Dieter Hallervorden: Gaza Gaza
„Damit man miteinander sprechen kann, braucht man ein Schweigen der Waffen.“ Dieter Hallervorden hat sich unerwartet deutlich, wenn auch in feinsinniger Lyrik, auf die Seite der im Gazastreifen bombardierten Menschen gestellt. Das Video zeigt harte Bilder mit einem sensiblen Lied, nicht nur für die palästinensischen Menschen, sondern auch für eine friedliche Zukunft Israels. Text: Diether Dehm und Dieter Hallervorden. Musik: Jens Fischer Rodrian.
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Wenn man sich von Seiten dieser Bescheidwisser keiner Beurteilungswillkür hingibt, dann sind auch Guterres und zahlreiche Israelis – in Israel und weltweit -, die den unmäßig-brutalen Gaza-Krieg der israelischen Regierung gegen die Palästinenser als menschenrechtsfeindlich und völkerrechtswidrig, als entsetzenerregend und sadistisch beurteilen, „Antisemiten“. Aber in Sachen Mitmenschlichkeit gibt es keine Humanitäts-Lotterie. Und wer das tut, weiß nicht einmal im Ansatz, was „Antisemitismus“ ist: Verurteilung aller Juden lediglich deshalb, weil sie sich zu einer bestimmten Religion bekennen oder angeblich sogar einer bestimmten „Rasse“ angehören.
Mit keinem Satz tut das Hallervorden, mit keinem Satz auch Diether Dehm. Für die ganz Dummen unter diesen Kritikern: wer aufs menschlichste Stellung bezieht gegen die mörderische Politik reaktionärer Politiker in Israel, ist weder gegen Israel generell (oder gegen dessen Weiterexistenz), weder gegen alle Juden in Israel noch gar gegen die Juden weltweit.
Mit dem Tod oder mörderischen Hunger von Tausenden Kindern im Gaza-Streifen schützt man Israel in Wahrheit nicht. Und wer diesen Mördern von Zehntausenden Zivilisten im Gaza-Streifen gar noch Waffen liefert – wie unter anderem Deutschland das tut, nach wie vor – beteiligt sich an diesem Massenmord. Der macht sich mitschuldig!
Wir stehen auf der Seite aller Friedliebenden, egal, ob sie Palästinenser oder Israelis sind, wir stehen auf der Seite der Zuckermanns und Sommerfelds, nicht auf der Seite eines Netanyahu oder einer Baerbock, die alltäglich ihre höchsteigene Doppelmoral praktiziert: angeblich den Frieden in Nahost fördern zu wollen und gleichzeitig mörderische Waffen an dieses völlig entgleiste Israel zu liefern.
Man sollte uns nicht für Bekloppte halten oder für schizophren. Und nicht einfachste ethische Wahrheiten als einseitige Lügen aus der Welt schaffen wollen. Wir bestehen auf Wiedereinhaltung der Menschenrechte, gerade auch in Nahost. Was, nochmal sei es gesagt, für beide Konfliktparteien gilt. Die Deklaration der UN-Menschenrechts-Charta vom 10. Dezember 1948 beansprucht universelle Gültigkeit. Alles andere ist nur bösartiges Spiel mit den Menschenrechten!
Dieter Hallervorden verdient Respekt dafür, dass er sich zu Wort gemeldet hat; nichts in seinem Beitrag ist „antisemitisch“. Es macht traurig, zu sehen, wie dieses Wort inzwischen zweckentfremdet wird, in der offensichtlichen Absicht, Menschen zu diffamieren, die sich für Frieden einsetzen.-
Zum Glück verstehen das immer mehr Menschen, und können die Artikel von „T-Online“ & Co. richtig einordnen. Auch die vielen Menschen jüdischen Glaubens , die sich auf der ganzen Welt gegen diesen Krieg, gegen die aktuelle Regierungspolitik Israels und gegen den Zionismus aussprechen, lassen sich nicht verschweigen und verstecken.-
Aber wer weiß, wenn es so weiter geht, möglicherweise gelten bei uns dann ja schon bald auch „Unicef“ und „Reuters“ als „antisemitische“ Quellen? Wundern würde es mich nicht. –
https://www.reuters.com/world/middle-east/unicef-says-over-13000-children-killed-gaza-israel-offensive-2024-03-17/
Same old story – wer es wagt die Verbrechen Israels öffentlich anzuklagen, wird mit der “ Anisemitismus-Keule “ erschlagen. Das gelingt nur so lange die Politik in Deutschland genau diese Volksverhetzung erlaubt, unterstützt sogar.
Wer blanke Tatsachen nicht erkennt, erkennen will, der muss wohl kognitiv und geistig nicht in der Lage sein diese erkennen zu können.
Es ist auch genau diese Täter-Opfer-Umkehr, die der Staatsterrorist Israel seit 1948 praktiziert, man erklärt sich zum Opfer um weiterhin Täter sein zu können, mit “ gutem Gewissen “ dann auch, bis zur heutigen infernalen Barbarei.