Die verlorene Sorge um die Dinge

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Wirtschaft

Unser absurder Alltag: Essayist Götz Eisenberg findet verwaiste Handschuh-Zwillinge – und entdeckt den Konsumenten im Kaufrausch. Götz Eisenberg, Gießener Anzeiger
https://www.giessener-anzeiger.de/freizeit/kunst-und-kultur/kulturnachrichten/die-verlorene-sorge-um-die-dinge_21406502

Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Ruth
    Antworten
    Im Artikel steht: „Analer Zwangscharakter.“

    Ich mache daraus: „Analer Zwergcharakter.“ Trump als A….. zu bezeichnen, man kann es nicht bissiger und süffisanter umschreiben!

    Meine Bemerkung hat nichts mit dem Artikel zu tun, aber diese Wortschöpfung, die hat mich sehr amüsiert!

     

  • Volker
    Antworten
    Ja. Handschuhe führen ein Eigenleben, fallen gerne aus Jackentaschen heraus.

    Beim Fahrradfahren guck ich immer nach gefüllten Brieftaschen, und frage mich dabei, ob ich so einen verlorenen Zufall, für mich ein Jahrhundertfund immerhin, beim Fundbüro abliefern würde, netterweise. Darüber bin ich mir noch im Unklaren. Es sprechen zwei Stimmen in mir und streiten sich über Moralangelegenheiten, als wollte ich meine Grundsicherung in einem Steuerparadies bunkern, wie’s die Unmoralischen tun.

    1. Stimme: “Du kannst die vielen Scheine nicht einfach so behalten! Möglicherweise trifft es einen Armutsrentner*in, der*die gerade eine gefundene Brieftasche wieder verlor, und nun todunglücklich bei der Tafel anschreiben lässt. Willst du das wirklich, krummer Hund?”

    2. Stimme: “Ach ne. Ich soll mir also Gedanken darüber machen, ob sich eine fiktive Brieftasche, oder ein Koffer gar, mit verkrusteten Moralstandards sich vereinbaren lassen, die den Kleinen Mann – unter heftigem Schulterklopf eines Fundbüro-Beamten, staatlicher Wächter der Moral– , in die Knie zwingen würde, vor Stolz, auch einmal wahrgenommen zu werden.”

    🙂

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