten bezieht, die sich in eine Art Sicherheitszone zurückziehen, meist gut bewacht und gesichert.  Das können  Stadtviertel sein oder auch Hochhauskomplexe. Warum wurde dieser Begriff verwendet? Liegt es daran dass der Begriff  Verhalten mit Haltung vermischt, und gerade auch deshalb so gut verfängt? Viele soziale Gruppen sind nun unsichtbar.    Ich frage mich ob die „Linken“ schon so entfernt von allem sind, sich in ihrer Blase eingeigelt haben und nun mit einer Verve alle mit Dreck bewerfen, die ein großes Unbehagen auf die Straße treibt und die sich den Mund nicht verbieten lassen? Liegt es daran, dass sie in schönen Häusern mit Garten und  Partner die Entschleunigung genießen und nicht wahrnehmen , was dieses social distancing eigentlich bedeutet? Vor allem für die , die entweder allein leben sowieso schon einsam waren, oder dicht gedrängt in zu kleinen Wohnungen/Unterkünften/Haftanstalten/Psychiatriene etc.? Vor allem für die, die nun die ohnehin überlasteten Pflegekräfte nicht mehr unterstützen können, indem sie sich um die Angehörigen kümmern? Weggefallen sind ja auch alle Angebote von außerhalb, und gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten.

    Gestern habe ich Radio gehört, ein Pfarrer und eine Pfarrerin äußerten sich zu Trauergesprächen, dass die ja auch gut telefonisch gehen.  Tenor war, die Schutzmaßnahmen sind so gravierend nicht.

    „Lockdown“ ist ein Begriff, der sich auf Gefängnisse bezieht, und dem derzeit wohl fast alle Gefangenen in der Welt ausgesetzt werden.  Hier in Deutschland gab es keinen Lockdown, es sei denn für BewohnerInenn von Pflegeheimen, Psychatrien und Flüchtlingsunterkünften. Auch den ErntehelferInnen wurde untersagt die Betriebe zu verlassen und mit anderen in Kontakt zu kommen. Sogar Einkaufen durften sie nicht. (Sie mussten essen, was sie serviert bekommen, der letzte Rest an Selbstbestimmung auch noch weg. Wo war da der Protest?  Ist hier auch eine Vermengung von Haltung und Verhalten von Regierungsseite gegeben?

    Die Unis sind ja derzeit geschlossen, es würde mich interessieren wie  Sprachwissenschaftler  diese Begriffe einordnen. Ich konnte nichts dazu finden.  Sind es auch diese in meinen Augen unangemessenen  Begriffe, die Menschen dazu bringen , von Diktatur oder Regime zu sprechen.

    Was wäre passiert, wenn man die Menschen hier so wie in Italien zwei Monate tatsächlich nicht vor die Tür gelassen hätte. Für Italien kann ich mir vorstellen dass diese von Polizei und Militär durchgesetzte Maßnahme auch dazu gedient haben könnte,  Revolten und Plünderungen zu verhindern.   Wenn es stimmt, dann hat Prof. Kekule dies für Deutschland verhindert.

    Was mir am meisten aufstößt, dass eine riesige Gruppe von Mensch einsortiert wurde als Risikogruppe und entmündigt noch nicht mal mehr selbst entscheiden kann, ob sie überhaupt geschützt werden will.

    Am Anfang der Pandemie habe ich einen Text von Thomas de Puyo gelesen. The hammer or the dance. Dort wurde dargelegt, dass ein Herumgeeiere  (also das flatten the curve) die schlechtmöglichste Strategie wäre. Die Alternative wäre gewesen, sofort alles Herunterzufahren, was eben geht, und innerhalb von vier Wochen alle Infektionen zu entdecken und somit das Virus wirklich zu bekämpfen, stattdessen hat man eine verzögerte Durchseuchung (wenn man denn der Meinung ist dass es sich hierbei um eine Seuche handelt) als schlechtmöglichste Strategie  gewählt.

    Ich frage mich außerdem, was es bringt, immer weiter zu testen. Ist es nicht rausgeworfenes Geld, wenn es doch keine Medikamente gibt,  eine recht lange Inkubationszeit besteht  und zudem die meisten nicht schwer erkranken?  Warum behandelt man diese Pandemie so anders als eine Influenzapandemie? Ich verstehe nicht was das Infektionsketten unterbrechen noch bringen soll, wenn es mehrere Millionen Infizierte gibt.

    Außerdem frage ich mich welche personalisierten Daten mit den Tests wo und wie gespeichert werden.

    Immer noch so viele Widersprüche und Fragen,… und die Sorgen treiben mich doch immer wieder an den PC auf der Suche nach Antworten. Vielleicht sollte ich es halten, wie eine Freundin mir sagte: Ach lass mich mit dem Scheiß in Ruhe, warten wir doch einfach mal 2 – 3 Wochen ab, und dann sehen wir weiter,  (das gleiche sagte sie auch vor 5 Wochen und vor 8 Wochen), ändern kannst du eh nichts.

     

  • Gerold Flock
    Antworten
    Den Text hab ich auf Facebook gefunden.

    Damit ich nicht immer nur dagegen poste. – Objektiv zu bleiben ist schon wichtig. – Ja.

    Faktische Situation:
    Zigtausende Menschen stehen demonstrierend in zahlreichen Städten des Landes zeitgleich mit Kleinkindern auf den Armen (!) ungeschützt dicht an dicht auf den Plätzen, brüllen heiser ihren Verdruss in Megafone und baden im Gefühl des gemeinsamen Ein- und Aufstehens während Singer/Songwriter Westernhagen’s „Freiheit“ anstimmen und zum Mitsingen motivieren. Begleitet von tränenerdrückten Chören, die Pappen mit Parolen hochhalten, auf denen über die Unfähigkeit der Regierung, Aufruf zur Revolution und Grundgesetzparagraphen zu lesen ist. So zu sehen während einer Liveschaltung der Facebookseite einer „gemeinnützigen Organisation“ heute Nachmittag – durchgehend begleitet von stolzgeschwängerten Kommentaren des Betreibers über die zunehmende Anzahl der Teilnehmer. Währenddessen versuchen radikale Kräfte, an den Corona-Protest an sich anzudocken, ihn zu instrumentalisieren, zu unterwandern und damit selbst zu erstarken.

    Nebeneffekt:
    Die Demos werden zudem auch von zahlreichen Menschen besucht, die eher von Sensationsgier und dem Gefühl, bei etwas Großem mitgemacht zu haben, als von tatsächlich gefühlter Gegenwehr zur Teilnahme motiviert werden. „Wenn die alle keinen Mundschutz tragen, mache ich das auch nicht. So. Komm her, mein Junge… Mach das alberne Ding ab! Dann kannst du auch besser deine Hirsefrikadelle essen.“
    Zeitgleich steigt leise die Reproduktionszahl…die zur Sicherung bestellten Beamten können nur kopfschüttelnd zusehen. Bei einem Eingreifen wird indes laut gebrüllt, gefilmt und die Szene ohne Kontext veröffentlicht. Wirres Geschwurbel und Verschwörungsdurchfall vermengt sich in den sozialen Medien mit der Empörung leicht zu beeinflussender Leser. Alles wird entschuldigt und flankiert mit WACHTAUFs und WIRSINDDASVOLKs.

    Konsequenz:
    Da die erhoffte Eigenvernunft kollektiv offensichtlich nicht in der zugetrauten Qualität existiert, gibt es einen weiteren Lockdown, der klarer, länger und definierter ist als der erste. Wie in den Nachbarländern.
    Die Gastronomie geht endgültig den Bach runter, es regnet Insolvenzen aus der Veranstaltungsbranche, Auslandsreisen werden lange nicht möglich sein und die Arbeitslosenzahl steigt weiter…usw…usw…

    4 Fragen:
    1) Ist dieser fiese, quälend kitzelnde Drang zur Gegenwehr und das selbstverzehrende Bedürfnis, sich zu beschweren, aufzustehen und zum Widerstand aufzurufen wirklich so sehr viel größer als die Zumutbarkeit, die letzten paar Meter durchzustehen damit danach alle wieder starten können?
    2) Steht das um jeden Preis durchzusetzende, persönliche Recht in diesem Fall im Verhältnis zum Schutz der Gesundheit aller?
    3) Wenn man sich schon unbedingt zu einer Demo mobilisieren muss, können dort nicht wenigstens die einfachen Regeln bzgl. Abstand und Mundschutz eingehalten werden um die Infektionsgefahr zu minimieren?
    4) War die Alufolie ausverkauft?

    Meine 2 Cents:
    Dies ist ein freies Land. Ihr habt Eure Meinung…ich die meine. Wir können über alles diskutieren und ich lasse mich auch gern überzeugen. Egal um was es geht. Ich kann auch nach wildesten Diskussionen meinem Gegenüber am nächsten Tag wieder in die Augen sehen. Ich persönlich glaube daran, dass dieser Virus existiert. Und ich kann NICHT glauben, dass ich das hier betonen muss! Ich glaube ebenfalls an die erhöhte Gefahr für die Risikogruppen. Daraus ergibt sich für mich folgende Quintessenz:

    Die Lockerungen stehen auf sehr wackeligen Beinen. Jeder nicht getragene Mundschutz sägt weiter daran. Ich kotze bei dem Gedanken, dass die älteren und schwächeren Mitglieder meiner Familie erneut – und diesmal absolut unnötig – gefährdet werden und ich persönlich evtl. langfristig weiterhin kein Geld verdienen kann weil ein Kollektiv aus Flacherdlern, Aluhut-Schwurblern, AfD Wählern, Trittbrettfahrern, Querulanten und sämtlichen Spagallos, die Angela Merkel für ihre eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich machen, ihren Anstand verloren haben und spuckend in der Gegend herumlaufen während wir übrigen versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten.

    Ich wiederhole:
    Ich kotze.
    KOT. ZE.

    TAUSENDE!
    Ich kann doch nicht der Einzige sein, der so denkt…oder?

    Gute Nacht,
    Euer Björn

  • Gerold Flock
    Antworten
    Oder so:

    Obwohl ich ja viele Maßnahmen der “Covid19-Dikatur” bzw. durchaus kritisch betrachte. – Finde ich sollte mensch auch objektiv bleiben & deswegen poste ich auch folgenden Text den ich auf Facebook gefunden habe. – Weil sich da auf diesen Demos ja auch viele Braune rumtreiben & ohne Atemmaske auf eine Demo muß ja nun wirklich nicht sein! G.F.

    https://anarchypeaceangel.jimdofree.com/lesestoff-startseite/154-covid19-news/

    Faktische Situation:
    Zigtausende Menschen stehen demonstrierend in zahlreichen Städten des Landes zeitgleich mit Kleinkindern auf den Armen (!) ungeschützt dicht an dicht auf den Plätzen, brüllen heiser ihren Verdruss in Megafone und baden im Gefühl des gemeinsamen Ein- und Aufstehens während Singer/Songwriter Westernhagen’s „Freiheit“ anstimmen und zum Mitsingen motivieren. Begleitet von tränenerdrückten Chören, die Pappen mit Parolen hochhalten, auf denen über die Unfähigkeit der Regierung, Aufruf zur Revolution und Grundgesetzparagraphen zu lesen ist. So zu sehen während einer Liveschaltung der Facebookseite einer „gemeinnützigen Organisation“ heute Nachmittag – durchgehend begleitet von stolzgeschwängerten Kommentaren des Betreibers über die zunehmende Anzahl der Teilnehmer. Währenddessen versuchen radikale Kräfte, an den Corona-Protest an sich anzudocken, ihn zu instrumentalisieren, zu unterwandern und damit selbst zu erstarken.

    Nebeneffekt:
    Die Demos werden zudem auch von zahlreichen Menschen besucht, die eher von Sensationsgier und dem Gefühl, bei etwas Großem mitgemacht zu haben, als von tatsächlich gefühlter Gegenwehr zur Teilnahme motiviert werden. „Wenn die alle keinen Mundschutz tragen, mache ich das auch nicht. So. Komm her, mein Junge… Mach das alberne Ding ab! Dann kannst du auch besser deine Hirsefrikadelle essen.“
    Zeitgleich steigt leise die Reproduktionszahl…die zur Sicherung bestellten Beamten können nur kopfschüttelnd zusehen. Bei einem Eingreifen wird indes laut gebrüllt, gefilmt und die Szene ohne Kontext veröffentlicht. Wirres Geschwurbel und Verschwörungsdurchfall vermengt sich in den sozialen Medien mit der Empörung leicht zu beeinflussender Leser. Alles wird entschuldigt und flankiert mit WACHTAUFs und WIRSINDDASVOLKs.

    Konsequenz:
    Da die erhoffte Eigenvernunft kollektiv offensichtlich nicht in der zugetrauten Qualität existiert, gibt es einen weiteren Lockdown, der klarer, länger und definierter ist als der erste. Wie in den Nachbarländern.
    Die Gastronomie geht endgültig den Bach runter, es regnet Insolvenzen aus der Veranstaltungsbranche, Auslandsreisen werden lange nicht möglich sein und die Arbeitslosenzahl steigt weiter…usw…usw…

    4 Fragen:
    1) Ist dieser fiese, quälend kitzelnde Drang zur Gegenwehr und das selbstverzehrende Bedürfnis, sich zu beschweren, aufzustehen und zum Widerstand aufzurufen wirklich so sehr viel größer als die Zumutbarkeit, die letzten paar Meter durchzustehen damit danach alle wieder starten können?
    2) Steht das um jeden Preis durchzusetzende, persönliche Recht in diesem Fall im Verhältnis zum Schutz der Gesundheit aller?
    3) Wenn man sich schon unbedingt zu einer Demo mobilisieren muss, können dort nicht wenigstens die einfachen Regeln bzgl. Abstand und Mundschutz eingehalten werden um die Infektionsgefahr zu minimieren?
    4) War die Alufolie ausverkauft?

    Meine 2 Cents:
    Dies ist ein freies Land. Ihr habt Eure Meinung…ich die meine. Wir können über alles diskutieren und ich lasse mich auch gern überzeugen. Egal um was es geht. Ich kann auch nach wildesten Diskussionen meinem Gegenüber am nächsten Tag wieder in die Augen sehen. Ich persönlich glaube daran, dass dieser Virus existiert. Und ich kann NICHT glauben, dass ich das hier betonen muss! Ich glaube ebenfalls an die erhöhte Gefahr für die Risikogruppen. Daraus ergibt sich für mich folgende Quintessenz:

    Die Lockerungen stehen auf sehr wackeligen Beinen. Jeder nicht getragene Mundschutz sägt weiter daran. Ich kotze bei dem Gedanken, dass die älteren und schwächeren Mitglieder meiner Familie erneut – und diesmal absolut unnötig – gefährdet werden und ich persönlich evtl. langfristig weiterhin kein Geld verdienen kann weil ein Kollektiv aus Flacherdlern, Aluhut-Schwurblern, AfD Wählern, Trittbrettfahrern, Querulanten und sämtlichen Spagallos, die Angela Merkel für ihre eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich machen, ihren Anstand verloren haben und spuckend in der Gegend herumlaufen während wir übrigen versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten.

    Ich wiederhole:
    Ich kotze.
    KOT. ZE.

    TAUSENDE!
    Ich kann doch nicht der Einzige sein, der so denkt…oder?

    Gute Nacht,
    Euer Björn

  • Volker
    Antworten

    Manchmal weiß man nicht: Stehen die Leute hier einfach nur so herum oder sind sie Teil einer Warteschlange?

    Sie üben sich in Geduld und Gehorsam halt. Bitte nicht drängeln, so stehen sie an, fühlen sich als Mittelpunkt des Kreises, drei Meter Durchmesser, einsfünfzig Radius – Zirkel sowie Maßband sind mitzubringen.
    Eigentlich eine gute Angelegenheit. Man hat Zeit, redet mit Mitmenschen mal wieder, die’s – vor der Krise – nicht gab, oder übersehen wurden, im Hamsterrad.
    »Hallo Max, lange nicht gesehen, dachte schon du wärest … deine Maske hängt schief… bin Hartz 4, und du?« Max steht nun am Ende der Schlange, hab ihn wohl verschreckt.

    »Der Herr wünscht…?«. Ach ich…

    »Bitte zehn Erdbeeren, drei Kartoffeln und eine Karotte.« Geraune hinter mir.

    »Mach hin …«

    Tröstlich zu sehen, dass dieMenschen noch nicht alles verlernt haben und sich die Phantasie nach wie vor als Partisanin betätigt.

    Coole Idee des Widerstands. Werde mir Teddybär und Dreirad besorgen, Partisanenkinder rekrutieren, ausgestattet mit Erbsenpistolen von H&K. AKK wäre glücklich darüber, und meine Grundsicherung gesichert.

  • A.K.
    Antworten
    Weiß Björn, dass bei MC donald nicht ein Tag geschlossen war?  MC Drive machte es möglich.  Die MitarbeiterInnnen können keine Distanz halten. Auch in den Supermärkten blieb das Ansteckungsrisiko bestehen, genauso wie bei den BauarbeiterInnen, FabrikarbeiterInnen, Paketdiensten, Pflegekräften usw. Mundschutz ist erst seit kurzem Pflicht, und ich habe auch als nicht klar war, wie schnell sich das Virus verbreitet, und wie gefährlich es ist den Mundschutz im Supermarkt lange bevor es Pflicht war aus Überzeugung getragen. Und es tat mir  immer weh, wenn ich die Straßenseite wechselte, wenn mir ein älterer Mensch entgegen kam. Auch das Lächeln, was ich versuchte aufzusetzen, half da nicht viel.  Ist sich  Björn bewusst, dass seine Familienangehörigen schon Jahrzehnte die halbjährliche Grippewelle hoffentlich unbeschadet überstanden haben? All die Einschränkungen hätte ich hingenommen, wenn es darum gegangen wäre das Virus wirklich zu bekämpfen, aber da sich die Wissenschaftler ja uneins waren ob nun Durchseuchung oder Bekämpfung sinnvoll wären, kam diese weder noch Strategie zum Einsatz. Wohlbemerkt es ging um die Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems und eben nicht die grundsätzliche Verhinderung von Infektionen.

    Ich kann allerdings auch mit den inhaltsleeren Parolen nichts anfangen. Und mir sind Demonstrationen ohne konkrete Ziele  nicht geheuer. Der Status quo vor Corona wäre für mich auch kein Grund auf die Straße zu gehen. Die Menschen die jedoch sehr wohl Forderungen artikulieren und die Widersprüche benennen werden leider in fast allen Medien mit den anderen in einen Topf geworfen.

    Ich bin nicht bei Facebook daher antworte ich hier so.

  • Piranha
    Antworten

    Hydroxychloroquin,   Abstract

    Chloroquin, sowie der weniger toxische Metabolit Hydroxychloroquin, wirken über einen nicht ganz aufgeklärten Wirkmechanismus blutschizontozid und antirheumatisch. Das Medikament kann zur Therapie und Prophylaxe der Malaria und bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden. Eine gefürchtete Nebenwirkung ist der irreversible Visusverlust, weshalb vor und regelmäßig während der Therapie Untersuchungen durch einen Augenarzt erfolgen sollten.

    Nebenwirkungen

    Es werden die wichtigsten Nebenwirkungen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

    Er muss es schon länger nehmen, denn der Hirnfraß ist weit fortgeschritten:

    • Visusverlust
      Antworten
      oioioi….

      da kennst du dich aber gut aus, dear Piro, schon das Lesen dieser Zungenbrecher ist nicht einfach, geschweige denn dann die Kenntnis davon !

      Mit einer speziellen Art von Visusverlust allerdings kenne ich mich aus, jedenfalls mit dem den ich da habe:

      nennt sich ‘Verdeckte Aura ‘ – schon mal gehört ?

      So jedenfalls von einem Facharzt (?) mal attestiert und soll sehr selten sein.

      Bin mal gespannt ob du dieses Symptom auch kennst als Fachfrau und wie es sich auswirkt.

       

       

       

      • Piranha
        Antworten
        Ja, schon richtig, vieles weiß ich, vieles aber auch nicht. In dem Fall konsultiere ich eines  meiner Bücher; man kann unmöglich alles behalten, was man mal gelernt hat, vor allem, wenn mans nie mehr braucht.

        Ich habe jedoch eine Freundin, die dieses Phänomen beschreibt im Zusammenhang mit ihrer Migräne. Dabei kann die Aura isoliert erscheinen ohne Kopfschmerz, oder sie kündigt eine Migräneattacke an. Mal hat sie Sehprobleme, mal zeigt sich die Aura als vestibuläres Problem, also das Gleichgewichtsorgan im Ohr betreffend und bei ihr meist als Drehschwindel.

        Ich kann Dir nur den Tipp geben, es gründlich von einem Facharzt abklären zu lassen.

        Gemütlichen Sonntag,

        P.

        • aura
          Antworten
          stimmt, ja –

          das Gesichtsfeld, oder Blickfeld wird eingeschränkt, wenn diese ‘Aura’ auftritt, völlig ohne Schmerz, ‘isolierte Aura’ heisst es wohl richtig, ja.

          Beginnt plötzlich mit einem ‘schlierenartigen’ Flimmern, meist rechts aussen im Blickfeld und zieht dann sehr langsam über das gesamte Feld, kann 1 Stunde durchaus dauern und die visuelle Wahrnehmung ist dann wirklich sehr eingeschränkt.

          Aber nicht derart, dass ich mein Bier vor mir nicht mehr erkennen könnte – grins.

          Zum Arzt deswegen ? – naja – ich nehme ja keine Medikamente, man lernt damit zu leben und ist dann kaum wirklich eingeschränkt deswegen, vor allem weil völlig schmerzlos.

           

           

           

    • A.K.
      Antworten
      ca. 20-30 % der Menschen aus Malariagebieten haben gem. Aussagen eines Mediziners eine genetische Besonderheit eines “Enzymmangels”, der sie zwar vor Malariaansteckung schützt, jedoch einige Unversträglichkeiten mit sich bringt. (Favismus) (Unter anderem eine Unverträglichkeit gegenüber Chloroquin). Wenn nun Menschen auf die Idee kommen, aus Angst vor Ansteckung/bzw. aufgrund fehlender Karankenversicherung  dieses Mittel prophylaktisch zu nehmen, (so wie es nicht nur Trump sonder auch Bolsonaro mehr oder weniger direkt empfehlen) und nicht wissen, ob sie zu der Gruppe gehören, begeben sie sich in Lebensgefahr. Es bleibt zu klären, ob das in N.Y. , Brasilien der Fall ist. Falls ja , würde ich sagen, dass beide Präsidenten schleunigst aus dem Amt zu entfernen sind.

      Hier noch ein Text aus Italien. https://non.copyriot.com/pandemie-kriegstagebuecher-neurosenlehre/

      Bisschen schwierig zu lesen, aber lohnt sich … das was dort beschrieben ist, kann hier auch drohen.(2.Welle). Die Bundeswehr ist sicher gerne zu mehr bereit.

      Wie menschlich kann eine “kontaktlose” Gesellschaft sein?

       

  • Piranha
    Antworten
    Nach einer Zählung der Washington Post hat Trump seit Amtsantritt bereits 18.000 mal gelogen.

    Gut möglich, es ist nur eine weitere Lüge, er nehme Hydroxychloroquien ein.

    Nimmt er es nicht und bleibt gesund, könnte er später trotzdem behaupten, das Wundermittel habe ihn vor Covid-19 geschützt.

    so das Redaktionsnetzwerk Deutschland

  • galeano schwarzenberg
    Antworten
    Die l i n k e n  Anticorona-Demonstranten pervertieren -gewiß teils ungewußt und “gutmütig” – die Lehre des prä- und latent durchaus pro-faschistiischen Carl Schmitt vom Ausnahmezustand, den nur der Souverän  verhängen könne.

    Aber dem  sanitären  lockdown in der BRD heute fehlen bisher  die vollen Attribute, die sie bei Schmitts Ausnahamezustand haben. (Einsatz von Militär,,Geheimpolizei, besonders: F e i n d r e c h t usw)

    Dazu lese man den informativen Artikel auf  Z e i t  o n l i n e  “Schäubles Nachtlektüre”,Darin kommt ein professoraler Anhänger des Monsters Carl Schmitt, ein Herr Depenheuer zu Worte, sehr geschätzt von Schäuble!

    Nein, die linken Anti-Corona-Aktiven k o n f u n d i e  r e n  den sanitären lockdown mit dem von Carl Schmitt. Ihre klügeren Vertreter (ich verhandle mit einem netten)bauen zur scheinbaren Vermeidung der Konfusion daher eine Art Brückenprinzip ein zwischen Schmitts Ausnahmezustand und S o u v e r ä n  einerseits und  dem sanitären lock down und Souverän -dem BRD-Machtkartell  m andererseits:  die raffinierte C a m o u f l a g e  der wirklichen totalitären Absichten via M a c h t d i s k u r s etc., Der  geht  persuasiv  und Anst erzeugend  vor und bringt die Menschen listig dazu  ,sich f r e i w i l l i g und sogar mit L u s t  der dann ewigen Kapitalherrschaft zu unterwerfen.

    Den Klügeren linken Anticoronaleuten, ich steh wie gesagt  mit einem von ihnen in freundlicher Verbindung(,obwohl er etwas  hochnäsig daher k0mmt,) muß man als radikaler Linker zugeben, daß nicht erst seit der Verabschiedung der neuen Polizeistaatsermächtigungsgesetze (teils sogar mit Stimmen von Teilen der Linkspartei-Brandenburg!) mit einer gewissen Berechtigung von einer Faschisierung des BRD-Groko-Großkapitallobbiierten Staatsappparates gesprochen werden muss! Aber die Mehrheit des Machtkartells  ist noch liberal und höchstens keimhaft faschistoid.

    Aber vom eigentlichen faschistisch realisierten ,also Carl Schmittschen Ausnahmezustand ist der Souverän :das  BRD-Machtkartell noch recht weit  entfernt.

    Doch haben die Rubikonisten  recht, wenn sie fordern,  daß man den latenten Prozess der Staatsfaschisierung via persuasivem und Angst zugleich erzeugendem Machtdiskurs analysieren und schon jetzt so stark es geht, b e k ä m p f e n muß!Aber der Corona-lockdown eignet sich bei diesem Kampf gerade in der anscheinend begonnenen Abbauphase desselben m.E. kaum zur Weiterentwicklung richtigen und massenhaften  Widerstandes gegen todkranken Kapitalismus und teils schon wuchernder Faschisierung gerade des n o c h mehrheitlich liberalen Staatsapparates.

    Daher müssen die Rubikonisten  sich ihrerseits dringend  auf ihre latenten -eben auch evtl. Carl Schmittschen, projektiven Präkonzepte  hin selbst kritisch und politik m a t e r i a l i s t i  s c h  hinterfragen! Auch sollten sie sich -besonders mein liebenswürdiger Rubikon-Fan- kritisch mit letztlich unmarxistischen p o s t s t r u k t u r a l i s t i s c h e n  Denkformen (`Lacan!) auseinandersetzen, sonst kommen sie immer mehr  in  “..sychiatrieverdacht”

  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    Jede Verschwörung gegen Diktatur und Faschismus kann nur gut sein.

    Verschwörung als Gegenwehr unbedingt notwendig.

    Eine verschworene Gemeinschaft des Widerstandes und des Ungehorsams gegen diktatorische, faschistische Maßnahmen, gegen diesen Polizeistaat, gegen diese gelenkte Justiz, gegen diese Vernichter von Freiheit und Demokratie und Gerechtigkeit.

    Es darf jedoch nicht bei der Verschwörungstheorie bleiben, wenn man Diktatoren und Faschisten erfolgreich bekämpfen will – in die TAT muss sie umgesetzt werden !

    Eine demagogische Kriegslist der Diktatur ist ja die Kriminalisierung des Widerstandes zu ‘Feinden der Demokratie’ , der ‘Freiheit’ sogar, zu ‘Terroristen’ – obwohl der Terror ja vom System ausgeht ! Hat zu allen Zeiten funktioniert und dem Staatsterror  gegen berechtigten Widerstand legitimiert.

    Die Haltung der Bevölkerung, der Widerstandswilligen leider auch, ist wie folgt:

    ‘ Ja – wir brauchen Ungehorsam, Widerstand, Rebellion – aber wir wollen keinen Widerstand ! ‘

    Tja – da ist dann auch ein Lateinprofessor mit seinem Latein am Ende.

    Wo und wie hat diese Unfähigkeit des Sehens und Erkennens von Diktatur und Faschismus, der Vernichtung der Freiheit begonnen ?

    Ist diese BRD eine Kaserne ? – dann wäre der Grund für Gehirnwäsche erkannt: ‘ Wenn ich sage der Schnee ist schwarz, dann ist der Schnee schwarz ! ‘ – brüllt der Ausbilder dem Ausbildungszug entgegen – ‘ welche Farbe hat der Schnee, Pionier Müller ? ‘ – ‘ schwarz, Herr Unteroffizier !’

    Eine Erziehung zur Farbenblindheit, im übertragenen Sinne, von frühester Kindheit an, führt eben dann dazu, dass man die Gegenteiligkeit von Demokratie und Freiheit nicht mehr erkennen kann, selbst dann nicht, wenn Verfassung und Grundrechte längst in der Mülltonne gelandet sind, Staatsterrorismus gegen die Bevölkerung die Alltäglichkeit ist.

    Und dann diese Relativierer:  ‘ verglichen mit anderen Ländern und Systemen haben wir es doch noch gut ! ‘ – so der Tenor, führt aber zu einem Schönreden und wiederum Nichterkennen des Staatsterrors, sogar zu Aussagen wie: ‘ lasst uns unsere Freiheit und Demokratie schützen ! ‘ – schützen wollen also auch noch, was wir nicht haben !

    Erziehung auf dem Kasernenhof BRD, das reicht noch nicht ganz um diese kollektive Volksverdummung erklären zu können, muss noch was anderes sein…

    Diktatur und Faschismus den Leuten als Demokratie und Freiheit zu verkaufen, derart erfolgreich und ‘unmissverständlich’, irgendeine geniale Trickbetrügerei muss es da noch geben. Senf lässt sich der Bürger nicht als Zahnpasta andrehen, dazu reicht der Verstand locker, würde er auch heftigst protestieren, den Betrug sofort erkennen – aber wenn ihm Diktaur als Demokratie vorgegaukelt wird, streikt das Gehirn auf seltsame Weise.

    Oder ist es sogar die Zahnpasta ? das Trinkwasser vielleicht gleich dazu ? – da hat man diese Volksverblödungsdroge verabreicht ? – jedenfalls eine weitere Verschwörungstheorie, je mehr davon, desto besser !

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • ert_ertrus
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    @galeano schwarzenberg, pseudointellektuelles Geschwurbel eines imho Halbgebildeten! Es zählt was hinten rauskommt (wie unser fetter Longtime-Kanzler zu sagen pflegte) – und wie der Normalbürger seinen Alltag erlebt. Und der ist derzeit kaum noch zu ertragen. Man läuft als Statist in einem dystopischen SF-Film herum. Irgendwie demütigend und seelenverletzend …

  • ert_ertrus
    Antworten

    Senf lässt sich der Bürger nicht als Zahnpasta andrehen, dazu reicht der Verstand locker, würde er auch heftigst protestieren, den Betrug sofort erkennen – aber wenn ihm Diktaur als Demokratie vorgegaukelt wird, streikt das Gehirn auf seltsame Weise.

    Irgendwann wird Senf als Zahnpasta per Gesetz verordnet, weil ein Experte für Zahngesundheit die desinfizierende Wirkung des Senfs entdeckt haben will (und zwar des schärfsten). Ich warte schon auf die Aluhutpflicht …

    • Senfokratie
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      ahh… thx man, digit man – damit hast du ein weiteres meiner eigen Rätselchen gelöst:

      ‘ wieso ich von Volksverdummung verschont geblieben bin ! ‘ – nicht davon infiziert wurde. Weil ich schon immer Bier statt Leitungswasser gesoffen habe – zu diesem Schluss kam ich bisher  immer wieder… –  Senf liebe ich, kann ich mit dem Löffel fressen sogar ! Und zwar Senf pur, weil Veganer ja und brauchi nix dazua, koa Wurscht ned , höchstens an Knofä ( Knoblauch ) no dazua.

      Senf also als Antistupidium und Anticovidium zugleich – genial ! hast du das RKI schon informiert ?

      Muss aber – da hast du recht – freiwillig bleiben, darf niemals aufdiktiert werden, wie diese blödsinnige und sowieso nix bringende Maskenpflicht. Man kann die MÜNDIGE Bevölkerung um Einhaltung von ‘Maßnahmen’ BITTEN, NIEMALS aber aufdiktieren, muss gleichzeitig IMMER Meinungen anderer zulassen, erst recht wenn von Medizinern und Wissenschaftlern – die EIGENVERANTWORTUNG über mein Leben steht ganz oben, NIEMALS darf man Alte in ihre Heime komplett wegsperren ( das übelste Verbrechen dieses Terrorstaates übrigens ), u.s.w, wie nun leider von dieser Diktatur mit Polizeiterror durchgezogen.

      Zurück zum Senf ( grins ), muss morgen gleich einen Vorrat anlegen, wenn das RKI hier heimlich mitliest, wird Senf übermorgen ausverkauft sein… ( ob ein RKI-ler bei einem grossen Senfhersteller im Aufsichtsrat sitzt, vielleich ? – man kann nichts mehr ausschliessen.

       

       

       

       

       

       

       

       

       

  • ert_ertrus
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    @senfokratie – als Rheinländer liebe ich Mostert! Wurst und selbst Käse ohne Mostert geht gar nicht! Aber als Zahnpasta wird man ihn mir never ever verkaufen können!

  • Volker
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    @senfokrat, Senf auf Brot lindert Not, mit Ketchup vermischt Wollust pur. Wurstlos schlemmen geht ja noch, senflos wäre schlimm. Mein Favorit heißt Bautzner Senf, schmeckt und schont den Warenkorb.

    Es lebe der Senf, sein Erfinder oder*in und alle, die ihn herstellen, in der Senffabrik würziger Träume. Ob in Bayern, Saarland, Hessen, alle sind auf Senf versessen (cooler Werbespot).

    Senf für das deutsche Vaterland (…) danach lasst uns alle streben (…) Gut, man darf die Hymne nicht einfach mal so vertexten, sich einen Spass daraus machen, leider. Obwohl ein Streben nach Senf nix Schlimmes ist, naja –

  • Hymne auf den Senf
    Antworten
    hahaaa… auch nicht schlecht, Herr Specht !

    doch, darf man schon, im Land der Dichter, hier meine Version:

    ‘ Einigkeit in Recht und Freiheit auf den Senf im ganzen Land –
    danach lasst uns alle streben brüderlich mit Senfverstand –
    blüh im Glanze unsres Senfes, deutsches Senfliebhaberland ‘
    ( von Bayern bis nach Helgoland )

     

     

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