Dieter Hallervorden: Theater werden zu Friseursalons umgebaut!

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“Didi” spielt den Faust? Das hätte man sich angesichts seines Frühwerks nur schwer vorstellen können. Aber Dieter Hallervorden ist ein ausgezeichneter Schauspieler – Filme wie “Sein letztes Rennen” zeigen das. Frech ist er auch und hat auf seine alten Tage immer wieder Spottlieder von musikalisch fragwürdiger Art herausgegeben, die jedoch politisch erfreulich hellsichtig und kritisch waren. Den Text zu diesem Sketch schrieb der Linken-Abgeordnete Diether Dehm, Mitherausgeber von “Weltnetz TV”. Die Grundidee hier ist naheliegend. Da die Theater noch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag geschlossen werden sein, Friseursalons jedoch – da systemrelevanter – öffnen dürfen, kann man gleich in den Theatern haarnahe Dienstleistungen anbieten. Allerdings werden Künstler dort kaum hinkommen können, sie werden kein Geld mehr haben für den Haarschnitt.

Kommentare
  • Freiherr
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    Zum Frisör ! –

    das hatte ich gehasst, wie auch den Gang in die Kirche, aber Schläge wenn nicht !

    Mal so zurückerinnert und mit heute verglichen aber ein Ort der Geselligkeit, ein Nachrichtensender, von wegen Männer tratschen nicht, dort wurde viel gelacht und geschimpft, der Frisör immer um gute Laune bemüht…

    kleiner Raum, nur ein Frisörstuhl in der Mitte vor grossem breitem Spiegel, fast direkt dahinter 5 sehr bequeme gepolsterte Stühle an der Wand, ein Tischchen, Getränke, Bier war normal…

    wie eine kleine Kneipe durchaus.

    Gehasst weil ich danach so furchtbar gepflegt aussah, gestriegelt, zu denen wollte ich nicht gehören, nie und nimmer, zu diesen Normalen, Gestutzten, denen man ihr Spiessbürgertum eben schon an der Frisur ansah. Ich war wild, rebellisch, zornig…

    Trotzdem – so zurückerinnert ein Ort der Kultur, der Begegnung, gemenschelt hats dort, ein sozialer Ort…

     

     

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